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Jung 3361-1 WW Produktdokumentation Seite 5

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Produktdefinition
und somit in anderen Busteilnehmern geeignete Reaktionen auslösen.
Funktionsblöcke
Der Präsenzmelder Universal besitzt 5 Funktionsblöcke. Jeder Funktionsblock ist als virtuelles
Gerät zu verstehen, das unabhängig arbeitet und den bis zu 3 PIR-Sektoren individuell
zugeordnet werden kann. Jeder Funktionsblock ist beliebig auf die Anwendung
"Deckenwächter", "Präsenzmelder" oder "Meldebetrieb" konfigurierbar, so dass mit nur einem
Gerät unterschiedliche Schalt- oder Steuerungsaufgaben ausgeführt werden können, die sich
auf verschiedene Bereiche eines Raums auswirken. Je Funktionsblock stehen bis zu zwei
Ausgangs-Kommunikationsobjekte zur Verfügung, über die die Schalt- und Steuerbefehle auf
den Bus ausgesendet werden. Abhängig von der konfigurierten Funktion (Schalten,
Treppenhausfunktion, Dimmwertgeber, Szenennebenstelle, Temperaturwertgeber,
Helligkeitswertgeber, Betriebsmodusumschaltung, Schalten mit Zwangsstellung) wird das
Datenformat dieser Objekte unabhängig voneinander festgelegt und an die steuerbaren
Gewerke der KNX-Anlage angepasst.
Bedarfsweise kann die Funktionsblock-Umschaltung verwendet werden. Die Funktionsblock-
Umschaltung ermöglicht das busgesteuerte Umschalten zwischen zwei Funktionsblock-
Gruppen, wodurch zugeordnete Funktionsblöcke beispielsweise tageszeitabhängig oder
abhängig vom Zustand der KNX-Anlage umgeschaltet werden können. Hierdurch ist während
des Betriebs des Geräts das fortlaufende Umschalten und somit Verändern der Gerätefunktion
möglich (z. B. am Tag Präsenzmelder zur Lichtsteuerung, in der Nacht Deckenwächter für
Service-Licht / bei Anwesenheit Präsenzmelder, bei Abwesenheit Melder für KNX-
Meldeanlagen).
Umfangreiche Parameter erlauben die Anpassung eines jeden Funktionsblocks an vielfältige
Steuerungsaufgaben. So sind beispielsweise in der ETS Einstellungen zur Dämmerungsstufe
(inkl. externer Vorgabe und Teach-In), zu Verzögerungszeiten (Auswerteverzögerung zu Beginn
und Sendeverzögerung am Ende einer Erfassung) und zur Sensorzuordnung (PIR- und
Helligkeitssensorik) möglich. Eine Sperrfunktion erlaubt das bedarfsorientierte Sperren
einzelner Funktionsblöcke. Zudem ist eine manuelle Bedienung der angesteuerten KNX-Aktorik
und folglich eine Deaktivierung der PIR-Automatik jederzeit möglich.
Ein Funktionsblock kann - abhängig von der parametrierten Betriebsart - im
helligkeitsunabhängigen Betrieb die Zeitspanne nach einer letzten Bewegung ermitteln und
über ein Kommunikationsobjekt auf den Bus aussenden. Die Übertragung der ermittelten Zeit
erfolgt dabei im Datenformat "Minuten". Diese Funktion erlaubt beispielsweise eine einfache
Überwachung von Personenbewegungen im betreuten Wohnen oder in einer Seniorenresidenz.
Betriebsart
Bei Funktionsblöcken mit der Anwendung "Deckenwächter" oder "Präsenzmelder" kann die
Betriebsart in der ETS konfiguriert werden. Die Betriebsart legt die Funktionsweise der
Bewegungserkennung fest und definiert, ob der Beginn und das Ende einer
Bewegungserfassung automatisch erkannt wird, oder nicht. So kann die Betriebsart auf
"Vollautomat" (Automatik EIN, Automatik AUS), auf "Halbautomat I" (Manuell EIN, Automatik
AUS) oder auf "Halbautomat II" (Automatik EIN, Manuell AUS) konfiguriert werden. Hierdurch
ist eine Anpassung der Bewegungserkennung auf viele Anwendungen in privaten und
öffentlichen Bereichen möglich (z. B. WC-Beleuchtung, Servicebeleuchtung, Steuerung von
Lüftungsanlagen).
Applikationstyp
Der Präsenzmelder Universal ist in den Anwendungen "Deckenwächter" oder "Präsenzmelder"
als Einzelgerät, als Haupt- oder Nebenstelle einsetzbar. Die Verwendung mehrerer Geräte in
einem Raum, um den Erfassungsbereich zu erweitern, ist möglich, indem ein als Hauptstelle
parametriertes Gerät mit mehreren als Nebenstelle parametrierten Geräten kombiniert wird.
Lichtregelung
In den Präsenzmelder Universal ist eine vollständige und funktionsvielfältige Lichtregelung
implementiert. Die Lichtregelung ermöglicht es, den Helligkeitszustand einer zugeordneten
Beleuchtungseinrichtung auch unter wechselnden Fremdlichteinflüssen (Tages- und/oder
Kunstlicht) konstant auf einem vorgegebenen Helligkeits-Sollwert zu halten. Das Aktivieren und
Art.-Nr. 3361-1 WW
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Art.-Nr. 3361-1 AL

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