Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
… unterstützt Sie dabei, Ihre SIMATIC NET-PC-Baugruppen in einer PC-Station in Betrieb zu nehmen und erfolgreich einzusetzen. … stellt alle Werkzeuge und Hilfsmittel vor, die Ihnen die SIMATIC NET-Software für die Lösung Ihrer Kommunikationsanforderungen zur Verfügung stellt. … beantwortet zusammen mit der mitgelieferten OPC-Dokumentation Ihre Fragen rund um...
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Marken Folgende und eventuell weitere nicht mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichnete Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG: SIMATIC NET, HARDNET, SOFTNET, CP 1612, CP 1613, CP 5612, CP 5613, CP 5614, CP 5622 Industry Online Support Zusätzlich zur Produktdokumentation unterstützt Sie die umfassende Online-Plattform des Siemens Industry Online Support unter folgender Internet-Adresse: (www.siemens.com/automation/service&support)
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Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern.
DCOM-Sicherheit ..........................45 Freischaltung der Netzwerkerkennung (ab Windows 7) ............46 Freischaltung der DCOM-Konfiguration "Sicherheit" für den OPC-Client/Server-Betrieb ..46 Konfiguration der Benutzergruppe SIMATIC NET ..............47 COM-Server abschalten ......................49 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für den Computer-Arbeitsplatz ....51 3.5.1...
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4.4.2 Erstellung des STEP 7-Projekts ................... 124 4.4.3 Inbetriebnahme und Test ..................... 126 Unprojektierte S7-Verbindung mit dem SIMATIC NET OPC-Server ........127 4.5.1 Industrial Ethernet über TCP/IP ................... 127 4.5.1.1 Konfiguration für die unprojektierte S7-Verbindung - Beispiel 1 .......... 128 4.5.1.2...
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Inhaltsverzeichnis SNMP-Kommunikation mit OPC ................... 133 4.6.1 Konfiguration des SNMP-OPC-Server .................. 134 4.6.2 Anlagenkonfiguration bearbeiten ..................136 4.6.3 Inbetriebnahme und Test ...................... 138 4.6.4 Geräteprofil mit dem MIB-Compiler erstellen................ 140 CP 5623, CP 5613 A2, CP 5603 und CP 5622 als DP-Slave einsetzen ......144 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen .......
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Übersicht ..........................232 5.4.5.2 Voraussetzungen für den TIA Portal Cloud Connector-Betrieb ........... 233 5.4.5.3 Hinweise zur Installation der "SIMATIC NET PC Software" ..........234 5.4.5.4 Konfiguration des remoten PCs über SIMATIC NET-Konfiguration ........235 5.4.5.5 Inbetriebnahme der TIA Portal Cloud Connector-Verbindung ..........235 "OPC Scout V10"...
Die SIMATIC PC-Station Übersicht PC-Einsatz in der Automatisierung Eine PC-Station ist ein PC mit Kommunikationsbaugruppen und Software-Komponenten innerhalb einer Automatisierungslösung mit SIMATIC. Die Hardware-Konfiguration einer PC-Station ist unter SIMATIC mit der Konfiguration einer S7-Steuerung vergleichbar: PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
1.1 Übersicht Software - der OPC-Server als zentrale Komponente Eine PC-Station enthält SIMATIC NET-Kommunikationsbaugruppen und Software- Applikationen. Der SIMATIC NET OPC-Server ist eine typische Software-Applikation, über die weitere Anwenderprogramme kommunizieren. Einheitliche Projektierumgebung Die PC-Station wird in der Projektierung mit STEP 7 genauso behandelt wie eine S7- Steuerung: Sie verbinden S7-Stationen und PC-Stationen in der Netzansicht mit den Netzen und legen Kommunikationsverbindungen fest.
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Die SIMATIC PC-Station 1.1 Übersicht Index für jede Komponente Zur Kommunikation der Komponenten innerhalb der PC-Station untereinander und zum Empfang von Projektierungsdaten trägt jede Komponente eine eindeutige Kennnummer. Die Kennnummer für Baugruppen, Applikationen und weitere Komponenten in einer PC-Station ist der Index. Entsprechend zum Steckplatz einer Baugruppe in einer S7-Steuerung entspricht der Index einem virtuellen Steckplatz in einer PC-Station.
1.2 Werkzeuge und Hilfsmittel kurz vorgestellt Werkzeuge und Hilfsmittel kurz vorgestellt Nachdem Sie die Installation der "SIMATIC NET PC Software" durchgeführt haben, verfügen Sie über die in der nachfolgenden Liste aufgeführten Hilfsmittel und Werkzeuge. Beachten Sie, dass die Projektierungssoftware STEP 7 als separates Softwarepaket erhältlich ist.
Die SIMATIC PC-Station 1.3 Wegweiser zur Installation und Inbetriebnahme Wegweiser zur Installation und Inbetriebnahme Klären Sie vor der Inbetriebnahme den Einsatzbereich Ihrer PC-Station und stellen Sie die erforderliche Betriebsart Ihrer Kommunikationsbaugruppe fest. Die Inbetriebnahme verläuft dann je nach vorgesehener Betriebsart der Kommunikationsbaugruppen unterschiedlich. Nachfolgend erhalten Sie eine Übersicht zu den Schritten bei der Inbetriebnahme.
Die SIMATIC PC-Station 1.3 Wegweiser zur Installation und Inbetriebnahme Mischbetrieb ist möglich ● Wenn Sie die Betriebsart für die einzelnen Kommunikationsbaugruppen einstellen, können Sie die PC-Station insgesamt auch in einem "Mischbetrieb" einsetzen. ● Unter dem Mischbetrieb wird hier der Einsatz mehrerer Kommunikationsbaugruppen teilweise im projektierten und teilweise im PG-Betrieb verstanden.
Beim PG-Betrieb handelt es sich um die voreingestellte Betriebsart für Programmiergeräte (PG/PC) und HMI-Station. Schritt Wie geht das? Werkzeug 1. SIMATIC NET PC Soft- mit Hilfe der Installationsanleitung die SIMATIC SIMATIC NET PC Software- ware installieren NET PC Software installieren Installationspaket 2.
Der Vorteil besteht darin, dass von vornherein die Konsistenz zwischen Projektierdaten und der PC-Konfiguration gewährleistet und der Gesamtaufwand minimal ist. Schritt Wie geht das? Werkzeug 1. SIMATIC NET PC Software mit Hilfe der Installationsanleitung die SIMATIC SIMATIC NET PC Software- auf Projektier-PC/PG und auf NET PC Software installieren...
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Symbole verwenden (bei der Projektierung • des OPC-Servers) Projektierdaten der PC-Stationen werden in STEP 7 einer XDB-Datei gespeichert. 1. SIMATIC NET PC Software mit Hilfe der Installationsanleitung die SIMATIC SIMATIC NET PC Software- installieren NET PC Software installieren Installationspaket 2. Hardware...
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Die SIMATIC PC-Station 1.3 Wegweiser zur Installation und Inbetriebnahme Schritt Wie geht das? Werkzeug 1. SIMATIC NET PC Soft- mit Hilfe der Installationsanleitung die SIMATIC SIMATIC NET PC Software- ware installieren NET PC Software installieren Installationspaket 2. Hardware PC-Baugruppen in PC-Stationen einbauen...
Datenaustausch zwischen den PC-Stationen und dem Projektierwerkzeug funktioniert. Voraussetzung: "SIMATIC NET PC Software" und Hardware sind installiert Bevor Sie die beschriebenen Schritte ausführen, müssen Sie die SIMATIC NET PC Software und die Hardware auf Ihren PC-Stationen installiert haben. ● "SIMATIC NET PC Software" installieren: Zur Installation der Produkte der "SIMATIC NET PC Software"...
Einstieg 2.1 "Projektierter Betrieb" 2.1.1 Schritte zur Projektierung Für die Projektierung verwenden Sie das Werkzeug STEP 7 oder alternativ STEP 7 Professional (TIA Portal). Im Weiteren wird für beide Softwarepakete nur noch von STEP 7 gesprochen. Wozu dient die Projektierung? Damit die in einer Anlage vernetzten Geräte kommunizieren können, müssen diese Geräte mit Daten zu den Komponenten und den Kommunikationsverbindungen versorgt werden.
7. Bei online erreichbarer PC-Station (lokal oder remote) folgt im nächsten Schritt die Erstkonfiguration der PC-Station. Hinweis Wenn STEP 7 Professional (TIA Portal) und die SIMATIC NET PC Software auf dem gleichen PC installiert sind, müssen Sie die Projektierdaten lokal laden. Wählen Sie hierfür als Zugang "PC internal".
Einstieg 2.1 "Projektierter Betrieb" 2.1.2 Schritte zur Erstkonfiguration Für die Erstkonfiguration verwenden Sie je nach Vorgehensweise eines der Werkzeuge: ● Komponenten Konfigurator ● STEP 7 Wozu dient die Erstkonfiguration? Notwendig ist die Erstkonfiguration, sobald eine Baugruppe erstmalig in Betrieb genommen wird.
Verwenden Sie das Programm "SIMATIC Shell" zum Auswählen der PC-Baugruppe, mit der die remote Konfiguration abgewickelt wird. Das Programm "SIMATIC Shell" wird zusammen mit den SIMATIC NET PC-Software-Produkten installiert. Alternativ dazu können Sie die PC- Baugruppe auch in "Kommunikations-Einstellungen" auswählen.
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Einstieg 2.1 "Projektierter Betrieb" Gehen Sie so vor: 1. Starten Sie den Explorer des Windows-Betriebssystems. 2. Starten Sie "SIMATIC Shell". "Computer" > rechte Maustaste auf das Verzeichnis "Simatic Shell" > Kontextmenü "Einstellungen..." Reaktion: Das Programm "SIMATIC Shell" wird gestartet, das Dialogfeld "Kommunikationseinstellungen"...
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Nach dem die Kommunikationswege in den Zielrechnern und der Konfigurierstation festgelegt wurden, kann die Erstkonfiguration durchgeführt werden. Hinweis Auf der Konfigurierstation muss die "SIMATIC NET PC Software" installiert sein, um über STEP 7 konfigurieren zu können. Gehen Sie so vor: 1.
Einstieg 2.1 "Projektierter Betrieb" 2.1.2.2 Fall b) Erstkonfiguration mit XDB-Datei Sie können in diesem Fall die XDB-Datei mit den Projektierdaten für die PC-Station direkt importieren. Der Vorteil besteht darin, dass von vornherein die Konsistenz zwischen Projektierdaten und der PC-Konfiguration gewährleistet ist und der Gesamtaufwand minimal ist. Adressparameter werden aus der Projektierung übernommen.
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Ethernet" in diesem Handbuch nachverfolgen; siehe Kapitel "OPC-Applikation für Industrial Ethernet (Seite 113)". Wie geht es weiter? Sie können nun die weiteren Werkzeuge von SIMATIC NET für Diagnose, Inbetriebnahme und Test nutzen. Beachten Sie hierzu die Angaben im Kapitel "Werkzeuge und Hilfsmittel kurz vorgestellt (Seite 14)".
Einstieg 2.1 "Projektierter Betrieb" 2.1.2.3 Fall c) Erstkonfiguration über den "Komponenten Konfigurator" In diesem Fall müssen Sie die PC-Baugruppen und Applikationen (z. B. OPC-Server) zunächst lokal auf der PC-Station im "Komponenten Konfigurator" festlegen. Projektierdaten können Sie zu einem späteren Zeitpunkt per Download oder XDB-Import auf die PC-Stationen übertragen.
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Einstieg 2.1 "Projektierter Betrieb" 3. Im nächsten Schritt tragen Sie nun die Komponenten ein. Wählen Sie über die Schaltfläche "Hinzufügen..." die Baugruppe aus, die in den projektierten Betrieb übernommen werden soll. Es werden alle Baugruppen zur Auswahl angeboten, die in der lokalen Station eingebaut sind und noch nicht konfiguriert wurden. Hinweis Bei mehreren vorhandenen SOFTNET-PROFIBUS-Baugruppen kann jeweils nur eine projektiert werden.
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Einstieg 2.1 "Projektierter Betrieb" 6. Tragen Sie über die Schaltfläche "Hinzufügen..." Applikationen ein, die in der Station betrieben werden sollen. 7. Wiederholen Sie die Schritte für alle weiteren Applikationen, die Sie für den projektierten Betrieb verwenden möchten. Ergebnis: Die PC-Stationen mit PC-Baugruppen und Applikationen sind konfiguriert und bereit zum Empfang von Projektierdaten (Online-Modus wählen!).
Einstieg 2.2 "PG-Betrieb" "PG-Betrieb" Konfiguration für den PG-Betrieb – Programmiergerät (PG/PC) Die Konfiguration erfolgt über das Werkzeug "Kommunikations-Einstellungen“, siehe Kapitel ""Kommunikations-Einstellungen" (Seite 204)". Gehen Sie wie folgt vor, um die Konfiguration für den PG-Betrieb vorzunehmen: 1. Starten Sie "Kommunikations-Einstellungen", z. B. über das Startmenü. 2.
