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Sperrfunktion - Jung 3361-1 WW Produktdokumentation

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4.2.4.5.6 Sperrfunktion

Über die Sperrfunktion kann die Lichtregelung unabhängig von den anderen Funktionseinheiten
gesperrt werden. Eine gesperrte Lichtregelung ist deaktiviert. Sie kann zu Beginn oder am Ende
der Sperrung in einen definierten Zustand gebracht werden.
Abhängig von der Konfiguration des ersten Funktionsblocks wird die Sperrfunktion entweder
über ein eigenes Sperrobjekt (autarker Betrieb) oder über das Sperrobjekt von FB1
(Anwendung FB1 "Präsenzmelder für Lichtregelung) angesteuert. Die Sperrfunktion kann nach
Busspannungswiederkehr oder nach einem ETS-Programmiervorgang zwangsgeführt aktiviert
sein.
Verhalten zu Beginn der Sperrfunktion
Der Parameter "Verhalten zu Beginn der Sperrung" legt das Verhalten der Lichtregelung fest,
sofern die Sperrfunktion aktiviert wird. Es sind die folgenden Einstellungen möglich...
-
"Sperren und kein Telegramm senden":
Zu Beginn der Sperrung des Funktionsblocks werden über die Ausgänge keine
Telegramme ausgegeben. Die zugeordnete Beleuchtung wird durch den Funktionsblock
nicht beeinflusst.
-
"Sperren und Telegramm senden":
Zu Beginn der Sperrung können über die Ausgangskanäle frei parametrierbare Schalt-
oder Helligkeitswert-Telegramme ausgegeben werden, um die zugeordnete Beleuchtung in
einen gewünschten Zustand zu versetzen. Die Konfiguration der Telegramme erfolgt
getrennt für jeden Kanal in der ETS.
-
"Sperren und Abregelverhalten ausführen":
Bei dieser Einstellung wird mit Aktivierung der Sperrung das parametrierte
Abregelverhalten ausgeführt. Präsenzsignale während der Ausführung des
Abregelverhaltens werden ignoriert.
Verhalten am Ende der Sperrfunktion
Beim Beenden der Sperrfunktion wird die Lichtregelung zurückgesetzt und der Grundzustand
(Zustand AUS, keine Präsenz) eingestellt. Das Gerät bricht dann laufende Sperrreaktionen (z.
B. Abregelverhalten) sofort ab. Der Parameter "Verhalten am Ende der Sperrung" legt das
Verhalten der Lichtregelung am Ende der Sperrung fest. Hier sind die folgenden Einstellungen
möglich...
-
"freigeben und kein Telegramm senden":
Bei dieser Einstellung befindet sich die Lichtregelung nach Freigabe intern im Zustand AUS
und reagiert bei einer neu empfangenen Präsenz entsprechend der Parametrierung.
Hierbei muss der Beleuchtungszustand, der je nach Anwendung während einer aktiven
Sperrfunktion von außen verändert worden sein kann, bei Freigabe beachtet werden! Am
Ende der Sperrung wird der aktuell vorhandene Beleuchtungszustand bis zu einer neuen
Präsenzinformation durch die Lichtregelung nicht verändert. Sofern Stellwertvorgaben über
absolute Helligkeitswerte erfolgen, muss das 1 Byte Objekt "Rückmeldung Helligkeitswert"
der Lichtregelung mit einem Aktor-Rückmeldeobjekt von Kanal 1 verbunden werden, damit
die Lichtregelung den Ausgangszustand der Beleuchtung kennt. Andernfalls kann die
Lichtregelung ungünstig beeinflusst werden, wodurch sich ein sprunghaftes Regelverhalten
ergeben kann.
-
"freigeben und Ausschalten":
Am Ende der Sperrung wird die zugeordnete Beleuchtung über die Schaltausgänge
ausgeschaltet, um einen definierten Grundzustand der Beleuchtung herzustellen. Bei
vorhandener oder neu empfangener Präsenz wird die Regelung entsprechend der
gemessenen Helligkeit wieder gestartet.
Art.-Nr. 3361-1 WW
Art.-Nr. 3361-1 AL
Software "Präsenzmelder A01111"
Funktionsbeschreibung
Seite 125 von 203

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