Jung 3361-1 WW Produktdokumentation Seite 119

- Anregelverhalten = "Stellwertvorgabe adaptiv (Helligkeitswert)"
Bei diesem Anregelverhalten wird in Abhängigkeit der aktuell gemessenen Helligkeit durch
die Lichtregelung automatisch anhand der Sollwertvorgabe und des definierten
Helligkeitsbereichs ein Stellwert (1 Byte) berechnet und ausgesendet, um den
Sollwertbereich annähernd genau zu erreichen.
Die Ansteuerung der Beleuchtung erfolgt durch das Kanalobjekt "Helligkeitswert".
Sollwert + Hysterese
Bild 52: Anregelverhalten mit adaptiver Stellwertvorgabe (1 Byte)
Wartezeit nach Anregelung
Bevor aus der Anregelphase in die Hauptregelphase gewechselt wird, sollte die angesteuerte
Aktorik ihren Endwert erreicht haben, damit die Regelung mit stabilen Aktor-Zuständen regeln
kann. Dazu wird nach der Anregelphase eine parametrierbare Wartezeit gestartet. Erst nach
dem Ablauf dieser Wartezeit wird in die Hauptregelphase gewechselt.
Die Länge der Wartezeit sollte an das verwendete Anregelverfahren (z. B. längere Wartezeit bei
relativem Anregelverhalten) und die Eigenschaften der angeschlossenen Aktorik (schnelle oder
langsame Dimmgeschwindigkeit) angepasst werden.
Hauptregelphase
In der Hauptregelphase regelt die Lichtregelung die Helligkeit der Beleuchtung kontinuierlich auf
den aktiven Sollwert ein. Das verwendete Datenformat der Stellwerte ist dabei durch den ETS-
Parameter "Regelverhalten" konfigurierbar. Die Beleuchtung kann alternativ durch absolute
Helligkeitswert-Telegramme (Kanalobjekt "Helligkeitswert") oder durch relative Dimmschritt-
Telegramme (Kanalobjekt "Dimmen") angesteuert werden. Die Parameter "Minimale
Dimmschrittweite" (bei relativer Stellwertvorgabe) und "Minimale Stellwertänderung pro
Dimmschritt" (bei absoluter Stellwertvorgabe) legen fest, in welchen Schritten die Lichtregelung
die Beleuchtung durch jeweils ein Telegramm dimmen kann. Der Parameter "Minimale
Wiederholzeit für Stellwerte" gibt der Lichtregelung vor, wie lange die Wartezeit zwischen zwei
Stellwerttelegrammen mindestens sein muss.
In der Regel sollten kleine Dimmschritte (relativ 1...3% / absolut 2...10) mit geringen
Wiederholzeiten (2...10 Sekunden) vorgegeben werden, damit die Lichtregelung
unterbrechungsfrei und subjektiv angenehm durchgeführt wird. Hauptsächlich wird die
Art.-Nr. 3361-1 WW
Art.-Nr. 3361-1 AL
Anregelphase
Sollwert
AUS
Telegramm
Wert-Telegramm
(1 Byte)
Software "Präsenzmelder A01111"
Funktionsbeschreibung
t
REGELPHASE
t
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