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Siemens SIMATIC S7-1500 Systemhandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC S7-1500

  • Seite 2 ___________________ Vorwort ___________________ Wegweiser Dokumentation ___________________ Neue Eigenschaften/Funktionen ___________________ SIMATIC Systemübersicht ___________________ Einsatzplanung S7-1500, ET 200MP ___________________ Automatisierungssystem Montieren ___________________ Anschließen ___________________ Projektieren Systemhandbuch ___________________ Grundlagen zur Programmbearbeitung ___________________ Schutz ___________________ Flexible Automatisierungskonzepte ___________________ Inbetriebnehmen ___________________ SIMATIC Memory Card ___________________ Display der CPU ___________________ Instandhalten...
  • Seite 3: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 4: Vorwort

    Zum Verständnis der Dokumentation sind allgemeine Kenntnisse auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik erforderlich. Gültigkeitsbereich der Dokumentation Diese Dokumentation gilt für alle Produkte der Produktfamilien SIMATIC S7-1500 und SIMATIC ET 200MP. Konventionen STEP 7: Zur Bezeichnung der Projektier- und Programmiersoftware verwenden wir in der vorliegenden Dokumentation "STEP 7"...
  • Seite 5 Safety - Projektieren und Programmieren (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/54110126). Hinweis Produktinformation Die Produktinformation zum Automatisierungssystem S7-1500/Dezentralen Peripheriesystem ET 200MP enthält: • Modulübersicht von SIMATIC S7-1500 und ET 200MP • Ergänzungen zur Dokumentation Die Produktinformation finden Sie im Internet (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/68052815). Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 6 Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern.
  • Seite 7 Diese Informationen bietet Ihnen der Siemens Industry Online Support im Internet (http://www.siemens.com/automation/service&support). Industry Mall Die Industry Mall ist das Katalog- und Bestellsystem der Siemens AG für Automatisierungs- und Antriebslösungen auf Basis von Totally Integrated Automation (TIA) und Totally Integrated Power (TIP).
  • Seite 8: Inhaltsverzeichnis

    Aufbau des Automatisierungssystems SIMATIC S7-1500 ............ 35 3.2.2 Aufbau des Dezentralen Peripheriesystems SIMATIC ET 200MP ........36 3.2.3 Aufbau eines fehlersicheren Systems mit SIMATIC S7-1500 ..........38 Komponenten ......................... 41 CPUs ............................45 3.4.1 Welche Möglichkeiten bietet Ihnen die CPU? ................ 46 3.4.2...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Technologiefunktionen ......................78 3.8.1 Motion Control ......................... 78 3.8.2 PID Control ..........................82 3.8.3 Technologiefunktionen der Kompakt-CPUs................83 3.8.4 Technologiemodule für Zählen, Messen und Positionserfassung .......... 84 3.8.5 Technologiemodul für Time-based IO ..................85 3.8.6 Technologiemodule für Wägetechnik ..................86 Stromversorgung ........................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Anschließen ............................132 Regeln und Vorschriften zum Betrieb .................. 132 Zusätzliche Regeln und Vorschriften zum Betrieb des S7-1500/ET 200MP mit fehlersicheren Modulen ......................134 6.2.1 Sichere Funktionskleinspannung für fehlersichere Module ..........134 6.2.2 Anforderungen an Geber und Aktoren für fehlersichere Module ......... 135 6.2.3 Übersprechen von digitalen Ein-/Ausgangssignalen ............
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Schutz ..............................206 Übersicht über die Schutzfunktionen ..................206 Zugriffsschutz für die CPU projektieren ................207 Zusätzlichen Zugriffsschutz über das Display einstellen ............211 Zusätzlichen Zugriffsschutz über Anwenderprogramm einstellen ........211 Know-how-Schutz ......................... 212 Kopierschutz ......................... 216 Schutz durch Verriegelung der CPU/des Interfacemoduls ........... 218 Flexible Automatisierungskonzepte .....................
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 11.9 Identifikations- und Maintenance-Daten ................270 11.9.1 I&M-Daten auslesen und eingeben..................270 11.9.2 Aufbau des Datensatzes für I&M-Daten ................274 11.9.3 Beispiel: Firmware-Version der CPU auslesen mit Get_IM_Data ........276 11.10 Projekte gemeinsam in Betrieb nehmen ................279 SIMATIC Memory Card ........................280 12.1 SIMATIC Memory Card - Überblick ..................
  • Seite 13: Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-Ae

    Inhaltsverzeichnis Maßbilder ............................351 Maßbilder der Profilschienen ....................351 Maßbild Schirmbügel für 35 mm-Module ................354 Maßbild Schirmbügel für 25 mm-Module ................355 Maßbild Schirmklemme für 35 mm-Module ................355 Maßbild Schirmklemme für 25 mm-Module ................356 Maßbild Einspeiseelement für 35 mm-Module ..............356 Maßbild Einspeiseelement für 25 mm-Module ..............
  • Seite 14: Wegweiser Dokumentation

    Die Aufteilung bietet Ihnen die Möglichkeit, gezielt auf die gewünschten Inhalte zuzugreifen. Basisinformationen Systemhandbuch und Getting Started beschreiben ausführlich die Projektierung, Montage, Verdrahtung und Inbetriebnahme der Systeme SIMATIC S7-1500 und ET 200MP. Die Online-Hilfe von STEP 7 unterstützt Sie bei der Projektierung und Programmierung. Geräteinformationen Gerätehandbücher enthalten eine kompakte Beschreibung der modulspezifischen...
  • Seite 15: Simatic S7-1500 Vergleichsliste Für Programmiersprachen

    Wegweiser Dokumentation Übergreifende Informationen In den Funktionshandbüchern finden Sie ausführliche Beschreibungen zu übergreifenden Themen rund um die Systeme SIMATIC S7-1500 und ET 200MP, z. B. Diagnose, Kommunikation, Motion Control, Webserver, OPC UA. Die Dokumentation finden Sie zum kostenlosen Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109742691).
  • Seite 16: Anwendungsbeispiele

    Sie können das Handbuch als PDF-Datei oder in einem nachbearbeitbaren Format exportieren. Sie finden "mySupport" - Dokumentation im Internet (http://support.industry.siemens.com/My/ww/de/documentation). "mySupport" - CAx-Daten In "mySupport" haben Sie im Bereich CAx-Daten die Möglichkeit auf aktuelle Produktdaten für Ihr CAx- oder CAe-System zuzugreifen.
  • Seite 17 ● Laden einer Firmware-Aktualisierung in ein Gerät Sie finden das SIMATIC Automation Tool im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/98161300). PRONETA Mit SIEMENS PRONETA (PROFINET Netzwerk-Analyse) analysieren Sie im Rahmen der Inbetriebnahme das Anlagennetz. PRONETA verfügt über zwei Kernfunktionen: ● Die Topologie-Übersicht scannt selbsttätig das PROFINET-Netz und alle angeschlossenen Komponenten.
  • Seite 18 Wegweiser Dokumentation SINETPLAN SINETPLAN, der Siemens Network Planner, unterstützt Sie als Planer von Automatisierungsanlagen und -netzwerken auf Basis von PROFINET. Das Tool erleichtert Ihnen bereits in der Planungsphase die professionelle und vorausschauende Dimensionierung Ihrer PROFINET-Installation. Weiterhin unterstützt Sie SINETPLAN bei der Netzwerkoptimierung und hilft Ihnen, Netzwerkressourcen bestmöglich auszuschöpfen und...
  • Seite 19: Neue Eigenschaften/Funktionen

    Neue Eigenschaften/Funktionen Was ist neu im Systemhandbuch S7-1500, ET 200MP, Ausgabe 12/2017 gegenüber Ausgabe 09/2016 Was ist neu? Was ist der Kundennutzen? Wo finden Sie die Informatio- nen? Neue Technologie-CPUs ab Kap. Systemübersicht (Sei- Erweiterung des Technologie-CPU- • Inhalte te 23) Portfolios durch die CPUs 1516T(F)- 3 PN/DP Alle Technologie-CPUs verfügen über das...
  • Seite 20 Neue Eigenschaften/Funktionen Was ist neu? Was ist der Kundennutzen? Wo finden Sie die Informatio- nen? Passwort-Provider Als Alternative zur manuellen Passwortein- Kap. Know-how-Schutz (Sei- gabe können Sie einen Passwort-Provider an te 212) STEP 7 anbinden. Ein Passwort-Provider bietet Ihnen folgende Vorteile: Komfortabler Umgang mit Passwörtern.
  • Seite 21 Neue Eigenschaften/Funktionen Was ist neu? Was ist der Kundennutzen? Wo finden Sie die Informatio- nen? Geänderte Systemstromversorgung PS Die PS 60W 24/48/60VDC HF ermöglicht Kap. Einsatz von Sys- Inhalte 60W 24/48/60VDC HF eine erweiterte Remanenz des Daten- temstromversorgungen (Sei- Arbeitsspeichers der CPU. te 104) Bei einem Ausfall der Versorgungsspannung liefert die PS 60W 24/48/60VDC HF noch...
  • Seite 22 Neue Eigenschaften/Funktionen Was ist neu? Was ist der Kundennutzen? Wo finden Sie die Informatio- nen? SIMATIC Memory Card über Ohne den Weg über STEP 7 wird direkt über Kap. SIMATIC Memory Card Display formatieren, löschen das Display ihre SIMATIC Memory Card (Seite 280) oder konvertieren formatiert, gelöscht oder in eine Programm-...
  • Seite 23: Systemübersicht

    Aufbautechnik der ET 200SP mit hoher Kanaldichte. Das spart Platz im Schaltschrank und Kosten durch die Verwendung von dezentraler Intelligenz. Für die Verwendung außerhalb eines Schaltschranks bietet Ihnen die CPU 1516pro-2 PN die SIMATIC S7-1500 Funktionalität in der Bauform der ET 200pro in Schutzart IP65/67. Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 24 3.1 Automatisierungssystem SIMATIC S7-1500 im Überblick ● Wenn eine PC-basierte Automatisierung benötigt wird, kommt der Software Controller SIMATIC S7-1500 zum Einsatz. Der PC-basierte Controller ist im Betrieb autark vom Betriebssystem. Die SIMATIC Controller sind in das Totally Integrated Automation Portal eingebunden und bieten Ihnen eine konsistente Datenhaltung und ein einheitliches Bedienkonzept.
  • Seite 25: Vergleich Der Simatic Automatisierungssysteme

    Systemübersicht 3.1 Automatisierungssystem SIMATIC S7-1500 im Überblick 3.1.2 Vergleich der SIMATIC Automatisierungssysteme Die folgenden Tabellen stellt die wichtigsten technischen Daten der SIMATIC Systeme gegenüber. Basic Controller Distributed Controller SIMATIC S7-1200 SIMATIC ET 200SP CPU SIMATIC ET 200SP Open Controller 1515SP PC Daten-Arbeitsspeicher, max.
  • Seite 26 Systemübersicht 3.1 Automatisierungssystem SIMATIC S7-1500 im Überblick Distributed Controller Advanced Controller SIMATIC ET 200pro SIMATIC S7-1500 Software Controller CPU 1516pro-2 PN SIMATIC S7-1500 Daten-Arbeitsspeicher, max. 5 Mbyte 20 Mbyte 20 Mbyte Code-Arbeitsspeicher, max. 1,5 Mbyte 6 Mbyte 5 Mbyte Ladespeicher / Massenspei-...
  • Seite 27: Einsatzgebiete Simatic S7-1500 Und Et 200Mp

    Motion Control - und Technologiefunktionen, zusätzliche Features wie erweiterte Gleichlauf- und Kurvenscheibenfunktionalitäten. Das Automatisierungssystem SIMATIC S7-1500 ist für die Schutzart IP20 zugelassen und ist in trockener Umgebung für den Einbau in einem Schaltschrank vorgesehen. Einsatzgebiet Dezentrales Peripheriesystem ET 200MP SIMATIC ET 200MP ist ein modulares, skalierbares und universell einsetzbares Dezentrales Peripheriesystem.
  • Seite 28: Anlagenkomponenten Und Automatisierungsebenen

    ● Alle Module befinden sich direkt im Automatisierungssystem oder im Dezentralen Peripheriesystem ● F-CPUs mit integrierter Safety-Funktionalität gewährleisten fehlersicherer Abläufe ● SIMATIC S7-1500 ist mit Schutzart IP20 für den Einbau im Schaltschrank vorgesehen Die SIMATIC S7-1500 ist über alle Kommunikationsstandards durchgängig in die einzelnen Automatisierungsebenen integriert.
  • Seite 29: Skalierbarkeit

    Systemübersicht 3.1 Automatisierungssystem SIMATIC S7-1500 im Überblick 3.1.5 Skalierbarkeit Um den Ansprüchen Ihrer Anlagenplanungen gerecht zu werden, sind die SIMATIC S7-1500 Controller in der Schnelligkeit der Verarbeitung sowie in den Mengengerüsten skalierbar. Zusätzlich bieten sie Vernetzungsmöglichkeiten über unterschiedliche Kommunikationsstandards. Safety Integrated, Motion Control und andere Technologiefunktionen sind für alle Anlagengrößen einsetzbar.
  • Seite 30 Systemübersicht 3.1 Automatisierungssystem SIMATIC S7-1500 im Überblick SIMATIC S7-1500 mit Peripherie, ET 200MP und HMI-Gerät Bild 3-4 Beispiel: Anlagenkonfiguration mit SIMATIC S7-1500 mit Peripherie, ET 200MP und HMI-Gerät SIMATIC S7-1500 mit Motion Control, Dezentraler Peripherie und IO-Link-Geräten Bild 3-5 Beispiel: Anlagenkonfiguration mit SIMATIC S7-1500, Motion Control, Dezentraler Peripherie und IO-Link-Geräten...
  • Seite 31: Simatic S7-1500 Mit Safety Und Wlan-Integration

    Systemübersicht 3.1 Automatisierungssystem SIMATIC S7-1500 im Überblick SIMATIC S7-1500 mit Safety und WLAN-Integration Bild 3-6 Beispiel: Anlagenkonfiguration mit SIMATIC S7-1500 und Safety am PROFINET Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 32: Eigenschaften Und Funktionen Im Überblick

    Systemübersicht 3.1 Automatisierungssystem SIMATIC S7-1500 im Überblick 3.1.6 Eigenschaften und Funktionen im Überblick Automatisierungssystem SIMATIC S7-1500 Durch die Integration zahlreicher neuer Leistungsmerkmale bietet Ihnen das Automatisierungssystem S7-1500 exzellente Bedienbarkeit und höchste Performance. Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 33: Wichtige Eigenschaften Und Funktionen

    Systemübersicht 3.1 Automatisierungssystem SIMATIC S7-1500 im Überblick Wichtige Eigenschaften und Funktionen Bild 3-7 Automatisierungssystem SIMATIC S7-1500 - Eigenschaften und Funktionen Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 34 Systemübersicht 3.1 Automatisierungssystem SIMATIC S7-1500 im Überblick Dezentrales Peripheriesystem ET 200MP Das Dezentrale Peripheriesystem ET 200MP ist ein skalierbares und hochflexibles System zur Anbindung der Prozesssignale an eine CPU über einen Feldbus. Die Module haben eine hohe Kanaldichte und eine geringe Teilevarianz. Dadurch vereinfachen sich Bestellung, Logistik und Ersatzteilhaltung erheblich.
  • Seite 35: Aufbau

    3.2 Aufbau Aufbau 3.2.1 Aufbau des Automatisierungssystems SIMATIC S7-1500 Aufbau Das Automatisierungssystem SIMATIC S7-1500 setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen: ● CPU (Standard-, F-, Kompakt- oder Technologie-CPU) ● Digitale und analoge Peripheriemodule ● Kommunikationsmodule (PROFINET/Ethernet, PROFIBUS, Punkt-zu-Punkt) ● Technologiemodule (Zählen, Positionserfassung, Time-based IO) ●...
  • Seite 36: Aufbau Des Dezentralen Peripheriesystems Simatic Et 200Mp

    Systemübersicht 3.2 Aufbau 3.2.2 Aufbau des Dezentralen Peripheriesystems SIMATIC ET 200MP Aufbau Das Dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200MP setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen: ● Interfacemodul (PROFINET oder PROFIBUS) ● Digitale und analoge Peripheriemodule ● Kommunikationsmodule (Punkt-zu-Punkt) ● Technologiemodule (Zählen, Positionserfassung, Time-based IO) ●...
  • Seite 37: Beispielkonfiguration Mit Interfacemodul Im 155-5 Dp St

    Systemübersicht 3.2 Aufbau Beispielkonfiguration mit Interfacemodul IM 155-5 DP ST ① Interfacemodul ② Peripheriemodule ③ Profilschiene mit integriertem Hutschienenprofil Bild 3-11 Beispielkonfiguration des ET 200MP mit IM 155-5 DP ST Siehe auch Zubehör/Ersatzteile (Seite 359) Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 38: Aufbau Eines Fehlersicheren Systems Mit Simatic S7-1500

    Systemübersicht 3.2 Aufbau 3.2.3 Aufbau eines fehlersicheren Systems mit SIMATIC S7-1500 Fehlersichere Automatisierungssysteme Fehlersichere Automatisierungssysteme (F-Systeme) nutzen Sie in Anlagen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen. F-Systeme steuern Prozesse mit unmittelbar durch Abschaltung erreichbarem sicheren Zustand. D. h., F-Systeme steuern Prozesse, bei denen eine unmittelbare Abschaltung keine Gefahr für Mensch oder Umwelt nach sich zieht.
  • Seite 39 Systemübersicht 3.2 Aufbau Fehlersichere Peripheriemodule S7-1500/ET 200MP Folgende fehlersicheren Peripheriemodule stehen Ihnen für S7-1500/ET 200MP zur Verfügung: ● Fehlersichere Digitaleingabemodule erfassen die Signalzustände von sicherheitsgerichteten Gebern und senden entsprechende Sicherheitstelegramme an die F-CPU. ● Fehlersichere Digitalausgabemodule steuern Aktoren für sicherheitsgerichtete Aufgaben. Beispielkonfiguration ET 200MP mit fehlersicheren Peripheriemodulen ①...
  • Seite 40: Hard- Und Softwarevoraussetzungen

    Systemübersicht 3.2 Aufbau Hard- und Softwarevoraussetzungen Fehlersichere Peripheriemodule S7-1500/ET 200MP setzen Sie ein: ● in S7-1500 mit F-CPUs S7-1500 ab Firmware-Version V1.7 ● dezentral in ET 200MP mit F-CPUs S7-1500 ab Firmware-Version V1.5 und allen im Hardware-Katalog des TIA Portals auswählbaren F-CPUs Folgende Interfacemodule werden für fehlersichere Peripheriemodule in ET 200MP vorausgesetzt: ●...
  • Seite 41: Komponenten

    Systemübersicht 3.3 Komponenten Komponenten Komponenten des Automatisierungssystems S7-1500/Dezentralen Peripheriesystems ET 200MP Tabelle 3- 2 Komponenten S7-1500/ET 200MP Komponente Funktion Abbildung Profilschiene Die Profilschiene ist der Modulträger des Automatisierungssystems S7-1500. Die gesamte Länge der Profilschiene ist nutzbar (randloser Aufbau). Die Profilschienen sind als Zubehör/Ersatzteile (Seite 359) bestellbar. PE-Anschlusselement Der Schraubensatz wird in die T-Profilnut der Profilschiene gefädelt für Profilschiene...
  • Seite 42 Systemübersicht 3.3 Komponenten Komponente Funktion Abbildung Interfacemodul für Das Interfacemodul: PROFINET IO wird als IO-Device am PROFINET IO eingesetzt. • verbindet das Dezentrale Peripheriesystem ET 200MP mit dem • IO-Controller. tauscht über den Rückwandbus Daten mit den Peripheriemodulen • aus. Interfacemodul für Das Interfacemodul: PROFIBUS DP...
  • Seite 43 Systemübersicht 3.3 Komponenten Komponente Funktion Abbildung Frontstecker Die Frontstecker dienen der Verdrahtung der Peripheriemodule. Die Frontstecker für Technologie- und Analogmodule müssen um Schirmbügel, Einspeiseelement und Schirmklemme erweitert werden. Die Komponenten sind im Lieferumfang der Technologie-, Analogmo- dule und Kompakt-CPUs (für die Onboard-Peripherie) enthalten und als Zubehör/Ersatzteile (Seite 359) bestellbar.
  • Seite 44 Laststromversorgungen gibt es in verschiedenen Ausführungen: PM 70W 120/230V AC • PM 190W 120/230V AC • Verweis Weitere Informationen zu den unterschiedlichen Funktionsklassen (z. B. Basic, Standard) der Interface- und Peripheriemodule finden Sie in einem FAQ im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/109476914). Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 45: Cpus

    Zur effektiven Inbetriebnahme und schnellen Optimierung von Antrieben und Regelungen unterstützt die SIMATIC S7-1500 umfangreiche Trace-Funktionen für alle CPU-Variablen. Darüber hinaus bietet ein SIMATIC S7-1500 Controller noch weitere Funktionen: ● Kommunikation über Ethernet/PROFINET ● Kommunikation über PROFIBUS ● HMI-Kommunikation ●...
  • Seite 46: Welche Möglichkeiten Bietet Ihnen Die Cpu

    Systemübersicht 3.4 CPUs 3.4.1 Welche Möglichkeiten bietet Ihnen die CPU? SIMATICS7-1500 hält eine Vielzahl integrierbarer CPUs für Sie bereit. Sie können jede CPU mit Peripherie-, Kommunikations- und Technologiemodulen erweitern. Wenn Speicher und Performance einer CPU 1511-1 PN ausreichend für Ihre Applikation sind, Sie zusätzlich noch weitere Kommunikationsschnittstellen benötigen, dann haben Sie die Möglichkeit, die CPU mit Kommunikationsmodulen für Ind.
  • Seite 47 Systemübersicht 3.4 CPUs Bild 3-14 Auswahlhilfe CPUs Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 48: Technische Daten Cpus

    Systemübersicht 3.4 CPUs 3.4.2 Technische Daten CPUs Tabelle 3- 3 Standard- und F-CPUs 1511-1 PN 1513-1 PN 1515-2 PN 1516-3 PN/DP 1517-3 PN/DP 1518-4 PN/DP 1511F-1 PN 1515F-2 PN 1516F-3 PN/DP 1517F-3 PN/DP 1518F-4 PN/DP 1511T-1 PN 1513F-1 PN 1515T-2 PN 1516T-3 PN/DP 1517T-3 PN/DP 1518-4...
  • Seite 49 Systemübersicht 3.4 CPUs 1511-1 PN 1513-1 PN 1515-2 PN 1516-3 PN/DP 1517-3 PN/DP 1518-4 PN/DP 1511F-1 PN 1515F-2 PN 1516F-3 PN/DP 1517F-3 PN/DP 1518F-4 PN/DP 1511T-1 PN 1513F-1 PN 1515T-2 PN 1516T-3 PN/DP 1517T-3 PN/DP 1518-4 PN/DP MFP 1511TF-1 PN 1515TF-2 PN 1516TF-3 1517TF-3 PN/DP...
  • Seite 50 Systemübersicht 3.4 CPUs Tabelle 3- 4 Kompakt-CPUs Controller 1511C-1 PN 1512C-1 PN Artikelnummer 6ES7511-1CK01-0AB0 6ES7512-1CK01-0AB0 Gerätehandbuch Versorgungsspannung, zulässiger DC 19,2 V … DC 28,8 V DC 19,2 V … DC 28,8 V Bereich Code-Arbeitsspeicher 175 kbyte 250 kbyte Daten-Arbeitsspeicher 1 Mbyte 1 Mbyte Bearbeitungszeit für Bit-Operationen 0,06 µs...
  • Seite 51: Webserver

    3.4 CPUs 3.4.3 Webserver Die SIMATIC S7-1500 CPUs verfügen über einen integrierten Webserver. Sie können sich über einen Webbrowser den CPU-Status ohne zusätzliche Software- Installationen anzeigen lassen und in beschränktem Maße steuern. Grafisch dargestellte Prozessgrößen und benutzerdefinierte Webseiten erleichtern Ihnen die Informationserfassung und Diagnose von Anlagenzuständen.
  • Seite 52: Safety

    SMS, falls eine Störung auftritt. Zur Diagnose greift der Betreiber direkt auf die entsprechenden Webseiten zu. Lösung: Erstellung von Anwenderseiten für den Webserver einer SIMATIC S7-1500 CPU. Der Kunde kann selbstständig Änderungen an den Webseiten vornehmen, z. B. die Handynummer für die SMS, die Einstellungen in der CPU oder die Meldetexte ändern.
  • Seite 53 Produktionsbetrieb wieder zu starten. Für den Produktivbetrieb ist ein Zugriffsschutz auf die F-CPU und das Sicherheitsprogramm zwingend notwendig. Lösung: Einsatz einer SIMATIC S7-1500 F-CPU mit fehlersicheren Modulen im dezentralen Peripheriesystem ET 200SP am PROFINET IO. Die F-Module ET 200SP übernehmen die Anschlüsse für Not-Halt, Überwachung der Schutztür, Überwachung des Zugangsbereichs, des Motors und die Anwenderquittierung.
  • Seite 54: Security

