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Siemens AS–Interface Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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SIMATIC NET
AS–Interface – Einführung und
Grundlagen
Handbuch
Industrial Ethernet
12/99
C79000–G8900–C089
Ausgabe 03
AS–Interface
PROFIBUS
AS–Interface
Vorwort, Inhaltsverzeichnis
AS–Interface (AS–i)
Der AS–i–Master
Weitere AS–i
Systemkomponenten
Der Masterbetrieb – Kommandos,
Ablauf, Programmierung
Anhänge
Literaturverzeichnis
Glossar
SIMATIC NET – Support und
Training
Index
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens AS–Interface

  • Seite 1 Vorwort, Inhaltsverzeichnis AS–Interface (AS–i) SIMATIC NET Der AS–i–Master Weitere AS–i AS–Interface – Einführung und Systemkomponenten Grundlagen Der Masterbetrieb – Kommandos, Ablauf, Programmierung Handbuch Anhänge Literaturverzeichnis Glossar SIMATIC NET – Support und Training AS–Interface Index Industrial Ethernet PROFIBUS AS–Interface 12/99 C79000–G8900–C089 Ausgabe 03...
  • Seite 2 Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehe- nen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelasse- nen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und In-...
  • Seite 3: Das As-Interface Ist Offener Internationaler Standard

    Weitere Unterstützung – Ansprechpartner Sollten Sie technische Fragen zur Nutzung des beschriebenen Produkts haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens–Ansprechpartner in den für Sie zuständi- gen Vertretungen oder Geschäftsstellen. Weitere Informationen finden Sie im Anhang unter “Support und Training SIMATIC NET AS–Interface –...
  • Seite 4: Weiterführende Literatur

    Vorwort Weiterführende Literatur Beachten Sie bitte zusätzlich die Produktinformationen, die den AS–i–Kompone- nenten von SIMATIC NET beigelegt sind sowie die zusätzlich bestellbaren Hand- bücher. Beachten Sie auch das Literaturverzeichnis im Anhang dieses Handbuches. SIMATIC NET AS–Interface – Einführung und Grundlagen C79000–G8900–C089/03...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis AS–Interface (AS–i) ........... . . Anwendungsbereich .
  • Seite 6: Anhang

    Inhaltsverzeichnis Anhang Literaturverzeichnis ........... . Glossar .
  • Seite 7: As-Interface (As-I)

    AS–Interface (AS–i) Informieren Sie sich in diesem Kapitel darüber S welcher Anwendungsbereich durch AS–Interface abgedeckt werden kann; S welche Systemkomponenten am AS–Interface zur Verfügung stehen; S welche Systemeigenschaften das AS–Interface kennzeichnen. SIMATIC NET AS–Interface – Einführung und Grundlagen C79000–G8900–C089/03...
  • Seite 8: Anwendungsbereich

    Steuerungsgeräte in der Feldebene gekoppelt. AS–Interface bei SIMATIC AS–Interface ist die SIMATIC–Produktbezeichnung für die AS–i–Technik. Siemens bietet unter der Bezeichnung AS–Interface AS–i–Masteranschaltungen für Industrie–PCs und Automatisierungsgeräte an. Die Palette der verfügbaren Ma- steranschaltungen wird laufend erweitert. Aktuelle Informationen sind bei den zu- ständigen Siemens Vertriebspartnern zu erhalten.
  • Seite 9 Firmen aus den Bereichen binäre Sensoren und Aktoren erstellt. Die Spezifikatio- nen werden interessierten Firmen offengelegt. Dadurch ist AS–i ein offener und herstellerunabhängiger Standard. Mit AS–Interface stellt Siemens ein dem AS–i– Standard entsprechendes System zur Verfügung. Der ”Verein zur Förderung busfähiger Interfaces für binäre Aktoren und Sensoren e.V.”...
  • Seite 10: As-I-Systemkomponenten In Der Übersicht

