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Allgemeine Funktionen; Betriebsartenunabhängige Funktionen; Betriebsartenabhängige Funktionen - Siemens SIMATIC NET Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Allgemeine Funktionen

2 Allgemeine Funktionen
2.1 Betriebsartenunabhängige Funktionen
Übertragungsgeschwindigkeit
Die SINEC L2 Optical Link Module unterstützen alle in
der DIN 19 245 festgelegten Übertragungsgeschwindig-
keiten (Übertragungsraten):
9,6 kBit/s, 19,2 kBit/s, 93,75 kBit/s, 187,5 kBit/s,
500 kBit/s sowie zusätzlich 1 500 kBit/s.
Sie erkennen während der Inbetriebnahme selbstän-
dig die Übertragungsgeschwindigkeit und konfigurie-
ren sich entsprechend.
Ist die Übertragungsgeschwindigkeit noch nicht er-
kannt, sind bei allen Kanälen die Ausgänge gesperrt.
Ändert sich die Übertragungsgeschwindigkeit
während des Betriebs, so erkennen die Module dies
und konfigurieren sich neu.
Signalregenerierung
Die SINEC L2 Optical Link Module regenerieren die
Signalform und Amplitude der empfangenen Daten.
2.2 Betriebsartenabhängige Funktionen
Die folgenden Funktionen stehen nur in der Standard-
betriebsart 0 zur Verfügung. Einzelheiten entnehmen
Sie bitte den folgenden Kapiteln.
Leitungsüberwachung durch Echo
Die SINEC L2 Optical Link Module ermöglichen durch
die Funktionen „Echo senden", „Echo überwachen"
und „Echo unterdrücken" die angeschlossenen opti-
schen Strecken aktiv auf Unterbrechung des LWL-
Kabels zu überwachen. In der Standardbetriebsart
sind alle Echofunktionen unabhängig von der einge-
setzten Netztopologie aktiv.
Echo senden
Empfängt ein SINEC L2 Optical Link Modul über einen
beliebigen Kanal ein Telegramm, so wird dieses auf
allen anderen Kanälen gesendet. Ist der Empfangskanal
ein optischer Kanal, sendet das Modul das Telegramm
auf dem zugehörigen optischen Sender wieder zurück.
Version 2.0 11/95
2.1 Betriebsartenunabhängige Funktionen
Durch diese Funktion ist es möglich, in der Linien-
topologie beliebig viele, in der Ringtopologie minimal
41 Module über LWL-Verbindungen zu kaskadieren.
In den folgenden Kapiteln sowie im Anhang finden
Sie die hierzu nähere Angaben.
Schutz vor dauernder Netzbelegung
Jeder Empfänger überwacht das an ihn angeschlossene
RS 485-Bussegment auf dauernde Netzbelegung. Tritt
an einem beliebigen Empfänger eine Belegung über
die maximal zulässige Sendezeit auf, wird die Weiter-
leitung der empfangenen Daten gesperrt.
Erkennt der Empfänger mindestens 13 Bitzeiten lang
keine Lichtimpulse, hebt er die Sperrung wieder auf.
Echo überwachen
Sendet ein Optical Link Modul ein Telegramm – kein
Echo! – auf einen optischen Kanal, erwartet das
Modul ein Echo. Trifft das Echo nach einer fest-
gelegten Zeit nicht ein, wird mit einer dem Kanal
zugehörigen roten LED Echoüberwachungsfehler
signalisiert.
Echo unterdrücken
Ab Sendebeginn eines Telegramms ist der entspre-
chende Empfänger bis zum vollständigen Empfang
des Echos von den restlichen Kanälen getrennt.
Segmentierung
Tritt auf einem optischen Kanal ein Echoüberwachungs-
fehler auf, so geht das Optical Link Modul von einer
Leitungsunterbrechung aus und sperrt den Sender
dieses Kanals für Nutzdaten. Dadurch wird das ange-
schlossene Feldbusteilnetz segmentiert (abgetrennt).
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