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Belademagazin; Flächen- Und Kettenmagazine - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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Funktionsbeschreibung
3.1 Magazine
3.1.2

Belademagazin

Das Belademagazin ist das 1. interne Magazin und hat grundsätzlich die Magazinnummer
9999. Im Belademagazin sind Beladeplätze enthalten.
Diese werden unterschieden in
● Beladestellen und
● Beladestationen
Beladestellen und Stationen sind für das Beladen und Entladen von Werkzeugen
vorgesehen. Bei der Vergabe der Plätze gibt es eine feste Belegung, alle anderen Plätze
sind frei zu vergeben. Bei der festen Belegung handelt es sich um den Platz1 innerhalb des
Belademagazins.
Der Platz 1 ist für das Beladen/Entladen in alle Spindeln/Werkzeughalter reserviert.
Weiterhin werden alle Positionieraufträge um Umspeicheraufträge zu beliebigen Plätzen
(nicht Beladestellen) über den 1. Platz abgewickelt, ebenso wie das Ein- und Auswechseln
eines Handwerkzeugs. Die genannten Aufträge, die sich auf einen bestimmten Beladeplatz
beziehen, werden an der Schnittstelle dieses Beladeplatzes ausgegeben. Die Zuordnung der
Beladeplätze zu Magazinen erfolgt bei der Inbetriebnahme ($TC_MDP1). Eine Beladestelle
ist ein offener Zugang zum Magazin, an welchem man Werkzeuge händisch direkt in das
Magazin ein- oder auswechseln kann.
Eine Beladestation wird als ein "externer Magazinplatz" angesehen, auf den z.B. ein Greifer
langen kann, um beim Beladen ein Werkzeug in das Magazin zu transportieren.
Der Unterschied zwischen Beladestelle und Beladestation ist folgender:
Beim Entladen eines Werkzeugs auf eine Be-/Entladestelle wird das Werkzeug automatisch
von diesem Platz entfernt, während es beim Entladen auf eine Entladestation auf dem Be-
bzw. Entladeplatz bleibt. - es muss dann von der Applikation (HMI, NC-Zyklus oder PLC) von
dort entfernt werden.
3.1.3
Flächen- und Kettenmagazine
Grundlagen
Bei Ketten- bzw. Flächenmagazinen sind in der Regel zusätzliche Zwischenspeicher zum
Transport zwischen Magazin und Spindel vorhanden. In diesen zusätzlichen
Zwischenspeichern (ZWS) können sich temporär Werkzeuge befinden.
Die Verteilung der Befehle wird in der PLC durch das Grundprogramm erledigt. Hierbei wird
der DB 72 als Nahtstelle für den Anwender verwendet. In der Nahtstelle gibt es für jede
Spindel einen eigenständigen Nahtstellenbereich. Ein neues Kommando von NCK wird erst
dann in die Nahtstelle eingetragen, wenn das vorhergehende Kommando mit den
Statuswerten 1 ...7 über den FC 8 quittiert wurde.
1. Die Programmierfunktion T = Bezeichner bzw. T = Platz wird in die PLC in den
24
Datenbaustein DB 72 gegeben. In der zugehörigen Schnittstelle wird das Bit "Werkzeug
vorbereiten" gesetzt.
Funktionshandbuch, 09/2009, 6FC5397-6BP10-0AA0
Werkzeugverwaltung

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