    AS–Interface (AS–i) AS–i–Systemkomponenten in der Übersicht Systemkomponenten im AS–i–Netz: S AS–i–Master S AS–i–Slaves; aufgrund ihrer Aufbautechnik zu unterscheiden in – AS–i–Module – Sensoren/Aktoren mit integriertem AS–i–Anschluss S AS–i–Leitung S AS–i–Netzteil S Adressiergerät S SCOPE für AS–Interface Die folgende Darstellung zeigt eine mögliche Verschaltung der beschriebenen Komponenten.
  • Seite 11: As-I- Master

    AS–Interface (AS–i) 1.2.1 AS–i– Master Siemens bietet derzeit folgende AS–i–Master an: S Standard AS–i–Master An die Standard AS–i–Master können bis zu 31 Standard–AS–i–Slaves oder Slaves mit erweitertem Adressierbereich (nur A–Slaves) angeschlossen wer- den. für System Standard AS–i–Master SIMATIC S5 SPS: CP 2433 für AG S5–90U, AG S5–95U, AG S5–100U,...
  • Seite 12: Aufbautechnik Von As-I-Slaves

    DP/AS–Interface Link 20E (Schutzart IP20) CP 343–2 für ET200M Hinweis Da die Palette der angebotenen AS–i–Master ständig erweitert wird, fragen Sie bitte wegen weiterer AS–i–Master bei Ihrem zuständigen SIEMENS–Vertriebspart- ner nach. 1.2.2 AS–i–Slaves Sämtliche von einem AS–i–Master aus ansprechbaren Teilnehmer werden als AS–i–Slaves bezeichnet.
  • Seite 13: Adressierbereich

    AS–Interface (AS–i) Adressierbereich AS–i–Slaves werden mit folgenden Adressierbereichen angeboten S Standard–Slaves Standard–Slaves belegen jeweils eine Adresse am AS–Interface. Bis zu 31 Standard–Slaves sind an das AS–Interface anschliessbar. S Slaves mit erweitertem Adressierbereich (A/B–Slaves) Slaves mit erweitertem Adressierbereich lassen sich paarweise auf derselben Adresse an einem Erweiterten AS–i–Master betreiben.
  • Seite 14: Weitere As-I Systemkomponenten

    AS–Interface (AS–i) 1.2.3 Weitere AS–i Systemkomponenten AS–i–Leitung Die AS–i–Leitung, ausgeführt als ungeschirmte 2–Draht–Leitung, überträgt Signale und Versorgungsenergie für die über die AS–i–Module angeschlossenen Sensoren und Aktoren. Die Vernetzung ist nicht an einen Leitungstyp gebunden. Wenn es notwendig ist, kann mit entsprechenden Modulen oder ”T–Stücken” auf eine einfache 2–Draht– Leitung übergegangen werden.
  • Seite 15: Systemeigenschaften Und Wichtige Eckdaten

    AS–Interface (AS–i) Systemeigenschaften und wichtige Eckdaten Arbeitsweise Die Arbeitsweise des AS–Interface/AS i–Systems ist gekennzeichnet durch S Master–Slave Zugriffsverfahren Das AS–Interface ist ein sogenanntes ”Single–Master–System” d.h. es gibt pro AS i–Netz nur einen Master, der den Datenaustausch steuert. Dieser ruft nach- einander alle AS–i–Slaves auf und erwartet deren Antwort.
  • Seite 16: S Mehr Funktionalität, Hoher Kundennutzen

    AS–Interface (AS–i) einem speziellen IC integriert. Dadurch ist es möglich, den AS–i–Anschluss di- rekt in binäre Aktoren oder Sensoren zu integrieren. Alle notwendigen Bauteile lassen sich in einem Volumen von ca. 2 cm unterbringen. S Mehr Funktionalität, hoher Kundennutzen Die direkte Integration erlaubt es die Geräte mit einer hohen Funktionalität aus- zustatten.
  • Seite 17: Funktionsumfang Der Masterbaugruppen