    Weitere Informationen Eine ausführliche Beschreibung zum Thema "Safety Integrated" erhalten Sie im Programmier- und Bedienhandbuch SIMATIC Safety - Projektieren und ProgrammierenSIMATIC Safety - Projektieren und Programmieren (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/54110126). 3.4.5 Security Security bedeutet Schutz von technischen Systemen vor Sabotage, Spionage und menschlichem Fehlverhalten.
  • Seite 55: Kommunikationsprozessoren Mit Integrierten Security-Funktionen

    Zunehmend besteht Kommunikationsbedarf, Daten an externe Rechner in verschlüsselter Form über Intranet oder öffentliche Netze zu übertragen. SIMATIC S7-1500 CPUs ab Firmware-Version 2.0 unterstützen mit STEP 7 ab V14 die Internet-PKI (RFC 5280). Damit wird die Projektierung und der Betrieb von Secure Communication möglich, z.
  • Seite 56 Systemübersicht 3.4 CPUs Optional haben Sie die Möglichkeit, Maschinen- und Anlagendiagnosen zu projektieren, d. h. die Logik dieser Prozessdiagnosemeldungen bzw. - überwachungen ist direkt vom Anlagenzustand abhängig und wird von Ihnen definiert. Überwachungsfunktionen sind als Standard in die Hardware integriert. Diagnose findet systemweit über Busgrenzen hinweg statt.
  • Seite 57: Trace

    Trace Zur effektiven Inbetriebnahme und Optimierung von Antrieben und Regelungen verfügen die SIMATIC S7-1500 CPUs über integrierte Trace-Funktionalität. Die Trace-Funktion zeichnet abhängig von einstellbaren Trigger-Bedingungen CPU-Variablen auf. Variablen sind z. B. Antriebsparameter oder System- und Anwendervariablen einer CPU. Die gespeicherten Aufzeichnungen können Sie mit STEP 7 darstellen und auswerten.
  • Seite 58 Elektroden. Lichtschranken verfolgen dafür die Position der Elektroden. Lösung: Die Trace-Funktion einer SIMATIC S7-1500 CPU visualisiert über einen kurzen Zeitraum den exakten Verlauf ausgewählter Signale. Sie unterstützt den Inbetriebnehmer beim Finden der exakten Lichtschrankenpositionen und des Geschwindigkeitsoptimums für Bänder und Drehtisch.
  • Seite 59: Interfacemodule Für Simatic S7-1500 Peripherie

    SIMATIC/SINAMICS Trace- und Logikanalysatorfunktion nutzen SIMATIC/SINAMICS Trace- und Logikanalysatorfunktion (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/64897128). Interfacemodule für SIMATIC S7-1500 Peripherie Ein Interfacemodul verbindet die SIMATIC S7-1500 Peripherie als Dezentrales Peripheriesystem ET 200MP über PROFINET oder PROFIBUS mit dem Controller. Das Interfacemodul tauscht die Daten zwischen dem übergelagerten Controller und den Peripheriemodulen aus.
  • Seite 60 Systemübersicht 3.5 Interfacemodule für SIMATIC S7-1500 Peripherie Kurzbezeichnung IM 155-5 PN HF IM 155-5 PN BA IM 155-5 DP ST IM 155-5 PN ST Shared Device High Feature: 4 IO-Controller 2 IO-Controller Standard: 2 IO-Controller Identifikations- und Mainte- I&M 0 bis 3 I&M 0 bis 3...
  • Seite 61: Ein- Und Ausgabemodule

    Systemübersicht 3.6 Ein- und Ausgabemodule Ein- und Ausgabemodule Die Peripheriemodule bilden die Schnittstelle zwischen dem Controller und dem Prozess. Über die angeschlossenen Sensoren und Aktoren erfasst der Controller den aktuellen Prozesszustand und löst entsprechende Reaktionen aus. Digitale und analoge Module stellen die Ein-/Ausgänge zur Verfü- gung, die für die jeweilige Aufgabe erforderlich sind.
  • Seite 62: Welche Peripherie Ist Die Passende

    3.6 Ein- und Ausgabemodule 3.6.1 Welche Peripherie ist die passende? SIMATIC S7-1500 bietet eine große Auswahl an Peripheriemodulen. Abhängig von der Komplexität Ihrer Anlage und den technischen und funktionalen Anforderungen erstellen Sie mit SIMATIC-Komponenten flexibel und modular Ihre Planung. Bild 3-19...
  • Seite 63: Digitaleingabemodule

    Systemübersicht 3.6 Ein- und Ausgabemodule 3.6.2 Digitaleingabemodule Digitaleingabemodule und Digitalein-/-ausgabemodul Kurzbezeichnung DI 16x24 DI 32x24 DI 16x24 DI 16x230 DI 16x24 VDC HF VDC HF VDC SRC BA 16x24...125 VAC BA VDC / DQ VUC HF 16x24V/0.5A DI 16x24 DI 32x24 VDC BA VDC BA Artikelnummer...
  • Seite 64 ● beliebige Mischbarkeit von schmalen und breiten Modulen ● zentral in SIMATIC S7-1500 und im dezentralen Peripheriesystem ET 200MP einsetzbar ● kostengünstige Umsetzung einfacher Zählaufgaben mit je zwei Zählereingängen der High Feature Module DI16x24VDC HF und DI 32x24V DC HF...
  • Seite 65: Digitalausgabemodule

    Systemübersicht 3.6 Ein- und Ausgabemodule 3.6.3 Digitalausgabemodule Digitalausgabemodule und Digitalein-/-ausgabemodul (DC) Kurzbezeichnung DQ 8x24VDC/2A HF DQ 32x24 DQ 16x24 DI 16x24VDC / VDC/0.5A HF VDC/0.5A HF DQ16x24V/0.5A BA DQ 32x24 DQ 16x24 VDC/ 0.5A BA VDC/ 0.5A BA Artikelnummer High Feature (HF) 6ES7522-1BF00- 6ES7522-1BL01- 6ES7522-1BH01-...
  • Seite 66: Digitalausgabemodule (Uc, Ac)

    Systemübersicht 3.6 Ein- und Ausgabemodule Digitalausgabemodule (UC, AC) Kurzbezeichnung DQ 16x24 DQ 8x230VAC/5A DQ 8x230VAC/2A …48VUC/ ST Relais 16x230VAC/2A ST ST Triac 16x230VAC/1A ST 125VDC/0.5A ST Relais Triac Artikelnummer 6ES7522-5EH00- 6ES7522-5HF00- 6ES7522-5HH00- 6ES7522-5FF00- 6ES7522-5FH00- 0AB0 0AB0 0AB0 0AB0 0AB0 Gerätehandbuch Baubreite 35 mm 35 mm...
  • Seite 67 ● beliebige Mischbarkeit von schmalen und breiten Modulen ● zentral in SIMATIC S7-1500 und im dezentralen Peripheriesystem ET 200MP einsetzbar ● High Feature Modul DQ 8x24VDC/2A HF: Mit der Pulsweitenmodulation (PWM) können Sie auf einfache Weise periodische Impulse mit konstanter Nennspannung und variabler Impulsdauer erzeugen.
  • Seite 68: Fehlersichere Digitalmodule

    Die fehlersicheren Ein- und Ausgaben S7-1500 bieten Ihnen folgende Vorteile: ● hochkanalige, fehlersichere Ein- und Ausgaben ● zentral in SIMATIC S7-1500 und im dezentralen Peripheriesystem ET 200MP einsetzbar ● Verarbeitung von Standard- und Sicherheitsprogrammen ● einheitliches Engineering für Standard- und Sicherheitsautomatisierung im TIA Portal ●...
  • Seite 69: Analogeingabemodule

    Systemübersicht 3.6 Ein- und Ausgabemodule 3.6.5 Analogeingabemodule Analogeingabemodule und Analogein-/-ausgabemodul Kurzbezeichnung AI 8xU/I HF AI 8xU/R/RTD/TC HF AI 4xU/I/RTD/TC ST AI 4xU/I/RTD/TC/ AQ 2xU/I ST AI 8xU/I HS AI 8xU/I/RTD/TC ST Artikelnummer High Feature (HF) 6ES7531-7NF00-0AB0 6ES7531-7PF00-0AB0 High Speed (HS) 6ES7531-7NF10-0AB0 Standard (ST) 6ES7531-7KF00-0AB0 6ES7531-7QD00-...
  • Seite 70: Funktionsüberblick

    ● gleiche Pinbelegung für die Verdrahtung, damit sind Schaltpläne und Verdrahtungspläne universell nutzbar ● beliebige Mischbarkeit von schmalen und breiten Modulen ● zentral in SIMATIC S7-1500 und im dezentralen Peripheriesystem ET 200MP einsetzbar Funktionsüberblick Nachfolgend finden Sie einen kurzen Überblick über spezielle Funktionen der Module. Eine ausführliche Beschreibung der Funktionen erhalten Sie im Gerätehandbuch des Moduls.
  • Seite 71: Skalierung Der Messwerte Des Analogeingabemoduls Ai 8Xu/I Hf

    Systemübersicht 3.6 Ein- und Ausgabemodule Skalierung der Messwerte des Analogeingabemoduls AI 8xU/I HF Mit der Skalierung der Messwerte stellen Sie die Nutzdaten des Moduls anstatt im S7- Format als REAL-Format (32-Bit Gleitkomma) dar. Sie können so dem Analogwert des Moduls direkt eine technologische Größe zuordnen. Die Umrechnung erfolgt direkt im Modul, was Rechenleistung und Zykluszeit in der CPU spart.
  • Seite 72: Analogausgabemodule

    Systemübersicht 3.6 Ein- und Ausgabemodule 3.6.6 Analogausgabemodule Analogausgabemodule und Analogein-/-ausgabemodul Kurzbezeichnung AQ 8xU/I HS AQ 4xU/I HF AQ 2xU/I ST AI 4xU/I/RTD/TC/ AQ 2xU/I ST AQ 4xU/I ST Artikelnummer High Feature (HF) 6ES7532-5ND00- 0AB0 High Speed (HS) 6ES7532-5HF00-0AB0 Standard (ST) 6ES7532-5HD00- 6ES7532-5NB00- 6ES7534-7QE00-...
  • Seite 73: Oversampling Des Analogeausgabemoduls Aq 8Xu/I Hs

    ● gleiche Pinbelegung für die Verdrahtung, damit sind Schaltpläne und Verdrahtungspläne universell nutzbar ● beliebige Mischbarkeit von schmalen und breiten Modulen ● zentral in SIMATIC S7-1500 und im dezentralen Peripheriesystem ET 200MP einsetzbar Funktionsüberblick Nachfolgend finden Sie einen kurzen Überblick über spezielle Funktionen der Module. Eine ausführliche Beschreibung der Funktionen erhalten Sie im Gerätehandbuch des Moduls.
  • Seite 74: Kommunikation

    Schnittstellen zur Kommunikation Schnittstellen zur Kommunikation über PROFINET und PROFIBUS DP (ab CPU 1516) sind bereits in den CPUs integriert. Weitere Kommunikationsmodule steigern die Kommunikationsfähigkeiten der SIMATIC S7-1500 durch zusätzliche Funktionen oder Schnittstellen. Für Ihre Automatisierungsaufgabe stehen Ihnen folgende Kommunikationsmöglichkeiten zur Verfügung: Kommunikationsmöglichkeit...
  • Seite 75: Kommunikationsmodule/-Prozessoren

    Systemübersicht 3.7 Kommunikation 3.7.2 Kommunikationsmodule/-prozessoren Für spezielle Anforderungen Ihrer Anlage verwenden Sie Kommunikationsprozessoren (CP) für Security-Funktionen zur Absicherung von Industrial Ethernet-Netzwerken. Wenn Ihr System weitere Schnittstellen erfordert, erweitern Kommunikationsmodule (CM) Ihre S7-1500 CPU um weitere Schnittstellen eines Schnittstellentyps wie PROFINET, PROFIBUS und Punkt-zu-Punkt-Kopplung.
  • Seite 76: Kommunikationsmodule Für Punkt-Zu-Punkt-Kopplung

    ● Anbindung von Alt- und Fremdsystemen möglich ● Anschluss von Datenlesegeräten oder speziellen Sensoren ● zentral in SIMATIC S7-1500 und im dezentralen Peripheriesystem ET 200MP einsetzbar ● verschiedene physikalische Schnittstellen, wie RS232 und RS422 oder RS485 ● vordefinierte Protokolle, wie 3964(R), Modbus RTU oder USS ●...
  • Seite 77: Sicherheitsgerichtete Kommunikation Über F-Module

    Systemübersicht 3.7 Kommunikation 3.7.3 Sicherheitsgerichtete Kommunikation über F-Module Im folgenden Bild finden Sie eine Übersicht über die Möglichkeiten der sicherheitsgerichteten Kommunikation über PROFINET IO in F-Systemen SIMATIC Safety mit F-CPUs S7-1500. Sicherheitsgerichtete IO-Controller-IO-Controller-Kommunikation Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Device-Kommunikation Sicherheitsgerichtete IO-Controller-I-Slave-Kommunikation Bild 3-20 Beispiel für sicherheitsgerichtete Kommunikation Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 78: Technologiefunktionen

    Mit Motion Control-Anweisungen gemäß PLCopen steuern Sie PROFIdrive-fähige Antriebe und Antriebe mit analoger Sollwertschnittstelle. Motion Control Technologieobjekte Die folgende Tabelle zeigt die Technologieobjekte, die von der SIMATIC S7-1500 und S7- 1500T unterstützt werden. Sie belegen Motion Control Ressourcen bzw. extended Motion Control Ressourcen in der CPU.
  • Seite 79 Systemübersicht 3.8 Technologiefunktionen Technologiefunktionen SIMATIC S7-1500 SIMATIC S7-1500T Achse überlagernd positionieren Alternativen Geber als operativ wirksamen Geber umschalten Kraft-/Momentenbegrenzung / Festanschlagserkennung aktivieren und deaktivieren Einmaliges Messen starten Zyklisches Messen starten Aktives Messen abbrechen Nocken aktivieren/deaktivieren Nockenspur aktivieren/deaktivieren Getriebegleichlauf starten Getriebegleichlauf mit vorgegebenen Synchronpositionen starten...
  • Seite 80 Bild 3-21 Beispiel für eine Motion Control-Konfiguration CPUs SIMATIC S7-1500T Die Technologie-CPUs erweitern die in allen SIMATIC S7-1500 Controllern verfügbaren Motion Control-Funktionen für anspruchsvolle Lösungen um Getriebe- und Kurvenscheibengleichlauf und Kinematiken. Die S7-1500 T-CPU eignet sich auch für Sicherheitsanwendungen, sodass Sie nur eine CPU für Standard-, Safety- und umfangreiche Motion-Control-Automatisierungsaufgaben...
  • Seite 81: Weitere Informationen

    Möglichkeit der schnellen Umstellung auf neue Produkte ist Bedingung. Im Vordergrund der Automatisierungslösung steht die Skalierbarkeit und Kosteneffizienz. Lösung: Eine SIMATIC S7-1500 T-CPU steuert mit ihren Technologiefunktionen Getriebe- und Kurvenscheibengleichlauf mehrere Achsen parallel. Der Antrieb SINAMICS V90 kommuniziert mit der CPU über PROFINET IO mit IRT. Sie parametrieren mit STEP 7 die Technologiefunktionen über Technologieobjekte.
  • Seite 82: Pid Control

    Ofen wird aus der Entfernung separat angesteuert, bisher war dies nur über eine Handregelung möglich. Vorteile Die integrierten Regler PID Control der SIMATIC S7-1500-CPUs bieten Ihnen folgende Vorteile: ● durch optimale Regelgüte qualitativ hochwertiges Endprodukt ● hohe Flexibilität im Trocknungsofen (siehe Beispiel) ●...
  • Seite 83: Technologiefunktionen Der Kompakt-Cpus

    Systemübersicht 3.8 Technologiefunktionen Weitere Informationen Eine ausführliche Beschreibung zu PID Control in SIMATIC S7-1500 erhalten Sie im Funktionshandbuch SIMATIC S7-1200, S7-1500 PID-Regelung SIMATIC S7-1200, S7-1500 PID-Regelung (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/108210036). 3.8.3 Technologiefunktionen der Kompakt-CPUs Folgende Technologiefunktionen sind in den Kompakt-CPUs SIMATIC S7-1500 integriert.
  • Seite 84: Technologiemodule Für Zählen, Messen Und Positionserfassung

    ● hardwarenahe Signalvorverarbeitung für schnelles Zählen, Messen und Positionserfassung für unterschiedliche Geber ● einfache Einrichtung und Inbetriebnahme der Technologiefunktionen im TIA Portal ● zentral in SIMATIC S7-1500 und im dezentralen Peripheriesystem ET 200MP einsetzbar ● schnelle Reaktionen dank unterschiedlicher Prozessalarme Automatisierungssystem...
  • Seite 85: Technologiemodul Für Time-Based Io

    Systemübersicht 3.8 Technologiefunktionen 3.8.5 Technologiemodul für Time-based IO Mit Time-based IO-Modulen lassen sich höchste Anforderungen an die Präzision und Geschwindigkeit erfüllen - unabhängig von der Performance des Controllers und des Feldbusses. Time-based IO-Module sorgen dafür, dass Signale mit einer präzise definierten Reaktionszeit ausgegeben werden.
  • Seite 86: Technologiemodule Für Wägetechnik

    Behälterwaagen in SIMATIC S7-1500 ● Einsatz zur Füllstandsüberwachung z. B. von Silos und Bunkern ● zentral in SIMATIC S7-1500 und im dezentralen Peripheriesystem ET 200MP einsetzbar ● SIWAREX WP521 ST für den Aufbau einer Waage ● SIWAREX WP522 ST für den Aufbau zweier separater Waagen, bei gleichem Platzbedarf wie WP521 ST ●...
  • Seite 87: Stromversorgung

    3.9 Stromversorgung Stromversorgung Die Stromversorgung eines Automatisierungssystems dimensionieren Sie nach Anlagengröße. Die Versorgung der SIMATIC S7-1500 CPUs erfolgt über eine Laststromversorgung. In den CPUs ist eine Systemstromversorgung integriert, die in den Rückwandbus einspeist. Je nach Systemkonfiguration ergänzen Sie die integrierte Systemstromversorgung mit bis zu zwei weiteren Systemstromversorgungsmodulen.
  • Seite 88 Systemübersicht 3.9 Stromversorgung Systemstromversorgungsmodule Systemstromversorgungen versorgen die interne Elektronik der S7-1500-Module über den Rückwandbus mit Leistung. Die folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Systemstromversorgungsmodule. Kurzbezeichnung PS 25W 24V DC PS 60W 24/48/60V DC PS 60W PS 60W 120/230V 24/48/60V DC HF AC/DC Artikelnummer 6ES7505-0KA00-0AB0...
  • Seite 89 3.9 Stromversorgung SITOP- Stromversorgung alternativ zu einer Laststromversorgung einsetzen Alternativ können Sie eine externe 24 V-Stromversorgung aus dem SITOP-Spektrum (https://mall.industry.siemens.com/mall/de/WW/Catalog/Products/10008864) (SITOP smart oder SITOP modular) einsetzen: ● für höhere Ausgangsströme und 1-phasige oder 3-phasige Einspeisung ● bei redundantem Aufbau der 24 V-Stromversorgung zum Schutz vor Ausfall eines Netzgeräts...
  • Seite 90: Anschlusselemente Und Systemverkabelung

    Systemübersicht 3.10 Anschlusselemente und Systemverkabelung 3.10 Anschlusselemente und Systemverkabelung Frontstecker und Schirmauflage Die Frontstecker dienen der Verdrahtung der Peripheriemodule. Für Module mit EMV- kritischen Signalen, z. B. Analogmodule und Technologiemodule benötigen die Frontstecker zusätzlich eine Schirmauflage. Die Frontstecker sind für 35 mm-Module alternativ mit Schraub- und Push-In-Klemmen und für 25 mm-Module mit Push-In-Klemmen verfügbar.
  • Seite 91: Systemverkabelung Simatic Top Connect

    Anschlussmodulen für den Anschluss von Sensoren und Aktoren aus dem Feld ● Flexibler Anschluss, bestehend aus Frontstecker mit Einzeladern für die Verdrahtung innerhalb des Schaltschranks Weitere Informationen finden Sie im Gerätehandbuch SIMATIC TOP connect für S7-1500 und ET200MP. (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/95924607) Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 92: Software

    Systemübersicht 3.11 Software 3.11 Software 3.11.1 TIA Portal Die SIMATIC Controller sind in das Totally Integrated Automation Portal eingebunden. Das Engineering mit TIA Portal bietet Projektierung und Programmierung, eine gemeinsame Datenhaltung und ein einheitliches Bedienkonzept für Steuerung, Visualisierung und Antriebe. Das TIA Portal vereinfacht das durchgängige Engineering in allen Projektierungsphasen einer Anlage.
  • Seite 93: Tia Selection Tool

    (http://w3.siemens.com/mcms/topics/de/simatic/tia-selection-tool). 3.11.3 SIMATIC Automation Tool Mit dem SIMATIC Automation Tool (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/98161300) führen Sie unabhängig vom TIA Portal gleichzeitig an verschiedenen SIMATIC S7-Stationen Inbetriebsetzungs- und Servicetätigkeiten als Massenoperation aus. Das SIMATIC Automation Tool bietet Ihnen eine Vielzahl von Funktionen: ● Durchsuchen des Netzwerks und Erstellen einer Tabelle, die die erreichbaren Geräte im Netzwerk abbildet ●...
  • Seite 94: Sinetplan

    ● Effizienz durch langfristige Sicherung vorhandener Investitionen und optimale Ausschöpfung der Ressourcen 3.11.5 PRONETA Mit SIEMENS PRONETA (PROFINET Netzwerk-Analyse) analysieren Sie im Rahmen der Inbetriebnahme das Anlagennetz. PRONETA verfügt über zwei Kernfunktionen: ● Die Topologie-Übersicht scannt selbsttätig das PROFINET und alle angeschlossenen Komponenten.
  • Seite 95: Simatic S7 App

    Mit der SIMATIC S7 App (http://w3.siemens.com/topics/global/de/industrie/zukunft-der- industrie/industrie-apps/seiten/industrie-apps.aspx) können Sie via WLAN eine sichere Verbindung zur SIMATIC S7-1500 und ET 200SP mit u. a. folgenden Funktionen aufbauen: ● Bis zu 50 vernetzte CPUs über HTTPS erkennen und Verbindung herstellen ● CPU-Betriebszustand (RUN/STOP) wechseln ●...
  • Seite 96: Einsatzplanung

    Einsatzplanung Hardwareausbau Einleitung Das Automatisierungssystem S7-1500/Dezentrale Peripheriesystem ET 200MP besteht aus einem einzeiligen Aufbau, bei dem sämtliche Module auf eine Profilschiene montiert sind. Die Module sind über U-Verbinder miteinander verbunden und bilden so einen selbstaufbauenden Rückwandbus. Das Automatisierungssystem S7-1500/Dezentrale Peripheriesystem ET 200MP können Sie mit fehlersicheren und nicht-fehlersicheren Modulen aufbauen.
  • Seite 97: 4.1 Hardwareausbau

    Einsatzplanung 4.1 Hardwareausbau 4.1.1 Hardwareausbau des Automatisierungssystems S7-1500 Maximalausbau ● Die integrierte Systemstromversorgung der CPU speist 10 W oder 12 W (abhängig vom CPU-Typ) in den Rückwandbus ein. Die genaue Anzahl der mit der CPU betreibbaren Module (ohne optionale PS) ergibt sich aus der Leistungsbilanzierung. Das Funktionsprinzip ist im Kapitel Leistungsbilanzierung (Seite 113) beschrieben.
  • Seite 98: Einsetzbare Module

    Einsatzplanung 4.1 Hardwareausbau Einsetzbare Module Die folgende Tabelle zeigt, welche Module auf den verschiedenen Steckplätzen einsetzbar sind: Tabelle 4- 1 Zuordnung der Steckplatznummern Modultyp Zulässige Maximale Modulan- Steckplätze zahl Laststromversorgung (PM)* unbegrenzt / in STEP 7 nur 1 PM projektierbar Systemstromversorgung (PS) 0;...
  • Seite 99: Hardwareausbau Des Dezentralen Peripheriesystems Et 200Mp Mit Profinet-Interfacemodul

