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Lichtwellenleiter; Punkt-Zu-Punkt-Verbindung - Siemens SIMATIC NET Handbuch

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Passive Komponenten für optische Netze
7.1

Lichtwellenleiter

Lichtwellenleiter (LWL)
Bei Lichtwellenleitern (LWL) erfolgt die Datenübertragung durch die Modulation
elektromagnetischer Wellen im Bereich des sichtbaren und unsichtbaren Lichtes.
Als Material werden hochwertige Plastik– (Kunststoff–) und Glasfasern eingesetzt.
Im folgenden werden nur die von SIMATIC NET für PROFIBUS vorgesehenen
LWL beschrieben. Die verschiedenen LWL–Typen ermöglichen an die Betriebs–
und Umgebungsbedingungen angepaßte Lösungen für die Verbindung der Kompo-
nenten untereinander.
Gegenüber den elektrischen Leitungen haben LWL folgende Vorteile:
Vorteile
S Galvanische Trennung der Teilnehmer und Segmente
S Keine Potentialausgleichsströme
S Keine Beeinflussung des Übertragungsweges durch externe elektromagneti-
sche Störungen
S Keine Blitzschutzelemente erforderlich
S Keine Störabstrahlung entlang der Übertragungsstrecke
S Geringeres Gewicht
S Je nach Fasertyp sind Leitungslängen von einigen Kilometern auch bei höheren
Übertragungsgeschwindigkeiten realisierbar
S Keine Abhängigkeit der max. zulässigen Streckenlängen von der Übertragungs-
geschwindigkeit
Punkt–zu–Punkt–Verbindung
Technologisch bedingt lassen sich mit LWL nur Punkt–zu–Punkt–Verbindungen
aufbauen, d.h. ein Sender ist mit nur einem Empfänger verbunden. Für eine Du-
plex–Übertragung zwischen zwei Teilnehmern sind dementsprechend zwei Fasern
(eine für jede Übertragungsrichtung) erforderlich.
Mit den optischen Komponenten für PROFIBUS lassen sich Linien–, Stern– und
Ringstrukturen realisieren.
7-2
PROFIBUS-NetzeSIMATIC NET
6GK1970–5CA20–0AA0 Ausgabe 2 05/2000

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