Helligkeits-Sollwert - Jung 3361-1 WW Produktdokumentation

Software "Präsenzmelder A01111"
Funktionsbeschreibung

4.2.4.5.3 Helligkeits-Sollwert

Einleitung
Der Helligkeits-Sollwert entspricht dem Wert der gewünschten Helligkeit, die die Lichtregelung
mit Hilfe einer zugeordneten Beleuchtungseinrichtung unter Berücksichtigung von wechselnden
Fremdlichteinflüssen einstellen und möglichst konstant halten soll. Um ein permanentes
Nachregeln der angeschlossenen Beleuchtungseinrichtung auf Grund von geringfügigen
Helligkeits- und Messwertschwankungen zu vermeiden, wird für die Sollwertvorgabe ein
Sollwertbereich mit einem unteren und oberen Grenzwert definiert (Bild 43).
Helligkeit
(Lux)
oberer Grenzwert
Sollwertbereich
unterer Grenzwert
Zeit
Bild 43: Sollwertbereich der Lichtregelung
Während der Regelphase wird die Beleuchtung nur nachgeregelt, wenn der gemessene
Helligkeitswert nicht innerhalb des vorgegebenen Sollwertbereiches liegt. Der untere Grenzwert
des Sollwertbereichs wird unmittelbar durch den "Sollwert" vorgegeben. Der "Sollwert" stellt
somit die minimal einzuhaltende Helligkeit dar. Der obere Grenzwert wird durch die Vorgabe
eines relativen Hysteresewerts (Prozentwert) bezogen auf den Sollwert bestimmt.
Beispiel:
Sollwert = 400 Lux, Hysteresewert = 20 %
-> Sollwertbereich: unterer Grenzwert = 400 Lux, oberer Grenzwert = 480 Lux
Neben der grundsätzlichen Vorgabe des Sollwertes durch den Parameter "Sollwert" in der ETS
kann dieser auch während des Betriebs durch eine externe Sollwertvorgabe, eine
Sollwertverschiebung oder durch die Teach-In Funktion geändert und somit an
Benutzeranforderungen angepasst werden. Bei einer Änderung des Sollwertes wird auch der
Wert der oberen Grenze des Sollwertbereiches durch das Gerät automatisch neu berechnet.
Durch den relativen Hysteresewert ändert sich dabei entsprechend die Größe des
Sollwertbereichs (Bild 44).
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Art.-Nr. 3361-1 AL