Einstieg 2.2 "PG-Betrieb" Kommunikationsparameter einstellen – ergänzende Informationen Folgende Kommunikationsparameter müssen Sie vor dem Betrieb auf jeden Fall einstellen: ● Für PROFIBUS-Baugruppen: – PG/PC ist einziger Master am Bus – Adresse – Übertragungsgeschwindigkeit – Profil (je nach Anwendungsfall: DP für das DP-Protokoll, sonst die schnelle Einstellung „Standard“...
Einstieg 2.3 Zusatzfunktionen nutzen - Besonderheiten beachten Zusatzfunktionen nutzen - Besonderheiten beachten 2.3.1 Konfiguration prüfen und diagnostizieren Das Werkzeug "Kommunikations-Einstellungen" ist ein zentrales Werkzeug für den Zugriff auf die Komponenten und Daten der PC-Station bei folgenden Aufgaben: ● Inbetriebnahme und Betrieb ●...
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Einstieg 2.3 Zusatzfunktionen nutzen - Besonderheiten beachten Fehlerfälle beim Verbinden mit dem OPC-Server ● Der lokal installierte OPC-Server kann nicht gestartet werden. Mögliche Ursachen dafür sind: – Die PC-Station empfängt gerade eine neue Konfiguration. – Durch Installation eines OPC-Servers eines Fremdherstellers, der sich nicht an die von der OPC Foundation festgelegten Richtlinien hält, wurden gemeinsame Dateien beschädigt.
Verbindungsprojektierung für die PC-Station nicht notwendig ist. Projektierung und Symbolik übernehmen Rufen Sie die entsprechenden Exportfunktionen für SIMATIC NET OPC-Symboldateien in den zugehörigen Engineering-Programmen, z. B. SIMOTION Scout auf. Folgen Sie hierfür den Anweisungen der zugehörigen Dokumentation.
Einstieg 2.3 Zusatzfunktionen nutzen - Besonderheiten beachten Für die Verwendung von Symbolik für SIMOTION Scout muss zusätzlich die PC-Baugruppe und damit das Subnetz ausgewählt werden, über welche die PROFINET bzw. SIMOTION Partnerstationen angeschlossen sind. Dies erfolgt über einen Erweiterungsdialog bei der Auswahl der Symboldatei in "Kommunikations-Einstellungen".
Wie Sie den OPC-Server aus Ihrer PC-Applikation heraus ansprechen und wie die PC- Applikation auf das Verhalten des OPC-Servers reagieren soll, ist nicht Bestandteil dieser Dokumentation. Bitte lesen Sie hierzu in der ausführlichen OPC-Dokumentation von SIMATIC NET /1/. PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
Einstieg 2.4 OPC-Server projektieren 2.4.1 Bedeutung der Projektierung Der Applikationstyp OPC-Server Der OPC-Server kann als Schnittstelle zu allen verfügbaren Kommunikationsprotokollen eingerichtet werden. Innerhalb einer PC-Station können Sie dieses Objekt nur einmal anlegen. Sie können anschließend von Anwenderprogrammen aus (OPC-Clients) diesen OPC-Server für die Kommunikation nutzen.
Einstieg 2.4 OPC-Server projektieren 2.4.2 Eigenschaften des OPC-Servers projektieren Für den OPC-Server in der PC-Station können neben den allgemeinen Eigenschaften der Applikation auch alle protokollspezifischen Parameter geprüft und eingestellt werden. Diese Parameter sind unabhängig von den separat zu projektierenden Kommunikationsverbindungen oder einem zu projektierenden DP-Mastersystem bzw. PROFINET IO-System.
Einstieg 2.4 OPC-Server projektieren 2.4.3 Verbindungseigenschaften für den OPC-Server projektieren Kommunikationsverbindungen werden beim Einsatz von OPC vom OPC-Server aufgebaut und verwaltet. Entsprechend legen Sie die Kommunikationsverbindungen nur für die Applikation "OPC-Server" an. Wird eine Verbindung für den OPC-Server angelegt, enthält der Eigenschaftendialog für diese Verbindung ein zusätzliches Register "OPC-Eigenschaften".
2.4.5 OPC-Eigenschaften für SNMP projektieren 2.4.5.1 Bedeutung bei SIMATIC NET Sie projektieren im Register "SNMP" den OPC-Server als SNMP-Client. Hierzu legen Sie für die Übertragung die Protokolleigenschaften für SNMP sowie für die SNMP-Abfragen eine Teilnehmerliste fest. Klicken Sie dazu im Register "SNMP" in der Eigenschaftsseite des OPC-Servers auf die Schaltfläche "Anlagenkonfiguration bearbeiten ...".
Einstieg 2.4 OPC-Server projektieren Geräteprofile für die "SIMATIC NET PC Software" Für die "SIMATIC NET PC Software" stehen für die folgenden PC-Baugruppen Geräteprofile zur Verfügung: ● HARDNET-IE-CPs > "MIBII_V10.txt" ● CP 1613 A2 > CP1613_V10.txt ● CP 1623 > CP1623_V10.txt ●...
Einzelschritte in einer Aktion zusammengefasst, siehe Kapitel "Freischaltung der DCOM-Konfiguration "Sicherheit" für den OPC-Client/Server-Betrieb (Seite 46)". 4. Es wird empfohlen für die gewünschten Benutzer von SIMATIC NET OPC-DCOM die vorhandene Benutzergruppe SIMATIC NET zu verwenden. Fügen Sie die gewünschten Benutzer der Benutzergruppe SIMATIC NET in der Benutzerverwaltung hinzu, siehe Kapitel "Konfiguration der Benutzergruppe SIMATIC...
1. Starten Sie das Programm "Kommunikations-Einstellungen" (Startleiste "Start" > "..." > "SIMATIC NET" > "Kommunikations-Einstellungen"). 2. Wählen Sie in der Baumstruktur die Einstellung "Sicherheit" an ("SIMATIC NET Konfiguration" > "OPC Einstellungen" > "Sicherheit"). 3. Aktivieren Sie die Option "remote Basis- und remote OPC-Kommunikation (UA und COM).
DCOM-Sicherheit 3.3 Konfiguration der Benutzergruppe SIMATIC NET Konfiguration der Benutzergruppe SIMATIC NET Es wird empfohlen für die gewünschten Benutzer von SIMATIC NET OPC-DCOM, die vorhandene Benutzergruppe SIMATIC NET zu verwenden. Gehen Sie so vor: 1. Gehen Sie ins Menü "Computerverwaltung" (Startleiste "Start" > "..." >...
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DCOM-Sicherheit 3.3 Konfiguration der Benutzergruppe SIMATIC NET 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Hinzufügen...". Reaktion: Das Dialogfeld "Benutzer auswählen" wird geöffnet. 6. Fügen Sie die gewünschten DCOM–Benutzer der Gruppe hinzu, hier z. B. Benutzer "Alpha", Mitglied der Gruppe "Administratoren" und Benutzer "Beta", Mitglied der Gruppe "Benutzer".
SNMP SCoreSNMP PROFINET IO SIMATIC NET Core Server PROFINET IO 3. Wählen Sie im Eigenschaften-Dialogfeld des COM-Servers das Register "Sicherheit" und dort unter "Start- und Aktivierungsberechtigungen" die Option "Anpassen". 4. Öffnen Sie über "Bearbeiten…" das Dialogfeld zur Einstellung der Rechte. Wenn sich unter "Gruppen- und Benutzernamen:"...
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DCOM-Sicherheit 3.4 COM-Server abschalten 5. Wählen Sie die Benutzergruppe "Jeder" aus und setzen Sie jeweils für "Lokaler Start", "Remotestart", "Lokale Aktivierung" und "Remoteaktivierung" die Auswahl auf "Verweigern". 6. Klicken Sie die Schaltfläche "OK" und bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit „Ja“. 7.
In diesem Abschnitt werden die Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für den Arbeitsplatz beschrieben. ACHTUNG Beachten Sie, dass nach der Installation der SIMATIC NET PC-Software und der Freischaltung, wie in den vorigen Abschnitten beschrieben, die Standardeinstellung von einem offenen System ausgehen.
DCOM-Sicherheit 3.5 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für den Computer-Arbeitsplatz 3.5.1 Allgemeine Einstellungen für den Arbeitsplatz Gehen Sie wie folgt vor, um allgemeine Einstellungen für den Arbeitsplatz vorzunehmen: 1. Starten Sie das Werkzeug "dcomcnfg" und öffnen Sie "Arbeitsplatz" ("Komponentendienste" > "Computer" > "Arbeitsplatz"). 2.
DCOM-Sicherheit 3.5 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für den Computer-Arbeitsplatz 3.5.2 Register "Standardeigenschaften" Beschreibung der Einstellungen Im Register "Standardeigenschaften" werden grundlegende Eigenschaften von DCOM festgelegt. Betrieb an einem Domänen-Server oder in einer Arbeitsgruppe Hinweis Abhängig davon ob der PC mit dem OPC-Server in einer Domäne angemeldet ist oder innerhalb einer Arbeitsgruppe betrieben wird, sind unterschiedliche Einstellungen der DCOM-Konfiguration notwendig.
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DCOM-Sicherheit 3.5 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für den Computer-Arbeitsplatz Gehen Sie wie folgt vor, um die "Standardeigenschaften" einzustellen: 1. Setzen Sie aus Gründen der Sicherheit die Standardauthentifizierungsebene auf "Verbinden" und die Standardidentitätswechselebene auf "Identifizieren". 2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "DCOM (Distributed COM) auf diesem Computer aktivieren".
DCOM-Sicherheit 3.5 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für den Computer-Arbeitsplatz 3.5.3 Register "COM-Sicherheit" Beschreibung der Einstellungen Mit dem Register "COM-Sicherheit" legen Sie die Rechte für den DCOM-Betrieb fest. Diese Eigenschaften werden von allen COM-Objekten verwendet, die keine eigenen Festlegungen besitzen. Durch diese Einstellungen wird gewährleistet, dass nur solche Clients den Server benutzen, die dazu auch die Berechtigung haben.
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DCOM-Sicherheit 3.5 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für den Computer-Arbeitsplatz Hinweis Die in dieser Beschreibung angegebenen Einstellungen garantieren eine einfache Inbetriebnahme des DCOM-Protokolls. Es werden jedoch dafür teilweise die Sicherheitseinstellungen des Betriebssystems herabgesetzt. Um strengeren Sicherheitsanforderungen zu genügen, müssen Sie die entsprechenden Einstellungen gemäß...
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DCOM-Sicherheit 3.5 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für den Computer-Arbeitsplatz Folgende Standard-Berechtigungen sind im Zusammenhang mit DCOM relevant: Standard-Berechtigungen Bedeutung Zugriffsberechtigungen Der Standard für die Zugriffsberechtigungen gibt für alle COM-Objekte mit der Schaltfläche an, welche Konten das Recht zum Zugriff auf das Objekt, d. h. Aufruf "Standard bearbeiten..."...
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DCOM-Sicherheit 3.5 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für den Computer-Arbeitsplatz Standard-Berechtigungen Bedeutung Zugriffsberechtigungen Hier müssen die absoluten Limits für die Zugriffsberechtigungen erwei- Limits mit der Schaltfläche tert werden. "Limits bearbeiten..." Die Kommunikation über OPC benötigt folgende Sicherheitslimits: Lokaler und Remote-Zugriff für das Anonymous-Login ("ANONYMOUS- ANMELDUNG") bei der Zugriffsberechtigung.
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DCOM-Sicherheit 3.5 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für den Computer-Arbeitsplatz Standard-Berechtigungen Bedeutung Start- und Aktivierungsbe- Der Standard für die Start- und Aktivierungsberechtigungen gibt für alle rechtigungen mit der COM-Objekte an, welchen Konten das Recht zur Erzeugung des Ob- Schaltfläche jekts gewährt bzw. welchen Konten explizit die Erzeugung verweigert "Standard bearbeiten..."...
DCOM-Sicherheit 3.5 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für den Computer-Arbeitsplatz 3.5.4 Register "Standardprotokolle" Beschreibung der Einstellungen ● Im Register "Standardprotokolle" wird festgelegt, welche Netzwerkprotokolle für DCOM zur Verfügung stehen. ● Durch die Reihenfolge der Protokolle im Dialog wird die Priorität festgelegt. DCOM benutzt das oberste Protokoll, sofern ein Protokoll verfügbar ist.
2. Markieren Sie das COM-Objekt "OPC.SimaticNET" zur Konfiguration der individuellen Eigenschaften und wählen Sie im Kontextmenü "Eigenschaften" aus. Hinweis Der Data Access OPC-Server für SIMATIC NET hat die Bezeichnung "OPC.SimaticNET". Hinweis Die nachfolgende Beschreibung gilt sinngemäß auch für die folgenden weiteren OPC- Server von SIMATIC NET.
