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Siemens simovert masterdrives Betriebsanleitung Seite 117

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02.2005
Nummer / Störung
Ursache
F015
Motor ist gekippt oder blockiert:
Motor gek.
- durch zu hohe statische Belastung,
- durch zu schnellen Hoch- bzw. Rücklauf, zu
schnelle und zu große Belastungswechsel,
- durch falsche Parametrierung der
Impulsgeberstrichzahl P151 oder der
Analogtachonormierung P138.
- durch gestörte Drehzahlsignale
(Tachoschirmung nicht aufgelegt)
Die Störung wird erst nach der in P805
eingetragenen Zeit erzeugt.
Es wird der Binektor B0156 gesetzt, im
Zustandswort 2 r553 Bit28.
Die Erkennung, ob der Antrieb blockiert ist,
hängt von P792 (Soll-Ist-Abweichung) und
P794 ab. Bei n/f-Regelung ist das Erreichen
der Drehmomentgrenzen (B0234)
Voraussetzung für diesen Fehler.
Bei Drehzahlregelung (P100 = 4) und
Leitantrieb (vgl. P587) kann die Störung auch
auf eine unterbrochene Geberleitung
schließen lassen. Dieser Fall ist
gleichbedeutend mit dem Blockieren des
Antriebs.
Bei U/f-Steuerung muss der I(max)-Regler
aktiviert sein (P331). Bei U/f-Textil (P100 = 2)
arbeitet die Überwachung nicht. Motor ist
gekippt oder blockiert:
Bei Synchronmotoren (P095 = 12,13) durch
Erreichen der Maximalfrequenz
Bei fremderregten Synchronmotoren
(P095 = 12): durch fehlenden oder zu hohen
Erregerstrom (zu kleiner oder zu großer
Fluss).
Bei Synchronmotoren wird bei Erreichen der
Maximalfrequenz (incl.Regelreserve) (B0254)
sofort die Störung erzeugt. Bei zu großen
Abweichungen im Rotorfluss wird zunächst
der Umrichterstrom zu null geregelt, der
Erregerstrom reduziert und erst nach einer
Zeit in Höhe der doppelten
Dämpferzeitkonstante (2*r124.1) die
Störmeldung generiert. Während dieser
Wartezeit wird bereits das Zustandswortbit
B0156 (r553.28) gesetzt.
F017
SICHERER HALT im Betrieb oder Ausfall der
24 V-Stromversorgung im Betrieb (nur bei
SICHERER HALT
Kompakt PLUS)
nur Kompakt PLUS
Siemens AG
6SE7087-6KP60
SIMOVERT MASTERDRIVES
Betriebsanleitung
Störungen und Warnungen
Abhilfe
- Last reduzieren
- Bremse lösen
- Stromgrenzen erhöhen
- P805 Blockierzeit erhöhen
- P792 Ansprechschwelle für Soll-Ist-
Abweichung erhöhen
nur f/n/M-Regelung (P100 = 3, 4, 5)
- Drehmomentgrenzen oder
Drehmomentsollwert erhöhen
nur n/M-Regelung oder U/f-Steuerung mit
n-Regler: (P100 = 0, 4, 5)
- Tacholeitungsbruch prüfen
- Impulsgeberstrichzahl prüfen
- Analogtachonormierung prüfen
- Schirmung der Tacholeitung auf Motor und
Umrichterseite auflegen
- Glättung der Drehzahlvorsteuerung P216
verringern (nur n/M-Reg.)
nur f-Regelung: (P100 = 3)
- Hochlauf verlangsamen (vgl. auch P467-
Schutz-Hochlauffaktor)
- Strom im unteren Frequenzbereich erhöhen
(P278, P279, P280)
- Drehzahlregler-Vorsteuerung einschalten
(P471>0)
- EMK-Regler dynamischer einstellen (P315)
um max. Faktor 2
- Umschaltfrequenz zum EMK-Modell erhöhen
(P313)
- durch n-Regelung mit Impulsgeber ersetzen
bei übersteuertem n/f-Regler:
- Drehzahlsollwert mit dem Drehzahlistwert
mitführen, so dass die Soll-Ist-Abweichung
immer kleiner ist als in P792 eingestellt.
nur bei Synchronmotor: (P095 = 12)
- Stromgrenzen der Erregereinrichtung prüfen.
- Erregerstromsoll- und istwert prüfen (incl.
Verdrahtung)
- Spannungsgrenzen der Erregereinrichtung
bei dynamischen Stromänderungen prüfen.
- Antriebssystem auf Resonanzschwingungen
überprüfen
Brücke bei SICHERER HALT eingelegt?
Rückmeldung SICHERER HALT
angeschlossen?
Bei Kompakt PLUS: 24 V-Versorgung
kontrollieren
13-3

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