Wenn Sie wollen, daß Ihr I-modem eine Hochgeschwindigkeits-
verbindung mit V.-Protokoll-Modems herstellt, vergewissern Sie
sich, daß es für die ITU-Antworttöne auf B0 eingestellt ist. Es stellt
dann auch Verbindungen mit HST-Modems mit
Geschwindigkeiten von bis zu 16,8 kBit/s her.
Fehlerkorrektur
Das I-modem verwendet die Funktion der Fehlerkorrektur
ausschließlich bei V.120-, X.75- und analogen Verbindungen.
Hinweis: Analoge Hochgeschwindigkeitsverbindungen sind
äußerst fehleranfällig, wenn Daten nicht durch Fehlerkorrektur
geschützt werden. Die im folgenden beschriebenen Betriebsarten
finden selbst dann statt, wenn die Fehlerkorrektur des I-modems
oder des fernen Analoggeräts deaktiviert ist. Stellt Ihr I-modem
eine Hochgeschwindigkeitsverbindung ohne Fehlerkorrektur mit
einem analogen Gerät her, und Sie verwenden kein
Fehlerkorrekturprotokoll für Ihre Verbindung, riskieren Sie den
Verlust von Daten.
Der folgende Text enthält die Abkürzung ARQ. Diese steht für
Automatic Repeat Request (Automatische
Wiederholungsaufforderung). ARQ ist eine Methode, die in
zahlreichen Fehlerkorrekturprotokollen dazu dient, die erneute
Übertragung von Daten, die während der Übertragung beschädigt
wurden, zu gewährleisten. In diesem Handbuch bezeichnet diese
Abkürzung eine Verbindung mit Fehlerkorrektur.
Fehlerkorrektur ist verfügbar für Verbindungen mit 1200 Bit/s
und höher. Sie kann deaktiviert werden, obwohl
Hochgeschwindigkeitsverbindungen (über 9600 Bit/s) immer mit
Fehlerkorrektur hergestellt werden sollten. Die in einem
Fehlerkorrekturprotokoll festgelegten Operationen sind wie folgt:
•
Feststellen der Kompatibilität
•
Formatierung von Datenpaketen
•
Fehlererkennung mit CRC
•
Erneute Übertragung beschädigter Datenpakete
Die Werkseinstellung des I-modems ist &M4. Bei dieser
Einstellung wird die Herstellung einer Verbindung mit
Fehlerkorrektur und, falls möglich, eine Abwicklung der
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Courier I-Modem Befehlshandbuch