    Einsatzplanung 4.1 Hardwareausbau 4.1.2 Hardwareausbau des Dezentralen Peripheriesystems ET 200MP mit PROFINET-Interfacemodul Maximalausbau ● Die integrierte Systemstromversorgung des Interfacemoduls speist 14 W in den Rückwandbus ein. Die genaue Anzahl der mit dem Interfacemodul betreibbaren Peripheriemodule (ohne optionale PS) ergibt sich aus der Leistungsbilanzierung. Das Funktionsprinzip ist im Kapitel Leistungsbilanzierung (Seite 113) beschrieben.
  • Seite 100 Einsatzplanung 4.1 Hardwareausbau Einsetzbare Module Die folgende Tabelle zeigt, welche Module auf den verschiedenen Steckplätzen einsetzbar sind: Tabelle 4- 2 Zuordnung der Steckplatznummern Modultyp Zulässige Steckplätze Zulässige Steckplätze Maximale Modulanzahl IM 155-5 PN BA IM 155-5 PN ST, IM 155- 5 PN HF Laststromversorgung (PM)* unbegrenzt / in STEP 7...
  • Seite 101: Hardwareausbau Des Dezentralen Peripheriesystems Et 200Mp Mit Profibus-Interfacemodul

    Einsatzplanung 4.1 Hardwareausbau 4.1.3 Hardwareausbau des Dezentralen Peripheriesystems ET 200MP mit PROFIBUS-Interfacemodul Maximalausbau Die integrierte Systemstromversorgung des Interfacemoduls speist 14 W in den Rückwandbus ein. Sie können maximal 12 Module nach einem Interfacemodul stecken. Die genaue Anzahl der mit dem Interfacemodul betreibbaren Peripheriemodule ergibt sich aus der Leistungsbilanzierung.
  • Seite 102: System- Und Laststromversorgung

    Einsatzplanung 4.2 System- und Laststromversorgung System- und Laststromversorgung Arten von Stromversorgungen Das Automatisierungssystem S7-1500/Dezentrale Peripheriesystem ET 200MP unterscheidet zwei Arten der Stromversorgung: ● Systemstromversorgung (PS) ● Laststromversorgung (PM) Systemstromversorgung (PS) Die Systemstromversorgung besitzt einen Anschluss zum Rückwandbus (U-Verbinder) und liefert ausschließlich die intern benötigte Systemspannung. Diese Systemspannung versorgt Teile der Modulelektronik und die LEDs.
  • Seite 103: Gesamtaufbau Mit Stromversorgungen

    Einsatzplanung 4.2 System- und Laststromversorgung Gesamtaufbau mit Stromversorgungen Bild 4-4 Gesamtaufbau mit Laststromversorgung (PM) und Systemstromversorgung (PS) Optional können Sie bis zu 2 Systemstromversorgungen (PS) auf den Steckplätzen rechts der CPU/dem Interfacemodul einsetzen. Die Anzahl der Laststromversorgungen ist nicht begrenzt. Beachten Sie die Einbauregeln und einzuhaltenden Einbauabstände in den Gerätehandbüchern der Laststromversorgungen.
  • Seite 104: Einsatz Von Systemstromversorgungen

    Einspeiseleistung in den Rückwandbus von 70 W ● PM 190W 120/230VAC: Versorgungsspannung mit AC 120/230 V und einer Einspeiseleistung in den Rückwandbus von 190 W Beachten Sie im Zusammenhang mit den Laststromversorgungen auch den folgenden FAQ im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/96998532). 4.2.1 Einsatz von Systemstromversorgungen Einleitung Systemstromversorgungen können Sie einsetzen mit den CPUs und den Interfacemodulen...
  • Seite 105: Steckplätze Für Systemstromversorgungen

    Einsatzplanung 4.2 System- und Laststromversorgung Steckplätze für Systemstromversorgungen Folgende Steckplätze sind für Systemstromversorgungen möglich: ● Eine Systemstromversorgung auf Steckplatz 0 links neben der CPU/dem Interfacemodul ● Bis zu 2 Systemstromversorgungen auf den Steckplätzen rechts neben der CPU/dem Interfacemodul (Powersegmente). Ein Powersegment besteht aus Stromversorgungsbaugruppe und die von ihr versorgten Module.
  • Seite 106: Überlast Im Powersegmet

    Informationen zu den benötigten Leistungen finden Sie im Kapitel Leistungsbilanzierung (Seite 113). Weitere Informationen zu den Leistungswerten (Einspeiseleistung, Leistungsentnahme) der CPU, des Interfacemoduls, der Systemstromversorgung und der Peripheriemodule finden Sie in den Gerätehandbüchern (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/57251228) der jeweiligen Module. 4.2.2 Besonderheiten beim Einsatz einer Systemstromversorgung im ersten Powersegment Möglichkeiten der Einspeisung Zur Einspeisung der benötigten Systemspannung in den Rückwandbus gibt es drei...
  • Seite 107: Einspeisung Über Cpu/Interfacemodul Und Systemstromversorgung

    Einsatzplanung 4.2 System- und Laststromversorgung Vorgehen Um die Einspeisung über die CPU/das Interfacemodul einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie in STEP 7 das Register "Eigenschaften" der CPU/des Interfacemoduls und wählen Sie in der Navigation die "Systemstromversorgung" aus. 2. Wählen Sie die Option "Anschluss an Versorgungsspannung L+". Bild 4-6 Versorgungsspannung nur über die CPU/das Interfacemodul Einspeisung über CPU/Interfacemodul und Systemstromversorgung...
  • Seite 108: Einspeisung Nur Über Systemstromversorgung

    Einsatzplanung 4.2 System- und Laststromversorgung Vorgehen Um die Einspeisung über die CPU/das Interfacemodul und Systemstromversorgung einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie in STEP 7 das Register "Eigenschaften" der CPU/ des Interfacemoduls und wählen Sie in der Navigation die "Systemstromversorgung" aus. 2.
  • Seite 109 Einsatzplanung 4.2 System- und Laststromversorgung Vorgehen Um die Einspeisung nur über die Systemstromversorgung einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie in STEP 7 das Register "Eigenschaften" der CPU/des Interfacemoduls und wählen Sie in der Navigation die "Systemstromversorgung" aus. 2. Wählen Sie die Option "Kein Anschluss an Versorgungsspannung L+". Bild 4-8 Keine Einspeisung in den Rückwandbus durch die CPU/das Interfacemodul Automatisierungssystem...
  • Seite 110: Besonderheiten Beim Einsatz Der Systemstromversorgung Ps 60W 24/48/60Vdc Hf

    Einsatzplanung 4.2 System- und Laststromversorgung 4.2.3 Besonderheiten beim Einsatz der Systemstromversorgung PS 60W 24/48/60VDC HF S7-1500 - Erweiterter Remanenzspeicher bei CPUs ab FW V2.1.0 Wenn Sie die Systemstromversorgung PS 60W 24/48/60VDC HF einsetzen, dann ist bei CPUs ab Firmwarestand V2.1.0 der gesamte Datenbereich als Remanenzspeicher nutzbar. Die PS 60W 24/48/60VDC HF liefert bei einem NETZ-AUS ausreichend Energie, sodass die CPU in der Lage ist, den gesamten Datenbereich remanent zu speichern.
  • Seite 111: Anschluss, Aufbau Und Projektierung Einer S7-1500 Mit Ps 60W 24/48/60Vdc Hf

    Einsatzplanung 4.2 System- und Laststromversorgung CPU mit Hardware- Artikelnummer Max. Firmwarestand V2.1.0 Funktionsstand Remanenz- speicher CPU 1517-3 PN/DP ab FS03 6ES7517-3AP00-0AB0 8 MByte CPU 1517F-3 PN/DP ab FS03 6ES7517-3FP00-0AB0 8 MByte CPU 1517T-3 PN/DP ab FS01 6ES7517-3TP00-0AB0 8 MByte CPU 1517TF-3 PN/DP ab FS01 6ES7517-3UP00-0AB0 8 MByte...
  • Seite 112 Einsatzplanung 4.2 System- und Laststromversorgung ● Bei der Projektierung der PS 60W 24/48/60VDC HF muss der Parameter "Anlauf > Vergleich Sollbaugruppe zu Istbaugruppe" auf dem Wert "Anlauf der CPU nur bei Kompatibilität" stehen. Grund: Die Remanenz des kompletten Arbeitsspeichers (Daten) der CPU ist nur gewährleistet, wenn die PS 60W 24/48/60VDC HF gesteckt ist.
  • Seite 113: Leistungsbilanzierung

    Achten Sie schon bei der Planung darauf, dass die in den Rückwandbus eingespeiste Leistung stets größer/gleich der entnommenen Leistung ist. Eine Hilfestellung bei der Planung ist das TIA Selection Tool (http://w3.siemens.com/mcms/topics/de/simatic/tia- selection-tool). Die Einspeiseleistung der CPU/des Interfacemoduls und der Systemstromversorgungen in den Rückwandbus finden Sie in den Technischen Daten der CPU/des Interfacemoduls in...
  • Seite 114: Leistungsbilanzierung Bei Der Projektierung Mit Step

    Einsatzplanung 4.3 Leistungsbilanzierung Leistungsbilanzierung bei der Projektierung mit STEP 7 STEP 7 überprüft bei der Projektierung die Einhaltung der Leistungsbilanz. Um die Leistungsbilanzierung auszuwerten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Konfigurieren Sie den Aufbau der S7-1500/ET 200MP mit allen erforderlichen Modulen. 2.
  • Seite 115: Ursachen Für Überlast

    Einsatzplanung 4.3 Leistungsbilanzierung Ursachen für Überlast Trotz positiver Leistungsbilanz bei der Projektierung kann eine Überlast auftreten. Ursache für Überlast kann ein Hardware-Aufbau sein, der nicht der Projektierung in STEP 7 entspricht, z. B.: ● Im tatsächlichen Aufbau sind mehr Peripheriemodule gesteckt als projektiert wurden. ●...
  • Seite 116: Einsatz Von Laststromversorgungen

    Wenn eine sichere elektrische Trennung (SELV/PELV nach IEC 60364-4-41) gewährleistet ist, dann können Sie die Module alternativ mit DC 24 V aus dem Schaltschrank versorgen. Verweis Weitere Informationen zu Laststromversorgungen finden Sie im Internet (https://mall.industry.siemens.com) im Online-Katalog und im Online-Bestellsystem. Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 117 Montieren Grundlagen Einleitung Alle Module des Automatisierungssystems S7-1500/Dezentralen Peripheriesystems ET 200MP sind offene Betriebsmittel. Das heißt, Sie dürfen dieses System nur in Gehäusen, Schränken oder elektrischen Betriebsräumen einbauen. Die Gehäuse, Schränke oder elektrische Betriebsräume müssen einen Schutz gegen elektrischen Schlag und gegen die Ausbreitung von Feuer gewährleisten.
  • Seite 118: Montieren

    Montieren 5.1 Grundlagen Mindestabstände Module sind bis zur äußeren Kante der Profilschiene montierbar. Halten Sie zur Montage bzw. Demontage des Automatisierungssystems S7-1500/Dezentralen Peripheriesystems ET 200MP folgende Mindestabstände nach oben und unten ein: ① Oberkante Profilschiene Bild 5-1 Mindestabstände im Schaltschrank Montageregeln ●...
  • Seite 119: Profilschiene Montieren

    Montieren 5.2 Profilschiene montieren Profilschiene montieren Längen und Bohrungen Die Profilschienen werden in sechs Längen geliefert: ● 160 mm ● 245 mm ● 482,6 mm (19 Zoll) ● 530 mm ● 830 mm ● 2000 mm Die Artikelnummern finden Sie im Kapitel Zubehör/Ersatzteile (Seite 359). Die Profilschienen (160 bis 830 mm) haben bereits zwei Bohrungen für Befestigungsschrauben.
  • Seite 120: Benötigtes Zubehör

    Montieren 5.2 Profilschiene montieren Benötigtes Zubehör Für die Befestigung der Profilschienen können Sie folgende Schraubentypen verwenden: Tabelle 5- 1 Benötigtes Zubehör Für ... können Sie verwenden ... Erläuterung Zylinderschraube M6 nach Die Schraubenlänge müssen Sie Ihrem äußere Befestigungsschrauben • ISO 1207/ISO 1580 (DIN 84/DIN 85) Aufbau entsprechend auswählen.
  • Seite 121 Montieren 5.2 Profilschiene montieren 2000 mm-Profilschiene für Montage vorbereiten Um die 2000 mm-Profilschiene für die Montage vorzubereiten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Kürzen Sie die 2000 mm-Profilschiene auf das erforderliche Maß. 2. Reißen Sie die Löcher an. Die notwendigen Maße finden Sie in der Tabelle "Maßangaben für die Bohrungen": –...
  • Seite 122 Montieren 5.2 Profilschiene montieren Schutzleiter anbringen Das Automatisierungssystem S7-1500/Dezentrale Peripheriesystem ET 200MP muss aus Gründen der elektrischen Sicherheit an das Schutzleitersystem der elektrischen Anlage angeschlossen sein. Um den Schutzleiter anzubringen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Isolieren Sie die Erdungsleitung mit einem Mindestquerschnitt von 10 mm ab und befestigen Sie einen Ring-Kabelschuh für Schrauben der Größe M6 mit der Kabelschuhzange.
  • Seite 123: Systemstromversorgung Montieren

    Montieren 5.3 Systemstromversorgung montieren Systemstromversorgung montieren Einleitung Die Systemstromversorgung besitzt einen Anschluss zum Rückwandbus und versorgt die angeschlossenen Module mit der internen Versorgungsspannung. Voraussetzungen Die Profilschiene ist montiert. Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 4,5 mm Systemstromversorgung montieren Um die Systemstromversorgung zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 124: Systemstromversorgung Demontieren

    Montieren 5.4 Laststromversorgung montieren Systemstromversorgung demontieren Die Systemstromversorgung ist verdrahtet. Um die Systemstromversorgung zu demontieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie die zugeführte Versorgungsspannung ab. 2. Öffnen Sie die Frontklappe. 3. Schalten Sie die Systemstromversorgung aus. 4. Lösen Sie den Netzanschluss-Stecker und ziehen Sie den Stecker von der Systemstromversorgung ab.
  • Seite 125 Montieren 5.4 Laststromversorgung montieren Laststromversorgung montieren Videosequenz ansehen (http://www.automation.siemens.com/salesmaterial-as/interactive- manuals/getting-started_simatic-s7-1500/videos/DE/mount/start.html) Um eine Laststromversorgung zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Hängen Sie die Laststromversorgung in die Profilschiene ein. 2. Schwenken Sie die Laststromversorgung nach hinten. Bild 5-5 Laststromversorgung montieren 3. Öffnen Sie die Frontklappe.
  • Seite 126: Laststromversorgung Demontieren

    Montieren 5.5 CPU montieren Laststromversorgung demontieren Die Laststromversorgung ist verdrahtet. Um eine Laststromversorgung zu demontieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie die zugeführte Versorgungsspannung ab. 2. Öffnen Sie die Frontklappe. 3. Schalten Sie die Laststromversorgung aus. 4. Lösen Sie den Netzanschluss-Stecker und ziehen Sie den Stecker von der Laststromversorgung ab.
  • Seite 127: Cpu Montieren

    Montieren 5.5 CPU montieren CPU montieren Videosequenz ansehen (http://www.automation.siemens.com/salesmaterial-as/interactive- manuals/getting-started_simatic-s7-1500/videos/DE/mount/start.html) Um eine CPU zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stecken Sie einen U-Verbinder rückseitig rechts auf die CPU. 2. Hängen Sie die CPU in die Profilschiene ein und schieben Sie die CPU ggf. zur linken Systemstromversorgung heran.
  • Seite 128: Interfacemodul Montieren

    Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 4,5 mm Interfacemodul montieren Videosequenz ansehen (https://support.industry.siemens.com/cs/media/67462859_installing_web_de/start.htm) Um ein Interfacemodul zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stecken Sie den U-Verbinder rückseitig rechts auf das Interfacemodul. 2. Hängen Sie das Interfacemodul in die Profilschiene ein. 3. Schwenken Sie das Interfacemodul nach hinten.
  • Seite 129: Interfacemodul Demontieren

    Montieren 5.7 Peripheriemodule montieren Interfacemodul demontieren Das Interfacemodul ist verdrahtet und danach folgen weitere Module. Um das Interfacemodul zu demontieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie die Versorgungsspannung für das Interfacemodul ab. 2. Öffnen Sie die Frontklappe. 3. Lösen Sie den Busanschluss-Stecker und den Stecker für die Versorgungsspannung mit dem Schraubendreher und ziehen Sie die Stecker vom Interfacemodul ab.
  • Seite 130: Peripheriemodule Demontieren

    Montieren 5.7 Peripheriemodule montieren Peripheriemodule montieren Videosequenz ansehen (http://www.automation.siemens.com/salesmaterial-as/interactive- manuals/getting-started_simatic-s7-1500/videos/DE/mount/start.html) Um ein Peripheriemodul zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stecken Sie den U-Verbinder rückseitig rechts auf das Peripheriemodul. Ausnahme: das letzte Peripheriemodul im Aufbau 2. Hängen Sie das Peripheriemodul in die Profilschiene ein und schieben Sie das Peripheriemodul bis an das linke Modul heran.
  • Seite 131: Anschließen

    Anschließen Regeln und Vorschriften zum Betrieb Einleitung Das Automatisierungssystem S7-1500/Dezentrale Peripheriesystem ET 200MP als Bestandteil von Anlagen bzw. Systemen erfordert je nach Einsatzgebiet die Beachtung spezieller Regeln und Vorschriften. Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die wichtigsten Regeln, die Sie für eine Integration des Automatisierungssystems S7-1500/Dezentralen Peripheriesystems ET 200MP in eine Anlage bzw.
  • Seite 132: 6.1 Regeln Und Vorschriften Zum Betrieb

    Blitz- und Überspannungen zu schützen, setzen Sie Überspannungsschutzableiter ein. Geeignete Komponenten für den Blitz- und Überspannungsschutz finden Sie im Funktionshandbuch Steuerungen störsicher aufbauen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193566). Schutz vor elektrischem Schlag Zum Schutz vor elektrischem Schlag müssen Sie die Profilschiene und gegebenenfalls alle...
  • Seite 133: Zusätzliche Regeln Und Vorschriften Zum Betrieb Des S7-1500/Et 200Mp Mit Fehlersicheren Modulen

    Anschließen 6.2 Zusätzliche Regeln und Vorschriften zum Betrieb des S7-1500/ET 200MP mit fehlersicheren Modulen Verweis Weitere Informationen finden Sie im Funktionshandbuch Steuerungen störsicher aufbauen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193566). Zusätzliche Regeln und Vorschriften zum Betrieb des S7-1500/ET 200MP mit fehlersicheren Modulen 6.2.1 Sichere Funktionskleinspannung für fehlersichere Module WARNUNG Die fehlersicheren Module müssen mit sicherer Funktionskleinspannung (SELV, PELV)
  • Seite 134: Anforderungen An Geber Und Aktoren Für Fehlersichere Module

    V) mit einer Netzausfall-Überbrückung von mindestens 20 ms. Beachten Sie zusätzlich die jeweiligen Anforderungen Ihrer zu berücksichtigenden Normen hinsichtlich der Netzausfall-Überbrückung. Informationen zu den Stromversorgungs-Komponenten finden Sie im Internet (https://mall.industry.siemens.com). 6.2.2 Anforderungen an Geber und Aktoren für fehlersichere Module Generelle Anforderungen an Geber und Aktoren...
  • Seite 135: Zusätzliche Anforderungen An Geber

    Anschließen 6.2 Zusätzliche Regeln und Vorschriften zum Betrieb des S7-1500/ET 200MP mit fehlersicheren Modulen Zusätzliche Anforderungen an Geber In der Regel gilt: Um SIL3/Kat.3/PLd zu erreichen, ist ein einkanaliger Geber ausreichend. Um jedoch SIL3/Kat.3/PLd mit einem einkanaligen Geber zu erreichen, muss dieser Geber selbst SIL3/Kat.3/PLd-fähig sein, ansonsten kann diese Sicherheitsstufe nur durch den zweikanaligen Anschluss von Gebern erreicht werden.
  • Seite 136: Zusätzliche Anforderung An Aktoren

    Anschließen 6.2 Zusätzliche Regeln und Vorschriften zum Betrieb des S7-1500/ET 200MP mit fehlersicheren Modulen Zusätzliche Anforderung an Aktoren Die fehlersicheren Ausgabemodule testen die Ausgänge in regelmäßigen Abständen. Hierzu schaltet das F-Modul aktivierte Ausgänge kurzzeitig ab und ggf. abgeschaltete Ausgänge kurzzeitig ein. Die maximale Zeitdauer der Prüfimpulse (Dunkel- und Hellzeit) können Sie parametrieren.
  • Seite 137: Übersprechen Von Digitalen Ein-/Ausgangssignalen

    Anschließen 6.3 Betrieb an geerdeter Einspeisung 6.2.3 Übersprechen von digitalen Ein-/Ausgangssignalen Bei der gemeinsamen Führung von fehlersicheren digitalen Ausgangssignalen und fehlersicheren digitalen Eingangssignalen in einem Kabel kann es zu Rücklesefehlern bei den F-DQ-Modulen kommen. Ursache: Kapazitives Übersprechen Während des Bitmustertests der Ausgänge oder der Geberversorgung der Eingänge kann die steile Schaltflanke der Ausgangstreiber aufgrund der Koppelkapazität der Leitung zu einem Übersprechen auf andere, nicht eingeschaltete Ausgangs- bzw.
  • Seite 138: Bezugspotenzial Der Steuerung

    Anschließen 6.3 Betrieb an geerdeter Einspeisung Sichere elektrische Trennung (SELV/PELV nach IEC 60364-4-41) Laststromversorgungen/Systemstromversorgungen mit DC 24 V-Versorgung benötigen eine sichere elektrische Trennung. Dieser Schutz wird nach IEC 60364-4-41 als SELV (Safety Extra Low Voltage)/PELV (Protective Extra Low Voltage) bezeichnet. Die Verdrahtung von SELV/PELV-Stromkreisen muss entweder von der Verdrahtung anderer Stromkreise, die nicht SELV/PELV sind, getrennt sein oder die Isolierung aller Leiter muss für die höhere Spannung bemessen sein.
  • Seite 139 Anschließen 6.3 Betrieb an geerdeter Einspeisung S7-1500/ET 200MP im Gesamtaufbau Das folgende Bild zeigt die S7-1500/ET 200MP im Gesamtaufbau (Laststromversorgung und Erdungskonzept) bei Einspeisung aus einem TN-S-Netz. ① Hauptschalter ② Kurzschluss- und Überlastschutz primärseitig ③ Kurzschluss- und Überlastschutz sekundärseitig ④ Laststromversorgung (galvanische Trennung) Bild 6-1 S7-1500/ET 200MP mit geerdetem Bezugspotenzial betreiben...
  • Seite 140: Elektrischer Aufbau

    Anschließen 6.4 Elektrischer Aufbau Elektrischer Aufbau Potenzialtrennung Bei dem Automatisierungssystem S7-1500/Dezentralen Peripheriesystem ET 200MP besteht Potenzialtrennung zwischen: ● Der Primärseite der Systemstromversorgung (PS) und allen anderen Schaltungsteilen ● Den Kommunikations-Schnittstellen (PROFIBUS/PROFINET) der CPU/des Interfacemoduls und allen anderen Schaltungsteilen ● Den Laststromkreisen/Prozesselektronik und allen anderen Schaltungsteilen der S7-1500/ET 200MP Komponenten Über integrierte RC-Kombinationen bzw.
  • Seite 141 Anschließen 6.4 Elektrischer Aufbau Potenzialverhältnisse ET 200MP am PROFINET IO Das folgende Bild zeigt eine vereinfachte Darstellung der Potenzialverhältnisse des Dezentralen Peripheriesystems ET 200MP am PROFINET IO. Bild 6-3 Potenzialverhältnisse bei ET 200MP am Beispiel eines Interfacemoduls IM 155-5 PN HF Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 142 Anschließen 6.4 Elektrischer Aufbau Potenzialverhältnisse ET 200MP am PROFIBUS DP Das folgende Bild zeigt eine vereinfachte Darstellung der Potenzialverhältnisse des Dezentralen Peripheriesystems ET 200MP am PROFIBUS DP. Bild 6-4 Potenzialverhältnisse bei ET 200MP am Beispiel eines Interfacemoduls IM 155-5 DP ST Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 143: 6.5 Verdrahtungsregeln

