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Ottobock C-Brace Gebrauchsanweisung Seite 15

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VORSICHT
Aufwärtsgehen auf Treppen
Dies kann zu einem Sturz führen, verursacht durch:
► Falsch aufgesetzter Fuß (gestrecktes Bein und Zehenbelastung), kann die Orthese in die Schwungphase
schalten (keine Dämpfung).
→ Beim Aufwärtsgehen auf Treppen immer den Handlauf benutzen und mit der gesamten Fußfläche der Orthe­
se auf die gesamte Stufenfläche steigen.
→ Immer das gesunde Bein auf die Stufe stellen und das Bein mit der Orthese nachziehen. Eine Unterstützung
beim Aufwärtsgehen durch das Federelement (Wippen mit der gestreckten Orthese) ist nicht zulässig und da­
her zu vermeiden. Durch diese Belastung kann die Orthese in die Schwungphase schalten (keine Dämpfung).
→ Besondere Vorsicht beim Aufwärtsgehen auf Treppen ist beim Tragen von Kindern geboten.
VORSICHT
Abwärtsgehen auf Treppen
Dies kann zu einem Sturz führen, verursacht durch:
► Falsch aufgesetzter Fuß kann das Dämpfungsverhalten der Orthese beeinflussen (z.B. Auslösung der
Schwungphase durch Zehenbelastung).
→ Beim Abwärtsgehen auf Treppen immer den Handlauf benutzen und mit der Schuhmitte über die Stufenkante
abrollen.
→ Bei Ertönen des akustischen Signalgebers Abwärtsgehen auf Treppen sofort abbrechen und testen, ob die
Standphasensicherung aktiv ist.
→ Akustischen Warnsignale (Piepsignale) der Orthese beachten.
→ Besondere Vorsicht beim Abwärtsgehen auf Treppen ist beim Tragen von Kindern geboten.
VORSICHT
Abwärtsgehen auf Treppen oder Rampen bei erhöhtem Beugewiderstand (STP Flexionsdämpfung Plus)
Dies kann zu einem Sturz führen, verursacht durch:
► Unerwartete, hohe Standphasendämpfung beim Übergang von der Ebene auf die erste Stufe einer Treppe
oder beim Begehen einer Rampe.
→ Beim Aufwärtsgehen auf Treppen immer den Handlauf benutzen und mit der gesamten Fußfläche auf die Stu­
fenfläche steigen.
→ Vor dem ersten Schritt auf eine Treppe oder Rampe kurz anhalten und sicherstellen, dass vom erhöhten Beu­
gewiderstand (STP Flexionsdämpfung Plus) auf die normale Standphasendämpfung (STP Flexionsdämpfung)
umgeschaltet wurde. Die Zeit bis die Umschaltung erfolgt beträgt in der Regel weniger als eine Sekunde.
→ Besondere Vorsicht beim Abwärtsgehen auf Treppen oder Rampen ist beim Tragen von Kindern geboten.
VORSICHT
Überhitzung der Hydraulikeinheit durch ununterbrochen gesteigerte Aktivität (z.B. längeres Bergabge­
hen)
Dies kann zu einem Sturz und Hautreizungen führen, verursacht durch:
► Fehlfunktionen der Orthese verursacht durch Überhitzung der Hydraulikeinheit.
► Defekt an der Hydraulikeinheit und damit verbundenem Flüssigkeitsaustritt.
► Bei Berührung überhitzter Bauteile kann es zudem zu Verbrennungen kommen.
→ Wiederkehrende Piepsignale beachten. Diese zeigen die Gefahr einer Überhitzung an.
→ Unmittelbar nach dem Einsetzen dieser Piepsignale müssen die Aktivitäten unterbrochen werden, damit die
Hydraulikeinheit abkühlen kann.
→ Nach Beendigung der Piepsignale können die Aktivitäten wieder aufgenommen werden.
→ Wird die Aktivität trotz einsetzender, wiederkehrender Piepsignale fortgesetzt, kann es zu einer Überhitzung
des Hydraulikelementes und im Extremfall zu einer Beschädigung der Orthese kommen.
C-Brace
Sicherheit
Ottobock | 15

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