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Taktuntersetzung Von Externer Zu Interner Profibus-Schnittstelle - Siemens SIMOTION D410-2 Inbetriebnahme- Und Montagehandbuch

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Parametrieren/Adressieren
5.3 PROFIBUS DP projektieren
Bei einer Änderung des DP-Zyklus müssen demzufolge immer dann auch Takte im
SINAMICS geändert werden, wenn vorstehende Regel verletzt wird. Eine Änderung der
Takte können Sie über die Expertenliste in SIMOTION SCOUT vornehmen (Im
Projektnavigator unter "SINAMICS_Integrated" die "Control_Unit" anwählen und im
Kontextmenü über "Experte" die "Expertenliste" öffnen).
Beispiel:
Der Sollwertkanal des SINAMICS Integrated hat den Defaultwert 4 ms eingestellt. Wenn der
DP-Zyklus auf 3 ms eingestellt werden soll, dann muss der Sollwertkanal aufgrund des
notwendigen ganzzahligen Vielfachen auf 3 ms, 6 ms usw. eingestellt werden.
Stromreglertakt
Bei SIMOTION D410-2 sind folgende Stromreglertakte p0115[0] für den
SINAMICS Integrated projektierbar:
● bei Servo: 125 μs (Default) oder 250 μs
● bei Vektor und Vektor U/f:
5.3.6

Taktuntersetzung von externer zu interner PROFIBUS-Schnittstelle

Definition
Taktuntersetzung bedeutet, dass eine externe PROFIBUS-Schnittstelle der
SIMOTION D410-2 (X21/X24) in einem ganzzahligen Vielfachen des internen PROFIBUS
betrieben werden kann. Dadurch verringert sich die Auslastung der CPU und Sie können
z. B. mehr Achsen betreiben. Die Einstellungen der untersetzten Takte der externen DP-
Schnittstellen erfolgt in HW Konfig.
Randbedingungen
Folgende Randbedingungen gelten für eine Taktuntersetzung:
● Eine externe DP-Schnittstelle der D410-2 wird als taktsynchrone Slave-Schnittstelle
● Für SERVO, IPO und IPO2 können alle zulässigen Takte weiterhin eingestellt werden.
Hinweis
Der IPO-Takt des IPO, in dem das Gleichlauf-TO läuft, muss gleich dem Takt der
äquidistanten, externen DP-Slave-Schnittstelle eingestellt werden.
90
– bei PM340: 250 μs oder 500 μs
– bei Chassis: 375 μs.
verwendet. Nur in diesem Fall kann eine ganzzahlige Taktuntersetzung der äquidistanten
externen DP-Slave-Schnittstelle zur internen Schnittstelle eingestellt werden. Dies wird
beim Übersetzen geprüft und bei Nichteinhaltung wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
Sind die externen DP-Schnittstellen als äquidistante Schnittstellen, aber keine als Slave
eingestellt und es wird eine Taktuntersetzung an diesen eingestellt, dann wird beim
Übersetzen ein Fehler ausgegeben.
Leitachse und Folgeachse können in unterschiedlichen IPO-Ebenen laufen.
Unterschiedliche Takte und Phasenversätze werden vom System toleriert.
Inbetriebnahme- und Montagehandbuch, 02/2012
SIMOTION D410-2

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