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DCOM-Sicherheit 3.6 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für die DCOM-Konfiguration der OPC-Server ● OPC.SimaticNET.DP: hochperformanter Data-Access-Server für das DP-Protokoll ● OPC.SimaticNET.PROFIdrive: Data-Access-Server für PROFIdrive (Bus-Server) ● OPC.SimaticNETAlarms: Alarm- und Event-Server für S7-Protokoll ● OPC.SimaticNETAlarmsSNMP: Alarm- und Event-Server für SNMP-Protokoll ● OPC.SimaticNET.AE: Alarm- und Event-Server für S7- und SNMP-Protokoll PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
DCOM-Sicherheit 3.6 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für die DCOM-Konfiguration der OPC-Server 3.6.1 Register "Allgemein" Beschreibung der Einstellungen Beim OPC-Server wird als Standardeinstellung von einem offenen System mit der Authentifizierungsebene "Keine" ausgegangen. Erst der Anwender stellt das System entsprechend seinen Anforderungen für höhere Sicherheitsanforderungen ein. Wenn Sie bei dieser Einstellung der Authentifizierungsebene das Register "Sicherheit"...
DCOM-Sicherheit 3.6 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für die DCOM-Konfiguration der OPC-Server 3.6.2 Register "Ort" Beschreibung der Einstellungen Mit dem Register "Ort" legen Sie den PC fest, auf dem der Server gestartet wird. Für die Konfiguration des PC mit dem OPC-Server muss hier das Optionskästchen "Anwendung auf diesem Computer ausführen."...
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3.6 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für die DCOM-Konfiguration der OPC-Server Für den Betrieb als reiner OPC-Client-Rechner, siehe "Beispiel - Nur Client-Rechner-Betrieb (Seite 102)", kann auch ein Remote-PC mit SIMATIC NET OPC-Server gewählt werden. Aktivieren Sie hierzu das Kontrollkästchen "Anwendung auf dem folgenden Computer ausführen:"...
Rechte haben, also zur Benutzergruppe gehören. Diese Einstellung ist für den Betrieb des OPC-Servers für SIMATIC NET zu verwenden, wenn mehr als ein Benutzer ange- meldet ist (Multiterminal-Betrieb) oder Server-Betrieb, wenn kein interaktiver Benutzer angemeldet ist. PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg...
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DCOM-Sicherheit 3.6 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für die DCOM-Konfiguration der OPC-Server Betrieb "Der interaktive Benutzer." In diesem Betriebsfall ist ein berechtigter Benutzer angemeldet. Dieser Benutzer startet mit seinen Rechten einen OPC-Client. In dieser OPC-Anwendung wird der lokale OPC-Server im Benutzer-Kontext des angemeldeten interaktiven Benutzers gestartet und ausgeführt. PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
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Tragen Sie die Werte im Dialog "Dienste, die nach Anlauf der PC-Station zu starten sind" ein (Startleiste "Start" > "..." > "SIMATIC NET" > "Kommunikations-Einstellungen", dort in "SIMATIC NET Konfiguration" > "Applikationen" > "Autostart" > "Dienste, die nach Anlauf der PC-Station zu starten sind").
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DCOM-Sicherheit 3.6 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für die DCOM-Konfiguration der OPC-Server Betrieb "Dieser Benutzer." (Multiterminal-Server-Betrieb) In diesem Betriebsfall sind mehrere Benutzer auf einem Terminalserver angemeldet, die den OPC-Server gleichzeitig nutzen wollen (Multiterminal-Server-Betrieb). Der OPC-Server muss in diesem Fall trotzdem als "Dieser Benutzer." konfiguriert werden. Wählen Sie einen Benutzer mit ausreichenden Start- und Zugriffsberechtigungen für den OPC-Server.
DCOM-Sicherheit 3.6 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für die DCOM-Konfiguration der OPC-Server 3.6.4 Register "Sicherheit" Beschreibung der Einstellungen Im Register "Sicherheit" werden die Zugriffsberechtigungen für den OPC-Server festgelegt. Für die drei relevanten Aspekte im Zusammenhang mit COM-Objekten können jeweils die Standard-Berechtigungen oder angepasste Berechtigungen für das ausgewählte COM- Objekt benutzt werden.
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Bei Betrieb in einer Domäne empfiehlt sich die Verwendung einer Gruppe mit Logins. Die Rechteinformationen werden dann vom Domänenserver geholt. Es wird empfohlen, die Benutzergruppe SIMATIC NET zu verwenden. Die gewünschten Benutzer werden als Mitglied dieser Gruppe hinzufügt. Für die Zugriffs- und Startberechtigungen der OPC-Server kann dann diese Gruppe verwendet werden.
DCOM-Sicherheit 3.6 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für die DCOM-Konfiguration der OPC-Server Angepasste Sicherheitseinstellungen Sollen einem Benutzer aus Gründen der Sicherheit nicht alle COM-Objekte des Systems zur Verfügung stehen, so konfigurieren Sie die benutzerdefinierten, angepassten Berechtigungen. Tragen Sie die Benutzer, die den OPC-Server benutzen dürfen, in folgende Berechtigungen ein: ●...
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DCOM-Sicherheit 3.6 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für die DCOM-Konfiguration der OPC-Server Zusätzliche Rechte für "ANONYMOUS-ANMELDUNG" Die Kommunikation über OPC benötigt zusätzlich die Einrichtung folgender Rechte: ● Lokaler und remoter Start für das Anonymous-Login ("ANONYMOUS-ANMELDUNG") bei den Start- und Aktivierungsberechtigungen ● Lokale und remote Aktivierung für das Anonymous-Login bei den Start- und Aktivierungsberechtigungen ●...
DCOM-Sicherheit 3.6 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für die DCOM-Konfiguration der OPC-Server Zugriffsberechtigung festlegen Gehen Sie wie folgt vor, um die Zugriffsberechtigung festzulegen: 1. Wählen Sie im Dialogfeld "Eigenschaften von OPC.SimaticNET" > Register "Sicherheit" > Feld "Zugriffsberechtigungen" > Schaltfläche "Bearbeiten...". Reaktion: Das Dialogfeld "Zugriffsberechtigung" wird geöffnet. PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
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3.6 Funktionen des Systemprogramms "dcomcnfg" für die DCOM-Konfiguration der OPC-Server 2. Fügen Sie das Konto des Benutzers hinzu, unter dem der OPC-Server gestartet wird. Der Zugriff ist für das Konto "SYSTEM" zuzulassen, um einen Betrieb der SIMATIC NET-Systemdienste zu erlauben. Hinweis Die Werkseinstellung ist "Jeder".
Reaktion: Das Dialogfeld "Start- und Aktivierungsberechtigungen" wird geöffnet. 2. Fügen Sie das Konto des Benutzers, unter dem der OPC-Server gestartet wird, hinzu. Es wird empfohlen die berechtigten Benutzer in der Benutzergruppe SIMATIC NET zu verwalten und hier die Gruppe hinzuzufügen.
• Die Terminalservices müssen auf den Rechnern funktionieren. Gehen Sie so vor: 1. Richten Sie eine SIMATIC NET-Gruppe in der Domäne ein. 2. Schalten Sie die Sicherheit im Programm "Kommunikations-Einstellungen" frei. 3. Für die DCOM-Konfiguration verwenden Sie eines der folgenden Beispiele: –...
DCOM-Sicherheit 3.7 Beispiel - Windows-Domänen-Betrieb 3.7.1 Beispiel für einen angemeldeten Benutzer in der Domäne, interaktiver Betrieb Konfiguration des Domain-Controller-Rechners Folgende Schritte werden auf dem Domain-Controller-Rechner ausgeführt: ● Konfiguration des Domain-Controller-Rechners ● Allgemeine Konfiguration des Client- und Server-Rechners ● Konfiguration des Server-Rechners ●...
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DCOM-Sicherheit 3.7 Beispiel - Windows-Domänen-Betrieb Allgemeine Konfiguration des Client- und Server-Rechners Folgende Schritte werden auf den Client- und Server-Rechnern ausgeführt: 1. Stellen Sie vorab die remote OPC-DCOM-Konfiguration über das Programm "Kommunikations-Einstellungen" ein. Aktivieren Sie dort in der Sicherheitseinstellung eine allgemeine Freischaltung. Dadurch werden viele notwendige allgemeine Einzelschritte mit einer Aktion ausgeführt.
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Programm "dcomcnfg" durch. 2. Wählen Sie im Register "Allgemein" in der Klappliste "Authentifizierungsebene:" den Eintrag "Standard". Der SIMATIC NET OPC-Server "OPC.SimaticNET" wird mit der Authentifizierungsebene "keine" installiert. Für den DCOM-Betrieb in der Domäne kann der Zugriff eingeschränkt werden, indem die Authentifizierungsebene auf "Standard"...
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DCOM-Sicherheit 3.7 Beispiel - Windows-Domänen-Betrieb 3. Aktivieren Sie im Register "Ort" das Optionskästchen "Anwendung auf diesem Computer ausführen". PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
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DCOM-Sicherheit 3.7 Beispiel - Windows-Domänen-Betrieb 4. Passen Sie im Register "Sicherheit" die Sicherheits-Zugriffs- und Starteinstellungen 5. Klicken Sie in der Gruppe "Start- und Aktivierungsberechtigungen" auf die Schaltfläche "Bearbeiten...". Hinweis Fügen Sie bei den Zugriffs- und Startberechtigungen die Einträge "NETZWERK" und lokale "Administratoren"...
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Benutzern bzw. Gruppen in den Start- und Zugriffsberechtigungen alle aufgeführten Rechte zugewiesen werden. Verwenden Sie die Domänengruppe SIMATIC NET (mit den Benutzern Alpha und Beta) für die Start- und Zugriffsberechtigungen. Weiteren Benutzern, wie "Gamma", wird dann der Zugriff verwehrt, selbst bei vorhandenen Domänen-Administrator-Rechten.
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DCOM-Sicherheit 3.7 Beispiel - Windows-Domänen-Betrieb Für das Anonymous-Login "ANONYMOUS-ANMELDUNG" wird bei der Zugriffsberechtigung benötigt: – "Lokaler Zugriff" – "Remotezugriff" PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
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DCOM-Sicherheit 3.7 Beispiel - Windows-Domänen-Betrieb 7. Register "Identität" Die Identität bleibt in diesem Anwendungsbeispiel auf "Der interaktive Benutzer.". PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
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DCOM-Sicherheit 3.7 Beispiel - Windows-Domänen-Betrieb Konfiguration des Client-Rechners Führen Sie die DCOM-Konfiguration des OPC-Client "OPC Scout V10" über das Programm "dcomcnfg" durch. 1. DCOM-Objekt "OPC Scout V10" Markieren Sie das DCOM-Objekt "OPC Scout V10" und wählen Sie im Kontextmenü "Eigenschaften". Reaktion: Das Dialogfeld "Eigenschaften von OPC Scout V10"...
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2. Dialogfelder "Start- und Aktivierungsberechtigungen" und "Zugriffsberechtigungen" mit den Registern "Sicherheit" Verwenden Sie die Domänengruppe SIMATIC NET (mit den Benutzern Alpha und Beta) für die Start- und Aktivierungsberechtigungen sowie den Zugriffsberechtigungen. Weiteren Benutzern, wie "Gamma", wird dann der Zugriff verwehrt, selbst bei vorhandenen Domänen-Administrator-Rechten.
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DCOM-Sicherheit 3.7 Beispiel - Windows-Domänen-Betrieb PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
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DCOM-Sicherheit 3.7 Beispiel - Windows-Domänen-Betrieb 3. Test der bisherigen Einstellungen Damit kann der angemeldete Domain-Benutzer "Beta" auf dem Client-Rechner über DCOM auf den Server-Rechner (hier Adresse 192.168.1.11) und dort auf den OPC- Server "OPC.Simatic.NET" zugreifen. Hinweis OPC-Sicherheitseinstellungen bei Domänenwechsel Im Konfigurationsprogramm "Kommunikations-Einstellungen" können die OPC-Sicherheitseinstellungen für die Windows-Firewall und DCOM freigeschaltet werden.
DCOM-Sicherheit 3.7 Beispiel - Windows-Domänen-Betrieb 3.7.2 Beispiel für einen nicht angemeldeten Benutzer in der Domäne -Server-Betrieb, Dienst-Betrieb In diesem Betriebsfall ist der Rechner hochgefahren, aber es ist kein Benutzer angemeldet. Das System zeigt den Anmeldedialog an. Der OPC-Server kann: ● als Server betrieben werden, auf den ein oder mehrere remote OPC-Clients mit verschiedenen, berechtigten Benutzern über DCOM zugreifen ⇒...
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DCOM-Sicherheit 3.7 Beispiel - Windows-Domänen-Betrieb Erweiterte Konfiguration des Server-Rechners Die Einstellungen entsprechen bis auf die im Folgenden beschriebenen Einstellungen im Register "Identität" den Einstellungen unter "Beispiel für einen angemeldeten Benutzer in der Domäne, interaktiver Betrieb (Seite 78)". 1. Führen Sie die DCOM-Konfiguration des OPC-Servers "OPC.SimaticNET" über das Programm "dcomcnfg"...
