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Frischwasserstation, 2 Gemischte Heizkreise; Anwendungsbereich; Anlagenkomponenten; Kurzbeschreibung - Buderus Logatherm WPL 6 AR Planungsunterlage Für Den Fachmann

Reversible luft-wasser wärmepumpe
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Inhaltsverzeichnis

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9
Anlagenbeispiele
9.8.1

Anwendungsbereich

• Einfamilienhaus
• Zweifamilienhaus
9.8.2

Anlagenkomponenten

• Reversible Luft-/Wasser-Wärmepumpe Logatherm
WPL ... AR E
• Kaminofen blueline / Logastyle
• Pufferspeicher Logalux PNRZ.../5 E
• Frischwasserstation Logalux FS/2
• Thermische Solaranlage für Warmwasserbereitung
• Regelung HC100
• 2 gemischte Heizkreise
9.8.3

Kurzbeschreibung

• Reversible Luft/Wasser-Wärmepumpe WPL ... AR E
zum Heizen für die Außenaufstellung, Kaminofen mit
Wassertasche, solare Warmwasserbereitung und Hei-
zungsunterstützung über Pufferspeicher PNRZ und
Frischwasserstation, 2 gemischte Heizkreise, Bedie-
neinheit Logamatic HMC300
• Die WPL ... AR E besteht aus einem Außen- und einem
Innenteil. Im Innenteil ist ein elektrischer Zuheizer in-
tegriert.
• Monoenergetischer oder bivalenter Betrieb
• Hydraulik für zwei gemischte Heizkreise konzipiert
• Zum Lieferumfang der Wärmepumpe gehört der Au-
ßen- und Vorlauffühler
9.8.4

Spezielle Planungshinweise

Wärmepumpe
• Die Logatherm Luft/Wasser-Wärmepumpen
WPL ... AR nutzen die in der Außenluft enthaltene
Energie. Über einen Ventilator wird die Luft angesaugt
und gibt die Energie an ein Kältemittel in einem Wär-
metauscher (Verdampfer) ab. Dabei wird die Tempe-
ratur der Luft abgekühlt und Feuchtigkeit fällt aus.
Das kann zum Vereisen des Wärmetauschers führen.
Bei Bedarf wird der Wärmetauscher durch Kreislauf-
umkehr abgetaut. In einem weiteren Wärmetauscher
(Verflüssiger) wird die erzeugte Wärme an das Heiz-
system abgegeben.
• Hydraulisch werden Außen- und Innenteil über eine
wasserführende Leitung verbunden.
• Die WPL ... AR ist für einen modulieren Betrieb ausge-
legt. Durch Reduzierung der Drehzahl passt sie sich
stufenlos dem Wärmebedarf an.
• Der Kältekreis ist reversibel. Das bedeutet, dass die
WPL AR sowohl heizen, als auch aktiv kühlen kann.
• In der Regel ist für die frostsichere Ableitung des Kon-
denswassers die Installation eines Heizkabels (Zube-
hör)erforderlich, das zum Enteisen des
Kondensatanschlusses außerhalb der Wärmepumpe
verwendet wird. Das Heizkabel wird an der Modulkar-
te I/O im Außenteil an den Klemmen 79 und N ange-
schlossen. Das Heizkabel wird während der Abtauung
von der Regelung freigeschaltet.
Bedieneinheit
• Die Bedieneinheit HMC300 ist im Innenteil fest einge-
baut und kann nicht entnommen werden.
• Der HMC300 ist für die Steuerung eines Heizkreises
und für die Warmwasserbereitung geeignet. Über das
130
Mischermodul MM100 kann ein gemischter Heizkreis
gesteuert werden. Bedieneinheit und MM100 werden
mit einem BUS-Kabel miteinander verbunden.
• Am Mischermodul muss eine Heizkreisadressierung
vorgenommen werden.
• Für die Verbindung des Außenteils ist, neben der
Spannungsversorgung der Wärmepumpe auch eine
Steuerleitung (BUS-Kabel) erforderlich. Diese BUS-
Leitung gibt es in Längen von 15 und 30 m und muss
separat bestellt werden.
• Die maximale Entfernung zwischen Außen- und Innen-
teil darf in der CAN-BUSKommunikation 30 m nicht
überschreiten.
• Die Bedieneinheit HMC300 hat eine integrierte Wär-
memengenerfassung für Heizen und Warmwasser.
• Jeder Heizkreis kann mit einem Raumregler RC100
ausgestattet werden.
• Zur weiteren Ausstattung der Bedieneinheit HMC300
gehört eine Internetschnittstelle (IP Inside) und die
Möglichkeit der intelligenten Erhöhung des Eigen-
stromverbrauchs der eigenen PV-Anlage
Heizbetrieb
• In dieser Hydraulik wird ein PNRZ-Speicher mit zu-
sätzlichem Solar-Wärmetauscher vorgesehen.
• Beide Heizkreise werden gemischt ausgeführt. Dazu
werden 2 Mischermodule MM100 benötigt. Die
Mischermodule müssen über den Codierschalter ad-
ressiert werden.
• Die Wärme für den Heizkreis 1 wird über den Mischer
VC1 auf die eingestellte Temperatur einreguliert. Zur
Steuerung des Mischers ist ein Vorlauffühler TC1 not-
wendig. Ein Fußbodentemperaturbegrenzer (MC1)
kann zusätzlich zum Schutz einer Fußbodenheizung
installiert werden.
• Die Pumpe PC1, Mischer VC1, Fühler TC1 werden am
Mischermodul MM100 angeschlossen. Das Mischer-
modul für den 1. Heizkreis muss die Adressierung „1"
erhalten. Das Mischermodul für den 2. Heizkreis muss
die Adressierung „2" erhalten.
• Die Wärme für den Heizkreis 2 wird ebenfalls über
den eigenen Mischer VC1 auf die eingestellte Tempe-
ratur einreguliert. Anschluss der Pumpe, Mischer etc.
analog zum ersten Heizkreis.
• Zusätzlich sollte ein Sicherheitsthermsotat MC1 am
Vorlauf zur Fußbodenheizung installiert werden. Zur
Steuerung des 2. gemischten Heizkreises ist ein wei-
teres Mischermodul MM100 erforderlich.
• In der Hydraulik mit dem PNRZ-Speicher werden 2 ex-
terne Umschaltventile VW1 im Vor- und im Rücklauf
benötigt. Sie sorgen für eine hydraulische Trennung
zwischen dem Warmwasser- und Heizungsbereich des
Puffers. Beide Umschaltventile werden parallel am In-
stallationsmodul HC100 an den Klemmen 53 und N
angeschlossen.
• Zur Steuerung der Anlage ist ein Vorlauffühler T0 er-
forderlich. Der Vorlauffühler wird im Pufferspeicher
installiert.
• Um das Innenteil vor zu hohen Rücklauftemperaturen
zu schützen, ist im Vor- und Rücklauf zwischen PNRZ-
Speicher und Innenteil jeweils ein Rückschlagventil
erforderlich.
Logatherm WPL ... AR – 6 720 811 620 (2014/09)

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