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Siemens SIMATIC NET Handbuch Seite 30

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B89106/02
Leitungsredundanz bei Punkt zu Punkt–Verbindungen
Diese Netztopologie findet bei einer "optischen" Verbindung von mehreren Endgeräten oder RS 485–Segmenten
Anwendung. Durch den Einsatz einer redundanten Punkt zu Punkt–Verbindung mit zwei Optical Link Modulen
OLM/P4, OLM/S4 oder OLM/S4–1300 ist eine hohe Sicherheit bei dauerhaftem Ausfall einer der optischen Über-
tragungsstrecken gewährleistet.
Ein erkannter Leitungsbruch wird über die Meldekontakte der beiden OLMs angezeigt.
Tritt ein Redundanzfall ein (z. B. Leitungsabbruch), entsteht eine Schaltzeit, während der eine korrekte
Datenübertragung nicht möglich ist. Um für die Anwendung eine stoßfreie Überbrückung zu gewähr-
leisten, wird empfohlen die Telegrammwiederholanzahl beim PROFIBUS–Master auf mindestens 3
einzustellen.
DTE
Bild 2. 6:
Redundante Punkt zu Punkt–Verbindung
Bei der Realisierung einer redundanten optischen Punkt zu Punkt–Verbindung sind folgende Randbedingungen
zu beachten:
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit sollten die beiden Duplex–Leitungen auf getrennten Trassen verlegt
werden.
Die maximal erzielbaren Entfernungen zwischen zwei Modulen entsprechend Tabelle 2.1 sind zu beachten.
Der maximal zulässige Längenunterschied der redundanten LWL–Strecken ist, abhängig von der Übertra-
gungsgeschwindigkeit, begrenzt (siehe Tabelle 2.2).
Übertragungsgeschwindigkeit in kBit/s
maximal zulässiger Längenunterschied der
redundanten LWL–Strecken in m
Tabelle 2.2:
Zulässiger Längenunterschied zwischen den beiden optischen Strecken einer redundanten Punkt–
zu–Punkt–Verbindung
Copyright Siemens AG 1997
DTE
Trasse 1
Trasse 2
9,6
19,2
93,75
15.000
15.000
15.000
18
PROFIBUS–Netze
187,5
500
1.500
10.000
4.000
1.300

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