Analoger Modus
Das I-modem versucht nicht, eine digitale Verbindung
herzustellen und arbeitet nur im analogen Modus. Wenn Sie
wissen, daß Sie nur analoge Anrufe erhalten und herstellen
werden, wird mit dieser Einstellung der Verbindungsaufbau
verkürzt.
Handshaking im analogen Modus
Beim Herstellen von analogen Verbindungen verwendet das
I-modem V.34 als Standardeinstellung und sucht bei der
Verbindungsaufnahme mit einem anderen I-modem die
höchstmögliche Geschwindigkeit: (33,6 kBit/s). Der V.34-Bereich
umfaßt 33,6, 31,2, 28,8, 26,4, 24, 21,6, 19,2, 16,8 und 14,4 kBit/s
sowie 9600, 7200, 4800 und 2400 Bit/s. Verfügt die analoge
Gegenstelle nicht über V.34-Fähigkeit, wird eine Verbindung unter
Verwendung des höchstmöglichen kompatiblen
Modulationsschemas hergestellt (V.FC, V.32terbo, V.32bis usw.,
sogar bis zu einem niedrigen Schema wie Bell 103 oder 300 Bit/s).
Verfügt die analoge Gegenstelle über V.34-Fähigkeit, setzt das
I-modem eine Technik der Leitungsabtastung ein, um die
höchstmögliche Geschwindigkeit bei der aktuellen
Leitungsqualität festzustellen, und stellt dann die Verbindung her.
Verfügt die analoge Gegenstelle nicht über V.34-Fähigkeit,
identifiziert das I-modem die Standardgeschwindigkeit des fernen
Geräts anhand seines Antworttons und paßt sich dieser
Geschwindigkeit an.
Beantwortet ein I-modem einen Anruf eines analogen Geräts,
sendet es solange eine Reihe von Antworttönen, bis sich beide
Geräte auf die beste Verbindungsgeschwindigkeit eingestellt
haben.
Fast-Class-Handshaking (V.FC)
Nachdem das I-modem V.34 versucht hat, versucht es bei der
Aufnahme einer Verbindung die höchstmögliche Geschwindigkeit
von V.Fast Class (28,8 kBit/s). Der V.FC-Bereich umfaßt 28,8, 26,4,
24, 21,6, 19,2, 16,8 und 14,4 kBit/s. Verfügt die analoge
Gegenstelle nicht über V.FC-Fähigkeit, wird eine Verbindung
unter Verwendung des höchstmöglichen kompatiblen
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Courier I-Modem Befehlshandbuch