    AS–Interface (AS–i) S Anzahl betreibbarer Ein–/Ausgänge – maximal 248 binäre Ein– und Ausgänge bei Standard Modulen – maximal 248 Eingänge / 186 Ausgänge bei Modulen mit erweitertem Adressierbereich Jeder Standard AS–i–Slave kann 4 Bit Daten empfangen und 4 Bit Daten senden.
  • Seite 18 AS–Interface (AS–i) SIMATIC NET AS–Interface – Einführung und Grundlagen 1-12 C79000–G8900–C089/03...
  • Seite 19: Die As-I-Master

    Die AS–i–Master AS–Interface ist ein Single–Master–System. Für die SIMATIC–Systeme gibt es Kommunikationsprozessoren (CPs), die als AS–i–Master die Prozeß– oder Feld- kommunikation steuern. Dazu gehören auch Netzübergänge, die sich wie ein AS–i–Master verhalten und den Zugriff auf die Aktoren und Sensoren beispielsweise von PROFIBUS–DP aus ermöglichen.
  • Seite 20: As-I-Master Für Simatic S7-200

    CP 242–2 (Standard AS–i–Master) Die Baugruppe CP 242*2 ermöglicht den Anschluß eines AS*i*Stranges an das Automatisierungssystem S7*200. Der CP 242–2 deckt die komplette Funktio- nalität der AS*i*Masterspezifikation für Standard AS–i–Master (Profil M1) ab. S7–200 CPU SIEMENS CPU 212 SIMATIC S7*200 AS–i–Master CP 242–2...
  • Seite 21 Der CP 242*8 enthält zusätzlich zur Funktionalität des CP 242*2 einen Anschluß an PROFIBUS–DP (DP*Slave). Er ermöglicht den kostengünstigen Anschluß einer S7*200 gleichzeitig an PROFIBUS–DP und AS*Interface. Übergeordnete Vernetzung über PROFIBUS–DP S7*200 CPU SIEMENS I 0.0 Q0.0 CP 242*2 AS*Interface I 0.1...
  • Seite 22: As-I-Master Für Simatic S7-300

    Die AS–i–Master AS–i–Master für SIMATIC S7–300 CP 342–2 (Standard AS–i–Master) Der CP 342–2 steht als Standard–AS–i–Masterbaugruppe für Steuerungen der Reihe S7–300 und für dezentrale Peripherie ET 200M zur Verfügung. Der CP 342–2 belegt 16 Eingangs– und 16 Ausgangsbyte im Analogbereich der Steuerung, über welche die Eingangsdaten der Slaves gelesen und die Ausgangs- daten der Slaves gesetzt werden können.
  • Seite 23 Die AS–i–Master CP 343–2 (Erweiterter AS–i–Master) Der CP 343–2 ist ein erweiterter AS–i–Master für die Steuerung der Reihe S7–300 und die dezentrale Peripherie ET 200 M. Der CP 343–2 belegt 16 Eingangs– und 16 Ausgangsbyte im Analogbereich der Steuerung, über die AS–i Standard–Slaves und AS–i A–Slaves angesprochen wer- den können.
  • Seite 24: As-I-Master Für Simatic S5-Sps Des Oberen Leistungsbereichs

    Die AS–i–Master AS–i–Master für SIMATIC S5–SPS des oberen Leistungs- bereichs CP 2430 (Standard AS–i–Master) Für SPS der Reihe S5–115U, S5–135U, S5 155U steht der CP 2430 als Master- baugruppe (AS–i Standard–Master) zur Verfügung. Der CP 2430 ist ein Zweifach–Master, der zwei unabhängige AS i–Netze mit je- weils maximal 31 Slaves bedient.
  • Seite 25: As-I-Master Für Simatic S5-Sps Des Unteren Leistungsbereichs

    Die AS–i–Master AS–i–Master für SIMATIC S5–SPS des unteren Lei- stungsbereichs CP 2433 (Standard AS–i–Master) Für SPS der Reihe S5–90U, S5–95U, S5 100U und dezentrale Peripherie ET 200U steht der CP 2433 als Masterbaugruppe (AS–i Standard–Master) zur Verfü- gung. In dem SPS–System wird der AS–i–Master wie eine Ein–/Ausgabebaugruppe eingesetzt, um die Ein–...
  • Seite 26: As-I Netzübergänge

