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Funktionsblöcke 1-5 Zur Bewegungserfassung; Anwendungen - Jung 3361-1 WW Produktdokumentation

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4.2.4.3 Funktionsblöcke 1-5 zur Bewegungserfassung

4.2.4.3.1 Anwendungen

Das Gerät enthält bis zu 5 Funktionsblöcke (FB), die logisch unabhängig voneinander agieren
und jeweils separat auf die Anwendung "Deckenwächter", "Präsenzmelder" oder "Melder"
konfiguriert werden können. Der erste Funktionsblock kann geräteintern mit der Lichtregelung
kombiniert werden, so dass Bewegungsauswertung (Präsenzsignal), Helligkeitsauswertung und
Lichtregelung komfortabel mit nur einem Busgerät ausgeführt werden können.
Je Funktionsblock stehen bis zu zwei Ausgangs-Kommunikationsobjekte zur Verfügung, über
die die Schalt- und Steuerbefehle auf den Bus ausgesendet werden. Abhängig von der
konfigurierten Funktion (Schalten, Treppenhausfunktion, Dimmwertgeber, Szenennebenstelle,
Temperaturwertgeber, Helligkeitswertgeber, Betriebsmodusumschaltung, Schalten mit
Zwangsstellung) wird das Datenformat dieser Objekte unabhängig voneinander festgelegt und
an die steuerbaren Gewerke der KNX-Anlage angepasst.
Wenn ein Funktionsblock verwendet werden soll, ist dieser in der ETS auf der Parameterseite
"Funktionsblöcke (FB)" freizugeben. Der erste Funktionsblock ist immer zur Verwendung
vorgesehen und folglich freigegeben. Optional kann ein Funktionsblock noch einer
Funktionsblock-Gruppe zugeordnet werden, um die Funktionsblockumschaltung zu verwenden.
Sofern ein Funktionsblock freigegeben wurde, erscheinen in der ETS funktionsblockabhängig
Parameter und Objekte.
Auf der Parameterseite "FBx - Allgemein" kann die Anwendung eines Funktionsblocks
(Deckenwächter, Präsenzmelder, Meldebetrieb) durch den gleichnamigen Parameter
konfiguriert werden. Dieser Parameter sollte - genau wie die Parameter "Applikationstyp" und
"Betriebsart" - ganz zu Beginn der Gerätekonfiguration auf die erforderliche Einstellung
parametriert werden, da von den genannten Parametern alle anderen Funktionsblock-
Parameter und -Objekte abhängen.
In den folgenden Kapiteln werden die unterschiedlichen Anwendungen der Funktionsblöcke 1-5
genau beschrieben.
Anwendung Deckenwächter
In der Anwendung als Deckenwächter wird das Gerät üblicherweise in Durchgangsbereichen
von Gebäuden eingesetzt, um dort die Beleuchtung bei Bedarf automatisch einzuschalten. Eine
durch einen Deckenwächter eingeschaltete Beleuchtung wird erst wieder ausgeschaltet, sofern
sich keine Personen mehr im beobachteten Bereich aufhalten. Bei helligkeitsunabhängiger
Erfassung ist die Funktionalität identisch mit der eines Präsenzmelders.
In der Funktion Deckenwächter erfasst der Funktionsblock Bewegungen und sendet das zu
Beginn einer Erfassung parametrierte Telegramm auf den Bus, wenn der gemessene
Helligkeitswert unterhalb der eingestellten Dämmerungsstufe liegt. Das Telegramm zu Beginn
einer Erfassung kann zeitversetzt (Auswerteverzögerung) ausgesendet werden.
Wenn das Telegramm zu Beginn einer Erfassung übertragen wurde, arbeitet das Gerät
unabhängig von der Helligkeit. Werden keine weiteren Bewegungen mehr erfasst, sendet das
Gerät nach Ablauf der eingestellten Gesamtsendeverzögerung (Standardverzögerung 10 s +
zusätzliche Sendeverzögerung) das parametrierte Telegramm am Ende der Erfassung auf den
Bus.
i Unabhängig einer Bewegungserfassung kann das Licht auch bei einer Sperrung des
Deckenwächters, bei einer manuellen Bedienung (externe Bewegung) und bei
Busspannungswiederkehr ein- oder ausgeschaltet werden.
Art.-Nr. 3361-1 WW
Art.-Nr. 3361-1 AL
Software "Präsenzmelder A01111"
Funktionsbeschreibung
Seite 60 von 203

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