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Sensorzuordnung - Jung 3361-1 WW Produktdokumentation

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4.2.4.3.5 Sensorzuordnung

Zuordnung der Bewegungssensorik
Die Bewegungserfassung des Geräts erfolgt digital über 3 PIR-Sektoren mit einem Gesamt-
Erfassungsbereich von 360°, wobei jeder PIR-Sektor einen Teilbereich von 120° abdeckt. Die
Funktionsblöcke des Geräts können zur Abstimmung des Erfassungsbereichs beliebig den PIR-
Sektoren zugeordnet werden. Dies erfolgt über die Parameter "Zuordnung PIR-Sektor A",
"Zuordnung PIR-Sektor B" und "Zuordnung PIR-Sektor C" auf der Parameterseite "FBx -
Sensorzuordnung".
Zur Bewegungserfassung werden die Bewegungssignale aller zugeordneter PIR-Sektoren
eines Funktionsblocks logisch ODER-Verknüpft und zu einem Bewegungssignal
zusammengefasst.
i Die Sensorempfindlichkeit kann gemeinsam für alle PIR-Sektoren in der ETS auf der
Parameterseite "Bewegungs- und Lichtsensorik" parametriert oder vor Ort am Gerät über
den Einsteller Sens. benutzerdefiniert angepasst werden.
Zuordnung der Helligkeitssensorik
Zur Ermittlung der Arbeitsplatz- oder Umgebungshelligkeit verfügt das Gerät über einen
Helligkeitssensor, der über einen Lichtleiter an der Linsenseite des Geräts seitlich aus dem
Gehäuse geführt ist. Der durch diesen internen Sensor ermittelte Helligkeitswert kann einem
Funktionsblock geräteintern zur Dämmerungsstufenauswertung zugeführt werden. Optional
kann einem Funktionsblock auch über den Bus ein externer 2 Byte Helligkeitswert gemäß DPT
9.004 bereitgestellt werden. Somit ist es möglich, die Dämmerungsstufenauswertung
unabhängig zum Montageort des Geräts durchzuführen (z. B. Bereitstellen eines externen
Helligkeitswerts durch eine günstiger montierte Nebenstelle). In besonderen Fällen ist es
möglich, den ermittelten Helligkeitswert des internen Sensors mit einem externen
Helligkeitswert zu verknüpfen. Auf diese Weise kann die Lichtmessung eines Funktionsblocks
an 2 Orten erfolgen. Dabei werden die beiden Sensorwerte zur Ermittlung des effektiven
Helligkeitswerts gewichtet. Die "Gewichtung der Helligkeitswerte intern zu extern" ist in der ETS
statisch konfigurierbar.
Der Parameter "Erfassung des Helligkeitswerts durch" auf der Parameterseite "FBx -
Sensorzuordnung" legt fest, welche Sensoren zur Helligkeitsauswertung eines Funktionsblocks
verwendet werden.
i Der durch den internen Sensor ermittelte Helligkeitswert kann anderen KNX-
Busteilnehmern über das Objekt "Gemessener Helligkeitswert" zugeführt werden (siehe
Seite 54).
i Bei "externer" oder "interner und externer" Helligkeitserfassung: Bei helligkeitsabhängiger
Bewegungsauswertung muss nach einem Gerätereset zunächst ein aktueller
Helligkeitswert vorhanden sein, bevor der entsprechende Funktionsblock ordnungsgemäß
arbeiten kann. Solange kein gültiger Helligkeitswert von extern empfangen wurde, arbeitet
der Funktionsblock helligkeitsunabhängig! Bei einer gewichteten Helligkeitsauswertung aus
internem und externem Helligkeitswert muss mindestens ein Wert (intern oder extern)
vorhanden sein. Solange nur der Helligkeitswert einer Quelle vorhanden ist, wird keine
Gewichtung vorgenommen, sondern der verfügbare Helligkeitswert als effektive Helligkeit
angenommen. Sofern eine Benutzerkalibrierung des internen Helligkeitssensors
parametriert ist, muss diese zunächst ordnungsgemäß durchgeführt worden sein, so dass
der interne Sensor gültige Helligkeitswerte liefert.
Art.-Nr. 3361-1 WW
Art.-Nr. 3361-1 AL
Software "Präsenzmelder A01111"
Funktionsbeschreibung
Seite 73 von 203

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