    Die AS–i–Master AS–i Netzübergänge DP / AS–i–Übergang Auch bei Verwendung dezentraler Peripherie PROFIBUS–DP bringt der Einsatz von AS Interface Vorteile. Hier kann die Vernetzung der Prozeßperipherie über den PROFIBUS hinaus bis zum Aktor–/Sensor erweitert werden. Als Übergang zum PROFIBUS können folgende Geräte genutzt werden: S DP/AS–Interface Link 20 (Link in IP 20 Aufbautechnik zur Ankopplung von AS–...
  • Seite 27 Die AS–i–Master Übergeordnete Vernetzung über PROFIBUS–DP DP/AS–Interface Link 20 E DP–AS–Interface Link 20 6GK7 1415 2AA0 Aktive Module Passive Module (mit inegriertem (ohne inegriertem AS–i–Anschluss) AS–i–Anschluss) AS–i–Stromversorgung Aktor/Sensor (mit inegriertem AS–i–Anschluss) AS–i–Leitung AS–i–Verteiler Bild 2-6 Beispiel eines Systemaufbaus mit DP/AS–Interface Link 20 SIMATIC NET AS–Interface –...
  • Seite 28: As-I Master Für Et 200X

    Die AS–i–Master AS–i Master für ET 200X CP 142–2 (AS–i Standard–Master) Die Baugruppe CP 142–2 (AS–i Standard–Master) ist in dem dezentralen Periphe- riegerät ET 200X betreibbar. Sie ermöglicht den Anschluß eines AS–i–Stranges an das Peripheriegerät. Besonderheit des Peripheriegerätes ET 200X ist die robuste Bauweise in den Schutzarten IP 65, IP 66 und IP 67.
  • Seite 29: As-I-Master Für Pc-At

    Die Hardware des AS–i–Masters ist als kurze PC–AT–Karte realisiert. Bis zu vier AS–i–Master–CPs können parallel in einem PC betrieben werden. Damit ist der Siemens AS–i–PC–Master auch für komplexe Steuerungsaufgaben geeignet. Die auf dem PC–Master ablaufende Firmware wird im Anlauf der PC–Baugruppe vom Host geladen.
  • Seite 30 Die AS–i–Master Library für die Integration der AS i–Funktionen Für den PC–Master stehen Treiber und Bibliotheken (Libraries) für C– und Visual– Basic–Anwendungen unter MS–DOS und Windows zur Verfügung. Die Beschrei- bung dieser Funktionalität ist Gegenstand des Gerätehandbuchs AS–i Masterbau- gruppe CP 2413. SIMATIC NET AS–Interface –...
  • Seite 31: Weitere As-I Systemkomponenten

    Aufgrund der fortlaufenden Entwicklung von neuen AS–i–Systemkomponenten kann keine vollständige Darstellung sämtlicher derzeit verfügbaren Komponenten gegeben werden. Orientieren Sie sich diesbezüglich anhand der verfügbaren Sy- stemkataloge und sprechen Sie Ihren Siemens Vertriebspartner an. SIMATIC NET AS–Interface – Einführung und Grundlagen C79000–G8900–C089/03...
  • Seite 32: Die As-I-Leitung

    Weitere AS–i Systemkomponenten Die AS–i–Leitung Aufbau und Vorteile in der Handhabung Mit der AS–i–Leitung (Profilleitung) ist eine einfache und schnelle Montage eines AS–i–Systems möglich. Die AS–i–Leitung ist als gummierte 2–Draht–Leitung (2 x 1,5 mm ) ausgeführt. Das spezielle Profil verhindert, daß Teilnehmer verpolt ange- schlossen werden können.
  • Seite 33: As-I-Module: Bausteine Der As-I-Slaves