DCOM-Sicherheit 3.7 Beispiel - Windows-Domänen-Betrieb 3.7.3 Beispiel für mehrere angemeldete Benutzer in der Domäne - Multiterminal- Server-Betrieb In diesem Betriebsfall sind mehr als ein Benutzer auf einem Terminalserver (Windows Server 2003) angemeldet, die den OPC-Server gleichzeitig nutzen wollen ⇒ Multiterminalserver-Betrieb. Erweiterte Konfiguration des Server-Rechners Die Einstellungen entsprechen, bis auf die im Folgenden beschriebenen Einstellungen im Register "Identität", den Einstellungen unter "Beispiel für einen angemeldeten Benutzer in...
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DCOM-Sicherheit 3.7 Beispiel - Windows-Domänen-Betrieb Test auf einem Server-Rechner mit Terminal-Benutzer "Alpha" Ein auf dem lokalen Terminal-Server angemeldeter Benutzer "Alpha" kann über eine Remote-Verbindung auf den lokalen OPC-Server "OPC.SimaticNET" zugreifen. PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
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DCOM-Sicherheit 3.7 Beispiel - Windows-Domänen-Betrieb Test auf einem Client-Rechner mit Benutzer "Beta" Benutzer "Beta" greift von einem remoten Rechner über DCOM auf den OPC-Server "OPC.SimaticNET" (in diesem Beispiel der Rechner "s037402") zu. PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
DCOM-Sicherheit 3.8 Beispiel - Windows-Arbeitsgruppenbetrieb Beispiel - Windows-Arbeitsgruppenbetrieb Der Windows-Arbeitsgruppenbetrieb ist der einfache, aber nicht empfohlene Betrieb für OPC mit DCOM, da die Benutzer und deren Rechte nur lokal verwaltet werden. Für den DCOM-Betrieb müssen die Sicherheitsüberprüfungen verringert oder abgeschaltet werden.
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DCOM-Sicherheit 3.8 Beispiel - Windows-Arbeitsgruppenbetrieb Client- und Server-Rechner konfigurieren 1. Freischalten Stellen Sie vorab die remote OPC-DCOM-Konfiguration über das Programm "Kommunikations-Einstellungen" ein. Aktivieren Sie dort in der Sicherheitseinstellung eine allgemeine Freischaltung. Hiermit werden viele notwendige allgemeine Einzelschritte mit einer Aktion ausgeführt. 2.
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DCOM-Sicherheit 3.8 Beispiel - Windows-Arbeitsgruppenbetrieb 3. Im Register "Standardprotokolle" wird festgelegt, welche Netzwerkprotokolle für DCOM zur Verfügung stehen. Das Protokoll "Verbindungsorientiertes TCP/IP" muss ganz nach oben gesetzt werden. PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
DCOM-Sicherheit 3.8 Beispiel - Windows-Arbeitsgruppenbetrieb 3.8.2 Konfiguration des Server-Rechners Die folgende Tabelle beschreibt die Einstellungen für die Server-Seite des OPC-Servers "OPC.SimaticNET". Einstellung Bedeutung "Start- und Aktivierungsberech- Start und Aktivierung zulassen für Administratoren, Jeder, Netz- tigungen" werk, System "ANONYMOUS-ANMELDUNG" und Interaktiv (so- fern nicht schon gesetzt) - lokal! "Zugriffsberechtigung"...
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DCOM-Sicherheit 3.8 Beispiel - Windows-Arbeitsgruppenbetrieb PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
DCOM-Sicherheit 3.8 Beispiel - Windows-Arbeitsgruppenbetrieb 3.8.3 Konfiguration des Client-Rechners Die folgende Tabelle beschreibt die Einstellungen für die Client-Seite des Registers "Standardsicherheit". Einstellung Bedeutung "Start- und Aktivierungsberechti- Start und Aktivierung zulassen für Administratoren, Jeder, gungen" Netzwerk, System, "ANONYMOUS-ANMELDUNG"und Interaktiv (sofern nicht schon gesetzt) - lokal! "Zugriffsberechtigung"...
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Nun können Sie den allgemeinen Benutzer "Jeder" durch gewünschte Benutzer oder Benutzergruppen ersetzen. Hinweis Empfehlung: Wechseln Sie "Jeder" durch die Gruppe "SIMATIC NET" aus. Beachten Sie, dass die Benutzer auf allen beteiligten Maschinen vorhanden sein müssen. PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg...
DCOM-Sicherheit 3.9 Beispiel - Nur Client-Rechner-Betrieb Beispiel - Nur Client-Rechner-Betrieb 3.9.1 Beispiel - Client-Rechner-Betrieb einstellen Übersicht Beim Betrieb mit DCOM läuft der OPC-Server auf einem anderen PC ab als die OPC-Clients (Applikationen). Deshalb ist im Windows-Task-Manager des Client-Rechners kein Prozess für den OPC-Server sichtbar.
DCOM-Sicherheit 3.9 Beispiel - Nur Client-Rechner-Betrieb OPC-Server registrieren Spezifizieren Sie im Register "Ort" den Standort des Servers. Aktivieren Sie für den DCOM-Betrieb nur das Optionskästchen "Anwendung auf dem folgenden Computer ausführen". Wählen Sie über die Schaltfläche "Durchsuchen..." den Server-Rechner aus. PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
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DCOM-Sicherheit 3.9 Beispiel - Nur Client-Rechner-Betrieb OPC-Client registrieren, zum Beispiel OPC Scout V10 Beim OPC Scout V10 handelt es sich um einen OPC-Client, den Sie in DCOM als registriertes Objekt finden. Wenn Sie wie beschrieben die Eigenschaften der Anwendung OPC Scout V10 in DCOM anzeigen, wird als Authentifizierungsebene "Keine"...
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DCOM-Sicherheit 3.9 Beispiel - Nur Client-Rechner-Betrieb Als Standardeinstellung wird also von einem zunächst offenen System ausgegangen, das der Anwender seinen Anforderungen entsprechend für höhere Sicherheitsanforderungen einstellen sollte. Registrieren Sie auch andere OPC-Clients als DCOM-Objekte. Dies hat den Vorteil, dass Sie mit "dcomcnfg" die Sicherheitseinstellungen konfigurieren können, ohne die systemweiten Einstellungen ändern zu müssen.
Beispiel - OPC-Client-Setup für den Client-Rechner Betrieb ausführen Umfang und Zweck des Softwarepaketes Wenn im Intranet ausschließlich auf remote SIMATIC NET OPC-Server zugegriffen werden soll, ist keine Komplettinstallation der "SIMATIC NET PC Software" nötig. Hierfür genügt die Installation des OPC-Client-Setup für den DCOM-Betrieb. Installation für den DCOM-Betrieb Für den DCOM-Betrieb muss auf dem Client-Rechner eine Minimal-Installation durchgeführt...
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DCOM-Sicherheit 3.9 Beispiel - Nur Client-Rechner-Betrieb Stellen Sie nach erfolgreicher Installation der Software für den OPC-Client-Rechner bei Bedarf die DCOM-Konfiguration wie im Handbuch beschrieben ein. PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
DCOM-Sicherheit 3.9 Beispiel - Nur Client-Rechner-Betrieb 3.9.3 Erweiterte Firewall-Einstellungen Erweiterte Firewall-Sicherheitseinstellungen Die erweiterten Sicherheitseinstellungen erfordern für den DCOM-OPC-Betrieb erweiterte Firewall-Einstellungen. Zwei Änderungen müssen in der Windows-Firewall vorgenommen werden: ● OPC Scout als Ausnahme hinzufügen. ● Port 135, Typ TCP als Ausnahme hinzufügen. Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben die Vorgänge.
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DCOM-Sicherheit 3.9 Beispiel - Nur Client-Rechner-Betrieb DCOM Port 135, Typ TCP als eingehende Regel Gehen Sie so vor: 1. Starten Sie das Programm Windows-Firewall mit erweiterter Sicherheit "WF.msc". 2. Klicken Sie links auf "Eingehende Regeln". 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf "Eingehende Regeln" und anschließend auf "Neue Regel...".
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DCOM-Sicherheit 3.9 Beispiel - Nur Client-Rechner-Betrieb 12. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter". 13. Geben Sie im Eingabefeld für Ihre eingehende Regel einen Namen ein. Z. B. den Namen "DCOM". 14. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Fertig stellen". PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
DCOM-Sicherheit 3.9 Beispiel - Nur Client-Rechner-Betrieb 3.9.4 Erweiterte DCOM-Einstellungen Erweiterte DCOM-Konfiguration Die erweiterten Sicherheitseinstellungen erfordern für den DCOM-OPC-Betrieb erweiterte Einstellungen. Achten Sie darauf, dass neu hinzugefügten Benutzern bzw. Gruppen in den Start- und Zugriffsberechtigungen alle aufgeführten Rechte zugewiesen werden. Änderungen müssen vorgenommen werden: ●...
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DCOM-Sicherheit 3.9 Beispiel - Nur Client-Rechner-Betrieb PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
Beispiele OPC-Applikation für Industrial Ethernet 4.1.1 Übersicht Erläuterung zur Beispielkonfiguration In der dargestellten Beispielkonfiguration sind an Industrial Ethernet typische Kommunikationspartner gekoppelt, die über den OPC-Server erreicht werden können. Beispielkonfiguration für Industrial Ethernet Die Kommunikation findet zwischen zwei Geräten oder Baugruppen statt. Die Kommunikation mit einer S7-1500-Station über das S7-Protokoll wird im Folgenden detailliert beschrieben.
4.1 OPC-Applikation für Industrial Ethernet Voraussetzungen Damit Sie dieses Beispiel nachvollziehen können, benötigen Sie: ● Einen PC mit installierter "SIMATIC NET PC Software" und einem gesteckten Kommunikationsprozessor CP 1623 ● Ein S7-Gerät mit CPU 1516-3 PN/DP und CP 1543-1 ● Industrial Ethernet-Verkabelung zwischen Kommunikationsprozessor und S7-Gerät Für das S7-Gerät und die PC-Station benötigen Sie ein STEP 7-Projekt (Lizenz wird...
Beispiele 4.1 OPC-Applikation für Industrial Ethernet Vernetzung Gehen Sie wie folgt vor, um die Stationen in STEP 7 miteinander zu vernetzen: 1. Vernetzen Sie die beiden Stationen, indem Sie mit der Maus eine Linie von der Ethernet-Schnittstelle des CP 1623 zur Ethernet-Schnittstelle des CP 1543-1 ziehen. 2.
4.1 OPC-Applikation für Industrial Ethernet 4.1.3 Inbetriebnahme und Test Verwenden Sie nun den in der "SIMATIC NET PC Software" enthaltenen "OPC Scout V10" für Tests und die Inbetriebnahme der Beispielprojektierung. Navigieren Sie zum Beispiel zum Symbolik-Namensraum: Beim COM-Server "OPC.SimaticNET" finden Sie diesen direkt in der Gruppe "\SYM:".
STEP 7 eine Lizenz. Beachten Sie, dass "STEP 7 Professional (TIA Portal)" zur Projektierung von S7-REDCONNECT nicht verwendet werden kann. Weitere Informationen zu hochverfügbaren S7-Verbindungen finden Sie im Dokument "Industrielle Kommunikation mit PG/PC - Grundlagen" /1/, welches in der "SIMATIC NET PC Software" mitgeliefert wird. 4.2.2...
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Beispiele 4.2 OPC-Applikation für S7-REDCONNECT S7-Station Gehen Sie wie folgt vor, um die S7-Station in STEP 7 zu projektieren: 1. Erstellen Sie im STEP 7-Projekt zusätzlich eine "SIMATIC H-Station" mit redundantem Rack, in Hardware-Katalog über "SIMATIC 400". 2. Fügen Sie in die redundanten S7-Stationen jeweils einen redundanten Kommunikationsprozessor CPU 417-5H PN/DP und einem redundanten Kommunikationsprozessor CP 443-1 ein, im Hardware-Katalog über "SIMATIC 400".
Beispiele 4.2 OPC-Applikation für S7-REDCONNECT Vernetzung Gehen Sie wie folgt vor, um die Stationen in STEP 7 miteinander zu vernetzen: 1. Vernetzen Sie die beiden CPs der S7-Station, sodass Sie ein Netzwerk wie in folgender Abbildung erhalten und achten Sie darauf, dass die Stationen auch entsprechend verkabelt sind: Bild 4-1 S7400HNetwork_xx...
Damit Sie dieses Beispiel nachvollziehen können, benötigen Sie: ● Einen PC ● Einen Kommunikationsprozessor CP 5623. ● Eine Software der "SIMATIC NET PC Software" ● Einen DP-Slave ET 200S. ● PROFIBUS-Verkabelung zwischen Kommunikationsprozessor und ET 200S PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg...
Beispiele 4.3 OPC-Applikation für PROFIBUS DP 4.3.2 Erstellung des STEP 7-Projekts PC-Station Gehen Sie wie folgt vor, um die PC-Station in STEP 7 zu projektieren: 1. Erstellen Sie in einem neuen STEP 7-Projekt eine PC-Station aus dem Hardware- Katalog über "PC-Systeme" > "PC Allgemein" und fügen Sie einen OPC-Server ein, im Hardware-Katalog über "PC-Systeme"...
