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Ringtopologie (Einfaserring) - Siemens SIMATIC NET Handbuch

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Überblick über die Netztopologien

3.3 Ringtopologie (Einfaserring)

E
S
Kanal 3
OLM
Endgerät(e)/
Bussegment(e)
Abb. 4: Netzstruktur in optischer Einfaser-Ringtopologie
Die SINEC L2 Optical Link Module sind durch einzelne
LWL-Kabel miteinander verbunden. Es genügen
Optical Link Module mit einem optischen Kanal. An
jedem elektrischen Kanal ist wahlweise ein Endgerät
oder ein RS 485-Bussegment anschließbar.
Diese Topologie ist nur bei aktivierten Überwachungs-
funktionen (Betriebsart 0) möglich, da die Datenfluß-
steuerung im Ring durch die Echofunktionen erfolgt.
Ein zu sendendes Telegramm wird vom Optical Link
Modul in den optischen Ring eingespeist, durchläuft
den Ring vollständig und wird von demselben Modul
als Echo wieder empfangen und vom Ring genom-
men.
12
E
S
Kanal 3
OLM
Endgerät(e)/
Bussegment(e)
RS 485-Busleitung
LWL-Kabel
E
S
E
S
Kanal 3
Kanal 3
OLM
Endgerät(e)/
Bussegment(e)
Endgerät(e)/
Bussegment(e)
Aus diesem Verfahren ergibt sich bei einer Ringunter-
brechung – im Unterschied zu dem im Kapitel 2.2
beschriebenen Echoüberwachungsfehler – ein speziel-
les Fehlersignalisierungsbild!
Jedes sendende Optical Link Modul stellt aufgrund
des ausbleibenden Echosignals allgemein eine Unter-
brechung des Gesamtringes fest und zeigt dies durch
die rote LED „CH3" an. In einem Netz mit aktiven End-
geräten werden deshalb in der Regel mehrere Module
einen Fehler signalisieren, was die Lokalisierung der
Bruchstelle erschwert. Eindeutig ist dagegen die Aus-
wertung des Meldekontaktes, der nur bei den Modu-
len anspricht, deren optischer Empfänger direkt an
der unterbrochenen Strecke angeschlossen ist.
3.3 Ringtopologie
E
S
Kanal 3
OLM
OLM
Endgerät(e)/
Bussegment(e)
Version 2.0 11/95

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