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Jung 3361-1 WW Produktdokumentation Seite 82

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Das System ist so projektiert, dass an jedem Ort (Hauptstelle und Nebenstellen) sowohl
Bewegung als auch Helligkeit erfasst und ausgewertet werden. Die verteilte Helligkeitsmessung
und Helligkeitsauswertung wird zur Steuerung der Beleuchtungsverhältnisse verwendet. Die
Bewegungsmeldungen der Nebenstellen werden nicht explizit nur der
Dämmerungsstufenauswertung der Hauptstelle unterworfen. Folglich führt jedes
Bewegungstelegramm unmittelbar zu einer Telegrammauslösung am Beginn der Erfassung
oder zur Nachtriggerung der Sendeverzögerung.
In diesem Applikationsbeispiel muss zwischen der Hauptstelle und den Nebenstellen eine
Steuerung der Dämmerungsstufe erfolgen. Nach Erkennen einer Bewegung (egal an welcher
Stelle) und dem daraus resultierenden Einschalten der Beleuchtung muss die
Dämmerungsstufenauswertung bis zum Ablauf der zusätzlichen Sendeverzögerung in der
Hauptstelle und bei allen Nebenstellen helligkeitsunabhängig erfolgen. Dadurch wird
gewährleistet, dass länger andauernde Bewegungsvorgänge weiterhin durch alle Nebenstellen
erfasst werden können, wodurch das Nachtriggern der Sendeverzögerung in der Hauptstelle
erfolgen kann. Hierzu muss zu Beginn einer Erfassung die Hauptstelle die Dämmerungsstufen
in den Nebenstellen auf "helligkeitsunabhängig" einstellen und nach Ablauf der zusätzlichen
Sendeverzögerung wieder auf "helligkeitsabhängig" zurückstellen.
Die Steuerung der Dämmerungsstufen in den Nebenstellen muss je nach konfigurierter
Ausgangsfunktion unterschiedlich erfolgen. Dies zeigen die folgenden Applikationsbeispiele...
Beispiel Ausgangsfunktion "Schalten" (KNX Master Slave Solution 1)
In diesem Beispiel wird die Dämmerungsstufenauswertung der Nebenstellen durch das Schalt-
Ausgangstelegramm der Hauptstelle deaktiviert und aktiviert. Die Objekte "Deaktivierung
Dämmerungsstufe" der Nebenstellen können mit der selben Gruppenadresse verknüpft werden
wie das Objekt "Ausgang x - Schalten" der Hauptstelle.
Deakt. Däm.st.
Bild 29: Applikationsbeispiel mit Dämmerungsstufenauswertung
Fall A - Bewegung wird durch die Hauptstelle erkannt:
Beginn der Erfassung: Nach Erkennen einer Bewegung durch die Hauptstelle sendet diese,
sofern die Dämmerungsstufe unterschritten ist, ein EIN-Telegramm an den Schaltaktor, so dass
die Beleuchtung eingeschaltet wird. Dieses EIN-Telegramm empfangen alle Nebenstellen an
Ihrem Eingang "Deaktivierung Dämmerungsstufe", wodurch die Nebenstellen in die
helligkeitsunabhängige Bewegungserfassung umschalten und dadurch in der Lage sind,
Bewegungen im eigenen Erfassungsbereich bei nun eingeschaltetem Kunstlicht zu erkennen.
Ende der Erfassung: Nach Ablauf der zusätzlichen Sendeverzögerung in der Hauptstelle sendet
diese ein AUS-Telegramm an den Schaltaktor, so dass die Beleuchtung ausgeschaltet wird.
Dieses AUS-Telegramm empfangen alle Nebenstellen am Eingang "Deaktivierung
Dämmerungsstufe", wodurch diese wieder auf helligkeitsabhängige Bewegungserfassung
umschalten.
Fall B - Bewegung wird durch eine Nebenstelle erkannt:
Beginn der Erfassung: Nach Erkennen einer Bewegung durch eine Nebenstelle sendet diese,
sofern die Dämmerungsstufe unterschritten ist, zyklisch Bewegungstelegramme über das
Objekt "Bewegung" an die Hauptstelle. Die Hauptstelle wertet die externe Bewegung aus und
sendet ein EIN-Telegramm an den Schaltaktor, so dass die Beleuchtung eingeschaltet wird.
Dieses EIN-Telegramm empfangen alle anderen Nebenstellen an Ihrem Eingang "Deaktivierung
Art.-Nr. 3361-1 WW
Art.-Nr. 3361-1 AL
Bewegung
in der Hauptstelle und in den Nebenstellen
für das Datenformat "Schalten"
Software "Präsenzmelder A01111"
Funktionsbeschreibung
Deakt. Däm.st.
Schalten
Ausg. Schalten
Status
Seite 82 von 203

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