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Siemens SIMATIC NET Handbuch Seite 55

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B89106/02
3.3.3
Beispiel
Ein PROFIBUS DP–Netz mit einem Master und drei Slaves wird als optische Linie mit zwei OLM/S3–1300 und
zwei OLM/S4–1300 aufgebaut (ähnlich wie Bild 2. 2). Der Master befindet sich am oberen Ende des Netzes und
wird über einen OLM/S3–1300 angeschlossen. In 8 km Entfernung befindet sich ein OLM/S4–1300, an den eine
ET200U angeschlossen ist (Slave 1). 10 km von Slave 1 entfernt ist ein weiterers OLM/S4–1300 mit einer ET200B
installiert (Slave 2). Nach weiteren 10 km ist die optische Linie mit einem OLM/S3–1300 abgeschlossen, an dem
sich eine ET200M befindet (Slave 3). Das PROFIBUS–Netz wird mit der Übertragungsgeschwindigkeit 1.500
kBit/s betrieben.
Schritt 1: Ermittlung des Worst–Case–Pfads
Der Worst–Case–Pfad in dieser Konfiguration besteht zwischen den Stationen Master und Slave 3.
Die Länge des Worst–Case–Pfads beträgt:
0,2 km (OLM/S3–1300 Master) + 8 km (LWL)
+ 0,2 km (OLM/S4–1300 Slave 1) + 10 km (LWL)
+ 0,2 km (OLM/S4–1300 Slave 2) + 10 km (LWL)
+ 0,2 km (OLM/S3–1300 Slave 3)
= 28,8 km
Die Längen der elektrischen Anschlußleitungen zwischen Master bzw. Slave und OLM sind in diesem Beispiel in
den LWL–Längen enthalten.
Schritt 2: Umrechnung des Worst–Case–Pfads in Bitzeiten
28,8 km entsprechen 28,8 * 7,5 = 216 Bitzeiten.
Schritt 3: Erhöhung des Busparameters "Slot Time"
Die Netzprojektierung mit COM PROFIBUS ergibt nachfolgende Struktur (ohne Berücksichtigung von OLM und
LWL).
Copyright Siemens AG 1997
43
PROFIBUS–Netze

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