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Jung 3361-1 WW Produktdokumentation Seite 94

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Einstellung "adaptiv":
Bei dieser Einstellung ermittelt das Gerät selbstständig abhängig von der Häufigkeit der
Bewegungsimpulse die zusätzliche Sendeverzögerung innerhalb eines vom Benutzer
angegebenen Bereichs. Die adaptive Anpassung sollte gewählt werden, wenn durch den
Einsatz des Geräts die im Folgenden genannten Ziele und Aufgaben zu erfüllen sind
(Optimierungsstrategien)...
- Erhöhter Benutzerkomfort & Lampenschonung: Ein hohes Maß an Benutzerkomfort wird,
speziell beim Einsatz als Präsenzmelder, dann erreicht, wenn ständiges Aus- und
Wiedereinschalten vermieden wird. Eine möglichst hohe Sendeverzögerung sorgt hier für
den besten Komfort. Das Gerät ist bei einer adaptiven zusätzlichen Sendeverzögerung in
der Lage, immer wiederkehrende Bewegungssignale während einer
Bewegungsauswertung in die Berechnung der Sendeverzögerung einfließen zu lassen und
somit ein zu frühes Abschalten der Beleuchtung zu verhindern. Häufiges Aus- und
Wiedereinschalten geht zudem häufig auf Kosten der Lebensdauer von Leuchtmitteln. Eine
möglichst hohe Sendeverzögerung sorgt für lange Lebensdauer der Leuchtmittel.
- Energieeffizienz: Eine Beleuchtung oder Last energieeffizient anzusteuern ist immer dann
möglich, wenn die Einschaltzeit, die direkt proportional zur verbrauchten Energie ist,
angemessen minimiert werden kann. Das Gerät ist in der Lage, immer wiederkehrende
kurze Präsenz- oder Bewegungserfassungen zu identifizieren, wodurch die Einschaltzeit
ohne Verlust von Komfort minimal kurz ausgeführt werden kann.
Das Gerät berechnet bei einer adaptiven Anpassung stets dynamisch die zusätzliche
Sendeverzögerung. Durch den Benutzer kann in diesem Fall kein fester Wert hergeleitet
werden. Vielmehr wird die zusätzliche Sendeverzögerung kontinuierlich angepasst und auf
die Häufigkeit der Bewegungssignale abgestimmt. Dabei verlängert das Gerät die Zeit
grundsätzlich nur während einer Bewegungsauswertung. Die Verzögerung wird intern nur
dann reduziert, wenn keine Bewegungsauswertung stattfindet.
In der ETS können die Grenzen der dynamischen Zeitanpassung konfiguriert werden.
Hierzu stehen bei adaptiver Anpassung die Parameter "Minimale zusätzliche
Sendeverzögerung" und "Maximale zusätzliche Sendeverzögerung" zur Verfügung. Durch
eine gezielte Parametereinstellung der Minimal- und Maximalwerte kann das
Selbstlernverhalten entweder mehr in Richtung Benutzerkomfort / Lampenschonung oder
Energieeffizienz gezwungen werden. Bei diesen Optimierungsstrategien ist der
Dynamikbereich möglichst schmal zu wählen. Wenn sich der Benutzer oder Installateur
nicht festlegen möchte oder kann, ist der Dynamikbereich alternativ möglichst breit
vorzugeben. In der dann vollautomatischen Optimierung kann sich das Gerät optimal an
die aktuellen Bewegungsmuster anpassen.
Für die Gesamtverzögerung gilt: T
T
= Standardverzögerung (10 s) + "Minimale zusätzliche Sendeverzögerung"
min.
T
= Standardverzögerung (10 s) + "Maximale zusätzliche Sendeverzögerung"
max.
T
= dynamisch ermittelte zusätzliche Sendeverzögerung
dyn.
Die folgende Tabelle zeigt, wie die Grenzbereiche der Minimal- und Maximalwerte
abhängig von der gewünschten Optimierungsstrategie zu wählen sind...
Optimierungsstrategie Minimale zusätzliche
Benutzerkomfort /
Lampenschonung
Energieeffizienz
keine (vollautomatische
Anpassung)
Parametereinstellung für die unterschiedlichen Optimierungsstrategien
Art.-Nr. 3361-1 WW
Art.-Nr. 3361-1 AL
≤ T
min.
dyn.
Sendeverzögerung
hoch
niedrig
niedrig
Software "Präsenzmelder A01111"
Funktionsbeschreibung
≤ T
max.
Maximale zusätzliche
Sendeverzögerung
hoch
niedrig
hoch
Dynamik-
bereich
schmal
schmal
breit
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