DP-Slaves. 4.3.3 Inbetriebnahme und Test Verwenden Sie nun den in der "SIMATIC NET PC Software" enthaltenen "OPC Scout V10" für Tests und die Inbetriebnahme der Beispielprojektierung. Der OPC-Namensraum enthält den projektierten CP 5623 als DP-Master mit dem DP-Slave. PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg...
4.4.1 Übersicht Erläuterungen zur Beispielkonfiguration In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie mithilfe der "SIMATIC NET PC Software" eine S7- Verbindung von einer bestehenden PC-Applikation aus projektieren und in Betrieb nehmen. In der dargestellten Beispielkonfiguration sind an Industrial Ethernet typische Kommunikationspartner gekoppelt, die über den OPC-Server erreicht werden.
Beispiele 4.4 Unspezifizierte S7-Verbindung von einer PC-Applikation 4.4.2 Erstellung des STEP 7-Projekts PC-Station Gehen Sie wie folgt vor, um die PC-Station in STEP 7 zu projektieren: 1. Erstellen Sie in einem neuen STEP 7-Projekt eine "PC-Station" aus dem Hardware- Katalog über "PC-Systeme" > "PC Allgemein". 2.
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Beispiele 4.4 Unspezifizierte S7-Verbindung von einer PC-Applikation 4. Tragen Sie in den allgemeinen Eigenschaften die IP-Adresse der Partnerstation ein. Lassen Sie dafür das Protokoll "TCP/IP" aktiviert. 5. Gehen Sie auf die Seite mit den Adressdetails und tragen Sie Baugruppenträger und Steckplatz der S7-CPU ein, Baugruppenträger:0, Steckplatz in diesem Fall: 3.
Wenn die PC-Station geladen ist und die S7-400 über TCP/IP erreichbar, können Sie z. B. mit dem OPC Scout V10 die S7-Verbindung betreiben. Verbinden Sie sich dazu z. B. mit dem SIMATIC NET OPC UA-Server. Im S7-Namensraum finden Sie die S7-Verbindung und können sie nutzen, um Daten der S7-400 zu lesen oder zu ändern.
Beispiele 4.5 Unprojektierte S7-Verbindung mit dem SIMATIC NET OPC-Server Unprojektierte S7-Verbindung mit dem SIMATIC NET OPC-Server Übersicht Nachfolgend finden Sie drei Beispielkonfigurationen, um eine unprojektierte S7-Verbindung aufzubauen: ● Industrial Ethernet über TCP/IP (Seite 127) Unprojektierte S7-Verbindung mit CP 1623 zu einer SIMATIC S7-400 mit CPU 414-3 DP.
4.5 Unprojektierte S7-Verbindung mit dem SIMATIC NET OPC-Server Voraussetzungen Damit Sie dieses Beispiel nachvollziehen können, benötigen Sie folgendes: ● Einen PC mit installierter "SIMATIC NET PC Software" und einer gesteckten Kommunikationsbaugruppe CP 1623. ● Eine SIMATIC S7-400 ● Industrial Ethernet-Verkabelung zwischen PC-Baugruppe und S7-400 ●...
- IP-Adresse: 140.101.1.1 - Netzmaske: 255.255.0.0 3. Bestätigen Sie mit der Schaltfläche "Übernehmen". Damit sind alle nötigen Vorbereitungen abgeschlossen und Sie können eine unprojektierte S7-Verbindung mit dem SIMATIC NET OPC-Server über den eingerichteten Zugangspunkt betreiben. 4.5.1.2 Erzeugung und Betrieb einer unprojektierten S7-Verbindung Für die Einrichtung und den Betrieb einer unprojektierten S7-Verbindung mit dem SIMATIC...
CP 443-1/CP 443-1 Advanced koppeln. Voraussetzung Damit Sie dieses Beispiel nachvollziehen können, benötigen Sie: ● Einen PC mit installierter "SIMATIC NET PC Software" mit einer gesteckten Ethernet- Kommunikationsbaugruppe. ● Ein SIMATIC-Automatisierungssystem S7 (z. B. S7 1200, S7 1500, S7 300, S7 400) ●...
Voraussetzung Damit Sie dieses Beispiel nachvollziehen können, benötigen Sie: ● Einen PC mit installierter "SIMATIC NET PC Software" und einer gesteckten Kommunikationsbaugruppe CP 5624. ● Eine SIMATIC AS 400-S7-OPC mit einer CPU 414-3 DP über CP 443-5 und CP 443-5 Advanced gekoppelt.
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Beispiele 4.5 Unprojektierte S7-Verbindung mit dem SIMATIC NET OPC-Server Durchführung Gehen Sie genauso vor wie im Beispiel 1 beschrieben, mit folgenden Änderungen: ● Ordnen Sie den Zugangspunkt "CP_L1_1:" einer PROFIBUS- Schnittstellenparametrierung der verwendeten Kommunikationsbaugruppe zu. ● Die zu verwendende OPC-Item-ID enthält die PROFIBUS-Adresse eines der S7-400-CPs (in diesem Beispiel 4), das Datenelement ist MB1: S7:[ConnNew_1|VFD1|CP_L2_1:02.00,4,02.03,1]MB1...
Voraussetzungen Damit Sie dieses Beispiel nachvollziehen können, benötigen Sie fogendes: ● Einen PC mit installierter "SIMATIC NET PC Software" ● Ein SNMP-fähiges Gerät (z. B. SIMATIC NET OSM/ESM) ● Eine Netzwerkverbindung zwischen dem OPC-SNMP-Server und dem SNMP-fähigen Gerät Die Projektierung der SNMP-Kommunikation mit OPC erfolgt über STEP 7 ab Version 5.5.
Beispiele 4.6 SNMP-Kommunikation mit OPC 4.6.1 Konfiguration des SNMP-OPC-Server Gehen Sie so vor: 1. Starten Sie den SIMATIC Manager. 2. Doppelklicken Sie dort auf das Konfigurationssymbol. Doppelklicken Sie auf das Feld "OPC Server" im Abschnitt "(0) PC", um den OPC-Server zu konfigurieren.
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Beispiele 4.6 SNMP-Kommunikation mit OPC 3. Wählen Sie das Register "SNMP" aus. Verändern Sie die Zykluszeit bei Bedarf. Die Zykluszeit ist die minimale Zeit, in der die Variablen des SNMP-OPC-Servers gepollt werden. Weitere Details zur Zykluszeit finden Sie in der Online-Hilfe, die Sie über die Schaltfläche "Hilfe"...
Beispiele 4.6 SNMP-Kommunikation mit OPC 4.6.2 Anlagenkonfiguration bearbeiten Gehen Sie so vor: 1. Im vorliegenden Fall sind noch keine Geräte registriert. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Hinzufügen...", um der Anlagenkonfiguration des OPC- Servers einen neuen Teilnehmer bekannt zu machen. Reaktion: Das Dialogfeld "Teilnehmer hinzufügen" wird geöffnet. 2.
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Beispiele 4.6 SNMP-Kommunikation mit OPC 3. Bestätigen Sie Ihre Angaben, indem Sie auf "OK" klicken. 4. Die Einstellungen sind in dem Fenster der Anlagenkonfiguration sichtbar. Mit "Teilnehmer importieren" können alle Geräte, die eine IP-Adresse besitzen und unter dem aktuellen Projekt vorhanden sind, automatisch in die Liste der Anlagenkonfiguration übernommen werden.
4.6 SNMP-Kommunikation mit OPC 4.6.3 Inbetriebnahme und Test Verwenden Sie nun den in der "SIMATIC NET PC Software" enthaltenen "OPC Scout V10" für Tests und die Inbetriebnahme der Beispielprojektierung. Da der OPC-Server mit dieser Projektierung eine SNMP-Management-Anwendung ist, enthält der OPC-Namensraum unter "SNMP:"...
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Beispiele 4.6 SNMP-Kommunikation mit OPC 4. Klicken Sie im Ansichtenbereich auf die Schaltfläche "Schreiben". snTrapState1 5. Klicken Sie auf die Spalte "Neuer Wert" um den Wert für das Item ändern. 6. Tragen Sie "2" ein, um den Trap-Empfänger zu aktivieren und klicken Sie die Schaltfläche "OK".
Beispiele 4.6 SNMP-Kommunikation mit OPC 4.6.4 Geräteprofil mit dem MIB-Compiler erstellen Geräteprofil Ein Geräteprofil enthält die für die SNMP-Schnittstelle des OPC-Servers benötigten SNMP- Objekte (OPC-Items). Es bildet SNMP-Variablen und SNMP-Traps auf die OPC-Schnittstelle ab. Geräteprofile sind in Profildateien abgelegt. MIB-Dateien und MIB-Compiler MIB-Dateien (Management Information Base) sind Beschreibungen von SNMP-Variablen und SNMP-Traps in einer Form, die durch Internet-Standards festgelegt ist.
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Beispiele 4.6 SNMP-Kommunikation mit OPC 3. Doppelklicken Sie auf das Feld "OPC Server" im Abschnitt "(0) PC", um den OPC- Server zu konfigurieren. Ergebnis: Es erscheint das Dialogfeld "Eigenschaften - OPC Server". PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
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Beispiele 4.6 SNMP-Kommunikation mit OPC 4. Wählen Sie das Register "SNMP" aus und klicken Sie die Schaltfläche "Anlagenkonfiguration bearbeiten ...". Reaktion: Es erscheint ein Dialogfeld, in dem alle beim OPC-Server registrierten SNMP- fähigen Geräte aufgeführt sind. 5. Markieren Sie das Gerät, für das Sie ein Profil erstellen wollen und klicken Sie die Schaltfläche "Bearbeiten ...", um das Dialogfeld mit den Teilnehmerdaten des Geräts anzuzeigen.
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Beispiele 4.6 SNMP-Kommunikation mit OPC 7. Das Dialogfeld des MIB-Compilers gliedert sich in drei Bereiche: – Linker Bereich: MIB-Bereich zur Darstellung der MIB-Objekte aus den geladenen MIB-Dateien. – Rechter Bereich: Profilbereich zur Übernahme und Darstellung der OPC-Items/OPC-Events. – Unterer Bereich: Ausgabefenster für Compiler-Meldungen.
• Wenn Sie den CP 5614 oder CP 5624 als DP-Slave verwenden möchten, importieren Sie die GSD-Datei "siem80b4.gsd" bzw. "siv180b4.gsd" (DPV1). Sie finden diese Komponenten im Hardware-Katalog unter "Weitere Feldgeräte" > "PROFIBUS DP" > "Allgemein" > "SIEMENS AG". Projektierung 1. Erstellen Sie ein STEP 7-Projekt mit zwei PC-Stationen aus dem Hardware-Katalog unter "PC-Systeme"...
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4. Fügen Sie in die zweite PC-Station aus dem Hardware-Katalog einen CP 5623 und einen CP 5622 ein und konfigurieren Sie diese als DP-Slaves mit Zuweisung zum zuvor erstellten DP-Master. Damit Sie den CP 5623-Slave über SIMATIC NET OPC betreiben können, müssen Sie ihn in den DP-Mode "DPV0-kompatibel" versetzen, ebenfalls unter "Betriebsart"...
Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen Hinweis Der CP 1616 ist ab STEP 7 V5.3 SP3 Bestandteil der Hardware-Bibliothek. Wenn Sie den CP 1616 mit einer früheren Version von STEP 7 nutzen möchten, können Sie ein HSP Update installieren.
Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen CP 1616 als IO-Controller Ein PC kommuniziert über Industrial Ethernet mit PROFINET IO-Devices. Im folgenden Beispiel läuft im PC das Anwenderprogramm. Der Datenverkehr wird über den CP 1616 mit mehreren SIMATIC S7 PROFINET IO-Devices (z. B. ET 200S) über Industrial Ethernet abgewickelt.
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Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen CP 1616 als IO-Device In diesem Beispiel läuft auf einem PC mit eingebautem CP 1616 das IO-Base-Device- Anwenderprogramm. Der Datenverkehr mit dem Controller wird über den CP 1616 und Industrial Ethernet abgewickelt. PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen 4.8.1 CP 1616 taufen (IP-Adresse und Gerätename) Bei der Auslieferung eines Kommunikationsprozessors CP 1616 sind nur die MAC-Adressen eingerichtet. Benötigen Sie für ihre Applikation eine IP-Adresse sowie einen PROFINET-IO Gerätenamen, so werden diese manuell festgelegt. Dieser Vorgang wird als "CP 1616 taufen"...
Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen 4.8.2 CP 1616 projektieren 4.8.2.1 CP 1616 als PROFINET IO-Controller einsetzen Hinweis Version beachten! Bei der nachfolgend beschriebenen Vorgehensweise wird beispielhaft der CP 1616 in der Version 1.0 (V1.0) benutzt. Die Vorgehensweise zur Projektierung ist hier beispielhaft anhand von STEP 7 (nicht TIA Portal) dargestellt.
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Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen 9. Markieren Sie den CP 1616 und wählen Sie bei Bedarf den Menübefehl "Einfügen" > "PROFINET IO-System". Reaktion: Nach der Bestätigung wird automatisch das PROFINET IO-System eingefügt. 10. Projektieren Sie jetzt die IO-Devices am PROFINET IO-System entsprechend Ihren Anforderungen.
Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen 4.8.2.2 CP 1616 als PROFINET IO-Device einsetzen Für den Einsatz des CP 1616 als PROFINET IO-Device verwenden (oder erstellen) Sie ein Projekt, das einen PROFINET IO-Controller, ein PROFINET IO-System und ggf. IO-Devices (z.
Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen 4.8.2.3 CP 1616 als PROFINET IO-Controller und als IO-Device einsetzen Sie können den CP 1616 auch gleichzeitig als IO-Controller und als IO-Device einsetzen. Das heißt derselbe CP 1616 fungiert einmal als IO-Controller und einmal als IO-Device. Folgendes Bild zeigt eine solche Beispielkonfiguration CP 1616 als IO-Controller und IO-Device.
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Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen Gehen Sie so vor: 1. Die Projektierung des CP 1616 als IO-Controller in der PC-Station "KH1F150D" erfolgt wie im Kapitel "CP 1616 als PROFINET IO-Controller einsetzen (Seite 150)" beschrieben (Schritt 1 bis 10). 2.
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Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen 12. Markieren Sie den CP 1616 und wählen Sie "Bearbeiten" > "Objekteigenschaften". 13. Geben Sie im Eingabefeld "Gerätename" den Gerätenamen ein. 14. Deaktivieren Sie die Option "IP-Adresse durch IO-Controller zuweisen". Anhand des Gerätenamens wird dann beim Übersetzen die IP-Adresse des CP 1616 an der PC-Station zugeordnet.
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Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen 21. Bestätigen Sie zweimal mit "OK". 22. Wenn die Projektierung abgeschlossen ist, kann das Projekt übersetzt werden und mit "Zielsystem" > "Laden der Baugruppe" laden Sie die zwei Stationen z. B. über HW Konfig.
Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen 4.8.2.4 CP 1616 als PROFINET IO-Router einsetzen Voraussetzungen Die folgende Beschreibung setzt voraus, dass Ihnen die grundsätzliche Funktionsweise des IO-Routers bekannt ist, wie in der Betriebsanleitung "CP 1616 / CP 1604" beschrieben. Beschreibung des Projektierungsbeispiels Die Projektierung wird nachfolgend anhand von zwei Beispielen beschrieben.
Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen Prinzipielle Vorgehensweise Wenn Sie den CP 1616 als IO-Router einsetzen, gehen Sie wie folgt beschrieben vor: 1. Projektieren Sie den CP 1616 in 2 IO-Systemen: – Im IO-System für die Leitebene als IO-Device. –...
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Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen Gehen Sie so vor: 1. Öffnen Sie "HW Konfig", z. B. durch doppelklicken auf das IO-Device "Router", und den "Katalog" (klicken auf das Symbol "Katalog" in der Symbolleiste oben). 2. Klicken Sie auf das IO-Device "(1) Router". PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
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Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen 3. Wählen Sie das 1-Byte-DI-Transfermodul und platzieren Sie es auf dem ersten Steckplatz des IO-Device "(1) Router". Katalog "PROFINET IO" > "I/O" > "SIMATIC PC-CP" > "CP 1616" > "Migration" > "V2.1" >...
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Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen 4. Transfermodul mit dem realen E/A-Modul im IO-System für die Roboterebene verschalten: Öffnen Sie den Dialog "Eigenschaften" des 1-Byte-Moduls, zum Beispiel Doppelklick auf die Zeile von Steckplatz 1. Reaktion: Das Dialogfeld "Eigenschaften - 1 Byte - (R-/S1)" erscheint. 5.
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Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen 6. Öffnen Sie die Klappliste in der Spalte "Gerätenamen" im Byte 0 und wählen Sie das IO-Device "DeviceX2" aus. PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
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Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen 7. Öffnen Sie die Klappliste "Baugruppe (Steckplatz)" im Byte 0 und wählen Sie das Modul "4DI DC24V HF" auf Steckplatz 2. Beachten Sie, dass den 4 Bits dieses Moduls Bit 0 bis 3 des Transfermoduls zugewiesen wurden.
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Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen Wenn Sie die Projektierung vollständig abgeschlossen haben, muss das Projekt übersetzt und ein Download (auf den CP 1616 mit "Laden in Baugruppe – Zielsystem") durchgeführt werden. Hinweis Beachten Sie, dass außerdem die Projektierung in das Automatisierungsgerät "SIMATIC 400"...
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Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen 3. Wählen Sie das 1-Byte-DI-Transfermodul und platzieren Sie es auf dem ersten Steckplatz des IO-Device "(1) Router". Katalog "PROFINET IO" > "I/O" > "SIMATIC PC-CP" > "CP 1616" > "Migration" > "V2.1" >...
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Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen 4. Transfermodul mit dem realen E/A-Modul im IO-System für die Roboterebene verschalten: Öffnen Sie den Dialog "Eigenschaften" des 1-Byte-Moduls (z. B. durch Doppelklick auf die Zeile von Steckplatz 1). Reaktion: Das Dialogfeld "Eigenschaften - 1 Byte - (R-/S1)" erscheint. 5.
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Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen 6. Um nur das erste Bit des Moduls vom IO-Controller der Leitebene aus zu steuern, geben Sie im Eingabefeld "Ende" der Listenzeile "Byte 0" die Adresse 100.0 ein. Beachten Sie, dass nur Bit 0 des Moduls "4DO DC24V/0,5A ST (3)" dem Transfermodul zugewiesen wurde.
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Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen Wenn Sie die Projektierung vollständig abgeschlossen haben, muss das Projekt übersetzt und ein Download (auf den CP mit "Zielsystem - Laden in Baugruppe") durchgeführt werden. Hinweis Beachten Sie, dass außerdem die Projektierung in das Automatisierungsgerät "SIMATIC 400"...
Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen 4.8.2.5 PROFINET IO-Router kopieren Zweck Wenn Sie bereits einen Router einsetzen, können Sie diesen mit seiner gesamten Funktionalität kopieren. Voraussetzung Die nachfolgende Beschreibung baut auf dem im vorangehenden Kapitel "CP 1616 als PROFINET IO-Router einsetzen (Seite 157)"...
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Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen Stufe 1 - PC-Station "Router" kopieren Voraussetzung für ein erfolgreiches Kopieren ist eine PC-Station, die bereits als IO-Router arbeitet. Beim Kopiervorgang werden auch alle angeschlossenen IO-Devices dieses "IO- Systems für die Roboterebene" kopiert. Gehen Sie so vor: 1.
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Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen Stufe 2 - IO-Device "Router" der SIMATIC-S7-400 kopieren Nachdem die PC-Station zusammen mit den angeschlossenen IO-Devices kopiert wurde, ist jetzt das IO-Device der SIMATIC-S7-400 an der Reihe. Gehen Sie so vor: 1. Öffnen Sie das SIMATIC 400 Station "SIMATIC 400" im "SIMATIC Manager": –...
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Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen Gehen Sie so vor: 1. Öffnen Sie die PC-Station "Router(1)" im "SIMATIC Manager": – Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf "Router(1)". Reaktion: Das Kontextmenü öffnet sich. – Klicken Sie auf den Kontextmenüeintrag "Objekt öffnen". Reaktion: Eine neue PC-Station erscheint in "HW Konfig".
Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen 4.8.2.6 Priorisierten Hochlauf des CP 1616 bei PROFINET IO projektieren Funktionen ● Der priorisierte Hochlauf wird in schnellen Prozessen mit häufigem Wechsel von IO- Devices eingesetzt, beispielsweise beim Wechsel von Werkzeugen eines Roboters. Ein Kommunikationsprozessor CP 1616 unterstützt bei der RT- oder IRT-Kommunikation mit SIMATIC S7-IO-Devices deren priorisierten Hochlauf.
Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen 4.8.2.7 Medienredundanz des CP 1616 projektieren Funktionen Sie können den Kommunikationsprozessor CP 1616 in einer medienredundanten Ringtopologie einsetzen. Als PROFINET IO-Controller kann der CP 1616 selbst Redundanzmanager sein. Wenn Sie die IRT-Kommunikation nutzen, wird die Medienredundanz nicht unterstützt. Projektierung Die Projektierung erfolgt in STEP 7 im Register "Medienredundanz"...
Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen 4.8.3 Beispiel: Linux-Treiber installieren (Suse Linux) Auf der CD "DK 16xx PN IO" finden Sie die Treiber für den Linux-PC. Gehen Sie so vor: 1. Kopieren Sie die Treiberdatei "host-xxx.tar.gz" (xxx = versionsspezifisch) von der CD in ein beliebiges Verzeichnis.
Beispiele 4.8 CP 1616 als PROFINET IO-Controller/IO-Device/IO-Router einsetzen 4.8.4 PROFINET IO-Beispielprogramm installieren (Suse Linux) Das Beispielprogramm "pniotest" ist auf die Nutzung des CP 1616 als Controller beschränkt. Gehen Sie so vor: 1. Führen Sie im Verzeichnis "/host-xxx/" (xxx = versionsspezifisch) den Befehl "make test"...
Baugruppe automatisch in die Betriebsart "projektierter Betrieb" umgeschaltet; die Baugruppen sind standardmäßig auf die Betriebsart "PG-Betrieb" eingestellt. Der "Komponenten Konfigurator" ist auf der PC-Station, auf der Sie die "SIMATIC NET PC Software" installiert haben, immer verfügbar und gestartet. Sie erreichen ihn über die Infoleiste des Windows-Desktop.
Werkzeuge 5.1 "Komponenten Konfigurator" 5.1.2 Komponenten verwalten: Register "Komponenten" Im Register "Komponenten" finden Sie die wesentlichen Funktionen zur Durchführung der PC-Konfiguration und der Projektierung: ● Stationsnamen vergeben ● Komponenten neu anlegen ● Komponentenkonfiguration und Projektierdaten übernehmen (Betriebsart Online oder Offline) ●...
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Werkzeuge 5.1 "Komponenten Konfigurator" Stationsnamen vergeben Sie können über die Schaltfläche "Stationsname..." der PC-Station einen Namen zuweisen. Um eine lokal bereits geladene Projektierung identifizieren zu können, muss der Name hier mit demjenigen Namen übereinstimmen, den Sie in der Kommunikationsprojektierung mit STEP 7 für die PC-Station vergeben haben.
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Werkzeuge 5.1 "Komponenten Konfigurator" Sie haben folgende Möglichkeiten: ● Laden über das Projektierwerkzeug Im Online-Modus können Sie Projektierdaten direkt mit STEP 7 in die PC-Station laden. Der Ladevorgang kann lokal oder über Netzanbindung erfolgen. ● Stations-Import Sie können bei fehlender Vernetzung die Komponentenkonfiguration und Projektierdaten durch Importieren der XDB-Datei in die PC-Station laden (zum Erzeugen der XDB-Datei siehe Kapitel "Projektierdaten in die PC-Station laden (nach der Erstkonfiguration) (Seite 197)").
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Werkzeuge 5.1 "Komponenten Konfigurator" Online- oder Offline-Modus einstellen Die aktuelle Betriebsart wird in der Kopfzeile des "Komponenten Konfigurators" angezeigt. ● Offline-Modus Im Offline-Modus können Sie Änderungen an der Konfiguration nur durch direkte Eingabe oder durch Stations-Import (XDB-Datei) durchführen. Im Offline-Modus ist die Schaltfläche "Betriebsart ändern" bedienbar (sichtbar) um in den Online-Modus zu gelangen.
Werkzeuge 5.1 "Komponenten Konfigurator" 5.1.3 Meldungen auswerten: Register "Diagnose" Arbeitsweise/Bedeutung Der "Komponenten Konfigurator" verwaltet einen Diagnosepuffer, in dem die Komponenten der PC-Station (Hard- und Software) Ereignisinformationen eintragen. Nutzen Sie diese Auflistung zur Analyse bei auftretenden Konfigurations- oder Kommunikationsproblemen. Hinweis Zur Bedeutung der Anzeigefelder und der Schaltflächen erhalten Sie über die integrierte Hilfe weitere Informationen.
Werkzeuge 5.1 "Komponenten Konfigurator" 5.1.4 "Komponenten Konfigurator" einstellen: Dialog "Eigenschaften" Sie gelangen in diesen Dialog, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol des "Komponenten Konfigurators" in der Windows Infoleiste klicken. Im Kontextmenü wählen Sie Eigenschaften aus und können im "Komponenten Konfigurator" folgende Einstellungen vornehmen: Warnaktivierung konfigurieren Die Warnaktivierung führt zu einer Warn-Anzeige (Ausrufezeichen) über dem...
Merkmale, Funktionen und Aufruf Funktionen Zur Konfiguration und Projektierung einer PC-Station nutzen Sie folgende Funktionen: ● Komponenten der PC-Station anlegen und konfigurieren. ● Kommunikationseigenschaften des SIMATIC NET OPC-Servers projektieren. ● Verbindungen projektieren. ● Symbole aus der SIMATIC S7-Projektierung übernehmen. ● Den DP-Betrieb projektieren.