    Anschließen 6.5 Verdrahtungsregeln Verdrahtungsregeln Einleitung Verwenden Sie beim Anschließen des Automatisierungssystems S7-1500/Dezentralen Peripheriesystems ET 200MP geeignete Leitungen. In den folgenden Tabellen finden Sie Verdrahtungsregeln für CPU, Interfacemodul, Systemstromversorgung, Laststromversorgung, Frontstecker und Einspeiseelemente. CPU, Interfacemodul, Systemstrom- und Laststromversorgung Tabelle 6- 2 Verdrahtungsregeln für CPU, Interfacemodul, Systemstrom-und Laststromversorgung Verdrahtungsregeln für ...
  • Seite 144 Anschließen 6.5 Verdrahtungsregeln Frontstecker Tabelle 6- 3 Verdrahtungsregeln für Frontstecker Verdrahtungsregeln für ... 40-poliger Frontste- 40-poliger Frontste- 40-poliger Frontste- cker cker cker (Schraubklemme, (Push-In-Klemme, (Push-In-Klemme, für 35 mm-Module) für 35 mm-Module) für 25 mm-Module) anschließbare Leitungsquerschnitte für massive bis 0,25 mm² bis 0,25 mm²...
  • Seite 145 Anschließen 6.5 Verdrahtungsregeln Verdrahtungsregeln für ... 40-poliger Frontste- 40-poliger Frontste- 40-poliger Frontste- cker cker cker (Schraubklemme, (Push-In-Klemme, (Push-In-Klemme, für 35 mm-Module) für 35 mm-Module) für 25 mm-Module) Werkzeug Schraubendreher, Schraubendreher, Schraubendreher, konische Bauform, 3 konische Bauform, 3 konische Bauform, 3 bis 3,5 mm bis 3,5 mm bis 3,5 mm...
  • Seite 146: Einspeiseelemente

    Anschließen 6.5 Verdrahtungsregeln Einspeiseelemente Tabelle 6- 4 Verdrahtungsregeln für Einspeiseelemente (Bestandteil des Schirmungssets) Verdrahtungsregeln für ... Einspeiseelement Einspeiseelement (Schraubklemme, (Push-In-Klemme, für 35 mm-Module) für 25 mm-Module) anschließbare Leitungsquerschnitte für massive Leitungen (Cu) - anschließbare Leitungsquer- ohne Aderendhülse 0,25 bis 1,5 mm 0,25 bis 1,5 mm schnitte für flexible Leitungen : 24 bis 16...
  • Seite 147: Zulässige Kabeltemperatur

    Anschließen 6.5 Verdrahtungsregeln Verdrahtungsregeln für ... Einspeiseelement Einspeiseelement (Schraubklemme, (Push-In-Klemme, für 35 mm-Module) für 25 mm-Module) empfohlene Crimpform für Aderendhülse entsprechend dem Crimp- werkzeug PZ 6/5 * American Wire Gauge ** Aderendhülse Zulässige Kabeltemperatur Hinweis Zulässige Kabeltemperaturen Bei max. Umgebungstemperatur des S7-1500/ET 200MP Systems müssen Sie hinreichend große Aderquerschnitte wählen, damit die zulässigen Kabeltemperaturen nicht überschritten werden.
  • Seite 148: 6.6 Versorgungsspannung Anschließen

    Anschließen 6.6 Versorgungsspannung anschließen Versorgungsspannung anschließen Einleitung Die Versorgungsspannung wird über einen 4-poligen Anschluss-Stecker zugeführt, der sich vorne bzw. unten an der CPU/dem Interfacemodul befindet. Anschluss für Versorgungsspannung (X80) Die Anschlüsse des 4-poligen Anschluss-Steckers haben folgende Bedeutung: ① +DC 24 V von der Versorgungsspannung ②...
  • Seite 149: Anschließen Von Leitern: Mehrdrähtig (Litze) Ohne Aderendhülse, Unverarbeitet

    Anschließen 6.6 Versorgungsspannung anschließen Anschließen von Leitern: mehrdrähtig (Litze) ohne Aderendhülse, unverarbeitet Um eine Leitung ohne Aderendhülse anzuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Isolieren Sie die Leitungen 8 bis 11 mm ab. 2. Drücken Sie mit dem Schraubendreher in den Federöffner und stecken Sie die Leitung bis zum Anschlag in die Push-In-Klemme.
  • Seite 150: Systemstromversorgung Und Laststromversorgung Anschließen

    Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 3 bis 3,5 mm Versorgungsspannung an eine System-/Laststromversorgung anschließen Videosequenz ansehen (https://support.industry.siemens.com/cs/media/67462859_connecting_supply_web_de/start. htm) Um die Versorgungsspannung anzuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schwenken Sie die Frontklappe des Moduls nach oben, bis die Frontklappe einrastet. 2. Drücken Sie die Entriegelungstaste des Netzanschluss-Steckers nach unten (Bild 1).
  • Seite 151: Cpu/Interfacemodul An Laststromversorgung Anschließen

    Anschließen 6.8 CPU/Interfacemodul an Laststromversorgung anschließen 7. Schließen Sie die Abdeckung (Bild 5). 8. Ziehen Sie die Schraube wieder fest (Bild 6). Dadurch wirkt eine Zugentlastung auf die Leitungen. Bild 6-7 Versorgungsspannung an System-/Laststromversorgung anschließen (2) 9. Stecken Sie den Netzanschluss-Stecker in das Modul, bis die Verriegelung einrastet. Verweis Weitere Informationen zum Anschluss der Ausgangsspannung DC 24 V der Lastspannungsversorgungsmodule finden Sie in den Gerätehandbüchern der...
  • Seite 152 Anschließen 6.8 CPU/Interfacemodul an Laststromversorgung anschließen CPU/Interfacemodul an eine Laststromversorgung anschließen Videosequenz ansehen (https://support.industry.siemens.com/cs/media/78027451_S7_1500_gs_wire_web_de/start.h Um die Versorgungsspannung anzuschließen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie die Frontklappe der Laststromversorgung und ziehen Sie die DC 24 V-Ausgangsklemme nach unten ab. 2. Verdrahten Sie die DC 24 V-Ausgangsklemme mit den Leitungen vom 4-poligen Anschluss-Stecker der CPU/Interfacemodul.
  • Seite 153: Schnittstellen Für Kommunikation Anschließen

    Anschließen 6.9 Schnittstellen für Kommunikation anschließen Schnittstellen für Kommunikation anschließen Schnittstellen für Kommunikation anschließen Die Kommunikations-Schnittstellen der CPU/des Interfacemoduls werden über standardisierte Steckverbinder angeschlossen. Verwenden Sie für den Anschluss konfektionierte Steckleitungen. Wenn Sie die Kommunikationsleitungen selbst konfektionieren wollen, dann finden Sie die Schnittstellenbelegung in den Gerätehandbüchern der entsprechenden Module.
  • Seite 154: Frontstecker Für Die Peripheriemodule

    Anschließen 6.10 Frontstecker für die Peripheriemodule 6.10 Frontstecker für die Peripheriemodule Einleitung Der Anschluss der Sensoren und Aktoren Ihrer Anlage an das Automatisierungssystem wird über Frontstecker realisiert. Sie müssen dazu die Sensoren und Aktoren mit dem Frontstecker verdrahten und diesen auf das Peripheriemodul stecken. Verdrahten können Sie den Frontstecker in der "Vorverdrahtungsstellung", die eine komfortable Verdrahtung ermöglicht, oder komplett, bevor Sie ihn in das Peripheriemodul stecken.
  • Seite 155: Eigenschaften Der Frontstecker

    Anschließen 6.10 Frontstecker für die Peripheriemodule Eigenschaften der Frontstecker Die drei verschiedenen Frontstecker sind durch folgende Eigenschaften gekennzeichnet: ● Jeweils 40 Klemmstellen ● Anschlusstechnik: Schraubklemme (nur bei 35 mm-Modulen) oder Push-In-Klemme ● Modulbreite: 35 mm oder 25 mm Breite ● Wenn Sie Lastgruppen mit gleichem Potenzial (potenzialgebunden) versorgen wollen, dann verwenden Sie bei digitalen Peripheriemodulen die zum Frontstecker (mit 35 mm Breite) mitgelieferten Potenzialbrücken.
  • Seite 156: Frontstecker Verdrahten Für Peripheriemodule Ohne Schirmauflageelement

    2. Fädeln Sie die beiliegende Zugentlastung (Kabelbinder) für den Leitungsstrang in den Frontstecker ein (Bild 1). 3. Schwenken Sie die Frontklappe des zu verdrahtenden Peripheriemoduls nach oben, bis die Frontklappe einrastet (Bild 2). Videosequenz ansehen (https://support.industry.siemens.com/cs/media/67462859_wiring_front_web_de/start.htm) Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 157 Anschließen 6.10 Frontstecker für die Peripheriemodule 4. Bringen Sie den Frontstecker in die Vorverdrahtungsstellung. Dazu hängen Sie den Frontstecker unten in das Peripheriemodul ein und schwenken den Frontstecker nach oben, bis der Frontstecker einrastet (Bild 3). Ergebnis: In dieser Stellung ragt der Frontstecker noch aus dem Peripheriemodul heraus (Bild 4).
  • Seite 158: Verwendung Der Potenzialbrücken Bei 35 Mm Breiten Digitalmodulen

    Anschließen 6.10 Frontstecker für die Peripheriemodule Verwendung der Potenzialbrücken bei 35 mm breiten Digitalmodulen Mit den mitgelieferten Potenzialbrücken können Sie bei Digitalmodulen mit einer maximalen Nennspannung von DC 24 V die Klemmen für die Spannungsversorgung brücken und so den Verdrahtungsaufwand reduzieren. Mit Hilfe der Brücken verbinden Sie jeweils die gegenüberliegenden Klemmen 9 und 29, 10 und 30, 19 und 39 sowie 20 und 40.
  • Seite 159: Detailansicht

    Anschließen 6.10 Frontstecker für die Peripheriemodule Detailansicht Der Schirmbügel, das Einspeiseelement und die Schirmklemme sind im Lieferumfang der Analog- und Technologiemodule enthalten. Das folgende Bild zeigt die Detailansicht eines Frontsteckers mit Schirmauflageelement: ① ⑥ Schirmklemme Einspeiseelement ② ⑦ Kabelmantel entfernt (ca. 20 mm) Schirmbügel ③...
  • Seite 160: Frontstecker Vorbereiten Für Peripheriemodule Mit Schirmauflageelement

    6.10 Frontstecker für die Peripheriemodule Frontstecker vorbereiten für Peripheriemodule mit Schirmauflageelement Videosequenz ansehen (https://support.industry.siemens.com/cs/media/67462859_wiring_shield_web_de/start.htm) Um den Frontstecker für die Verdrahtung vorzubereiten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Brechen Sie den Verbindungssteg am unteren Teil des Steckers heraus (Bild 1). 2. Stecken Sie das Einspeiseelement auf (Bild 2).
  • Seite 161 Anschließen 6.10 Frontstecker für die Peripheriemodule 6. Bringen Sie den Frontstecker in die Vorverdrahtungsstellung. Dazu hängen Sie den Frontstecker unten in das Peripheriemodul ein und schwenken ihn nach oben, bis der Frontstecker einrastet (Bild 6). Ergebnis: In dieser Stellung ragt der Frontstecker noch aus dem Peripheriemodul heraus (Bild 7).
  • Seite 162 Anschließen 6.10 Frontstecker für die Peripheriemodule 7. Verdrahten Sie das Einspeiseelement (Bild 8). Die Klemmen 41/42 sowie 43/44 sind galvanisch miteinander verbunden. Wenn Sie die Versorgungsspannung an 41 (L+) und 44 (M) anschließen, können Sie mit den Klemmen 42 (L+) und 43 (M) das Potenzial zum nächsten Modul weiterschleifen. Bild 6-13 Frontstecker vorbereiten für Peripheriemodule mit Schirmauflageelement (3) Frontstecker verdrahten für Peripheriemodule mit Schirmauflageelement...
  • Seite 163 Anschließen 6.10 Frontstecker für die Peripheriemodule 3. Legen Sie die Zugentlastung (Kabelbinder) um den Leitungsstrang und ziehen Sie die Zugentlastung für den Leitungsstrang fest (Bild 2). Bild 6-15 Frontstecker verdrahten für Peripheriemodule mit Schirmauflageelement (2) 4. Stecken Sie die Schirmklemme von unten auf den Schirmbügel, um den Leitungsschirm anzuschließen (Bild 3).
  • Seite 164 Anschließen 6.10 Frontstecker für die Peripheriemodule Funktionen der Schirmauflage Die Schirmauflage: ● Benötigen Sie zum Auflegen von Leitungsschirmen (z. B. für Analogmodule) ● Störströme auf Kabelschirmen werden vom Schirmanschluss über die Profilschiene zur Erde abgeleitet. Die Schirmanbindung bei Leitungseintritt in den Schaltschrank ist nicht erforderlich ●...
  • Seite 165: Frontstecker In Endposition Bringen

    Anschließen 6.10 Frontstecker für die Peripheriemodule 6.10.3 Frontstecker in Endposition bringen Frontstecker aus der Vorverdrahtungsstellung in Endposition bringen Um den Frontstecker aus der Vorverdrahtungsstellung in Endposition zu bringen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Fassen Sie den Frontstecker an der Entriegelungslasche. 2.
  • Seite 166: Frontstecker Direkt In Endposition Bringen

    Anschließen 6.10 Frontstecker für die Peripheriemodule Frontstecker direkt in Endposition bringen Um den Frontstecker direkt in Endposition zu bringen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Fassen Sie den Frontstecker an der Entriegelungslasche. 2. Schieben Sie die Führungsstifte des Frontsteckers in den nach unten versetzten Führungskanal.
  • Seite 167: 6.11 Peripheriemodule Kennzeichnen

    Anschließen 6.11 Peripheriemodule kennzeichnen 6.11 Peripheriemodule kennzeichnen 6.11.1 Beschriftungsstreifen Einleitung Mit Hilfe der Beschriftungsstreifen kennzeichnen Sie die Anschlussbelegung der Peripheriemodule. Sie können den Beschriftungsstreifen beliebig beschriften und in die Außenseite der Frontklappe einschieben. Die Beschriftungsstreifen sind in folgender Ausführung verfügbar: ●...
  • Seite 168: Optionale Kennzeichnung

    Anschließen 6.11 Peripheriemodule kennzeichnen 6.11.2 Optionale Kennzeichnung Einleitung Es gibt bei den Peripheriemodulen eine Freifläche auf der Frontklappe, die eine weitere kundenseitige Beschriftung bzw. Kennzeichnung ermöglicht. Optionale Kennzeichnung Die Frontklappe bietet im unteren Teil einen Platz von etwa 30 mm x 10 mm für ein optionales Kennzeichnungsschild (Aufkleber).
  • Seite 169: Projektieren

    Projektieren Einleitung Durch das Konfigurieren, Parametrieren und Verbinden der einzelnen Hardware- Komponenten übermitteln Sie dem Automatisierungssystem S7-1500/Dezentralen Peripheriesystem ET 200MP seinen Aufbau (Sollkonfiguration) und seine Funktionsweise. Die dafür notwendigen Tätigkeiten führen Sie in STEP 7 in der Geräte- und Netzsicht aus. Unter "Konfigurieren"...
  • Seite 170: Cpu Projektieren

    Version Ihre verwendete CPU in STEP 7 projektierbar ist, finden Sie im Gerätehandbuch der CPU. Verweis Einen Überblick zu den wichtigsten Dokumenten und Links zum TIA Portal finden Sie in dem folgenden FAQ im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/65601780). 7.1.1 Konfiguration auslesen Einleitung Wenn eine Verbindung zu einer physikalisch vorhandenen CPU besteht, können Sie mit der...
  • Seite 171: Vorgehen Zum Auslesen Einer Bestehenden Konfiguration

    Hinweis Klicken Sie auf den Link "ermitteln" um in den Dialog "Hardware-Erkennung für PLC_x" zu gelangen. Ein Beispiel dazu finden Sie in dem folgenden FAQ im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/41885693). Ein alternatives Vorgehen ist in Schritt 2. und Schritt 3. beschrieben. Automatisierungssystem...
  • Seite 172 Projektieren 7.1 CPU projektieren 2. Wählen Sie in der Gerätesicht (oder Netzsicht) im Menü "Online" den Befehl "Hardware- Erkennung". Bild 7-2 Hardware-Erkennung im Menü Online STEP 7 öffnet den Dialog "Hardware-Erkennung für PLC_x". Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 173 Projektieren 7.1 CPU projektieren 3. Klicken Sie im Dialog "Hardware-Erkennung für PLC_x" auf die Schaltfläche "Aktualisieren". Wählen Sie anschließend die CPU aus und klicken Sie auf die Schaltfläche "Erkennen". Bild 7-3 Dialog Hardware-Erkennung Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 174: Ergebnis Der Hardware-Erkennung

    Sie zuerst die erkannte Konfiguration in die CPU laden, sonst kann es zu einem Fehler wegen inkonsistenter Konfigurationen kommen. Ein Beispiel zum Laden eines Projekts in die CPU mit STEP 7 finden Sie in dem folgenden FAQ im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/42637263). Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 175: Eigenschaften Der Cpus

    ● Schutzstufe für den Zugriffsschutz mit Passwort-Parametrierung ● Uhrzeit- und Datumseinstellungen (Sommerzeit/Winterzeit). Weitere Informationen finden Sie in dem folgenden FAQ im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/43566349). STEP 7 gibt die einstellbaren Eigenschaften und die jeweiligen Wertebereiche vor. Nicht editierbare Felder sind ausgegraut. Verweis Informationen zu den einzelnen Einstellungen finden Sie in der Online-Hilfe und in den Gerätehandbüchern der jeweiligen CPUs.
  • Seite 176: Vergabe Von Adressen

    Projektieren 7.1 CPU projektieren 7.1.2 Vergabe von Adressen 7.1.2.1 Adressierung - Überblick Einleitung Um die Automatisierungskomponenten bzw. Module zu adressieren, müssen sie eindeutige Adressen besitzen. Der folgende Abschnitt erläutert die verschiedenen Adressbereiche. E/A-Adresse (Peripherie-Adresse) Um Eingänge zu lesen bzw. Ausgänge zu setzen, benötigt das Anwenderprogramm E/A- Adressen (Ein-/Ausgangsadressen).
  • Seite 177: Hardware-Kennung

    Projektieren 7.1 CPU projektieren Hardware-Kennung Zur Identifizierung und Adressierung von Modulen und Submodulen vergibt STEP 7 automatisch eine Hardware-Kennung (HW-Kennung). Die HW-Kennung verwenden Sie z. B. bei Diagnosemeldungen oder bei Anweisungen, um das fehlerhafte Modul bzw. das adressierte Modul zu identifizieren. Bild 7-6 Beispiel einer HW-Kennung aus STEP 7 Im Register "Systemkonstanten"...
  • Seite 178: Digitalmodule Adressieren

    Projektieren 7.1 CPU projektieren 7.1.2.2 Digitalmodule adressieren Einleitung Der folgende Abschnitt beschreibt die Adressierung der Digitalmodule. Sie benötigen die Adressen der Kanäle des Digitalmoduls im Anwenderprogramm. Adressen der Digitalmodule Die Adresse eines Ein- oder Ausgangs eines Digitalmoduls setzt sich zusammen aus der Byteadresse und der Bitadresse.
  • Seite 179 Projektieren 7.1 CPU projektieren Beispiel für die Zuordnung der Adressen zu den Kanälen (Digitalmodul) Das folgende Bild zeigt, wie sich die Adressen der einzelnen Kanäle des Digitaleingabemoduls (z. B. 6ES7521-1BL00-0AB0) ergeben. Bild 7-8 Beispiel für die Zuordnung der Adressen zu den Kanälen (Digitalmodul) Hinweis In STEP 7 können Sie an folgenden Stellen den Adressen symbolische Namen zuweisen: •...
  • Seite 180: Analogmodule Adressieren

    Weitere Informationen zur Auswertung und der Verarbeitung des Wertstatus bei fehlersicheren Digitalmodulen finden Sie im Handbuch SIMATIC Safety - Projektieren und Programmieren (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/54110126). Verweis Weitere Informationen zur Adressierung und zur Adressbelegung mit Wertstatus finden Sie in den Gerätehandbüchern der Digitalmodule und in der Online-Hilfe von STEP 7. Ein Beispiel für die Auswertung des Wertstatus im Anwenderprogramm finden Sie im...
  • Seite 181: Beispiel Für Die Zuordnung Der Adressen Zu Den Kanälen (Analogmodul)

    Projektieren 7.1 CPU projektieren Beispiel für die Zuordnung der Adressen zu den Kanälen (Analogmodul) Das nachfolgende Bild zeigt, wie sich die Adressen der einzelnen Kanäle des Analogeingabemoduls (z. B. 6ES7531-7NF10-0AB0) ergeben, wenn das Modul die Anfangsadresse 256 besitzt. Bild 7-9 Beispiel für die Zuordnung der Adressen zu den Kanälen (Analogmodul) Hinweis In STEP 7 können Sie an folgenden Stellen den Adressen symbolische Namen zuweisen:...
  • Seite 182 Gerätehandbüchern der Analogmodule und in der Online-Hilfe von STEP 7. Eine detaillierte Beschreibung des Wertstatus bei Analogmodulen finden Sie im Funktionshandbuch Analogwertverarbeitung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/67989094). Ein Beispiel für die Auswertung des Wertstatus im Anwenderprogramm finden Sie im Funktionshandbuch Diagnose (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59192926).
  • Seite 183: Prozess- Und Teilprozessabbilder

    Projektieren 7.1 CPU projektieren 7.1.3 Prozess- und Teilprozessabbilder 7.1.3.1 Prozessabbild - Übersicht Prozessabbild der Ein- und Ausgänge Das Prozessabbild der Ein- und Ausgänge ist ein Abbild der Signalzustände. Die CPU überträgt die Werte aus den Ein- und Ausgabemodulen in das Prozessabbild der Ein- und Ausgänge.
  • Seite 184: Teilprozessabbilder Einem Ob Zuordnen

    Projektieren 7.1 CPU projektieren 7.1.3.2 Teilprozessabbilder einem OB zuordnen Teilprozessabbild aktualisieren Sie können ein Teilprozessabbild einem OB zuordnen. In diesem Fall wird das Teilprozessabbild automatisch aktualisiert. Die CPU liest das Teilprozessabbild der Eingänge (TPAE) immer vor der Bearbeitung des jeweiligen OB ein und gibt das Teilprozessabbild der Ausgänge (TPAA) immer am Ende des OB aus.
  • Seite 185: Updat_Po: Teilprozessabbild Der Ausgänge Aktualisieren

    Ein direkter (schreibender) Peripheriezugriff schreibt zusätzlich auch in das Prozessabbild. Damit wird verhindert, dass eine anschließende Ausgabe des Prozessabbilds den per Direktzugriff geschriebenen Wert wieder überschreibt. Verweis Weitere Informationen zu den Teilprozessabbildern finden Sie im Funktionshandbuch Zyklus- und Reaktionszeiten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193558). Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 186: Dezentrales Peripheriesystem Et 200Mp Projektieren

    Das TIA Portal unterstützt nicht alle PROFINET-Features, welche die GSDML-Spezifikation enthält. Nicht unterstützte Features können nicht mit GSD-Geräten verwendet werden. Verweis Einen Überblick zu den wichtigsten Dokumenten und Links zum TIA Portal finden Sie in dem folgenden FAQ im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/65601780). Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 187: Projektieren Des Betriebs Am Profibus Dp Mittels Gsd-Datei

    Quelladresse) muss die Versorgungsspannung L+ am F-Modul anliegen. Weitere Informationen zum Zuweisen der PROFIsafe-Adresse (F-Zieladresse zusammen mit der F-Quelladresse) finden Sie im Programmier- und Bedienhandbuch SIMATIC Safety - Projektieren und Programmieren (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/54110126) und in der Online-Hilfe. Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 188: Grundlagen Zur Programmbearbeitung

    Grundlagen zur Programmbearbeitung Ereignisse und OBs Reaktion auf Startereignisse Ein Startereignis hat nach seinem Auftreten folgende Reaktion zur Folge: ● Falls das Ereignis aus einer Ereignisquelle stammt, der Sie einen OB zugeordnet haben, stößt dieses Ereignis die Ausführung des zugeordneten OB an. Das Ereignis reiht sich entsprechend seiner Priorität in die Warteschlange ein.
  • Seite 189: Zuordnung Zwischen Ereignisquelle Und Obs

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.1 Ereignisse und OBs Typen von Ereignisquellen Mögliche Prioritäten (vorein- Mögliche Voreingestellte OB-Anzahl gestellte Priorität) OB-Nummern Systemreaktion Hersteller- bzw. profilspezifi- 2 bis 24 (4) Ignorieren 0 oder 1 scher Alarm Taktsynchronalarm 16 bis 26 (21) 61 bis 64, ≥ 123 Ignorieren 0 bis 2 Zeitfehler...
  • Seite 190: Grundlagen Zur Programmbearbeitung

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.1 Ereignisse und OBs OB-Priorität und Ablaufverhalten Wenn Sie dem Ereignis einen OB zugeordnet haben, besitzt der OB die Priorität des Ereignisses. Die S7-1500 CPUs unterstützen die Prioritäten 1 (niedrigste Priorität) bis 26 (höchste Priorität). Zur Bearbeitung eines Ereignisses gehören insbesondere: ●...
  • Seite 191: Überlastverhalten Der Cpu

