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Helligkeitsgrenzwerte; Grenzwertdefinition - Jung 3361-1 WW Produktdokumentation

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4.2.4.6 Helligkeitsgrenzwerte

Das Gerät verfügt über bis zu drei voneinander unabhängige Helligkeitsgrenzwerte, die
kontinuierlich mit dem ermittelten Helligkeitswert verglichen werden. Beim Über- oder
Unterschreiten eines in der ETS parametrierten oder von extern vorgegebenen Grenzwerts
kann das Gerät Schalt-, Helligkeitswert- oder Szenenabruftelegramme auf den Bus aussenden
und somit in anderen Busteilnehmern geeignete Reaktionen auslösen.
Die "Funktion Helligkeitsgrenzwerte" muss in der ETS durch den gleichnamigen Parameter auf
der Parameterseite "Helligkeitsgrenzwerte (HG)" freigegeben werden, damit die Funktion
konfiguriert und verwendet werden kann.
Ausgangsfunktionen
Es können bis zu drei Grenzwerte ausgewertet werden. Jeder Grenzwert verfügt über ein
eigenes Ausgangsobjekt. Der Parameter "Anzahl der zu steuernden Grenzwerte" definiert, wie
viele Grenzwerte und folglich wie viele Ausgangsobjekte in der ETS konfigurierbar sind.
Jeder Ausgang kann unabhängig durch den Parameter "Funktion" auf eines der folgenden
Datenformate konfiguriert werden...
-
Funktion "Schalten":
Es können 1 Bit Schalt-Telegramme (EIN / AUS) ausgegeben werden.
-
Funktion "Helligkeitswert":
Es ist möglich, 1 Byte Helligkeitswert-Telegramme (0...100%) auszugeben.
-
Funktion "Szenennebenstelle":
Es ist möglich, über das Ausgangsobjekt eines Grenzwerts einen 1 Byte Szenenabruf
(0...64) in einem anderen Busteilnehmer auszuführen.

4.2.4.6.1 Grenzwertdefinition

Ein zu überwachender Helligkeitsgrenzwert besteht immer aus einer oberen und einer unteren
Helligkeitsschwelle. Die Zuordnung der Helligkeitsschwellen erfolgt über einen Grenzwert und
einer Hysterese, die sich relativ aus dem Grenzwert ableitet. Die Art des Grenzwertes (obere
oder untere Schwelle) muss durch den Parameter "Grenzwertdefinition" entsprechend
vorgegeben werden.
Je nach Parametrierung kann ein Grenzwertausgang ein Telegramm senden beim
Überschreiten der oberen Schwelle und/oder beim Unterschreiten der unteren Schwelle.
i Der Grenzwert wird in der ETS konfiguriert und kann im laufenden Betrieb des Gerätes
entweder durch eine externe Vorgabe über das 2 Byte Objekt "Grenzwert 1 externe
Vorgabe" oder über die Teach-In-Funktion verändert werden (siehe Seite 134-135).
Die Hysterese ist ein statischer Wert, der in der ETS parametriert wird. Die Hysterese kann
im Betrieb des Geräts nicht angepasst werden. Das Gerät berechnet die Hysterese
automatisch neu, wenn ein neuer Grenzwert vorgegeben wird.
Beispiel zur Grenzwertdefinition:
1. Helligkeitsgrenzwert = Obere Schwelle (Bild 59)
-> Untere Schwelle = Helligkeitsgrenzwert - Hysterese
2. Helligkeitsgrenzwert = Untere Schwelle (Bild 60)
-> Obere Schwelle = Helligkeitsgrenzwert + Hysterese
Art.-Nr. 3361-1 WW
Art.-Nr. 3361-1 AL
Software "Präsenzmelder A01111"
Funktionsbeschreibung
Seite 132 von 203

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