    Weitere AS–i Systemkomponenten AS–i–Module: Bausteine der AS–i–Slaves Konzept Im AS–i–System sind die AS–i–Module vergleichbar mit Ein– oder Ausgabebau- gruppen. Sie bilden zusammen mit den Aktoren oder Sensoren die AS–i–Slaves und verbinden diese mit dem AS–i–Master. Der Anschluß der Aktoren/Sensoren erfolgt über M12 Stecker. Die Steckerbelegung entspricht hierbei DIN IEC 947 5–2. Die Module, mit der Größe von ca.
  • Seite 34 Weitere AS–i Systemkomponenten Beispiel Die folgende Darstellung zeigt beispielhaft ein aktives AS–i–Modul für 4 An- schlüsse. Betriebsanzeige des Aktor / Sensor Schaltsignales Oberteil (Anwendermodul) Betriebsanzeige Anwendermodul M12 Anschluß für Aktor / Sensor AS–i–Leitung Unterteil Hutschiene 35mm (Koppelmodul) Bild 3-1 Hinweis Fragen Sie bitte bei Ihrem zuständigen Vertriebspartner nach weiteren AS–i–Mo- dulen (z.B.
  • Seite 35: Montage Eines As-I-Moduls

    Weitere AS–i Systemkomponenten Montage eines AS–i–Moduls Die Montage eines AS–i–Moduls an der AS–i–Leitung gestaltet sich durch die be- schriebene Anschlusstechnik besonders einfach. Dies wird in der folgenden Dar- stellung deutlich: Bild 3-2 1. Das Koppelmodul wird aufgeschraubt oder auf eine 35mm Hutschiene aufgeschnappt. Im Koppelmodul befinden sich 4 Dichtstücke.
  • Seite 36: As-Interface Repeater / Extender

    Weitere AS–i Systemkomponenten AS–Interface Repeater / Extender Anwendungsbereich Der AS–Interface Repeater und Extender ist für den Einsatz in einer Aktor–Sen- sor–Interface Umgebung vorgesehen. Das Gerät wird verwendet um die Längenbegrenzung des AS–Interface von 100m zu durchbrechen. Ein bestehendes 100m Segment kann so um maximal 2 weitere 100m Segmente erweitert werden.
  • Seite 37 Weitere AS–i Systemkomponenten ACTIVE SLAVES CP FAULT Master S1 POWER FAIL CONFIG ERROR AUTOPROG CONFIG MODE SET CONFIG CHANGE MODE CP 2433 S INE C S 1 6G K 1 243 – 3S A 00 1 2 3 4 5 6 max.
  • Seite 38: Einsatz Des Extenders

    Weitere AS–i Systemkomponenten Einsatz des Extenders Der AS–Interface Extender deckt Anwendungen ab, bei denen der Master in grö- ßerer Entfernung von der eigentlichen AS–Interface Installation angebracht ist: S Master sind bis zu 100 m vom AS–Interface Segment entfernt absetzbar; S Slaves sind nur auf der vom Master abgewandten Seite des Extenders einsetz- bar;...
  • Seite 39: Adressiergerät

    Weitere AS–i Systemkomponenten Adressiergerät Anwendungsbereich Jeder Slave am AS–i benötigt eine Adresse. Diese Adresse wird im Slave gespei- chert. Mit dem Adressiergerät wird die Adresse eines Slaves programmiert. Handhabung Zur Programmierung eines Moduls (Anwendermodul) wird dieses auf den speziel- len Adapter am Adressiergerät gesteckt. Die gespeicherte Adresse wird nach Drücken der Taste ADR ausgelesen und im Display angezeigt.
  • Seite 40: Diagnosesoftware Scope Für As-Interface

    Weitere AS–i Systemkomponenten Diagnosesoftware SCOPE für AS–Interface Anwendungsbereich Die Diagnosesoftware SCOPE für AS–Interface ist ein Monitor–Programm, das den Datenverkehr in AS–i–Netzen während der Inbetriebnahme und im Betrieb aufnehmen und auswerten kann. SCOPE für AS–Interface ist auf einem PC zu- sammen mit der AS–i Masteranschaltung CP 2413 unter WINDOWS lauffähig. Die Bedienung der Software erfolgt entsprechend den von WINDOWS bekannten Konventionen.
  • Seite 41: Der Masterbetrieb - Kommandos, Ablauf, Programmierung