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.2 Überlastverhalten der CPU Überlastverhalten der CPU Voraussetzungen Für die im Folgenden betrachteten Ereignis-Szenarien wird vorausgesetzt, dass Sie jeder Ereignisquelle einen OB zugeordnet haben und dass diese OBs dieselbe Priorität haben. Insbesondere die zweite Voraussetzung dient lediglich einer vereinfachten Darstellung. Prinzip des Überlastverhaltens der CPU Ein auftretendes Ereignis stößt die Ausführung des zugehörigen OB an.
  • Seite 192: Nachholen Und Verwerfen Von Gleichartigen Ereignissen

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.2 Überlastverhalten der CPU Nachholen und Verwerfen von gleichartigen Ereignissen Im Folgenden bezeichnet der Begriff "gleichartige Ereignisse" Ereignisse aus einer Quelle, also z. B. die Starterereignisse für einen bestimmten Weckalarm-OB. Mit dem OB-Parameter "Anzahl einreihbarer Ereignisse" begrenzen Sie, wie viele gleichartige Ereignisse das Betriebssystem in die zugehörige Warteschlange einreiht und folglich nachbearbeitet.
  • Seite 193: Asynchron Arbeitende Anweisungen

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.3 Asynchron arbeitende Anweisungen Asynchron arbeitende Anweisungen Unterschied synchron/asynchron arbeitende Anweisungen Die Programmbearbeitung unterscheidet zwischen synchron und asynchron arbeitenden Anweisungen. Die Eigenschaften "synchron" bzw. "asynchron" beziehen sich auf den zeitlichen Zusammenhang zwischen Aufruf und Ausführung der Anweisung. Für synchrone Anweisungen gilt: Wenn der Aufruf einer synchron arbeitenden Anweisung beendet ist, ist auch die Ausführung beendet.
  • Seite 194: Bearbeitung Von Asynchron Arbeitenden Anweisungen

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.3 Asynchron arbeitende Anweisungen Bearbeitung von asynchron arbeitenden Anweisungen Das folgende Bild zeigt den Unterschied zwischen der Bearbeitung einer asynchron und einer synchron arbeitenden Anweisung. In diesem Bild ruft die CPU die asynchron arbeitende Anweisung fünfmal auf, ehe die Ausführung abgeschlossen ist, z. B. ein Datensatz vollständig übertragen wurde.
  • Seite 195: Parallele Bearbeitung Von Aufträgen Einer Asynchronen Anweisung

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.3 Asynchron arbeitende Anweisungen Parallele Bearbeitung von Aufträgen einer asynchronen Anweisung Eine CPU kann mehrere Aufträge einer asynchronen Anweisung parallel bearbeiten. Die CPU bearbeitet die Aufträge unter folgenden Voraussetzungen parallel: ● Mehrere Aufträge einer asynchronen Anweisung werden zur selben Zeit aufgerufen. ●...
  • Seite 196: Zuordnung Vom Aufruf Zum Auftrag Der Anweisung

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.3 Asynchron arbeitende Anweisungen Zuordnung vom Aufruf zum Auftrag der Anweisung Um eine Anweisung über mehrere Aufrufe auszuführen, muss die CPU einen Folgeaufruf einem bereits laufenden Auftrag der Anweisung eindeutig zuordnen können. Für die Zuordnung Aufruf zu Auftrag nutzt die CPU abhängig vom Typ der Anweisung einen der beiden folgenden Mechanismen: ●...
  • Seite 197: Status Einer Asynchron Arbeitenden Anweisung

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.3 Asynchron arbeitende Anweisungen Status einer asynchron arbeitenden Anweisung Eine asynchron arbeitende Anweisung zeigt ihren Status über die Bausteinparameter STATUS/RET_VAL und BUSY an. Viele asynchron arbeitende Anweisungen nutzen außerdem noch die Bausteinparameter DONE und ERROR. Das folgende Bild zeigt die beiden asynchronen Anweisungen WRREC und CREATE_DB. ①...
  • Seite 198: Zusammenfassung

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.3 Asynchron arbeitende Anweisungen Zusammenfassung Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die oben beschriebenen Zusammenhänge. Sie zeigt insbesondere die möglichen Werte der Ausgangsparameter an, falls die Ausführung nach einem Aufruf nicht abgeschlossen ist. Hinweis Sie müssen in Ihrem Programm nach jedem Aufruf die relevanten Ausgangsparameter auswerten.
  • Seite 199: Verbrauch Von Ressourcen

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.3 Asynchron arbeitende Anweisungen Verbrauch von Ressourcen Asynchron arbeitende Anweisungen belegen in einer CPU während ihrer Ausführung Ressourcen. Die Ressourcen sind je nach Typ der CPU und Anweisung begrenzt. Die CPU kann gleichzeitig nur eine maximale Anzahl an Aufträgen einer asynchronen Anweisung bearbeiten.
  • Seite 200: Einfache Anweisungen: Maximale Anzahl Gleichzeitig Laufender Aufträge

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.3 Asynchron arbeitende Anweisungen Erweiterte Anweisungen 1505SP (F) 1511(F) 1507S(F) 1515(F) 1516(F) 1517(F) 1518(F) 1505SP 1511C 1512C 1515T(F) 1516T(F) 1517T(F) 1518(F) T(F) 1511T(F) 1513(F) PE_WOL nutzt RDREC, WRREC, TUSEND, TURCV, TCON, TDISCON Baugruppenparametrierung RD_DPAR RD_DPARA RD_DPARM WR_DPARM Diagnose Get_IM_Data GetStationInfo...
  • Seite 201: Kommunikation: Maximale Anzahl Gleichzeitig Laufender Aufträge

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.3 Asynchron arbeitende Anweisungen Kommunikation: maximale Anzahl gleichzeitig laufender Aufträge Die folgende Tabelle zeigt die maximale Anzahl gleichzeitig laufender Aufträge für asynchron arbeitende Anweisungen (Open User Communication) für die verschiedenen CPUs. Open User Communication 1505SP (F) 1511(F) 1507S(F) 1515(F) 1516(F)
  • Seite 202 Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.3 Asynchron arbeitende Anweisungen Die folgende Tabelle zeigt die maximale Anzahl gleichzeitig laufender Aufträge für asynchron arbeitende Anweisungen (Kommunikationsprozessoren) für verschiedene CPUs. Kommunikationsprozessoren 1505SP (F) 1511(F) 1507S(F) 1515(F) 1516(F) 1517(F) 1518(F) 1505SP 1511C 1512C 1515T(F) 1516T(F) 1517T(F) 1518(F) T(F) 1511T(F)
  • Seite 203 Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.3 Asynchron arbeitende Anweisungen Die folgende Tabelle zeigt die maximale Anzahl gleichzeitig laufender Aufträge für asynchron arbeitende Anweisungen (OPC UA) für verschiedene CPUs. OPC_UA 1505SP (F) 1511(F) 1507S(F) 1515(F) 1516(F) 1517(F) 1518(F) 1505SP 1511C 1512C 1515T(F) 1516(F)T 1517T(F) 1518(F) T(F)
  • Seite 204: Technologie: Maximale Anzahl Gleichzeitig Laufender Aufträge

    Grundlagen zur Programmbearbeitung 8.3 Asynchron arbeitende Anweisungen Technologie: maximale Anzahl gleichzeitig laufender Aufträge Die folgende Tabelle zeigt die maximale Anzahl gleichzeitig laufender Aufträge für asynchron arbeitende Anweisungen (Technologie). Technologie 1511(F) 1511T 1505SP 1515T 1507S(F 1517(F) 1517T(F) 1518(F) 1511C 1505SP 1518(F) 1512C 1515(F) T(F)
  • Seite 205: Schutz

    ● Deaktivieren des Webservers ● Deaktivieren des OPC UA Servers (weitere Informationen zu den Sicherheitsmechanismen bei OPC UA Server finden Sie im Funktionshandbuch Kommunikation (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/59192925)) ● Deaktivieren der Uhrzeitsynchronisation über NTP-Server ● Deaktivieren der PUT/GET-Kommunikation Bei Verwendung des Webservers schützen Sie Ihr Automatisierungssystem S7-1500 vor unberechtigtem Zugriff ●...
  • Seite 206: Zugriffsschutz Für Die Cpu Projektieren

    Schutz 9.2 Zugriffsschutz für die CPU projektieren Zugriffsschutz für die CPU projektieren Einleitung Um den Zugang zu bestimmten Funktionen einzuschränken, bietet Ihnen die CPU vier Zugriffsstufen. Mit dem Einrichten der Zugriffsstufe und der Passwörter für eine CPU schränken Sie die Funktionen und Speicherbereiche ein.
  • Seite 207: Eigenschaften Der Zugriffsstufen

    Schutz 9.2 Zugriffsschutz für die CPU projektieren Eigenschaften der Zugriffsstufen Jede Zugriffsstufe lässt auch ohne Eingabe eines Passworts den uneingeschränkten Zugriff auf bestimmte Funktionen zu, z. B. Identifikation über die Funktion "Erreichbare Teilnehmer". Die Voreinstellung der CPU ist "ohne Einschränkung" und "ohne Passwortschutz". Um den Zugang zu einer CPU zu schützen, müssen Sie die Eigenschaften der CPU bearbeiten und ein Passwort einrichten.
  • Seite 208: Vorgehen Zugriffsstufen Parametrieren

    Schutz 9.2 Zugriffsschutz für die CPU projektieren Vorgehen Zugriffsstufen parametrieren Um die Zugriffsstufen für eine S7-1500 CPU zu parametrieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie die Eigenschaften der S7-1500 CPU im Inspektorfenster. 2. Öffnen Sie in der Bereichsnavigation den Eintrag "Schutz". Eine Tabelle mit den möglichen Zugriffsstufen wird im Inspektorfenster angezeigt.
  • Seite 209: Verhalten Einer Passwortgeschützten Cpu Im Betrieb

    Für die fehlersicheren CPUs existiert neben den vier beschriebenen Zugriffsstufen eine weitere Zugriffsstufe. Weitere Informationen zu dieser Zugriffsstufe finden Sie in der Beschreibung des F-Systems SIMATIC Safety Programmier- und Bedienhandbuch SIMATIC Safety - Projektieren und Programmieren (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/54110126). Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 210: Zusätzlichen Zugriffsschutz Über Das Display Einstellen

    Schutz 9.3 Zusätzlichen Zugriffsschutz über das Display einstellen Zusätzlichen Zugriffsschutz über das Display einstellen Zugriff auf eine passwortgeschützte CPU sperren Am Display einer S7-1500 CPU können Sie den Zugriff auf eine passwortgeschützte CPU sperren (Vor-Ort-Sperre). Die Zugriffssperre wirkt nur, wenn der Betriebsartenschalter auf RUN steht.
  • Seite 211: Anwendung

    Schutz 9.5 Know-how-Schutz Know-how-Schutz Anwendung Mit dem Know-how-Schutz können Sie einen oder mehrere Bausteine des Typs OB, FB, FC und globale Datenbausteine in Ihrem Programm vor unbefugtem Zugriff schützen. Um den Zugriff auf einen Baustein einzuschränken, geben Sie ein Passwort ein. Das Passwort bietet hochwertigen Schutz gegen das unbefugte Lesen oder Ändern des Bausteins.
  • Seite 212: 9.5 Know-How-Schutz

    Schutz 9.5 Know-how-Schutz Weitere Aktionen Weitere Aktionen, die mit einem know-how-geschützten Baustein durchführbar sind: ● Kopieren und Löschen ● Aufrufen in einem Programm ● Online/Offline-Vergleich ● Laden Globale Datenbausteine und Array Datenbausteine Sie können Globale Datenbausteine (Global-DBs) mit einem Know-how-Schutz versehen. Anwender, die nicht im Besitz des gültigen Passworts sind, können den globalen Datenbaustein lesen, jedoch nicht verändern.
  • Seite 213: Know-How-Geschützte Bausteine Öffnen

    Schutz 9.5 Know-how-Schutz 4. Um den Dialog "Passwort definieren" zu öffnen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Definieren". Bild 9-4 Know-how-Schutz für Bausteine einrichten (3) 5. Geben Sie das Passwort im Feld "Neues Passwort" ein. Wiederholen Sie das Passwort im Feld "Passwort bestätigen". 6.
  • Seite 214: Know-How-Schutz Für Bausteine Entfernen

    Schutz 9.5 Know-how-Schutz Know-how-Schutz für Bausteine entfernen Um den Know-how-Schutz für Bausteine zu entfernen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie den Baustein aus, bei dem Sie den Know-how-Schutz entfernen möchten. Der geschützte Baustein darf nicht im Programmeditor geöffnet sein. 2.
  • Seite 215: Kopier- Und Know-How-Schutz

    Schutz 9.6 Kopierschutz Kopierschutz Anwendung Der Kopierschutz ermöglicht Ihnen, Ihr Programm vor unberechtigter Vervielfältigung zu schützen. Beim Kopierschutz verknüpfen Sie die Bausteine mit einer bestimmten SIMATIC Memory Card oder CPU. Durch die Verknüpfung mit der Seriennummer einer SIMATIC Memory Card bzw. einer CPU wird die Verwendung dieses Programms oder dieses Bausteins nur in Verbindung mit einer bestimmten SIMATIC Memory Card oder CPU möglich.
  • Seite 216: 9.6 Kopierschutz

    Schutz 9.6 Kopierschutz 4. Aktivieren Sie die Option "Seriennummer wird eingefügt beim Laden in ein Gerät oder eine Memory Card", wenn STEP 7 die Seriennummer beim Ladevorgang automatisch einfügen soll (dynamischen Bindung). Vergeben Sie über die Schaltfläche "Passwort definieren" ein Passwort, um die Verwendung eines Bausteins zusätzlich an die Eingabe eines Passworts zu knüpfen.
  • Seite 217: Schutz Durch Verriegelung Der Cpu/Des Interfacemoduls

    Schutz 9.7 Schutz durch Verriegelung der CPU/des Interfacemoduls Schutz durch Verriegelung der CPU/des Interfacemoduls Möglichkeiten der Verriegelung Schützen Sie Ihre CPU/Ihr Interfacemodul vor unberechtigtem Zugriff zusätzlich durch eine ausreichend gesicherte Frontklappe. Sie haben z. B. folgende Möglichkeiten: ● Eine Plombe anbringen ●...
  • Seite 218: Flexible Automatisierungskonzepte

    Flexible Automatisierungskonzepte 10.1 Serienmaschinen-Projekte Einleitung Serienmaschinen-Projekte sind STEP 7-Projekte, die ein Set von innovativen Funktionen nutzen, um flexible Automatisierungslösungen für Serienmaschinen bzw. für modular aufgebaute Maschinen einfach projektieren und in Betrieb nehmen zu können. Eine Hardware-Konfiguration, bestehend aus einer S7-1500 CPU als IO-Controller und aus beliebigen angeschlossenen IO-Devices, repräsentiert dabei einen „PROFINET IO-System- Master“.
  • Seite 219: Konfigurationssteuerung (Optionenhandling)

    Weitere Informationen zur Konfigurationssteuerung finden Sie im Kapitel Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) (Seite 220). Weitere Informationen zu mehrfach verwendbaren IO-Systemen und zu Konfigurationssteuerung für IO-Systeme finden Sie im Funktionshandbuch PROFINET mit STEP 7 V14 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/49948856). 10.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) Einleitung Mit der Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) bedienen Sie in einem einzigen Projekt verschiedene Ausbaustufen einer Serienmaschine, ohne dabei die Hardware-Konfiguration und das Anwenderprogramm zu verändern.
  • Seite 220 Flexible Automatisierungskonzepte 10.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) Das folgende Bild zeigt 3 Ausbaustufen einer Serienmaschine mit den dazugehörigen Stationsoptionen des Automatisierungssystems S7-1500. Bild 10-1 Verschiedene Ausbaustufen einer Serienmaschine mit den dazugehörigen Stationsoptionen des Automatisierungssystems S7-1500 Vorteile ● Einfache Projektabwicklung und Inbetriebnahme durch die Verwendung eines einzigen STEP 7 Projektes für alle Stationsoptionen.
  • Seite 221: Vorgehensweise

    Flexible Automatisierungskonzepte 10.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) Vorgehensweise Um die Konfigurationssteuerung einzurichten, gehen Sie in der folgenden Reihenfolge vor: Tabelle 10- 1 Vorgehen zur Inbetriebnahme des SIMATIC S7-1500 Schritt Vorgehen Siehe... Konfigurationssteuerung in STEP 7 aktivieren Kapitel Projektieren (Seite 222) Steuerdatensatz erstellen...
  • Seite 222 Flexible Automatisierungskonzepte 10.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) Erforderliche Schritte Aktivieren Sie bei der Projektierung der CPU/des Interfacemoduls den Parameter "Umkonfigurieren des Geräts über Anwenderprogramm ermöglichen". ● Bei einer CPU S7-1500 finden Sie den Parameter "Umkonfigurieren des Geräts über Anwenderprogramm ermöglichen" im Bereich "Konfigurationssteuerung". ●...
  • Seite 223: Erstellen Des Steuerdatensatzes

    Flexible Automatisierungskonzepte 10.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.2.2 Erstellen des Steuerdatensatzes Erforderliche Schritte Um einen Steuerdatensatz für die Konfigurationssteuerung zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Legen Sie einen PLC-Datentypen an, der die Struktur des Steuerdatensatzes enthält. Die Struktur des Steuerdatensatz finden Sie: –...
  • Seite 224 Flexible Automatisierungskonzepte 10.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 3. Legen Sie im Datenbaustein ein Array vom Datentyp des oben erstellten PLC-Datentypen Das folgende Bild zeigt einen Datenbaustein, der drei Steuerdatensätze für eine CPU S7-1500 enthält. Bild 10-4 Datenbaustein für Konfigurationssteuerung 4. Tragen Sie in den Steuerdatensätzen in der Spalte "Startwert" ein, welches Modul sich auf welchem Steckplatz befindet.
  • Seite 225 Flexible Automatisierungskonzepte 10.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) Regeln Beachten Sie folgende Regeln: ● Steckplatzeinträge im Steuerdatensatz außerhalb des Stationsmasters ignoriert die CPU/das Interfacemodul. ● Im Steuerdatensatz müssen die Einträge bis zum letzten Steckplatz der Stationsoption enthalten sein. ● Jeder Steckplatz einer Stationsoption darf nur einmal im Steuerdatensatz vorhanden sein.
  • Seite 226: Steuerdatensatz Für Das Automatisierungssystem S7-1500

    Flexible Automatisierungskonzepte 10.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.2.2.1 Steuerdatensatz für das Automatisierungssystem S7-1500 Steckplatzzuordnung Die nachfolgende Tabelle zeigt die Zuordnung der Module zu Steckplätzen für das Automatisierungssystem S7-1500: Tabelle 10- 2 Steckplatzzuordnung Steckplatz Module Bemerkung Systemstromversorgung (optional) Vor der CPU Steckplatz 1 ist immer die CPU 2 - 31 Peripheriemodule/Systemstromversorgungen, je Nach der CPU...
  • Seite 227: Steuerdatensatz Für Das Dezentrale Peripheriesystem Et 200Mp

    Flexible Automatisierungskonzepte 10.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.2.2.2 Steuerdatensatz für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200MP Steckplatzzuordnung Die nachfolgende Tabelle zeigt die Zuordnung der Module zu Steckplätzen für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200MP: Tabelle 10- 4 Steckplatzzuordnung Steckplatz Module Bemerkung Systemstromversorgung (optional) Vor dem Interfacemodul Interfacemodul Interfacemodul (Steckplatz 1) ist kein Element der Konfigurationssteuerung, sondern steuert diese...
  • Seite 228: Rückmeldedatensatz Beim Dezentralen Peripheriesystem Et 200Mp

    Flexible Automatisierungskonzepte 10.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) 10.2.2.3 Rückmeldedatensatz beim Dezentralen Peripheriesystem ET 200MP Funktionsprinzip Der Rückmeldedatensatz gibt Ihnen Auskunft über die Richtigkeit der Modulzuordnung und bietet damit eine Möglichkeit, Zuordnungsfehler im Steuerdatensatz zu erkennen. Der Rückmeldedatensatz wird über einen separaten Datensatz 197 V2.0 abgebildet. Steckplatzzuordnung Der Rückmeldedatensatz existiert nur bei projektierter Konfigurationssteuerung und bezieht sich immer auf das maximale Mengengerüst ohne Interfacemodul, also 31 Steckplätze.
  • Seite 229: Rückmeldedatensatz

    Flexible Automatisierungskonzepte 10.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) Rückmeldedatensatz Tabelle 10- 7 Rückmeldedatensatz Byte Element Kodierung Erläuterung Blocklänge Header Block-ID Version Status Steckplatz 0 Status = 1: reserviert Modul aus Stationsmaster ist • in der Stationsoption gesteckt Status Steckplatz 2 Steckplatz ist im Steuerda- •...
  • Seite 230: Fehlermeldungen

    Flexible Automatisierungskonzepte 10.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) Fehlermeldungen Beim Lesen des Rückmeldedatensatzes gibt die Anweisung RDREC im Fehlerfall über den Bausteinparameter STATUS folgende Fehlermeldungen zurück: Tabelle 10- 8 Fehlermeldungen Fehlercode Bedeutung 80B1 Unzulässige Länge; Die Längenangabe im Datensatz 197 ist nicht korrekt. 80B5 Konfigurationssteuerung nicht projektiert 80B8...
  • Seite 231: Stationsoption 1 Mit Nicht Vorhandenem Modul

    Flexible Automatisierungskonzepte 10.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) Stationsoption 1 mit nicht vorhandenem Modul Das Modul, das sich im Stationsmaster auf Steckplatz 3 befindet, ist in der Stationsoption 1 nicht vorhanden. Kennzeichnen Sie den Steckplatz 3 im Steuerdatensatz entsprechend mit 255 (= nicht vorhanden). ①...
  • Seite 232: Stationsoption 2 Mit Geänderter Reihenfolge Der Module

    Flexible Automatisierungskonzepte 10.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) Stationsoption 2 mit geänderter Reihenfolge der Module Die Reihenfolge der Module auf den Steckplätzen 3 und 4 ist vertauscht. Bild 10-7 Beispiel: Hardwareausbau der Stationsoption 2 mit dem dazugehörigen Steuerdatensatz in STEP 7 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 233: Ausführliches Anwendungsbeispiel

    Flexible Automatisierungskonzepte 10.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) Ausführliches Anwendungsbeispiel Ein ausführliches Anwendungsbeispiel für die Konfigurationssteuerung bei der S7-1500 finden Sie im hier (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/29430270) unter "Anwendungsbeispiel für ET 200SP (PROFINET) und S--1500 auf Basis der Bibliothek". 10.2.3 Übertragen des Steuerdatensatzes im Anlaufprogramm der CPU Erforderliche Schritte Übertragen Sie den erstellten Steuerdatensatz 196 mit der Anweisung WRREC (Datensatz...
  • Seite 234 Flexible Automatisierungskonzepte 10.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) Fehlermeldungen Im Fehlerfall gibt die Anweisung WRREC über den Bausteinparameter STATUS folgende Fehlermeldungen zurück: Tabelle 10- 9 Fehlermeldungen Fehlercode Bedeutung 80B1 Unzulässige Länge; Die Längenangabe im Datensatz 196 ist nicht korrekt. 80B5 Konfigurationssteuerung nicht parametriert. 80E2 Datensatz wurde im falschen OB-Kontext übertragen.
  • Seite 235: Besonderheiten Beim Übertragen Des Steuerdatensatzes An Die Cpu

    Flexible Automatisierungskonzepte 10.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) Besonderheiten beim Übertragen des Steuerdatensatzes an die CPU ● Wenn Sie die Konfigurationssteuerung aktiviert haben, ist die CPU ohne Steuerdatensatz nicht betriebsbereit. Wenn im Anlauf-OB (z. B. OB 100) kein gültiger Steuerdatensatz übertragen wird, kehrt die CPU vom Anlauf zurück in den STOP-Zustand. Die zentrale Peripherie wird in diesem Fall nicht initialisiert.
  • Seite 236 Flexible Automatisierungskonzepte 10.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) Beispiel in FUP: Mit der Anweisung LABEL (Sprungmarke) und mit der Anweisung JMP (Springe bei VKE=1) programmieren Sie eine Schleife. Bild 10-8 WRREC ● Der Steuerdatensatz wird remanent in der CPU gespeichert. Beachten Sie: – Die Remanenz des Steuerdatensatzes ist unabhängig von den Remanenzeinstellungen im STEP 7-Speicherbereich.
  • Seite 237: Besonderheiten Beim Übertragen Des Steuerdatensatzes An Das Interfacemodul

    Flexible Automatisierungskonzepte 10.2 Konfigurationssteuerung (Optionenhandling) Besonderheiten beim Übertragen des Steuerdatensatzes an das Interfacemodul ● Wenn Sie die Konfigurationssteuerung aktiviert haben, ist die ET 200MP-Station ohne Steuerdatensatz nicht betriebsbereit. Solange kein gültiger Steuerdatensatz übertragen wurde, sind die Peripheriemodule aus Sicht der CPU ausgefallen und zeigen Ersatzwertverhalten.
  • Seite 238: Inbetriebnehmen