Werkzeuge 5.2 "STEP 7 Professional (TIA Portal)" Erstkonfiguration Sie können die Erstkonfiguration Ihrer PC-Station in STEP 7 Professional (TIA Portal) erzeugen: ● Konfiguration und Projektierung mit STEP 7 Professional (TIA Portal) ● Übertragung der Konfigurier- und Projektierdaten mittels der XDB-Datei Weitere Informationen in der Werkzeughilfe Hilfe zu allen Themen sowie detaillierte Informationen gibt Ihnen das integrierte Informationssystem, erreichbar über den Menübefehl:...
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Werkzeuge 5.2 "STEP 7 Professional (TIA Portal)" "Komponenten Konfigurator" festgelegten Parameter zu einem späteren Zeitpunkt in das lokale Projektierungssystem übernommen werden. ● Zur Datenübernahme in eine Engineering Station Damit Projektierungsinformationen von einem Projektierungssystem auf die PC-Station übertragen werden können, muss die lokale Konfiguration mit der in der Projektierung eingetragenen Konfiguration übereinstimmen.
Werkzeuge 5.2 "STEP 7 Professional (TIA Portal)" Software. Diese Objekte werden anschließend genutzt, um die Kommunikationsdienste zuzuweisen. Hinweis Der hier gewählte Name für die PC-Station identifiziert die PC-Konfiguration. • Wenn Sie auf der lokalen PC-Station mit STEP 7 Professional (TIA Portal) projektieren, müssen Sie den Namen identisch zum Namen in der lokalen Konfiguration wählen.
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Werkzeuge 5.2 "STEP 7 Professional (TIA Portal)" Komponentenverwaltung einer PC-Station Dieser Vorgang entspricht dem, wie er bereits für das Werkzeug "Komponenten Konfigurator" beschrieben wurde. Hinweis Verwechseln Sie den hier genannten "Index" nicht mit einem Hardware-Steckplatz z. B. im PCI-Bus der PC-Station. Der Steckplatz im PCI-Bus ist für die Inbetriebnahme nicht relevant und wird an keiner Stelle berücksichtigt.
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Werkzeuge 5.2 "STEP 7 Professional (TIA Portal)" Gehen Sie so vor: Übertragen Sie in STEP 7 Professional (TIA Portal) die Komponenten aus dem Katalog in die PC-Station in der Netzsicht ("virtuelles" Rack). Hinweis Beachten Sie bitte für die Datenübertragung per Download: Fügen Sie hier die Komponenten unbedingt in derselben Anordnung ein, wie in der Konfigurationsliste des "Komponenten Konfigurators"...
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Werkzeuge 5.2 "STEP 7 Professional (TIA Portal)" PC-Komponenten im Katalog Sie können für die SIMATIC PC-Station aus folgenden Komponenten auswählen: ● Benutzeranwendungen – Applikation (Standard-Applikation) Sie verwenden Standard-Schnittstellen, um über Ihre PC-Baugruppe mit anderen Applikationen und Geräten zu kommunizieren. Die hiermit berücksichtigten Anwenderprogramme nutzen für die Kommunikation dann entsprechende Schnittstellen wie beispielsweise die SAPI-Programmierschnittstelle oder die SEND/RECEIVE-Programmierschnittstelle.
Werkzeuge 5.2 "STEP 7 Professional (TIA Portal)" 5.2.4 DP-Mastersystem anlegen Die folgenden Ausführungen gelten, wenn Sie einen PROFIBUS-CP einsetzen und ein DP- Mastersystem konfigurieren möchten. Bedeutung der Projektierdaten beim DP-Mastersystem Die Projektierdaten teilen dem DP-Master in der PC-Station die Daten- und Adressbereiche der angeschlossenen DP-Slaves mit.
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Werkzeuge 5.2 "STEP 7 Professional (TIA Portal)" Gehen Sie so vor: 1. Setzen Sie in eine PC-Station einen OPC-Server und ein PROFINET/Ethernet- Kommunikationsmodul "IE Allgemein" ein. 2. Nachdem Sie die Baugruppe aus dem Katalog übernommen haben, können Sie diese auswählen und über das Kontextmenü "IO-System zuweisen" ein PROFINET IO- System anlegen.
Werkzeuge 5.2 "STEP 7 Professional (TIA Portal)" 5.2.6 Verbindungen projektieren Bedeutung Projektierte Verbindungen werden im Betrieb je nach Parametrierung implizit oder auf Anforderung aufgebaut. Sie stehen dem OPC-Server oder der PC-Applikation für die Kommunikation zur Verfügung. Verfahren Unabhängig vom Applikationstyp gelten die allgemeinen Regeln zur Verbindungsprojektierung: ●...
Werkzeuge 5.2 "STEP 7 Professional (TIA Portal)" 5.2.7 PC-Station als DP-Slave projektieren In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie eine PC-Station mit dem CP 5622 als DP-Slave konfigurieren. Zwei Fälle werden dabei unterschieden: ● der PROFIBUS DP-Master ist in STEP 7 Professional (TIA Portal) projektiert (im Beispiel als andere PC-Station);...
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Werkzeuge 5.2 "STEP 7 Professional (TIA Portal)" 4. Selektieren Sie im Register "Allgemein" den neu angelegten Transferbereich. 5. Konfigurieren Sie im Dialogfenster "Eigenschaften" die Ein- und Ausgänge. Wenn Sie einen E/A-Transferbereich anlegen möchten, aktivieren Sie das Optionskästchen "Bidirektionales Adressmapping". 6. Speichern und übersetzen Sie die Konfiguration. PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
Werkzeuge 5.2 "STEP 7 Professional (TIA Portal)" 5.2.7.2 Konfiguration mit einem "fremden" DP-Master DP-Mastersystem zur Konfiguration des DP-Slave Wenn der DP-Master nicht in STEP 7 Professional (TIA Portal) projektierbar ist und die als DP-Slave eingesetzte PC-Station aber in STEP 7 Professional (TIA Portal) projektiert werden soll, dann muss ersatzweise auch ein DP-Master mit einem DP-Master-System im STEP 7 Professional-Projekt angelegt werden.
– siv180b4.gsd Verwenden Sie diese Musterdatei, wenn CP 5614 als nicht modularer DP-V1-Slave betrieben wird. ● Zwei sind für die SIMATIC NET SOFTNET PROFIBUS-Baugruppen bestimmt. – siem8076.gsd Verwenden Sie diese Musterdatei, wenn der DP-Slave mit einer eigenen Anwendung betrieben wird.
Werkzeuge 5.2 "STEP 7 Professional (TIA Portal)" Netzwerk, lokales Laden und XDB-Datei Es gibt drei Möglichkeiten, um eine erstellte Projektierung auf die PC-Station zu übertragen: ● Online-Betrieb – vernetzt (Engineering-Station mit Runtime-PC vernetzt) – lokal (Projektierstation mit PC-Station identisch) ● Offline-Betrieb (Engineering-Station und Runtime-PC getrennt) - XDB Import 5.2.8.1 Online-Betrieb Hinweis...
Werkzeuge 5.2 "STEP 7 Professional (TIA Portal)" Gehen Sie so vor: Vorgehen in Schritt "Projektierdaten in die PC-Station laden" Werkzeug - Online-Betrieb - vernetzt Stellen Sie auf dem Runtime-PC sicher: "Komponenten Konfigurator" die Betriebsart ist online geschaltet; • der Runtime-PC ist nicht gesperrt. •...
Werkzeuge 5.2 "STEP 7 Professional (TIA Portal)" 5.2.8.2 Offline-Betrieb (Engineering-Station und Runtime-PC getrennt) - XDB-Import In dieser Betriebsart wird für die Datenübertragung eine Datei vom Typ XDB benötigt. Das Projektierungssystem generiert eine XDB-Datei für jede projektierte PC-Station. Der Ablageort der Konfigurationsdatei kann den Eigenschaften des Objekts "PC-Station" im Projektierungssystem entnommen werden.
Werkzeuge 5.2 "STEP 7 Professional (TIA Portal)" 5.2.9 Anpassung einer nicht übereinstimmenden Konfiguration "Komponenten Konfigurator" zeigt zugeteilte Indexe Sollte das Laden von Projektierungsinformationen auf die PC-Station nicht möglich sein, könnte die Ursache eine nicht übereinstimmende Konfiguration sein. Eine Übersicht über die zugeteilten Indexe der PC-Station liefert Ihnen der "Komponenten Konfigurator", das Werkzeug zur Einrichtung der in der PC-Station installierten Komponenten.
Werkzeuge 5.2 "STEP 7 Professional (TIA Portal)" 5.2.10 Erstkonfiguration über Remote-Konfiguration mit STEP 7 Professional (TIA Portal) Wenn Sie PC-Baugruppen erstmalig in Betrieb nehmen möchten, müssen Sie eine Erstkonfiguration durchführen. Nach der Erstkonfiguration der PC-Baugruppen ist die PC- Station für den Empfang von Projektierungsdaten eingerichtet. Sie können für eine online erreichbare PC-Station eine Erstkonfiguration durchführen und dann die Projektierdaten laden.
5.3 "Symbol-Editor" "Symbol-Editor" Mit dem Symbol-Editor können Sie Symboldateien vom Typ "ATI" erstellen, welche Ihnen die Möglichkeit des symbolischen Variablenzugriffs über den SIMATIC NET OPC-Server geben. Anwendungsfälle/Einsatzbereich Der Symbol-Editor ist ein zusätzliches Hilfsmittel. Wenn Sie bereits in STEP 7 auf erstellte Symboldateien für das S7-Protokoll zugreifen können, benötigen Sie den Symbol-Editor...
● Diagnose ● Einstellungen der SIMATIC NET OPC-Server So starten Sie das Konfigurationsprogramm "Kommunikations-Einstellungen" Wählen Sie über das Startmenü im Windows-Betriebssystem: Startleiste "Start" > "..." > "SIMATIC NET" > "Kommunikations-Einstellungen" PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
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Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" Aufbau Im Konfigurationsprogramm "Kommunikations-Einstellungen" navigieren Sie wie z. B. im Windows-Explorer. Auf der linken Seite (Navigationsbereich) navigieren Sie. Auf der rechten Seite (Ein-/Ausgabebereich) sehen Sie die Eigenschaften des ausgewählten Elements (Eigenschaftsobjekt). Die Elemente im Navigationsbereich sind wie folgt gruppiert: PC-Stationen in Betrieb nehmen - Anleitung und Schnelleinstieg Projektierungshandbuch, 10/2018, C79000-G8900-C156-19...
Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" ① SIMATIC NET-Konfiguration *) > OPC-Einstellungen, Autostart-Verhalten ② Baugruppen *) > Konfiguration und Neustart von Kommunikationsbaugruppen ③ PC-Konfiguration > Komponenten für die PC-Konfiguration verwalten ④ Trace-Einstellungen *) > Traces für OPC und Applikationen einstellen ⑤ Zugangspunkte > Zugangsnamen für Baugruppen vergeben ⑥...
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Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" Eigenschaftsseite im Navigationsbereich Für die Baugruppen ... COML S7 CP 5613 A2/A3, CP 5614 A2/A3, CP 5623, CP 5624, CP 5711 Version Alle PROFIBUS-PC-CPs Netzdiagnose Alle PROFIBUS-PC-CPs Busteilnehmer Alle PROFIBUS-PC-CPs Busstatistik Alle PROFIBUS-PC-CPs LSAP-Liste CP 5613 A2/A3, CP 5614 A2/A3, CP 5623, CP 5624, CP 5711 Betriebsdaten CP 5613 A3, CP 5614 A3, CP 5623, CP 5624...
Textfeld. 5.4.2.2 OPC-Server zwangsweise herunterfahren Der OPC-Server für SIMATIC NET wird automatisch vom Betriebssystem gestartet, wenn ein Client ihn benutzen will. Der OPC-Server führt Benutzungszähler, um erkennen zu können, wann der letzte angemeldete Client geschlossen wird. Der OPC-Server beendet sich dann ebenfalls.
Auswahl ersetzt. Gehen Sie wie folgt vor, um projektierte Protokolle schrittweise zu aktivieren: 1. Navigieren Sie im Navigationsbereich zu "SIMATIC NET-Konfiguration" > "OPC- Einstellungen" > "OPC-Protokollauswahl". 2. Deaktivieren Sie die Protokolle, die vom OPC-Server nicht benutzt werden sollen.
2. Befolgen Sie die Hinweise in der Online-Hilfe. Gehen Sie so vor, wenn Sie Traces der Protokollbibliotheken einstellen wollen: 1. Navigieren Sie in der Baumstruktur zu "SIMATIC NET-Konfiguration" > "Trace- Einstellungen" > "Protokoll-Trace". 2. Klicken Sie im Ein-/Ausgabebereich die Schaltläche "TraceConcept aufrufen".
Gehen Sie wie folgt vor, um Anwendungen oder Dienste automatisch nach dem Hochlauf der PC-Station starten zu lassen: 1. Öffnen Sie im Navigationsbereich das Verzeichnis "SIMATIC NET-Konfiguration". 2. Wählen Sie das Verzeichnis "Autostart". Die zu startenden Anwendungen werden in der oberen Liste dargestellt, die zu startenden Dienste in der unteren.