    Der Masterbetrieb – Kommandos, Ablauf, Programmierung Nachfolgend werden zum grundsätzlichen Verständnis die Aufgaben und die Funk- tionen eines AS–i–Masters erläutert. Der vorliegende Abschnitt ist für das Verständnis der mit den AS–i–Masterbau- gruppen angebotenen Funktionen, Betriebsarten und Schnittstellen von Bedeu- tung. Die Funktionen und Schnittstellen werden ausführlich in den Gerätehand- büchern der einzelnen CPs beschrieben.
  • Seite 42: Master-Slave-Prinzip

    Der Masterbetrieb – Kommandos, Ablauf, Programmierung Master–Slave–Prinzip Arbeitsweise: Das AS–Interface arbeitet nach dem Master–Slave–Prinzip. Das bedeutet, daß der an die AS–i–Leitung angeschlossene AS–i–Master den Datenaustausch mit den AS–i–Slaves über die Schnittstelle zur AS–i–Leitung steuert. Die nachfolgende Darstellung zeigt die beiden Schnittstellen des AS–i Master–CP: S Über die Schnittstelle zwischen der Master–CPU und dem Master–CP werden die Prozeßdaten sowie Parametrierkommandos übertragen.
  • Seite 43: Aufgaben Und Funktionen Des As-I-Masters

    Der Masterbetrieb – Kommandos, Ablauf, Programmierung 4.1.1 Aufgaben und Funktionen des AS–i–Masters Gestuftes Leistungsangebot – die Profilbildung nach der AS–i–Spezifikation wird genutzt. Die AS–i–Masterspezifikation unterscheidet Master mit unterschiedlichem Funkti- onsumfang durch eine sogenannte ”Profilbildung”. Für Standard AS–i–Master und erweiterte AS–i–Master werden jeweils drei unter- schiedliche Masterklassen (M0, M1, M2 für Standard Master, M0e, M1e, M2e für erweiterte Master) unterschieden.
  • Seite 44: Funktionsweise Des As-I-Slaves

    Der Masterbetrieb – Kommandos, Ablauf, Programmierung 4.1.2 Funktionsweise des AS–i–Slaves Ankopplung an die AS–i–Leitung Der AS–i–Slave enthält einen integrierten Schaltkreis (ASI–Chip; siehe hierzu auch Kap. 3.2), der die Ankopplung eines AS–i–Gerätes (Sensor/Aktor) an die gemein- same Busleitung zum AS–i–Master leistet. Der integrierte Schaltkreis besitzt: S 4 konfigurierbare Datenein–...
  • Seite 45: Datenübermittlung

    Der Masterbetrieb – Kommandos, Ablauf, Programmierung Datenübermittlung Informations– / Datenstruktur Bevor die einzelnen Betriebsphasen und die Funktionen dieser Betriebsphasen vorgestellt werden, ist es notwendig, die Informationsstruktur des AS–i Ma- ster–/Slavesystems zu kennen. Hierzu werden in der folgenden Darstellung die Datenfelder und Listen des Sy- stems in das Systemstrukturbild projiziert, das Sie bereits aus dem vorherigen Ab- schnitt kennen.
  • Seite 46 Der Masterbetrieb – Kommandos, Ablauf, Programmierung – Liste der aktivierten AS–i–Slaves (LAS) Die LAS gibt an, welche AS–i–Slaves vom AS–i–Master aktiviert wurden. Nur mit aktivierten AS–i–Slaves wird ein Austausch von E/A–Daten durchge- führt. S E/A–Daten Die Prozeß–Eingangs– und Ausgangsdaten. S Projektierungsdaten Das sind nichtflüchtig (z.B.
  • Seite 47: Die Betriebsphasen