    ● SIEMENS PRONETA bei der Inbetriebnahme von PROFINET-Anlagen. ● SIMATIC Automation Tool bei der Inbetriebnahme des Automatisierungssystem S7-1500/Dezentrales Peripheriesystem ET 200MP. Weitere Informationen zu SIEMENS PRONETA und dem SIMATIC Automation Tool finden Sie im Kapitel Software (Seite 92). Siehe auch SIMATIC Automation Tool SIEMENS PRONETA (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/67460624)
  • Seite 239: Überprüfung Vor Dem Ersten Einschalten

    Inbetriebnehmen 11.2 Überprüfung vor dem ersten Einschalten 11.2 Überprüfung vor dem ersten Einschalten Überprüfung vor dem ersten Einschalten Prüfen Sie vor dem ersten Einschalten die Montage und die Verdrahtung des Automatisierungssystems S7-1500/Dezentralen Peripheriesystems ET 200MP. Fragestellungen zur Überprüfung Die folgenden Fragen geben für die Überprüfung Ihres Automatisierungssystems S7-1500/Dezentralen Peripheriesystems ET 200MP eine Anleitung in Form einer Checkliste.
  • Seite 240: Vorgehen Zur Inbetriebnahme Des Automatisierungssystems S7-1500

    ● Die SIMATIC Memory Card befindet sich im Auslieferungszustand bzw. ist formatiert. Vorgehen zur Inbetriebnahme Für die erste Inbetriebnahme eines Automatisierungssystems S7-1500 empfehlen wir Ihnen folgendes Vorgehen: Tabelle 11- 1 Vorgehen zur Inbetriebnahme des SIMATIC S7-1500 Schritt Vorgehen Siehe... Hardware in STEP 7 projektieren und Leistungsbilanzierung Kapitel Leistungsbilanzierung (Seite 113) durchführen (siehe auch "Voraussetzungen: CPU als Busteil-...
  • Seite 241: Voraussetzungen: Cpu Als Busteilnehmer

    (Teilnehmeradresse und Busparameter eingestellt). – Die CPU ist mit dem Subnetz verbunden. – Die Abschlusswiderstände an den Segmentgrenzen sind eingeschaltet. Siehe Funktionshandbuch PROFIBUS (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193579) ● PROFINET-Schnittstelle – Die integrierte PROFINET-Schnittstelle der CPU ist mit STEP 7 projektiert (IP-Adresse und Gerätename eingestellt).
  • Seite 242 Inbetriebnehmen 11.3 Vorgehen zur Inbetriebnahme des Automatisierungssystems S7-1500 SIMATIC Memory Card stecken Um eine SIMATIC Memory Card zu stecken, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie die Frontklappe der CPU. 2. Stellen Sie sicher, dass die CPU entweder ausgeschaltet oder im Betriebszustand STOP ist.
  • Seite 243: Reaktionen Nach Ziehen/Stecken Der Simatic Memory Card

    ● Der gesamte Dateninhalt ist defekt. Beachten Sie im Zusammenhang mit dem Entfernen der SIMATIC Memory Card auch den folgenden FAQ im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59457183). Reaktionen nach Ziehen/Stecken der SIMATIC Memory Card Das Ziehen und Stecken der SIMATIC Memory Card löst im Betriebszustand STOP eine Neuauswertung der SIMATIC Memory Card aus.
  • Seite 244: Erstes Einschalten Der Cpu

    Inbetriebnehmen 11.3 Vorgehen zur Inbetriebnahme des Automatisierungssystems S7-1500 11.3.2 Erstes Einschalten der CPU Voraussetzungen ● Ein Automatisierungssystem S7-1500 ist montiert und verdrahtet. ● Die SIMATIC Memory Card steckt in der CPU. Vorgehen Um eine CPU in Betrieb zu nehmen, gehen Sie folgendermaßen vor: Schalten Sie die System- und Laststromversorgung ein.
  • Seite 245: Vorgehen Zur Inbetriebnahme Des Dezentralen Peripheriesystems Et 200Mp

    Inbetriebnehmen 11.4 Vorgehen zur Inbetriebnahme des Dezentralen Peripheriesystems ET 200MP 11.4 Vorgehen zur Inbetriebnahme des Dezentralen Peripheriesystems ET 200MP 11.4.1 ET 200MP am PROFINET IO in Betrieb nehmen Einleitung Die Inbetriebnahme Ihres Automatisierungssystems ist abhängig von der jeweiligen Anlagenkonfiguration. Nachfolgende Vorgehensweise beschreibt die Inbetriebnahme des Dezentralen Peripheriesystems an einem IO-Controller.
  • Seite 246: Et 200Mp Am Profibus Dp In Betrieb Nehmen

    Inbetriebnehmen 11.4 Vorgehen zur Inbetriebnahme des Dezentralen Peripheriesystems ET 200MP Schritt Vorgehen Siehe... LEDs kontrollieren Gerätehandbuch Inter- facemodul (http://support.automation.sie mens.com/WW/view/de/6729 5970/133300) Eingänge und Ausgänge testen Hilfreich sind die Funktionen: Beobachten und Steuern von Variablen, Testen mit Pro- grammstatus, Forcen, Steu- ern der Ausgänge.
  • Seite 247 Inbetriebnehmen 11.4 Vorgehen zur Inbetriebnahme des Dezentralen Peripheriesystems ET 200MP Schritt Vorgehen Siehe... ET 200MP anschließen Kapitel Anschließen (Seite 132) Versorgungsspannungen • PROFIBUS DP • Sensoren und Aktoren • DP-Master projektieren (inkl. PROFIBUS-Adresse) Dokumentation des DP-Masters Versorgungsspannungen für DP-Master einschalten Dokumentation des DP-Masters Versorgungsspannungen für DP-Slaves einschalten...
  • Seite 248: Betriebszustände Der Cpu

    Inbetriebnehmen 11.5 Betriebszustände der CPU 11.5 Betriebszustände der CPU Einleitung Betriebszustände beschreiben den Zustand der CPU. Folgende Betriebszustände sind über den Betriebsartenschalter möglich: ● ANLAUF ● RUN ● STOP In diesen Betriebszuständen ist die CPU kommunikationsfähig, z. B. über die PROFINET IO- Schnittstelle (X1).
  • Seite 249: Betriebszustand Anlauf

    Inbetriebnehmen 11.5 Betriebszustände der CPU 11.5.1 Betriebszustand ANLAUF Funktion Bevor die CPU mit der Bearbeitung des zyklischen Anwenderprogramms beginnt, wird ein Anlaufprogramm bearbeitet. Im Anlaufprogramm können Sie durch entsprechende Programmierung von Anlauf-OBs Initialisierungs-Variablen für Ihr zyklisches Programm festlegen. Sie haben die Möglichkeit, keinen Anlauf-OB, einen Anlauf-OB oder mehrere Anlauf-OBs zu programmieren.
  • Seite 250 Inbetriebnehmen 11.5 Betriebszustände der CPU Verhalten bei Sollausbau ungleich Istausbau Die in die CPU geladene projektierte Konfiguration repräsentiert den Sollaufbau. Der Istausbau ist der tatsächliche Ausbau des Automatisierungssystems. Wenn Sollausbau und Istausbau voneinander abweichen, bestimmt die Einstellung der Hardware-Kompatibilität das Verhalten der CPU. Weitere Informationen zur Hardware-Kompatibilität finden Sie im Kapitel Betriebszustandsübergänge (Seite 255).
  • Seite 251: Anlaufverhalten Einstellen

    Inbetriebnehmen 11.5 Betriebszustände der CPU Anlaufverhalten einstellen Um das Anlaufverhalten einzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie in der Gerätesicht des Hardware-Netzwerkeditors von STEP 7 die CPU. 2. Wählen Sie in den Eigenschaften unter "Allgemein" den Bereich "Anlauf". Bild 11-2 Einstellen des Anlaufverhaltens ①...
  • Seite 252: Betriebszustand Stop

    Inbetriebnehmen 11.5 Betriebszustände der CPU Beispiel zum Parameter "Vergleich Sollausbau zu Istausbau" "Anlauf der CPU nur bei Kompatibilität" Das Eingangsmodul DI 32x24VDC HF mit 32 Digitaleingängen ist ein kompatibler Ersatz für Eingangsmodul DI 16x24VDC HF mit 16 Digitaleingängen. Die Anschlussbelegung und alle elektrischen und funktionalen Eigenschaften stimmen überein.
  • Seite 253: Betriebszustand Run

    CPU die Überschreitung der Zyklusüberwachungszeit. Wenn die Zyklusüberwachungszeit ein zweites Mal überschritten wird, z. B. während der Zeitfehler-OB bearbeitet wird, geht die CPU in den Betriebszustand STOP. Verweis Weitere Informationen zu Zyklus- und Reaktionszeiten finden Sie im Funktionshandbuch Zyklus- und Reaktionszeiten (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193558). Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 254: Betriebszustandsübergänge

    Inbetriebnehmen 11.5 Betriebszustände der CPU 11.5.4 Betriebszustandsübergänge Betriebszustände und Betriebszustandsübergänge Das folgende Bild zeigt die Betriebszustände und die Betriebszustandsübergänge: Bild 11-3 Betriebszustände und Betriebszustandsübergänge Die folgende Tabelle zeigt die Auswirkungen der Betriebszustandsübergänge: Tabelle 11- 4 Betriebszustandsübergänge Betriebszustandsübergänge Auswirkungen ① NETZ-EIN → Die CPU geht nach dem Einschalten in den Betriebs- Die CPU löscht den nicht- ANLAUF...
  • Seite 255 Inbetriebnehmen 11.5 Betriebszustände der CPU Betriebszustandsübergänge Auswirkungen ③ STOP → ANLAUF Die CPU geht in den Betriebszustand "ANLAUF", Die CPU löscht den nicht- wenn: remanenten Speicher und setzt den Inhalt nicht-remanenter DBs Die Hardware-Konfiguration und die Programmbau- • auf die Anfangswerte des Lade- steine konsistent sind.
  • Seite 256: Cpu Urlöschen

    Inbetriebnehmen 11.6 CPU urlöschen 11.6 CPU urlöschen Grundlagen zum Urlöschen Das Urlöschen der CPU ist nur im Betriebszustand STOP möglich. Beim Urlöschen wird die CPU in einen so genannten "Anfangszustand" versetzt. Das bedeutet: ● Eine bestehende Online-Verbindung zwischen Ihrem PG/PC und der CPU wird abgebaut. ●...
  • Seite 257: Automatisches Urlöschen

    Inbetriebnehmen 11.6 CPU urlöschen 11.6.1 Automatisches Urlöschen Mögliche Ursache für automatisches Urlöschen Wenn ein Fehler auftritt, der ein ordnungsgemäßes Weiterarbeiten verhindert, führt die CPU ein automatisches Urlöschen durch. Ursachen für solche Fehler können sein: ● Anwenderprogramm ist zu groß und kann nicht vollständig in den Arbeitsspeicher geladen werden.
  • Seite 258: Manuelles Urlöschen

    Inbetriebnehmen 11.6 CPU urlöschen 11.6.2 Manuelles Urlöschen Grund für manuelles Urlöschen Um die CPU wieder in den "Anfangszustand" zu versetzen, müssen Sie die CPU urlöschen. Urlöschen der CPU Das Urlöschen der CPU ist möglich: ● Über den Betriebsartenschalter/die Betriebsartentasten ● Über das Display ●...
  • Seite 259: Vorgehen Über Das Display

    Inbetriebnehmen 11.6 CPU urlöschen Vorgehen über die Betriebsartentasten (Standard-, F-CPUs/Kompakt-CPUs ab Artikelnummer 6ES751x-xxx02-0AB0/6ES751x-1CK01-0AB0) Hinweis Urlöschen ↔ Rücksetzen auf Werkseinstellungen Die nachfolgende Vorgehensweise entspricht dem Vorgehen für das Rücksetzen auf Werkseinstellungen: • Tastenbedienung mit gesteckter SIMATIC Memory Card: CPU führt Urlöschen durch •...
  • Seite 260: Projektierung Der Cpu Sichern Und Wiederherstellen

    Inbetriebnehmen 11.7 Projektierung der CPU sichern und wiederherstellen 11.7 Projektierung der CPU sichern und wiederherstellen Sicherung von Online-Gerät laden Im Laufe der Zeit werden Sie an Ihrer Anlage etliche Änderungen vornehmen, z. B. neue Geräte hinzufügen, vorhandene Geräte austauschen oder das Anwenderprogramm anpassen.
  • Seite 261 Die Notfalladresse (Emergency-IP-Adresse) einer CPU ist für Diagnose- und Download- Funktionen gedacht, z. B. wenn durch das Laden eines falschen Projekts die CPU über das IP-Protokoll nicht mehr erreichbar ist. Informationen zur Notfalladresse finden Sie in folgendem FAQ im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/97649773). Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 262: Ablage Von Mehrsprachigen Projekttexten

    Inbetriebnehmen 11.7 Projektierung der CPU sichern und wiederherstellen Ablage von mehrsprachigen Projekttexten Wenn Sie eine CPU projektieren, entstehen Texte unterschiedlicher Kategorien, z. B. ● Objektnamen (Namen von Bausteinen, Modulen, Variablen, ...) ● Kommentare (für Bausteine, Netzwerke, Beobachtungstabellen, ...) ● Meldungen und Diagnosetexte Texte werden vom System zur Verfügung gestellt (z.
  • Seite 263 Ihrer SIMATIC Memory Card zur Verfügung steht. Informationen zum Auslesen der Speicherauslastung der CPU und der SIMATIC Memory Card finden Sie im Funktionshandbuch Struktur und Verwendung des CPU-Speichers (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/59193101). Informationen zur Parametrierung von mehrsprachigen Projekttexten in STEP 7 finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7.
  • Seite 264: 11.8 Uhrzeitsynchronisation

    Inbetriebnehmen 11.8 Uhrzeitsynchronisation NTP-Server für die CPU S7-1500 Einer CPU S7-1500 können Sie bis zu 4 NTP-Server zuordnen. In STEP 7 aktivieren Sie die Uhrzeitsynchronisation über das NTP-Verfahren. Sie können in STEP 7 bis zu vier NTP-Server für die CPU S7-1500 konfigurieren. Wenn Sie für die CPU die Uhrzeitsynchronisation über NTP aktiviert haben, dann können Sie im Anwenderprogramm die IP-Adressen von bis zu vier NTP-Servern eintragen.
  • Seite 265: Beispiel: Ntp-Server Konfigurieren Und Ändern

    Inbetriebnehmen 11.8 Uhrzeitsynchronisation Verweis Weitere Informationen zur Uhrzeitsynchronisation - Zeitsynchronisation im Automatisierungsumfeld finden Sie in dem folgenden FAQ im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/86535497). 11.8.1 Beispiel: NTP-Server konfigurieren und ändern Uhrzeitsynchronisation mit einem eigenen NTP-Server konfigurieren Automatisierungsaufgabe Sie verwenden in Ihrem Netz einen eigenen Server. Ein eigener Server bietet Ihnen folgende Vorteile: ●...
  • Seite 266 Inbetriebnehmen 11.8 Uhrzeitsynchronisation Lösung 1. Navigieren Sie zu "Eigenschaften > Allgemein > PROFINET-Schnittstelle > Uhrzeitsynchronisation > NTP-Verfahren". 2. Tragen Sie bei "Server 1:" die IP-Adresse des NTP-Servers ein: 192.168.1.15. Bild 11-4 Beispiel: NTP-Server konfigurieren 3. Laden Sie die Hardwarekonfiguration in die CPU. Ergebnis Die S7-1500 synchronisiert ihre Uhrzeit mit dem NTP-Server 192.168.1.15.
  • Seite 267 Inbetriebnehmen 11.8 Uhrzeitsynchronisation IP-Adresse eines NTP-Servers im Anwenderprogramm ändern Automatisierungsaufgabe Sie wechseln in Ihrem Netz den NTP-Server. Der neue NTP-Server hat die Adresse "192.168.1.10". Sie wollen über das Anwenderprogramm die IP-Adresse des NTP-Servers ändern, mit dem sich Ihre CPU synchronisiert. Das Beispiel zeigt, wie Sie die IP-Adresse des NTP-Servers über das Anwenderprogramm mit der Anweisung "T_CONFIG"...
  • Seite 268 Inbetriebnehmen 11.8 Uhrzeitsynchronisation Lösung Um die IP-Adresse des NTP-Servers im Anwenderprogramm zu "192.168.1.10" zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Legen Sie in der Projektnavigation unter "Programmbausteine > Neuen Baustein hinzufügen" einen globalen Datenbaustein an. Nennen Sie den globalen Datenbaustein "NTP".
  • Seite 269: Identifikations- Und Maintenance-Daten

    Inbetriebnehmen 11.9 Identifikations- und Maintenance-Daten 5. Weisen Sie im Anwenderprogramm dem Datentyp "IF_CONF_NTP" die IP-Adresse 192.168.1.10 zu: "NTP".NTP_Server.NTP_IP[1].ADDR[1] := 192; "NTP".NTP_Server.NTP_IP[1].ADDR[2] := 168; "NTP".NTP_Server.NTP_IP[1].ADDR[3] := 1; "NTP".NTP_Server.NTP_IP[1].ADDR[4] := 10; 6. Sie ändern die IP-Adresse des NTP-Servers, indem Sie im Anwenderprogramm eine positive Flanke für die Variable "change_NTP-Server"...
  • Seite 270: Vorgehen Zum Lesen Der I&M-Daten Über Anwenderprogramm

    Inbetriebnehmen 11.9 Identifikations- und Maintenance-Daten Möglichkeiten, I&M-Daten auszulesen ● Über das Anwenderprogramm ● Über das Display der CPU ● Über STEP 7 bzw. HMI-Geräte ● Über den Webserver der CPU Vorgehen zum Lesen der I&M-Daten über Anwenderprogramm Sie haben folgende Möglichkeiten, um die I&M-Daten der Module im Anwenderprogramm zu lesen: ●...
  • Seite 271: Vorgehen Zum Lesen Der I&M-Daten Über Display

    Inbetriebnehmen 11.9 Identifikations- und Maintenance-Daten Vorgehen zum Lesen der I&M-Daten über Display Um die I&M-Daten "Anlagenkennzeichen" bzw. "Ortskennzeichen" der CPU über das Display zu lesen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Navigieren Sie auf dem Display der CPU in das Menü "Übersicht/PLC". 2.
  • Seite 272 "Identification & Maintenance" und geben Sie die Daten ein. Beim Laden der Hardware-Konfiguration werden die Maintenance-Daten (I&M 1, 2, 3) ebenfalls geladen. Vorgehen zum Lesen der I&M-Daten über Webserver Die Vorgehensweise ist ausführlich im Funktionshandbuch Webserver (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193560) beschrieben. Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 273: Aufbau Des Datensatzes Für I&M-Daten

    Identifikationsdaten Zugriff Beispiel Erläuterung Identifikationsdaten 0: (Datensatz-Index AFF0 VendorIDHigh lesen (1 byte) 0000 Name des Herstellers (002A = Siemens AG) VendorIDLow lesen (1 byte) 002A Order_ID lesen (20 byte) 6ES7516-3AN00-0AB0 Artikelnummer des Moduls (z. B. CPU 1516-3 PN/DP) IM_SERIAL_NUMBER lesen (16 byte) Seriennummer (gerätespezifisch)
  • Seite 274: I&M-Datensätze Lesen Mit Datensatz 255 (Dezentral Über Profibus)

    Inbetriebnehmen 11.9 Identifikations- und Maintenance-Daten Identifikationsdaten Zugriff Beispiel Erläuterung (1 byte) 0000 - 00FF IM_SWRevision_Internal_ • Change IM_REVISION_COUNTER lesen (2 byte) 0000 Gibt Auskunft über parametrierte Ände- rungen auf dem Modul (nicht verwendet) IM_PROFILE_ID lesen (2 byte) 0000 Generic Device IM_PROFILE_SPECIFIC_TYPE lesen (2 byte) 0001...
  • Seite 275: Beispiel: Firmware-Version Der Cpu Auslesen Mit Get_Im_Data

    Inbetriebnehmen 11.9 Identifikations- und Maintenance-Daten 11.9.3 Beispiel: Firmware-Version der CPU auslesen mit Get_IM_Data Automatisierungsaufgabe Sie wollen überprüfen, ob die Module in Ihrem Automatisierungssystem die aktuelle Firmware haben. Die Firmware-Version der Module finden Sie in den I&M 0-Daten. Die I&M 0-Daten sind die Basisinformationen eines Geräts und enthalten Informationen wie die Herstellerkennung, die Artikelnummer, die Seriennummer oder die Hardware- und Firmware-Version.
  • Seite 276 Inbetriebnehmen 11.9 Identifikations- und Maintenance-Daten Lösung Um die I&M 0-Daten der CPU auszulesen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Legen Sie zur Ablage der I&M 0-Daten einen globalen Datenbaustein an. 2. Legen Sie im globalen Datenbaustein eine Struktur vom Datentyp "IM0_Data" an. Den Namen für die Struktur (hier "imData") können Sie beliebig vergeben.
  • Seite 277 Inbetriebnehmen 11.9 Identifikations- und Maintenance-Daten Ergebnis Die Anweisung "Get_IM_Data" hat die I&M 0-Daten in den Datenbaustein abgelegt. Sie können sich die I&M 0-Daten online in STEP 7 ansehen, z. B. über die Schaltfläche "Alle beobachten" im Datenbaustein. Die CPU im Beispiel ist eine 1511-1 PN (6ES7511-1AK00- 0AB0) mit der Firmware-Version V1.5.
  • Seite 278: Projekte Gemeinsam In Betrieb Nehmen

    Inbetriebnehmen 11.10 Projekte gemeinsam in Betrieb nehmen 11.10 Projekte gemeinsam in Betrieb nehmen Team Engineering Im Rahmen von Team Engineering arbeiten mehrere Anwender von unterschiedlichen Engineering Systemen aus parallel an einem Projekt und greifen auf eine S7-1500 CPU zu. Die Bearbeiter können einzelne Teile eines Masterprojekts unabhängig voneinander parallel bearbeiten.
  • Seite 279: Simatic Memory Card

    SIMATIC Memory Card 12.1 SIMATIC Memory Card - Überblick Einleitung Das Automatisierungssystem S7-1500 verwendet als Programmspeicher eine SIMATIC Memory Card. Die SIMATIC Memory Card ist eine mit dem Windows Filesystem kompatible, vorformatierte Speicherkarte. Die Speicherkarte ist mit unterschiedlichen Speichergrößen erhältlich und ist für folgende Zwecke verwendbar: ●...
  • Seite 280: Beschriftung Der Simatic Memory Card

    SIMATIC Memory Card 12.1 SIMATIC Memory Card - Überblick Beschriftung der SIMATIC Memory Card ① Artikelnummer ② Seriennummer ③ Fertigungsstand ④ Speichergröße ⑤ Schieber zum Einstellen des Schreibschutzes: Schieber oben: nicht schreibgeschützt • Schieber unten: schreibgeschützt • Bild 12-1 Beschriftung der SIMATIC Memory Card Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 281: Seriennummer Zum Kopierschutz Nutzen

    SIMATIC Memory Card 12.1 SIMATIC Memory Card - Überblick Ordner und Dateien auf der SIMATIC Memory Card Auf der SIMATIC Memory Card können sich folgende Ordner und Dateien befinden: Tabelle 12- 1 Ordnerstruktur Ordner Beschreibung FWUPDATE.S7S Firmware-Update-Dateien für CPU und Peripheriemodule SIMATIC.S7S Anwenderprogramm, d.
  • Seite 282: Inhalte Der Simatic Memory Card Löschen

    Daten werden gelöscht) und geht anschließend in STOP. Beachten Sie im Zusammenhang mit dem Entfernen der SIMATIC Memory Card auch den folgenden FAQ im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59457183). SIMATIC Memory Card aus Windows-Rechnern entfernen Falls Sie die Karte in einem handelsüblichen Kartenleser unter Windows verwenden, nutzen Sie die Funktion "Auswerfen"...
  • Seite 283: Simatic Memory Card Formatieren

    Formatieren Sie die Speicherkarte nicht mit Windows-Mitteln. Ein Formatieren mit Windows macht die Memory Card für den Einsatz in einer CPU der S7-1500 Produktfamilie unbrauchbar. Informationen, wie Sie eine inkonsistente oder falsch formatierte Karte reparieren, finden Sie in dem folgenden FAQ im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/69063974). Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 284: Lebensdauer Einer Simatic Memory Card

    Weitere Informationen zur Lebensdauer der SIMATIC Memory Card sowie zur Speichernutzung und zu den verwendeten Speicherbereichen finden Sie im Funktionshandbuch Struktur und Verwendung des CPU-Speichers (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/59193101). Anweisung GetSMCinfo Im TIA Portal haben Sie die Möglichkeit, die gesteckte SIMATIC Memory Card über die Anweisung GetSMCinfo auszulesen.
  • Seite 285: Kartentyp Einstellen

