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Leitungsredundanz Bei Punkt Zu Punkt-Verbindungen - Siemens SIMATIC NET Handbuch

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Überblick Netztopologien

3.4 Leitungsredundanz bei Punkt zu Punkt-Verbindungen

Endgerät(e)/
Bussegment(e)
OLM
Kanal 3
Kanal 4
S
E
S
E
Abb. 6: Redundante Punkt zu Punkt-Verbindung
Übertragungsrate in kBit/s
Maximal zulässiger Längen-
unterschied der redundanten
LWL-Strecken in m
Tabelle 3: Zulässiger Längenunterschied zwischen den beiden optischen Strecken einer redundanten Punkt zu Punkt-
Verbindung. Beachten Sie bitte zusätzlich die maximal erzielbaren Entfernungen zwischen zwei Modulen.
Diese Werte sind aus der Tabelle 1 oder den Technischen Daten entnehmbar. Es sind immer beide Grenzwerte gleichzeitig
einzuhalten.
14
Endgerät(e)/
Bussegment(e)
OLM
Kanal 3
Kanal 4
S
E
S
E
RS 485-Busleitung
LWL-Kabel
9,6
15 000
3.4 Leitungsredundanz bei Punkt zu Punkt-Verbindungen
Diese Netztopologie findet bei einer „optischen" Ver-
bindung von mehreren Endgeräten oder RS 485-Seg-
menten Anwendung. Durch den Einsatz einer redun-
danten Punkt zu Punkt-Verbindung mit zwei Optical
Link Modulen OLM/P4, OLM/S4 oder OLM/S4-1300 ist
eine hohe Ausfallsicherheit gewährleistet.
Bei Bedarf sind mehrere redundante Punkt zu Punkt-
Verbindungen elektrisch über Kanal 1 oder 2 zu einer
Linientopologie kaskadierbar.
Die Module erkennen anhand fehlender Lichtimpulse
den Totalausfall einer optischen Strecke und segmen-
tieren den entsprechenden Übertragungsweg. Diese
Störung wird durch rotes Aufleuchten der LEDs „CH3"
oder „CH4" und Ansprechen des Meldekontaktes
signalisiert. Nach der Behebung einer Störung heben
die Module die Segmentierung wieder selbständig
auf.
Die Duplex LWL-Kabel der beiden optischen Kanäle
sind sinnvollerweise auf unterschiedlichen Wegen zu
verlegen.
Der maximale zulässige Längenunterschied zwischen
den redundanten Duplex LWL-Kabeln ist von der ein-
gesetzten Übertragungsrate abhängig. Aus Tabelle 3
sind die entsprechenden Werte entnehmbar.
Für einen störungsfreien Betrieb muß der in der
PROFIBUS-Norm DIN 19 245 beschriebene Parameter
bei allen Endgeräten auf einen Wert ≥ 11 einge-
T
SDR
stellt sein. Dies ist in der Regel der Fall, ist jedoch bei
Auftreten dauerhafter Kommunikationsstörungen zu
überprüfen. Wie eine Einstellungsänderung vorge-
nommen wird, ist den Herstellerunterlagen zum ange-
schlossenen Endgerät zu entnehmen.
Sie aktivieren die redundante Punkt zu Punkt-Ver-
bindung durch folgende DIL-Schalterstellungen:
Betriebsart 0
Redundanzfunktion eingeschaltet.
19,2
93,75
15 000
15 000
187,5
500
10 000
4 000
Version 2.0 11/95
1 500
1 300

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