    Der Masterbetrieb – Kommandos, Ablauf, Programmierung 4.2.1 Die Betriebsphasen Anhand der nachfolgenden Darstellung werden die einzelnen Betriebsphasen vor- gestellt. Offlinephase Initialisierung Anlaufphase Erkennungsphase Aktivierungsphase Aktivierungsphase im Ge- im Projektiermodus schützten Betriebsmodus ”Inbetriebnahme ohne projektiere ”Inbetriebnahme mit projek- Daten/Projektierdaten ermitteln” tierten Daten” Normalbetrieb Datenaustauschphase Managementphase...
  • Seite 48: S Erkennungsphase: As-I-Slaves In Der Anlaufphase Erkennen

    Der Masterbetrieb – Kommandos, Ablauf, Programmierung Initialisierungsbetrieb Die Initialisierung – auch Offlinephase genannt – stellt den Grundzustand des Ma- sters her. Die Initialisierung erfolgt nach dem Einschalten der Versorgungsspan- nung oder bei einem Neuanlauf während des Betriebs. Während der Initialisierung werden die Abbilder aller Slaveeingänge und die Ausgangsdaten aus Sicht der An- wendung auf den Wert ”0”...
  • Seite 49 Der Masterbetrieb – Kommandos, Ablauf, Programmierung – Datenaustauschphase Im Normalbetrieb sendet der Master zyklisch Daten (A–Daten) an die einzel- nen AS–i–Slaves und empfängt ihre Quittungstelegramme (E–Daten). Wird während der Übertragung ein Fehler erkannt, wiederholt der Master den ent- sprechenden Aufruf. –...
  • Seite 50: Schnittstellenfunktionen

    Der Masterbetrieb – Kommandos, Ablauf, Programmierung 4.2.2 Schnittstellenfunktionen Zur Abwicklung der Master–/Slavesteuerung vom Anwenderprogramm aus stehen verschiedene Funktionen an der Schnittstelle zur Verfügung. Anhand der folgen- den Darstellung werden die Möglichkeiten erörtert. Es werden zunächst die mögli- chen Operationen und die damit verbundene Datenflußrichtung dargestellt. AS–i–Master AS–i–Slave Datenabbilder...
  • Seite 51: Betrieb Von Erweiterten As-I-Slaves An Standard As-I-Mastern

    Der Masterbetrieb – Kommandos, Ablauf, Programmierung 4.2.3 Betrieb von erweiterten AS–i–Slaves an Standard AS–i–Mastern Hinweis Beachten Sie bitte unbedingt die nachfolgenden Hinweise zum Betrieb von erwei- terten AS–i–Slaves an Standard AS–i–Mastern! S Werden A–Slaves an Standard Master angeschlossen, dann ist unbedingt dar- auf zu achten, daß...
  • Seite 52 Der Masterbetrieb – Kommandos, Ablauf, Programmierung SIMATIC NET AS–Interface – Einführung und Grundlagen 4-12 C79000–G8900–C089/03...
  • Seite 53 (Die AS–i Technologie wird durch die AS–International Association e. V. gefördert). Internet–Adresse der AS–International Association e.V.: http://www.as–interface.com SIMATIC NET Industrielle Kommunikationsnetze Katalog IK 10 Der Katalog kann über jede SIEMENS Zweigniederlassung oder Landesgesell- schaft bezogen werden. Profibus & AS–Interface Komponenten am Feldbus Katalog ST PI Der Katalog kann über jede SIEMENS Zweigniederlassung oder Landesgesell-...
  • Seite 54: Bestellnummern