    SIMATIC Memory Card 12.2 Kartentyp einstellen 12.2 Kartentyp einstellen Einleitung Sie können die SIMATIC Memory Card als Programmkarte oder als Firmware-Update-Karte verwenden. Vorgehen 1. Zur Einstellung des Kartentyps stecken Sie die SIMATIC Memory Card in den Kartenleser des Programmiergeräts. 2. Wählen Sie den Ordner "SIMATIC Card Reader" in der Projektnavigation. 3.
  • Seite 286: Datenübertragung Mit Simatic Memory Cards

    SIMATIC Memory Card 12.3 Datenübertragung mit SIMATIC Memory Cards 12.3 Datenübertragung mit SIMATIC Memory Cards Objekte aus dem Projekt auf SIMATIC Memory Card übertragen Wenn die SIMATIC Memory Card im PG bzw. im externen Kartenleser steckt, können Sie folgende Objekte aus der Projektnavigation (STEP 7) auf die SIMATIC Memory Card übertragen: ●...
  • Seite 287: Display Der Cpu

    Einleitung Das folgende Kapitel gibt Ihnen einen Überblick über die Funktionsweise des Displays der CPU. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Optionen, einen Trainingskurs und eine Simulation der auswählbaren Menüpunkte finden Sie im SIMATIC S7-1500 Display Simulator (http://www.automation.siemens.com/salesmaterial- as/interactive-manuals/getting-started_simatic-s7-1500/disp_tool/start_de.html). Display Die S7-1500 CPU hat ein Display und Bedientasten. Das Display der CPU zeigt Ihnen in verschiedenen Menüs Kontroll- und Statusinformationen an.
  • Seite 288: Betriebstemperatur Für Das Display

    Display der CPU Betriebstemperatur für das Display Um die Lebensdauer des Displays zu erhöhen, schaltet sich das Display bei Überschreiten der zulässigen Betriebstemperatur ab. Wenn das Display wieder abgekühlt ist, dann schaltet es sich automatisch wieder ein. Bei abgeschaltetem Display zeigen die LEDs weiterhin den Status der CPU an.
  • Seite 289 Display der CPU ① : CPU-Statusinformationen Die folgende Tabelle zeigt die abrufbaren CPU-Statusinformationen über das Display. Tabelle 13- 1 CPU-Statusinformationen Farbe und Symbole der Statusin- Bedeutung formation Grün Orange STOP • STOP - Firmware-Update • FAULT Weiß Verbindungsaufbau zwischen CPU und Display. •...
  • Seite 290: Zu ② : Bezeichnung Der Menüs

    Display der CPU ② : Bezeichnung der Menüs Die folgende Tabelle zeigt die verfügbaren Menüs des Displays. Tabelle 13- 2 Bezeichnung der Menüs Hauptmenüpunkte Bedeutung Erklärung Übersicht Das Menü "Übersicht" beinhaltet Angaben über die Eigen- schaften der CPU, über die Eigenschaften der gesteckten SIMATIC Memory Card und darüber ob ein Know-how-Schutz oder eine Verknüpfung der Seriennummer besteht.
  • Seite 291 Display der CPU Hauptmenüpunkte Bedeutung Erklärung Module Das Menü "Module" beinhaltet Angaben über die in Ihrem Aufbau verwendeten zentralen und dezentralen Module. Dezentrale Module sind über PROFINET und/oder PROFIBUS an die CPU angebunden. Sie haben hier die Möglichkeit, die IP-Adressen für die CPU oder einen CM/CP einzustellen.
  • Seite 292 Display der CPU Bedientasten Über die folgenden Tasten bedienen Sie das Display: ● Vier Pfeiltasten: "nach oben", "nach unten", "nach links", "nach rechts" Wenn Sie eine Pfeiltaste 2 Sekunden gedrückt halten, entsteht eine automatische Scroll- Funktion ● Eine ESC-Taste ● Eine OK-Taste Bild 13-2 Bedientasten Hinweis...
  • Seite 293 Display der CPU Tooltips Einige auf dem Display angezeigten Werte (z. B. Stationsname, Anlagenkennzeichen, Ortskennzeichen, PROFINET-Gerätename, etc.) können über die verfügbare Darstellungsbreite hinausgehen. Das gilt insbesondere für die CPUs mit einem kleinen Display. Wenn Sie den betroffenen Wert auf dem Display fokussieren und anschließend die Pfeiltaste "nach links"...
  • Seite 294 Display der CPU Bild über STEP 7 in das Display hochladen Mit der Funktion "Anwenderdefiniertes Logo" unter "Display" in der Gerätesicht der CPU laden Sie über STEP 7 ein Bild aus Ihrem Dateisystem in das Display der CPU. Bild 13-4 Bild in CPU hochladen Um das Seitenverhältnis des hochgeladenen Bilds richtig darstellen zu können, verwenden Sie in Abhängigkeit der CPU Bilder mit den folgenden Abmessungen.
  • Seite 295: Einstellbare Sprachen

    "Mehrsprachigkeit" ("Eigenschaften > Allgemein > Mehrsprachigkeit") und weisen Sie hier die erforderlichen Projektsprachen den Oberflächen-Sprachen zu. Verweis Wichtige Hinweise/Besonderheiten zum Display der F-CPUs finden Sie in der Produktinformation F-CPUs S7-1500. (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109478599) Siehe auch Testfunktionen und Störungsbeseitigung (Seite 325) Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 296: Instandhalten

    Instandhalten 14.1 Peripheriemodule ziehen und stecken Voraussetzung Ziehen oder stecken Sie Frontstecker und Peripheriemodule nur bei ausgeschalteter Spannung. ACHTUNG Sachschaden kann eintreten Wenn Sie Frontstecker/Peripheriemodule bei eingeschalteter Spannung montieren/demontieren, kann dies zu undefinierten Zuständen in Ihrer Anlage führen. Als Folge kann ein Sachschaden am Automatisierungssystem S7-1500/Dezentralen Peripheriesystem ET 200MP auftreten.
  • Seite 297: 14.2 Frontklappe/Display Austauschen

    Instandhalten 14.2 Frontklappe/Display austauschen 14.2 Frontklappe/Display austauschen Frontklappe austauschen Die Frontklappe ist steckbar. Sie können die Frontklappe im laufenden Betrieb (RUN) abnehmen bzw. austauschen. Entfernen bzw. Austauschen der Frontklappe hat keinen Einfluss auf die laufende CPU. Um die Frontklappe von der CPU abzunehmen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 298 Instandhalten 14.2 Frontklappe/Display austauschen WARNUNG Im explosionsgefährdeten Bereich Zone 2 kann Personen- und Sachschaden eintreten Wenn Sie bei laufendem Betrieb eines Automatisierungssystems S7-1500 die Frontklappe ziehen oder stecken, kann im explosionsgefährdeten Bereich Zone 2 Personen- und Sachschaden eintreten. Machen Sie im explosionsgefährdeten Bereich Zone 2 vor dem Ziehen oder Stecken der Frontklappe das Automatisierungssystem S7-1500 immer stromlos.
  • Seite 299 Instandhalten 14.2 Frontklappe/Display austauschen Das folgende Bild zeigt das Vorgehen beispielhaft an der CPU 1511-1 PN. Bild 14-2 Display entfernen WARNUNG Im explosionsgefährdeten Bereich Zone 2 kann Personen- und Sachschaden eintreten Wenn Sie bei laufendem Betrieb eines Automatisierungssystems S7-1500 das Display ziehen oder stecken, kann im explosionsgefährdeten Bereich Zone 2 Personen- und Sachschaden eintreten.
  • Seite 300: Wechseln Von Peripheriemodulen Und Frontsteckern

    Instandhalten 14.3 Wechseln von Peripheriemodulen und Frontsteckern 14.3 Wechseln von Peripheriemodulen und Frontsteckern 14.3.1 Kodierelement am Peripheriemodul und am Frontstecker Funktion Alle Frontstecker für die Peripheriemodule des Automatisierungssystems S7-1500/Dezentralen Peripheriesystems ET 200MP sind identisch. Das Kodierelement verhindert, dass ein Frontstecker auf ein Modul mit einer abweichenden elektrischen Anschlussbelegung gesteckt wird.
  • Seite 301: Kodierelement Im Frontstecker

    Instandhalten 14.3 Wechseln von Peripheriemodulen und Frontsteckern Kodierelement im Frontstecker Beim erstmaligen Stecken des Frontsteckers in das Peripheriemodul rastet eine Hälfte des Kodierelements in den Frontstecker ein. Wenn Sie den Frontstecker vom Peripheriemodul entfernen, dann verbleibt diese Hälfte des Kodierelements im Frontstecker, die andere Hälfte des Kodierelements verbleibt im Peripheriemodul.
  • Seite 302: Anwendungsfälle Zum Tausch Des Kodierelements

    Instandhalten 14.3 Wechseln von Peripheriemodulen und Frontsteckern Anwendungsfälle zum Tausch des Kodierelements ● Peripheriemodul austauschen, z. B. wegen eines Defektes oder eines falschen Aufbaus ● Frontstecker austauschen Zusätzliches elektronisches Kodierelement bei fehlersicheren Modulen Im Auslieferungszustand eines fehlersicheren Moduls befindet sich zusätzlich zu dem mechanischen Kodierelement ein elektronischer, wiederbeschreibbarer Speicher für die PROFIsafe-Adresse in dem fehlersicheren Modul.
  • Seite 303 Instandhalten 14.3 Wechseln von Peripheriemodulen und Frontsteckern Beim Stecken des Frontsteckers in das F-Modul rastet das elektronische Kodierelement komplett in den Frontstecker ein. Wenn Sie den Frontstecker vom F-Modul entfernen, verbleibt der Speicher mit der PROFIsafe-Adresse des fehlersicheren Moduls im Frontstecker.
  • Seite 304: Peripheriemodul Austauschen

    Instandhalten 14.3 Wechseln von Peripheriemodulen und Frontsteckern 14.3.2 Peripheriemodul austauschen Einleitung ● Beim erstmaligen Stecken des Frontsteckers in das Peripheriemodul rastet ein Teil des Kodierelements auf dem Frontstecker ein. ● Bei fehlersicheren Modulen rastet zusätzlich das elektronische Kodierelement mit der PROFIsafe-Adresse des F-Moduls komplett in den Frontstecker ein.
  • Seite 305: Frontstecker Austauschen

    Instandhalten 14.3 Wechseln von Peripheriemodulen und Frontsteckern 14.3.3 Frontstecker austauschen Einleitung ● Beim erstmaligen Stecken des Frontsteckers in das Peripheriemodul rastet ein Teil des mechanischen Kodierelements auf dem Frontstecker ein. ● Bei fehlersicheren Modulen rastet zusätzlich das elektronische Kodierelement mit der PROFIsafe-Adresse des F-Moduls komplett in den Frontstecker ein.
  • Seite 306 Instandhalten 14.3 Wechseln von Peripheriemodulen und Frontsteckern 3. Bei F-Modulen zusätzlich: – Entfernen Sie vorsichtig das elektronische Kodierelement aus dem Frontstecker. Achten Sie darauf, dass das Kodierelement nicht beschädigt wird. – Stecken Sie das entnommene elektronische Kodierelement in den neuen Frontstecker.
  • Seite 307: Kodierelement Am Netzanschluss-Stecker Der System- Und Laststromversorgung Austauschen

    Instandhalten 14.4 Kodierelement am Netzanschluss-Stecker der System- und Laststromversorgung austauschen 14.4 Kodierelement am Netzanschluss-Stecker der System- und Laststromversorgung austauschen Einleitung Die Kodierung besteht aus einem 2-teiligen Kodierelement. Ab Werk steckt ein Teil des Kodierelements in der Rückseite des Netzanschluss-Steckers. Das andere Teil steckt fest im der System- bzw. Laststromversorgung. Dadurch wird verhindert, dass ein Netzanschluss-Stecker aus einer System- bzw.
  • Seite 308 Instandhalten 14.4 Kodierelement am Netzanschluss-Stecker der System- und Laststromversorgung austauschen Vorgehen Um das Kodierelement am Netzanschluss-Stecker der System- und Laststromversorgung auszutauschen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Orientieren Sie sich an der Beschriftung auf dem Netzanschluss-Stecker. Bild 14-11 Beschriftung auf dem Netzanschluss-Stecker 2.
  • Seite 309: 14.5 Firmware-Update

    Wählen Sie auf dieser Internetseite: – Für das Automatisierungssystem S7-1500: Automatisierungstechnik > Automatisierungssysteme > Industrie-Automatisierungssysteme SIMATIC > Steuerungen > Advanced Controller SIMATIC S7 > SIMATIC S7-1500. – Für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200MP: Automatisierungstechnik > Automatisierungssysteme > Industrie-Automatisierungssysteme SIMATIC >...
  • Seite 310: Zusätzliche Voraussetzung Für Fehlersichere Module

    Beim Einsatz eines neuen Firmware-Standes müssen Sie prüfen, ob der verwendete Firmware-Stand für den Einsatz in dem jeweiligen Modul zugelassen ist. In den Anhängen zum Zertifikat (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/49368678/134200) für SIMATIC Safety ist angegeben, welcher Firmware-Stand zugelassen ist. Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 311: Möglichkeiten Zum Firmware-Update

    Instandhalten 14.5 Firmware-Update Möglichkeiten zum Firmware-Update Um ein Firmware-Update durchzuführen, gibt es folgende Möglichkeiten: ● Online in STEP 7 über Online & Diagnose ● Online in STEP 7 über erreichbare Teilnehmer (PROFINET) ● Über SIMATIC Memory Card (möglich für CPU, Display und alle zentral gesteckten Module) ●...
  • Seite 312: Vorgehen Online In Step 7 Über Erreichbare Teilnehmer

    Instandhalten 14.5 Firmware-Update Vorgehen online in STEP 7 über Online & Diagnose Um online über STEP 7 ein Firmware-Update durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Markieren Sie das Modul in der Gerätesicht. 2. Wählen Sie im Kontextmenü den Menübefehl "Online & Diagnose". 3.
  • Seite 313: Vorgehen Über Die Simatic Memory Card

    Instandhalten 14.5 Firmware-Update Vorgehen über die SIMATIC Memory Card Um über die SIMATIC Memory Card ein Firmware-Update durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stecken Sie eine SIMATIC Memory Card in den SD-Kartenleser Ihres Programmiergeräts/Computers. 2. Um die Update-Datei auf der SIMATIC Memory Card zu speichern, markieren Sie in der Projektnavigation die SIMATIC Memory Card unter "Card Reader/USB-Speicher".
  • Seite 314 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193560) beschrieben. Vorgehen online über das SIMATIC Automation Tool Die Vorgehensweise ist im Gerätehandbuch SIMATIC Automation Tool (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/98161300) beschrieben (im SIMATIC Automation Tool enthalten). Besonderheit beim Firmware-Update von Analogmodulen Wenn Sie ein Firmware-Update für Analogmodule durchführen wollen, dann müssen Sie das Modul über das Einspeiseelement mit DC 24 V Laststrom versorgen.
  • Seite 315: Rücksetzen Auf Werkseinstellungen

    Instandhalten 14.6 Rücksetzen auf Werkseinstellungen 14.6 Rücksetzen auf Werkseinstellungen 14.6.1 CPU auf Werkseinstellungen zurücksetzen Funktion "Rücksetzen auf Werkseinstellungen" versetzt die CPU in den Auslieferungszustand. Die Funktion löscht sämtliche Informationen, die auf der CPU intern gespeichert waren. Empfehlung: Wenn Sie eine PROFINET-CPU ausbauen und an anderer Stelle mit einem anderen Programm verwenden oder auf Lager legen möchten, dann versetzen Sie die CPU in den Auslieferungszustand.
  • Seite 316: Vorgehen Über Den Betriebsartenschalter

    Instandhalten 14.6 Rücksetzen auf Werkseinstellungen Vorgehen über den Betriebsartenschalter Stellen Sie sicher, dass sich die CPU im Betriebszustand STOP befindet (das Display der CPU zeigt den Betriebszustand STOP an bzw. RUN/STOP-LED leuchtet gelb). Hinweis Rücksetzen auf Werkseinstellungen ↔ Urlöschen Die nachfolgende Vorgehensweise entspricht auch dem Vorgehen für das Urlöschen: •...
  • Seite 317 Instandhalten 14.6 Rücksetzen auf Werkseinstellungen Vorgehen über die Betriebsartentasten (Standard-, F-CPUs/Kompakt-CPUs ab Artikelnummer 6ES751x-xxx02-0AB0/6ES751x-1CK01-0AB0) Stellen Sie sicher, dass sich die CPU im Betriebszustand STOP befindet (das Display der CPU zeigt den Betriebszustand STOP an bzw. RUN/STOP-LED leuchtet gelb). Hinweis Rücksetzen auf Werkseinstellungen ↔ Urlöschen Die nachfolgende Vorgehensweise entspricht auch dem Vorgehen für das Urlöschen: •...
  • Seite 318: Vorgehen Über Step

    Instandhalten 14.6 Rücksetzen auf Werkseinstellungen Vorgehen über das Display Stellen Sie sicher, dass sich die CPU im Betriebszustand STOP befindet (CPU zeigt den Betriebszustand STOP an bzw. RUN/STOP-LED leuchtet gelb). Um zu dem gewünschten Menüpunkt "Werkseinstellungen" zu gelangen, wählen Sie folgende Menübefehle nacheinander aus und bestätigen Sie nach jeder Auswahl mit "OK".
  • Seite 319: Vorgehen Über Das Simatic Automation Tool

    14.6 Rücksetzen auf Werkseinstellungen Vorgehen über das SIMATIC Automation Tool Die Vorgehensweise ist im Gerätehandbuch SIMATIC Automation Tool (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/98161300) beschrieben (im SIMATIC Automation Tool enthalten). Ergebnis nach Zurücksetzen auf Werkseinstellungen Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Inhalte der Speicherobjekte nach dem Zurücksetzen auf Werkseinstellungen.
  • Seite 320: Interfacemodul (Profinet Io) Auf Werkseinstellungen Zurücksetzen

    Instandhalten 14.6 Rücksetzen auf Werkseinstellungen 14.6.2 Interfacemodul (PROFINET IO) auf Werkseinstellungen zurücksetzen Funktion "Rücksetzen auf Werkseinstellungen" versetzt das Interfacemodul in den Auslieferungszustand. Möglichkeit ein Interfacemodul auf Werkseinstellungen zurücksetzen ● Über STEP 7 (online über PROFINET IO) Vorgehen über STEP 7 Um ein Interfacemodul über STEP 7 auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, gehen Sie folgendermaßen vor: Stellen Sie sicher, dass eine Online-Verbindung zu dem Interfacemodul besteht.
  • Seite 321: Ergebnis Nach Rücksetzen Auf Werkseinstellungen

    Instandhalten 14.6 Rücksetzen auf Werkseinstellungen Ergebnis nach Rücksetzen auf Werkseinstellungen Tabelle 14- 3 Eigenschaften des Interfacemoduls im Auslieferungszustand Eigenschaften Wert Parameter Defaulteinstellung IP-Adresse nicht vorhanden Gerätename nicht vorhanden MAC-Adresse vorhanden I&M-Daten Identifikationsdaten (I&M0) vorhanden Maintenance-Daten (I&M1, 2, 3) zurückgesetzt Firmware-Version vorhanden Hinweis Ausfall nachfolgender Stationen möglich...
  • Seite 322: Reaktion Auf Fehler Bei Fehlersicheren Modulen

    Instandhalten 14.7 Reaktion auf Fehler bei fehlersicheren Modulen 14.7 Reaktion auf Fehler bei fehlersicheren Modulen Sicherer Zustand (Sicherheitskonzept) Grundlage des Sicherheitskonzepts ist, dass für alle Prozessgrößen ein sicherer Zustand existiert. Hinweis Bei fehlersicheren Ein- und Ausgabemodulen ist das der Wert "0". Reaktionen auf Fehler und Anlauf des F-Systems Die Sicherheitsfunktion bedingt, dass für ein fehlersicheres Modul in folgenden Fällen statt der Prozesswerte Ersatzwerte (sicherer Zustand) ausgegeben werden (Passivierung des...
  • Seite 323: Ersatzwertausgabe Für Fehlersichere Module

    Weitere Informationen zur Passivierung und Wiedereingliederung Weitere Informationen zur Passivierung und Wiedereingliederung von F-Peripherie finden Sie im Handbuch SIMATIC Safety, Projektieren und Programmieren (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/54110126). Verhalten des F-Moduls mit Eingängen bei Kommunikationsstörung F-Module mit Eingängen verhalten sich bei einer Kommunikationsstörung anders als bei anderen Fehlern.
  • Seite 324: Testfunktionen Und Störungsbeseitigung

    Testfunktionen und Störungsbeseitigung 15.1 Testfunktionen Einleitung Sie haben die Möglichkeit, den Ablauf Ihres Anwenderprogramms auf der CPU zu testen. Sie können Signalzustände und Werte von Variablen beobachten und Variablen mit Werten vorbelegen, um damit bestimmte Situationen für den Programmablauf zu simulieren. Hinweis Nutzung von Testfunktionen Die Nutzung von Testfunktionen kann die Programmbearbeitungszeit und damit die Zyklus-...
  • Seite 325: 15.1 Testfunktionen

    Testfunktionen und Störungsbeseitigung 15.1 Testfunktionen Testen mit Programmstatus Der Programmstatus ermöglicht Ihnen, den Programmablauf zu beobachten. Dabei können Sie sich die Werte der Operanden und die Verknüpfungsergebnisse (VKE) anzeigen lassen und dadurch logische Fehler in Ihrem Programm finden und beheben. Hinweis Einschränkungen bei der Funktion "Programmstatus"...
  • Seite 326: Testen Mit Haltepunkten

    Testfunktionen und Störungsbeseitigung 15.1 Testfunktionen Testen mit Haltepunkten Bei dieser Testmöglichkeit setzen Sie in Ihrem Programm Haltepunkte, stellen eine Online- Verbindung her und aktivieren die Haltepunkte in der CPU. Anschließend führen Sie das Programm von Haltepunkt zu Haltepunkt aus. Voraussetzungen: ●...
  • Seite 327: Testen Mit Beobachtungstabellen

    Testfunktionen und Störungsbeseitigung 15.1 Testfunktionen Testen mit Beobachtungstabellen Innerhalb der Beobachtungstabelle stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung: ● Beobachten von Variablen Mit Beobachtungstabellen können Sie die aktuellen Werte einzelner Variablen eines Anwenderprogramms bzw. einer CPU am PG/PC, am Display der CPU und am Webserver beobachten.
  • Seite 328: Testen Mit Forcetabelle

    Testfunktionen und Störungsbeseitigung 15.1 Testfunktionen Testen mit Forcetabelle Innerhalb der Forcetabelle stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung: ● Beobachten von Variablen Mit Forcetabellen können Sie die aktuellen Werte einzelner Variablen eines Anwenderprogramms bzw. einer CPU am PG/PC, am Display der CPU und am Webserver anzeigen lassen.
  • Seite 329: Unterschied Zwischen Steuern Und Forcen

    Testfunktionen und Störungsbeseitigung 15.1 Testfunktionen Unterschied zwischen Steuern und Forcen Der grundsätzliche Unterschied zwischen den Funktionen Steuern und Forcen besteht im Speicherverhalten: ● Steuern: Das Steuern von Variablen ist eine Online-Funktion und wird nicht in der CPU gespeichert. Sie können das Steuern von Variablen in der Beobachtungs- bzw. Forcetabelle oder durch Trennen der Online-Verbindung beenden.
  • Seite 330: Testen Mit Led-Blinktest

    Die Tracefunktion rufen Sie in der Projektnavigation im Ordner der CPU unter dem Namen "Traces" auf. Beachten Sie im Zusammenhang mit Tracefunktionen auch den folgenden FAQ im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/102781176). Simulation Mit STEP 7 können Sie die Hardware und Software des Projekts in einer simulierten Umgebung ausführen und testen.
  • Seite 331: 15.2 Servicedaten Auslesen/Speichern

    Testfunktionen und Störungsbeseitigung 15.2 Servicedaten auslesen/speichern 15.2 Servicedaten auslesen/speichern Servicedaten Die Servicedaten enthalten neben dem Inhalt des Diagnosepuffers noch zahlreiche weitere Informationen über den internen Zustand der CPU. Wenn mit der CPU ein Problem auftritt, das Sie anderweitig nicht lösen können, senden Sie die Servicedaten an unseren Service & Support.
  • Seite 332: Vorgehen Über Den Webserver