Die Standardeinstellungen des Betriebssystems lassen keine Kommunikation von Applikationen über das Netzwerk zu. Die Installation der "SIMATIC NET PC Software" trägt die OPC-Server in die Ausnahmeliste der Windows-Firewall ein, jedoch genügt dies nicht, um den Betrieb mit OPC zu ermöglichen. Dazu fehlen in der Firewall noch Regeln für weitere Anwendungen und Ports sowie neue DCOM-Einstellungen.
● OPC-UA-Server-Zertifikate und OPC-UA-Client-Zertifikate exportieren ● Die OPC-UA-Konfiguration neu erstellen Hinweis Wenn Sie nach der Installation der "SIMATIC NET PC Software" den Computernamen ändern, sind die für OPC UA installierten Zertifikate ungültig und OPC UA ist damit nicht mehr funktionsfähig.
Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" Gehen Sie wie folgt vor, um ein OPC-UA-Client-Zertifikat abzulehnen: 1. Navigieren Sie im Navigationsbereich zu "SIMATIC NET-Konfiguration" > "OPC- Einstellungen" > "OPC-UA-Zertifikate". Es erscheint eine Liste mit den verfügbaren OPC-UA-Zertifikaten. 2. Öffnen Sie das Kontextmenü des entsprechenden OPC-UA-Zertifikats und wählen Sie "Ablehnen".
Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" 5.4.3.2 Konfiguration bearbeiten Übersicht Sie haben unter anderem folgende Konfigurationsmöglichkeiten: ● die Betriebsart der Baugruppe verändern und den Index einstellen ● die Industrial Ethernet-Netzparameter für den CP 1613 einstellen ● die Industrial Ethernet-Stationsadressen für HARDNET Ethernet-Baugruppen einstellen ●...
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Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" Einstellungen für COML S7-Verbindungslisten Folgende grundlegenden Einstellungen sind mit den COML S7-Verbindungslisten möglich. ● COML S7-Verbindungslisten aktivieren ● COML S7-Verbindungslisten deaktivieren ● COML S7-Verbindungslisten exportieren ● COML S7-Verbindungslisten importieren Gehen Sie so vor, um die COML S7-Verbindungslisten zu aktivieren: Sie aktivieren alle COML S7-Verbindungslisten, die sich im Navigationsbereich unter "Baugruppen"...
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Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" Anzeige der COML S7-Verbindungen zu den Partnerstationen S7-300/400 und S7-PC über die OPC-UA-Schnittstelle: 1. Klappen Sie im Navigationsbereich des OPC Scout V10 das Verzeichnis "UA-Server" auf und wählen Sie den OPC-UA-Server "OPC.SimaticNET.S7" aus. 2. Sie sehen nun im Ordner "Objects > S7:" alle angelegten S7-Verbindungen, über die der OPC-UA-Server zu den Partnerstationen kommuniziert.
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Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" Hinweis Hinweis zur Wahl des Dateiformats Das bevorzugte Dateiformat für das Exportieren der COML S7-Verbindungslisten ist „.lcx“. Dieses Format enthält die Konfiguration der früheren und neueren Generation der S7-CPUs (S7-300/400 bzw. S7-1200, S7-1500, S7-1500S). Das Dateiformat „.lcc“ enthält lediglich die Konfiguration der früheren Generation der S7- CPUs (S7-300/400).
Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" 3. Wählen Sie den Menüeintrag "COML S7-Verbindungslisten importieren..." aus. 4. Befolgen Sie die Hinweise in der Online-Hilfe. Hinweis Wenn eine zu importierende COML S7-Verbindungsliste eine oder mehrere S7- Verbindungen zu Partnerstationen enthält, welche durch ein Zugriffspasswort geschützt sind, erscheint nachfolgender Hinweis: "Sie haben eine oder mehrere kennwortgeschützte Verbindungen importiert.
Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" 3. Wählen Sie unter Betriebsart der Baugruppe die gewünschte Betriebsart aus: – Projektierter Betrieb: Die Baugruppe wird durch die Projektierung parametriert. – PG-Betrieb: Die Baugruppe wird lokal durch das Programm "PG/PC Schnittstelle einstellen" oder "Kommunikations-Einstellungen" parametriert. 4. Befolgen Sie die Hinweise in der Online-Hilfe. 5.4.3.5 Industrial Ethernet Netzparameter für CP 1613 A2 anzeigen und einstellen Für die Industrial Ethernet Baugruppe CP 1613 A2 werden die aktuellen Einstellungen für...
Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" Gehen Sie so vor, wenn Sie die Industrial Ethernet-Netzparameter des CP 1613 A2 anzeigen und einstellen möchten: 1. Öffnen Sie im Navigationsbereich das Verzeichnis "Baugruppen". 2. Wählen Sie die Ethernet-Baugruppe "CP 1613" aus und klicken Sie auf das Eigenschaftsobjekt "Netzparameter".
Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" 5.4.3.7 PROFIBUS-Stationsadresse und Netzparameter im Profil "PROFIBUS" einstellen Gehen Sie wie folgt vor, um PROFIBUS-Stationsadresse und Netzparameter im Profil "PROFIBUS" einzustellen: 1. Öffnen Sie im Navigationsbereich das Verzeichnis "Baugruppen". 2. Wählen Sie die entsprechende PROFIBUS-Baugruppe und das Schnittstellenprofil "PROFIBUS"...
Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" 5.4.3.9 PROFIBUS-Stationsadresse und Netzparameter im Profil "MPI" einstellen Gehen Sie so vor, wenn Sie PROFIBUS-Stationsadressen und Netzparameter im Profil "MPI" einstellen möchten: 1. Öffnen Sie im Navigationsbereich das Verzeichnis "Baugruppen". 2. Wählen Sie die entsprechende PROFIBUS-Baugruppe mit dem Schnittstellenprofil "MPI"...
Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" Gehen Sie so vor, wenn Sie einen Zugangspunkt einer Schnittstellenparametrierung einer Baugruppe zuordnen möchten: 1. Öffnen Sie im Navigationsbereich das Verzeichnis "Zugangspunkte". 2. Befolgen Sie die Hinweise in der Online-Hilfe. Hinweis Zugangspunkte dürfen im laufenden Betrieb nicht umgestellt werden. Hinweis Wichtig für PROFIBUS Baugruppen: Bei PROFIBUS-Baugruppen kann zu einem Zeitpunkt immer nur eine...
Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" 5.4.3.13 LLDP/DCP einstellen Auf der Eigenschaftsseite "LLDP/DCP" werden Ihnen die Ethernet-Baugruppen angezeigt, die LLDP unterstützen und auf DCP-Anfragen antworten können. Standardmäßig sind alle angezeigten Baugruppen aktiviert, können aber einzeln deaktiviert werden. Wenn auf die PC-Station eine PNIO-Controller-Projektierung geladen wird, dann wird deren Stationsname im LLDP-/DPC-Protokoll verwendet.
Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" 5.4.3.15 PROFIBUS-DP-Slave des CP 5614 A2 / CP 5624 einstellen Um das DP-Slave-Modul des CP 5614 A2 oder CP 5624 mit OPC nutzen zu können, müssen Sie das Modul wie nachfolgend beschrieben konfigurieren. Es ist nicht möglich, diese Einstellungen in STEP 7 zu projektieren.
Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" 5.4.4.1 Betriebsbereitschaft einer PROFIBUS-Baugruppe anzeigen Gehen Sie wie fogt vor, um die Betriebseigenschaft einer PROFIBUS-Baugruppe anzuzeigen: 1. Öffnen Sie im Navigationsbereich das Verzeichnis "Baugruppen". 2. Wählen Sie die zu diagnostizierende Baugruppe aus und klicken Sie auf die Eigenschaft "Netzdiagnose".
Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" 5.4.4.3 PROFIBUS Netzteilnehmer anzeigen lassen Wenn die Baugruppe betriebsbereit ist, wird nach dem Aufruf der hier beschriebenen Funktion eine Liste aller am Bus vorhandenen Teilnehmer erstellt. Falls die Baugruppe gerade kommuniziert und die Baugruppe die Funktion unterstützt, wird die Liste der Busparameter aus lokalen Informationen der Baugruppe erzeugt.
Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" 5.4.4.6 Trace der Baugruppen-Firmware auslesen Gehen Sie wie folgt vor, um Traces der Baugruppen-Firmware auszulesen: 1. Öffnen Sie im Navigationsbereich das Verzeichnis "Baugruppen". 2. Wählen Sie die entsprechende Baugruppe aus. Falls es sich um eine PROFIBUS- Baugruppe handelt, wählen Sie ein beliebiges Schnittstellenprofil aus. 3.
Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" ● Geräteinstanzerkennung Zeigt die Instanz-ID des Gerätes an. ● Hardwarekennung Zeigt die ID des Gerätes an. ● Dienst Zeigt den vom Gerät verwendeten Service an. 5.4.4.9 USB-Anschluss-Parameter anzeigen Nach dem Aufruf werden für die Baugruppe die USB-Anschluss-Parameter angezeigt. ●...
Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" 5.4.4.11 PC-Konfiguration Diese Eigenschaftsseite zeigt in einer Übersichtstabelle die Komponenten der PC-Station an. Folgende Komponenten sind verfügbar: ● OPC-Server ● Applikation ● Baugruppe Komponenten beschreiben den Aufbau einer PC-Station. Sie werden virtuellen Steckplätzen zugeordnet. Die Zuordnung von Komponenten zu Steckplätzen kann erforderlich sein, um das Laden von TIA Portal-Projektierungen zu ermöglichen.
Maschine (VM), die sich in der Cloud des Unternehmens befindet. Die nachfolgenden zwei Abbilldungen zeigen beispielhaft den Einsatz des "TIA Portal Cloud Connector" in einer virtuellen Umgebung, um die "SIMATIC NET PC Software" einer remoten PC-Station zu konfigurieren, z. B. einen IPC mit angeschlossener Fertigungszelle.
"Kommunikations-Einstellungen" wird über "PC-Identifier" installiert, "Kommunikations- Einstellungen" finden Sie im Ordner "C:\Program Files\Common Files\Siemens". ● Auf dem remoten PC ist die "SIMATIC NET PC Software" inklusive notwendiger SIMATIC NET-Lizenzen und zusätzlich der "TIA Portal Cloud Connector" installiert. Der "TIA Portal Cloud Connector"...
Verbindung verwenden zu können: ● VM: – Auf der VM darf die "SIMATIC NET PC Software" nicht installiert sein, da sich sonst der "TIA Portal Cloud Connector" nicht als "remote Device" starten lässt. – Auf der VM muss "PC-Identifier" eine Versionsnummer haben, die kompatibel (gleich oder höher) zum "PC-Identifier"...
4. Starten Sie auf der VM das Werkzeug "Kommunikations-Einstellungen". Die Einstellungen, die Sie im Werkzeug "Kommunikations-Einstellungen" vornehmen, werden über den "TIA Portal Cloud Connector" an den remoten PC übertragen. Dieser nimmt sie entgegen und leitet sie an die "SIMATIC NET PC Software" weiter, wo sie übernommen werden. 5.4.5.5...
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Werkzeuge 5.4 "Kommunikations-Einstellungen" remoten PC möglich ist. Wenn der Test erfolgreich ist, dann speichern Sie die Einstellungen und aktivieren Sie den "TIA Portal Cloud Connector". Die erfolgreiche Aktivierung des Werkzeugs "TIA Portal Cloud Connector" wird durch die Farbe "gelb" des Statussymbols der Online-Verbindung angezeigt. Hinweis Detaillierte Informationen zu diesem Thema erhalten Sie im Dokument "Anleitung zum TIA Portal Cloud Connector".
Werkzeuge 5.5 "OPC Scout V10" "OPC Scout V10" Der OPC Scout V10 ist eine OPC-Anwendung. Sie können damit sowohl lokale als auch remote OPC-Server testen, Variablen lesen und schreiben sowie Alarme empfangen. Der Umgang mit dem OPC Scout V10 setzt voraus, dass Sie mit den Begriffen und Mechanismen von OPC (OPC-Server und OPC-Client) vertraut sind.
Werkzeuge 5.6 S7-Verbindungsdiagnose S7-Verbindungsdiagnose Das Diagnoseprogramm "S7-Verbindungsdiagnose" ist bei Test und Inbetriebnahme von projektierten S7-Verbindungen, insbesondere von hochverfügbaren S7-Verbindungen, hilfreich. Alle projektierten S7-Verbindungen zusammen mit ihren Zuständen und anderen Informationen werden in einer Listenansicht angezeigt. Unterstützt werden sowohl Standard- S7-Verbindungen als auch hochverfügbare S7-Verbindungen (S7-REDCONNECT) sowie S7-Verbindungen auf optimierte Datenbausteine zu einer S7-1200 oder einer S7-1500.
Weitere Informationen zu Katalogen und Bestellungen finden Sie auch auf der Siemens Industry Mall (https://mall.industry.siemens.com/goos/WelcomePage.aspx?language=de®ionUrl=/d ● Einige der hier genannten Dokumente finden Sie auch auf der DVD "SIMATIC NET Manual Collection", die einigen Kommunikationsprozessoren sowie der DVD "SIMATIC NET PC Software" beiliegt.