    Siemens AG PROFIBUS–Norm EN 50170 Bestellnummern Die Bestellnummern für die oben genannten SIEMENS–Dokumentationen sind in den Katalogen ”SIMATIC NET Industrielle Kommunikation, Katalog IK10” und ”SIMATIC Automatisierungssysteme SIMATIC S7 / M7 / C7” enthalten. Diese Kataloge sowie zusätzliche Informationen können bei den jeweiligen SIE- MENS–Zweigniederlassungen und Landesgesellschaften angefordert werden.
  • Seite 55 Glossar AS–i–Power Fail. Flag bzw. LED–Anzeige, die kennzeichnet, daß die Versorgungsspannung auf der AS–i–Leitung zu niedrig oder ausgefallen ist (z.B. Ausfall des AS–i–Netzteils). AS–i (AS–Interface) Aktor–Sensor Interface. Ein Vernetzungssystem für den untersten Feldbereich der Automatisierungsebene. Es eignet sich zur Vernetzung von Sensoren und Aktoren mit den Steuerungsgeräten.
  • Seite 56 Glossar AS–i–Modul Beim AS–Interface ist ein Modulkonzept definiert, das die bausteinartige Ver- knüpfung der AS–i–Slaves – das können Sensoren und Aktoren sein – über so- genannte AS–i–Module vorsieht. Unterschieden werden bei diesen Modulen Das aktive AS–i–Modul mit integriertem AS–i–Chip: Mit ihm sind bis zu vier kon- ventionelle Sensoren und vier konventionelle Aktoren anschließbar.
  • Seite 57 Glossar LES/LDS Liste der erkannten Slaves / list of detected slaves (= LES) Liste der projektierten Slaves Nibble Als Nibble wird eine Informationseinheit bezeichnet, die aus vier Bits besteht. Standard AS–i–Master An einen Standard AS–i–Master können bis zu 31 Standard–AS–i–Slaves oder Slaves mit erweitertem Adressierbereich (nur A–Slaves) angeschlossen werden.
  • Seite 58 Glossar SIMATIC NET AS–Interface – Einführung und Grundlagen C79000–G8900–C089/03...
  • Seite 59 Kurse an. Wenden Sie sich bitte an Ihr regionales Trai- nings–Center oder an das zentrale Trainings–Center in D 90327 Nürnberg. Info- line: Tel. 0180 523 5611 (48 Pfg./min), Fax. 0180 523 5612 Internet: http://www.ad.siemens.de/training E–Mail: AD–Training@nbgm.siemens.de SIMATIC Customer Support Hotline Weltweit erreichbar zu jeder Tageszeit: Nürnberg...
  • Seite 60: Weitere Unterstützung

    Sie sich per ISDN (x.75, 64 kBit) ein. Weitere Unterstützung Bei weiteren Fragen zu den SIMATIC NET Produkten wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Ge- schäftsstellen. Die Adressen finden Sie: S in unserem Katalog IK 10 S im Internet (http://www.ad.siemens.de)
  • Seite 61 Projektiermodus, 4-7 Datenaustauschphase, 4-7, 4-9 Analogwertübertragung, 1-5 Diagnosesoftware, 3-10 Anlaufphase, 4-8 DP / AS–i–Übergang, 2-8 AS–i– Master, Siemens Produkte, 1-5 DP/AS–Interface Link, 2-8 AS–i–Leitung, 1-2, 1-4, 1-8, 3-2 DP/AS–Interface Link 20, 2-8 AS–i–Master, 1-4, 2-2 DP/AS–Interface Link 20 E, 2-8...
  • Seite 62 Konstruktive Merkmale, 1-9 Parameterleitungen, 1-10 PROFIBUS DP, 2-3 Profilbildung nach der AS–i–Spezifikation, 4-3 Projektierdaten lesen und speichern (projektie- ren), 4-10 Laststromversorgung, zusätzliche, 1-8 Projektierungsdaten, 4-6 Liste der projektierten AS–i–Slaves (LPS), 4-6 LPS, 4-6 Schnittstellenfunktionen, 4-10 SCOPE für AS–Interface, 1-4, 1-8 Managementphase, 4-7, 4-9 SCOPE S1, 1-8 Master im Geschützten Betrieb, 4-8...
  • Seite 63 Siemens AG A&D PT2 D–76181 Karlsruhe Absender: Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Ihre Funktion:...
  • Seite 64 Ihre Anmerkungen und Vorschläge helfen uns, die Qualität und Benutzbarkeit unserer Dokumen- tation zu verbessern. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen bei der nächsten Gelegenheit aus und senden Sie ihn an Siemens zurück. Geben Sie bitte bei den folgenden Fragen Ihre persönliche Bewertung mit Werten von 1 = gut bis 5 = schlecht an.

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