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GRUNDLAGEN
Ein Ausdruck der aus einer logischen Verknüpfung (in unserem Beispiel OR)
zweier Bedingungen (in unserem Beispiel A =1, A =2) besteht, ist in folgenden
Fällen wahr:
Operator
Übersetzung/Wahrheitskriterium
AND
UND/Beide Bedingungen treffen gleichzeitig zu.
OR
ODER/Mindestens eine von beiden Bedingungen trifft zu.
NOT bezieht sich nur auf einen Ausdruck bzw. auf eine Bedingung, die Nega-
tion NOT ist genau dann wahr, wenn dieser Ausdruck falsch ist bzw. die Be-
dingung nicht zutrifft.
Es gibt auch noch eine zweite Variante der IF-Anweisung. Diese sieht verall-
gemeinert wie folgt aus:
IF x THEN Anweisung
Das bedeutet inhaltlich: Wenn der Ausdruck x wahr ist, dann führe die hinter
THEN stehende Anweisung aus,
fahre mit der Abarbeitung der nächsten Zeile fort. Statt einer Anweisung kann
auch eine Zeilennummer stehen, zu der bei erfüllter Bedingung gesprungen
wird. GOTO kann hierbei entfallen. Der Anweisung nach THEN können wei-
tere durch Doppelpunkt getrennte Anweisungen folgen. Diese werden jedoch
nur dann ausgeführt, wenn die vorstehende Bedingung erfüllt wurde.
Wir schreiben nun unser Beispielprogramm so um, daß die zweite Variante
der IF Anweisung zum Einsatz kommt. Geben Sie ein:
1« INPUT A
2« IF A=1 OR A=2 THEN PRINT "GUT"
3« IF NOT (A=1 OR A =2) THEN PRINT "SCHLECHT"
Beachten Sie am Beispiel den logisch einfachen, für die Programmierung sehr
wichtigen Einsatz der Boolschen Operatoren. Weiterhin haben wir noch die
Möglichkeit, eine alternative Anweisung in die IF-Anweisung einzubauen. Dies
geschieht mit Hilfe des Anweisungsteils ELSE (übersetzt: ansonsten), der an
die uns schon bekannten Formen der IF-Anweisung angehängt wird.
Damit können wir unser Beispielprogramm wie folgt weiter vereinfachen:
1« INPUT A
2« IF A=1 OR A=2 THEN PRINT "GUT":ELSE PRINT "SCHLECHT"
Beachten Sie, daß vor dem Anweisungsteil ELSE ein Doppelpunkt zu setzen ist.
ansonsten ignoriere
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die Anweisung und
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