    Zugriff auf die Servicedaten durch Eingabe der IP-Adresse der CPU nicht möglich. Nähere Informationen zum Auslesen von Servicedaten über eine anwenderdefinierte Seite finden Sie im Funktionshandbuch Webserver (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193560). Vorgehen über STEP 7 Eine Beschreibung für das Speichern von Servicedaten finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7 unter dem Stichwort "Servicedaten speichern".
  • Seite 333 Testfunktionen und Störungsbeseitigung 15.2 Servicedaten auslesen/speichern Vorgehen über die SIMATIC Memory Card Verwenden Sie die SIMATIC Memory Card für das Auslesen der Servicedaten nur, wenn Sie über Ethernet nicht mehr mit der CPU kommunizieren können. In allen anderen Fällen ist das Auslesen der Servicedaten über den Webserver oder STEP 7 vorzuziehen.
  • Seite 334: Technische Daten Zu Den Modulen

    Technische Daten Einleitung In diesem Kapitel finden Sie die technischen Daten des Systems: ● Die Normen und Prüfwerte, welche die Module des Automatisierungssystems S7-1500/Dezentralen Peripheriesystems ET 200MP einhalten und erfüllen. ● Die Prüfkriterien, nach denen das Automatisierungssystem S7-1500/Dezentrale Peripheriesystem ET 200MP getestet wurde. Technische Daten zu den Modulen Die technischen Daten der einzelnen Module finden Sie in den Gerätehandbüchern der entsprechenden Module.
  • Seite 335: Technische Daten

    Technische Daten 16.1 Normen und Zulassungen 16.1 Normen und Zulassungen Aktuell gültige Kennzeichnungen und Zulassungen Hinweis Angaben auf den Komponenten des Automatisierungssystems S7-1500/Dezentralen Peripheriesystems ET 200MP Die aktuell gültigen Kennzeichnungen und Zulassungen sind auf den Komponenten des Automatisierungssystems S7-1500/Dezentralen Peripheriesystems ET 200MP aufgedruckt. Sicherheitshinweise WARNUNG Personen- und Sachschaden kann eintreten...
  • Seite 336: Ce-Kennzeichnung

    ● 2011/65/EU "Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten" (RoHS-Richtlinie) ● 2006/42/EG "Richtlinie über Maschinen" (Maschinenrichtlinie) für F-Module S7-1500/ET 200MP Die EG-Konformitätserklärungen werden für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens AG Digital Factory Factory Automation DF FA AS DH AMB Postfach 1963 D-92209 Amberg Sie finden diese auch zum Download auf den Internetseiten des Customer Supports unter dem Stichwort "Konformitätserklärung".
  • Seite 337 Technische Daten 16.1 Normen und Zulassungen cULus HAZ. LOC. - Zulassung Underwriters Laboratories Inc. nach ● UL 508 (Industrial Control Equipment) ● CSA C22.2 No. 142 (Process Control Equipment) ● ANSI/ISA 12.12.01 ● CSA C22.2 No. 213 (Hazardous Location) APPROVED for use in Class I, Division 2, Group A, B, C, D Tx;...
  • Seite 338: Fm-Zulassung

    Technische Daten 16.1 Normen und Zulassungen FM-Zulassung Factory Mutual Research (FM) nach ● Approval Standard Class Number 3611, 3600, 3810 ● ANSI/ISA 82.02.01 (IEC 61010-1) ● CSA C22.2 No. 213 ● CSA 22.2 No. 1010.1 APPROVED for use in Class I, Division 2, Group A, B, C, D Tx; Class I, Zone 2, Group IIC Tx Installation Instructions for FM ●...
  • Seite 339: Rcm (C-Tick) Konformitätserklärung Für Australien/Neuseeland

    Technische Daten 16.1 Normen und Zulassungen RCM (C-Tick) Konformitätserklärung für Australien/Neuseeland Das Automatisierungssystem S7-1500/Dezentrale Peripheriesystem ET 200MP erfüllt die Anforderungen der Normen ● AS/NZS 61000.6.4 ● IEC 61000-6-4. Korea Zulassung KC Registrations Nummer: KCC-REM-S49-S71500 Beachten Sie, dass dieses Gerät bezüglich der Emission von Funkstörungen der Grenzwertklasse A entspricht.
  • Seite 340: Schiffsbau-Zulassung

    Technische Daten 16.1 Normen und Zulassungen Schiffsbau-Zulassung Klassifikationsgesellschaften: ● ABS (American Bureau of Shipping) ● BV (Bureau Veritas) ● DNV-GL (Det Norske Veritas - Germanischer Lloyd) ● LRS (Lloyds Register of Shipping) ● Class NK (Nippon Kaiji Kyokai) ● KR (Korean Register of Shipping) ●...
  • Seite 341: 16.2 Elektromagnetische Verträglichkeit

    Technische Daten 16.2 Elektromagnetische Verträglichkeit Verweis Die Zertifikate der Kennzeichnungen und Zulassungen finden Sie im Internet unter Service&Support (http://www.siemens.com/automation/service&support). 16.2 Elektromagnetische Verträglichkeit Definition Die Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ist die Fähigkeit einer elektrischen Einrichtung, in ihrer elektromagnetischen Umgebung zufriedenstellend zu funktionieren, ohne diese Umgebung zu beeinflussen.
  • Seite 342: Impulsförmige Störgrößen

    ±2 kV (Signalleitung >30 m) ±1 kV (Signalleitung <30 m) Energiereicher Einzelimpuls (Surge) nach IEC 61000-4-5 Externe Schutzbeschaltung erforderlich (nicht für 230V-Module) (siehe Funktionshandbuch Steuerungen störsicher aufbauen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193566)) ±2 kV (Versorgungsleitung) unsymmetrische Kopplung • Gleichspannung mit Schutzelementen ±2 kV (Signalleitung/Datenleitung nur >30 m) mit Schutzelementen...
  • Seite 343: Sinusförmige Störgrößen

    Technische Daten 16.2 Elektromagnetische Verträglichkeit Sinusförmige Störgrößen Die folgende Tabelle zeigt die Elektromagnetische Verträglichkeit des Automatisierungssystems S7-1500/Dezentralen Peripheriesystems ET 200MP gegenüber sinusförmigen Störgrößen (HF-Einstrahlung). Tabelle 16- 2 Sinusförmige Störgrößen HF-Einstrahlung HF-Einstrahlung nach IEC 61000-4-3/NAMUR 21 entspricht Schärfegrad Elektromagnetisches HF-Feld, amplitudenmoduliert 80 bis 1000 MHz;...
  • Seite 344: Elektromagnetische Verträglichkeit Fehlersicherer Module

    Maßnahmen am Gebäude bereits in der Bauplanung. Wir empfehlen Ihnen deshalb, wenn Sie sich umfassend über Schutz vor Überspannungen informieren wollen, sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner oder an eine Firma, die sich auf den Blitzschutz spezialisiert hat, zu wenden.
  • Seite 345: Transport- Und Lagerbedingungen

    Technische Daten 16.4 Transport- und Lagerbedingungen 16.4 Transport- und Lagerbedingungen Einleitung Das Automatisierungssystem S7-1500/Dezentrale Peripheriesystem ET 200MP erfüllt bezüglich Transport- und Lagerbedingungen die Anforderungen nach IEC 61131-2. Die folgenden Angaben gelten für Module, die in der Originalverpackung transportiert bzw. gelagert werden. Transport- und Lagerbedingungen von Modulen Tabelle 16- 6 Transport-und Lagerbedingungen Art der Bedingung...
  • Seite 346: Mechanische Und Klimatische Umgebungsbedingungen

    Technische Daten 16.5 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen 16.5 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen Einsatzbedingungen Das Automatisierungssystem S7-1500/Dezentrale Peripheriesystem ET 200MP ist für den wettergeschützten, ortsfesten Einsatz vorgesehen. Die Einsatzbedingungen orientieren sich an den Anforderungen der DIN IEC 60721-3-3: ● Klasse 3M3 (mechanische Anforderungen) ●...
  • Seite 347 Technische Daten 16.5 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen Klimatische Umgebungsbedingungen Die folgende Tabelle zeigt die zulässigen klimatischen Umgebungsbedingungen für das Automatisierungssystem S7-1500/Dezentrale Peripheriesystem ET 200MP: Tabelle 16- 8 Klimatische Umgebungsbedingungen Umgebungsbedingungen Zulässiger Bereich Bemerkungen Temperatur: Um die Lebensdauer des Displays zu erhö- Waagerechter Einbau: von 0 bis 60 °C hen, schaltet sich das Display bei Über-...
  • Seite 348: Angaben Zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse, Schutzart Und Nennspannung

    Technische Daten 16.6 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse, Schutzart und Nennspannung 16.6 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse, Schutzart und Nennspannung Isolation Die Isolation ist gemäß den Anforderungen der EN 61131-2: 2007 ausgelegt. Hinweis Bei Modulen mit Versorgungsspannung DC 24 V (SELV/PELV) sind Potenzialtrennungen mit DC 707 V (Type Test) geprüft.
  • Seite 349: Einsatz Der S7-1500/Et 200Mp Im Explosionsgefährdeten Bereich Zone 2

    AC 187 bis 264 V Statischer Wert: Erzeugung als Funktionskleinspannung mit sicherer elektrischer Trennung nach IEC 60364-4-41. 16.7 Einsatz der S7-1500/ET 200MP im explosionsgefährdeten Bereich Zone 2 Verweis Siehe Produktinformation Einsatz der Baugruppen/Module im explosionsgefährdeten Bereich Zone 2 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19692172). Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 350: Maßbilder

    Maßbilder Maßbilder der Profilschienen Profilschiene 160 mm Bild A-1 Profilschiene 160 mm Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 351: A.1 Maßbilder Der Profilschienen

    Maßbilder A.1 Maßbilder der Profilschienen Profilschiene 245 mm Bild A-2 Profilschiene 245 mm Profilschiene 482,6 mm Bild A-3 Profilschiene 482,6 mm Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 352 Maßbilder A.1 Maßbilder der Profilschienen Profilschiene 530 mm Bild A-4 Profilschiene 530 mm Profilschiene 830 mm Bild A-5 Profilschiene 830 mm Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 353: Maßbild Schirmbügel Für 35 Mm-Module

    Maßbilder A.2 Maßbild Schirmbügel für 35 mm-Module Profilschiene 2000 mm Bild A-6 Profilschiene 2000 mm Maßbild Schirmbügel für 35 mm-Module Bild A-7 Maßbild Schirmbügel für 35 mm-Module Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 354: Maßbild Schirmbügel Für 25 Mm-Module

    Maßbilder A.3 Maßbild Schirmbügel für 25 mm-Module Maßbild Schirmbügel für 25 mm-Module Bild A-8 Maßbild Schirmbügel für 25 mm-Module Maßbild Schirmklemme für 35 mm-Module Bild A-9 Maßbild Schirmklemme für 35 mm-Module Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 355: Maßbild Schirmklemme Für 25 Mm-Module

    Maßbilder A.5 Maßbild Schirmklemme für 25 mm-Module Maßbild Schirmklemme für 25 mm-Module Bild A-10 Maßbild Schirmklemme für 25 mm-Module Maßbild Einspeiseelement für 35 mm-Module Bild A-11 Maßbild Einspeiseelement für 35 mm-Module Maßbild Einspeiseelement für 25 mm-Module Bild A-12 Maßbild Einspeiseelement für 25 mm-Module Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 356: Maßbilder Der Beschriftungsstreifen

    Maßbilder A.8 Maßbilder der Beschriftungsstreifen Maßbilder der Beschriftungsstreifen Bild A-13 Maßbild Beschriftungsstreifen für 35 mm-Module Bild A-14 Maßbild Beschriftungsstreifen für 25 mm-Module Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 357: Maßbild Prüfspitze Für Messabgriff

    Maßbilder A.9 Maßbild Prüfspitze für Messabgriff Maßbild Prüfspitze für Messabgriff Um Messungen am Frontstecker des Automatisierungssystems S7-1500/ET 200MP vorzunehmen, benötigen Sie eine Prüfspitze mit folgenden Eigenschaften: ● Maximaler Durchmesser an der Messspitze: 1 mm ● Länge der Messspitze: ≥ 10 mm Bild A-15 Maßbild Prüfspitze für Messabgriff Entsprechende Prüfspitzen sind im Elektrofachhandel erhältlich.
  • Seite 358: Zubehör/Ersatzteile

    Zubehör/Ersatzteile Zubehör für das Automatisierungssystem S7-1500/Dezentrale Peripheriesystem ET 200MP Tabelle B- 1 Zubehör Allgemein Bezeichnung Artikelnummer Profilschiene 6ES7590-1AB60-0AA0 Profilschiene, 160 mm (mit Bohrung) • 6ES7590-1AC40-0AA0 Profilschiene, 245 mm (mit Bohrung) • 6ES7590-1AE80-0AA0 Profilschiene, 482 mm (mit Bohrung) • 6ES7590-1AF30-0AA0 Profilschiene, 530 mm (mit Bohrung) •...
  • Seite 359 Zubehör/Ersatzteile Bezeichnung Artikelnummer Display 70 mm (Ersatzteil) für folgende CPUs: 6ES7591-1BA00-0AA0 CPU 1515(F)-2 PN • CPU 1515T(F)-2 PN • CPU 1516(F)-3 PN/DP • CPU 1516T(F)-3 PN/DP • CPU 1517(F)-3 PN/DP • CPU 1517T(F)-3 PN/DP • CPU 1518(F)-4 PN/DP • CPU 1518(F)-4 PN/DP MFP •...
  • Seite 360: Simatic Memory Cards

    6ES7954-8LPxx-0AA0 2 Gbyte 6ES7954-8LT02-0AA0 32 Gbyte Online-Katalog Weitere Artikelnummern zum Automatisierungssystem S7-1500/Dezentralen Peripheriesystem ET 200MP finden Sie im Internet (https://mall.industry.siemens.com) im Online-Katalog und Online-Bestellsystem. Zubehör für die fehlersicheren Module S7-1500/ET 200MP Tabelle B- 2 Zubehör fehlersichere Module Bezeichnung Artikelnummer Elektronisches Kodierelement mit wiederbeschreibbarem 6ES7592-6EF00-1AA0 Speicher für fehlersichere Module (Ersatzteil), 5 Stück...
  • Seite 361: Sicherheitsrelevante Symbole

    Sicherheitsrelevante Symbole Sicherheitsrelevante Symbole für Geräte ohne Ex-Schutz Die folgende Tabelle enthält eine Erklärung zu den Symbolen, die sich auf Ihrem SIMATIC- Gerät, auf dessen Verpackung oder auf der Begleitdokumentation befinden können. Symbol Bedeutung Allgemeines Gefahrenzeichen Vorsicht/Achtung Sie müssen die Produktdokumentation beachten. Die Produktdokumentation enthält Informationen zur Art der potenziellen Gefährdung und ermöglicht es Ihnen, Risiken zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
  • Seite 362: Sicherheitsrelevante Symbole Für Geräte Mit Ex-Schutz

    Sicherheitsrelevante Symbole C.2 Sicherheitsrelevante Symbole für Geräte mit Ex-Schutz Sicherheitsrelevante Symbole für Geräte mit Ex-Schutz Die folgende Tabelle enthält eine Erklärung zu den Symbolen, die sich auf Ihrem SIMATIC- Gerät, auf dessen Verpackung oder auf der Begleitdokumentation befinden können. Symbol Bedeutung Die zugeordneten Sicherheitssymbole gelten für Geräte mit Ex-Zulassung.
  • Seite 363: C.2 Sicherheitsrelevante Symbole Für Geräte Mit Ex-Schutz

    Sicherheitsrelevante Symbole C.2 Sicherheitsrelevante Symbole für Geräte mit Ex-Schutz Symbol Bedeutung Beachten Sie für explosionsgefährdete Zonen 2, dass das Gerät nur dann ver- wendet werden darf, wenn das Gerät in ein Gehäuse mit einer Schutzart ≥ IP54 eingebaut wurde. Beachten Sie für explosionsgefährdete Zonen 22, dass das Gerät nur dann ver- wendet werden darf, wenn das Gerät in ein Gehäuse mit einer Schutzart ≥...
  • Seite 364: Anschluss-Stecker

    Glossar Alarm Das Betriebssystem der CPU unterscheidet verschiedene Prioritätsklassen, welche die Bearbeitung des Anwenderprogramms regeln. Zu diesen Prioritätsklassen gehören u. a. Alarme, z. B. Prozessalarme. Bei Auftreten eines Alarms ruft das Betriebssystem automatisch einen zugeordneten Organisationsbaustein auf. In dem Organisationsbaustein kann der Anwender die gewünschte Reaktion programmieren (z.
  • Seite 365: Glossar

    Glossar Anwenderprogramm SIMATIC unterscheidet zwischen Betriebssystem der CPU und Anwenderprogrammen. Das Anwenderprogramm enthält alle Anweisungen und Deklarationen sowie Daten für die Signalverarbeitung, durch die eine Anlage oder ein Prozess gesteuert werden kann. Das Anwenderprogramm ist einem programmierbaren Modul (z. B. CPU) zugeordnet und kann in kleinere Einheiten strukturiert werden.
  • Seite 366 Glossar Die CPU versorgt mit der integrierten Systemstromversorgung die Elektronik der eingesetzten Module über den Rückwandbus. Die CPU enthält das Betriebssystem und führt das Anwenderprogramm aus. Das Anwenderprogramm befindet sich auf der SIMATIC Memory Card und wird im Arbeitsspeicher der CPU bearbeitet. Die an der CPU vorhandenen PROFINET-Schnittstellen ermöglichen die gleichzeitige Kommunikation mit PROFINET-Geräten, PROFINET-Controllern, HMI-Geräten, Programmiergeräten, anderen Steuerungen und weiteren Systemen.
  • Seite 367: Firmware-Update

    Glossar Dezentrale Peripherie Erde leitfähiges Erdreich, dessen elektrisches Potenzial an jedem Punkt gleich Null gesetzt werden kann. Erden Erden heißt, ein elektrisch leitfähiges Teil über eine Erdungsanlage mit dem Erder zu verbinden. Erzeugnisstand (ES) = Funktionsstand (FS) Der Erzeugnisstand bzw. Funktionsstand gibt Auskunft über die Hardwareversion des Moduls.
  • Seite 368 Glossar Gerätenamen Bevor ein IO-Device von einem IO-Controller angesprochen werden kann, muss es einen Gerätenamen haben. Bei PROFINET ist dieses Vorgehen gewählt worden, weil Namen einfacher zu handhaben sind als komplexe IP-Adressen. Im Auslieferungszustand hat ein IO-Device keinen Gerätenamen. Erst nach der Zuweisung eines Gerätenamens mit dem PG/PC ist ein IO-Device für einen IO-Controller adressierbar, z.
  • Seite 369 Glossar Konsistente Daten Daten, die inhaltlich zusammengehören und nicht getrennt werden dürfen, bezeichnet man als konsistente Daten. Laststromversorgung Versorgung der Ein- und Ausgabestromkreise der Module. Laufzeitfehler Fehler, die während der Bearbeitung des Anwenderprogramms im Automatisierungssystem (also nicht im Prozess) auftreten. MAC-Adresse Jedem PROFINET-Gerät wird bereits im Werk eine weltweit eindeutige Geräteidentifikation zugewiesen.
  • Seite 370: Parametrieren

    Glossar Organisationsbaustein Organisationsbausteine (OBs) bilden die Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem der CPU und dem Anwenderprogramm. Die Organisationsbausteine legen fest, in welcher Reihenfolge das Anwenderprogramm bearbeitet wird. Parameter ● Variable eines STEP 7-Codebausteins ● Variable zur Einstellung des Verhaltens eines Moduls (eine oder mehrere pro Modul). Jedes Modul besitzt im Lieferzustand eine sinnvolle Grundeinstellung, die Sie durch Konfigurieren in STEP 7 verändern können.
  • Seite 371 Glossar Potenzialgebundene Module Bei potenzialgebundenen Ein-/Ausgabemodulen sind die Bezugspotenziale von Steuer- und Laststromkreis elektrisch verbunden. Potenzialgetrennte Module Bei potenzialgetrennten Ein-/Ausgabemodulen sind die Bezugspotenziale von Steuer- und Laststromkreis galvanisch getrennt; z. B. durch Optokoppler, Relais oder Übertrager. Ein-/Ausgabestromkreise können gewurzelt sein. PROFIBUS PROcess FIeld BUS, Prozess- und Feldbusnorm, die in der Norm IEC 61158 Type 3 festgelegt ist.
  • Seite 372: Prozessalarm

    Glossar Prozessabbild (E/A) In diesen Speicherbereich überträgt die CPU die Werte aus den Ein- und Ausgabemodulen. Am Anfang des zyklischen Programms werden die Signalzustände der Eingabemodule zum Prozessabbild der Eingänge übertragen. Am Ende des zyklischen Programms wird das Prozessabbild der Ausgänge als Signalzustand zu den Ausgabemodulen übertragen. Prozessalarm siehe "Alarm, Prozess-"...
  • Seite 373: Systemstromversorgung

    Glossar Switch PROFIBUS ist ein linienförmiges Netz. Die Kommunikationsteilnehmer sind durch eine passive Leitung - den Bus - miteinander verbunden. Im Gegensatz besteht das Industrial Ethernet aus Punkt-zu-Punkt-Verbindungen: jeder Kommunikationsteilnehmer ist mit genau einem Kommunikationsteilnehmer direkt verbunden. Soll ein Kommunikationsteilnehmer mit mehreren Kommunikationsteilnehmern verbunden werden, wird dieser Kommunikationsteilnehmer an den Port einer aktiven Netzkomponente - den Switch - angeschlossen.
  • Seite 374 Glossar Uhrzeitalarm siehe "Alarm, Uhrzeit-" Updatealarm siehe "Alarm, Update-" Verzögerungsalarm siehe "Alarm, Verzögerungs-" Vorverdrahtung Verdrahten der Elektrik auf dem Frontstecker, bevor der Frontstecker auf dem Peripheriemodul eingesetzt wird. Warmstart siehe "Neustart" Weckalarm siehe "Alarm, Weck-" Wertstatus Der Wertstatus ist eine binäre Zusatzinformation eines Ein- oder Ausgangssignals. Der Wertstatus wird gleichzeitig mit dem Prozesssignal im Prozessabbild der Eingänge eingetragen und gibt Auskunft über die Gültigkeit des Signals.
  • Seite 375 Glossar Zykluszeit Die Zykluszeit ist die Zeit, welche die CPU für die einmalige Bearbeitung des Anwenderprogramms benötigt. Automatisierungssystem Systemhandbuch, 12/2017, A5E03461181-AE...
  • Seite 376 Index Display, 288 Inhalte sichern/wiederherstellen, 262 montieren, demontieren, 128 Servicedaten auslesen, 332 Adressieren, 177 Urlöschen, 257 Analogmodule, 181 Verdrahtungsregeln, 144 Digitalmodule, 179 Versorgungsspannung, 149 Grundlagen, 177 Zubehör, 359 Aktoren anschließen, 155 cULus-Zulassung, 337 Analogmodule Adressieren, 181 Anschließen, 132 allgemeine Regeln für die S7-1500 CPU/das ET 200MP Interfacemodul, 132 DC 24 V-Versorgung, 133 Laststromversorgung, 151...
  • Seite 377: Index

    Index ET 200MP, 34 Beispielkonfiguration, 39 Identifikationsdaten, 270 Beispielkonfigurationen, 36 Aufbau des Datensatzes, 274 Einsatzgebiet, 27 IEC 60204, 132 Komponenten, 41 IEC 61131, 340 Projektieren, 187 Inbetriebnahme, 239, 274 Zubehör, 359 auf Werkseinstellungen zurücksetzen, 321 Explosionsgefährdeter Bereich Zone 2, 350 erstes Einschalten, 245 erstes Einschalten, Voraussetzungen, 245 Identifikationsdaten, 270, 274...
  • Seite 378 Index Schwellwert-Mechanismus, 193 Startereignisse, 189 Lagerbedingungen, 346 Überlastverhalten, 192 Laststromversorgung, 44, 102 Warteschlange, 189 Definition, 102 Zeitfehler-OB, 193 montieren, demontieren, 126 Optionenhandling, (Siehe Konfigurationssteuerung) Verdrahtungsregeln, 144 Leistungsbilanzierung, 113 Überlast, 115 Passwort-Provider, 212 PE-Anschlusselement, 41 PELV, 139 Maßbild, 354 Peripheriemodul, 42 Beschriftungsstreifen, 357 austauschen, 305 Einspeiseelement, 356, 356...
  • Seite 379 Index Verhalten einer passwortgeschützen CPU, 210 Zugriffsstufen, 207 Überlast, 115 Schutz vor äußeren elektrischen Einwirkungen, 133 Überlastverhalten, 192 Schutz vor elektrischem Schlag, 133 Übersicht Schutzart IP20, 349 Erdung CPU, 140 Schutzklasse, 349 Komponenten einer S7-1500, 41 Scirmbügel, 354 Übersicht, grafisch Sensoren anschließen, 155 Beispielkonfigurationen, 36 Serienmaschinen-Projekt, 219...

Diese Anleitung auch für:

Simatic et 200mp

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