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Siemens SIMATIC NET Handbuch Seite 45

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B89106/02
Für Übertragungsstrecken mit Glas–LWL sind zusätzlich zu berücksichtigen:
die Dämpfung der Spleißstellen
Dämpfung der Kupplungsstellen
Bei der Berechnung der Übertragungsstrecke muß eine Systemreserve von mindestens 3 dB (bei einer
Wellenlänge von 860 nm) bzw. von mindestens 2 dB (bei einer Wellenlänge von 1310 nm) eingehalten
werden.
Bei den Spleißstellen sind auch eventuelle Reparaturspleiße zu berücksichtigen. Je nach Verlegung der
Leitungen und deren mechanischer Gefährdung sollte man einen oder mehrere Reparaturen ( ca. 1x pro 500 m)
berücksichtigen. Pro Reparatur sind immer zwei Spleiße erforderlich, da bei einer Reparatur ein mehr oder
weniger langes Leitungsstück eingefügt werden muß (abhängig von der Genauigkeit des Fehlerortungsgerätes).
Ergibt sich bei der Berechnung eine Systemreserve > 0 dB, so ist die Strecke prinzipiell realisierbar. Sollte die
Systemreserve einen Wert < 0 dB ergeben, so ist die Übertragungsstrecke in der geplanten Form nicht dauerhaft
zuverlässig! Das bedeutet, daß es wohl möglich ist, daß eine Übertragungstrecke bei der Inbetriebnahme
funktioniert, da alle Komponenten normalerweise besser sind, als in ihren garantierten Leistungen spezifiziert (vor
allem im Neuzustand), aber durch Alterung, Austausch von Komponenten als Folge von Reparaturen,
wechselnden Umgebungsbedingungen etc. die BER mit zunehmender Betriebsdauer unzulässig ansteigen kann.
Um mögliche Fehler bei der Installation der Übertragungsstrecke auszuschließen, müssen bei
Glas–LWL die installierten Strecken vor der Inbetriebnahme durchgemessen und die Meßwerte
protokolliert werden.
Damit es zu keiner Übersteuerung der Empfänger kommen kann, muß die am Empfänger eingekoppelte Leistung
kleiner als die maximal zulässige Eingangsleistung P
maximale mögliche Senderausgangsleistung P
Ergibt sich jedoch, daß P
a, max
Übertragungsmediums "abgebaut" werden.
Bei SIMATIC NET PROFIBUS–Komponenten ist die Möglichkeit der Übersteuerung nur bei der Verwendung von
Plastik–Fasern gegeben. Hier sind die entsprechenden Angaben in den jeweiligen Beschreibungen/ Montage–
anleitungen zu beachten!
Im Kapitel 3.2.3 dieses Handbuches gibt es ein Formular für die Berechnung des Dämpfungsbudgets von
Glas–LWL–Übertragungsstrecken.
Copyright Siemens AG 1997
sein. Dieses ist immer dann gegeben, wenn die
e, max
kleiner ist als P
a, max
> P
ist, so muß die Differenz über eine entsprechende Länge des
e, max
33
.
e, max
PROFIBUS–Netze

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