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Der Motor Läuft Nicht Gleichmäßig - Mitsubishi Electric FR-F800 Serie Bedienungsanleitung

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Schutzfunktionen
6.6.8
Der Motor läuft nicht gleichmäßig
Bei der erweiterten Stromvektorregelung kann die Ausgangsfrequenz, abhängig von einer sich än-
dernden Belastung, zwischen 0 und 2 Hz schwanken. Dieses Verhalten ist normal und stellt keinen
Fehler dar.
Prüfpunkt
Last
Eingangs-
signal
Parameter-
einstellung
FR-F800
Mögliche Ursache
Die Last schwankt während des Betriebs.
Das Signal zur Vorgabe des Frequenz-Sollwerts
schwankt.
Das Signal zur Vorgabe des Frequenz-Sollwerts
ist von Störungen überlagert.
Der Anschluss der Transistorausgänge führt zu
Störströmen.
Das Signal zur Drehzahl-/Geschwindigkeitsvor-
wahl flattert.
Die Schwankungen der Versorgungsspannung
sind zu groß.
Die Einstellungen der Parameter 80 „Motor-
nennleistung" und 81 „Anzahl der Motorpole"
passen bei der erweiterten Stromvektorrege-
lung nicht zur Nennleistung des Motors.
Die Leitungslänge überschreitet bei der erwei-
terten Stromvektorregelung, der sensorlosen
Vektorregelung, der Vektorregelung oder der
sensorlosen PM-Vektorregelung 30 m.
Die Leitungslänge im Betrieb mit V/f-Regelung
ist so groß, dass die Spannung zu weit absinkt.
Durch die auftretenden Vibrationen dreht der
Motor, z. B. durch mangelnde Steifigkeit des
Systems auf der Lastseite, im Leerlauf.
Gegenmaßnahme
Wählen Sie die erweiterte Stromvektorrege-
lung.
Überprüfen Sie das Signal zur Vorgabe des
Frequenz-Sollwerts.
Aktivieren Sie das Filter über Parameter 74
„Sollwert-Signalfilter" und Parameter 882 „Filter
1 des Drehzahlregelkreises".
Ergreifen Sie Maßnahmen gegen elektromag-
netische Störungen. Verwenden Sie z. B. abge-
schirmte Leitungen.
Verwenden Sie die Klemmen PC (SD in positiver
Logik) als gemeinsames Bezugspotenzial, um
Fehler durch Störströme zu vermeiden.
Entprellen Sie die Schalter zur Signalvorgabe.
Ändern Sie die Einstellung des Parameters 19
„V/f-Kennlinie (Basisfrequenz)" in der V/f-Rege-
lung um ca. 3 %.
Überprüfen Sie die Einstellungen der
Parameter 80 und 81.
Führen Sie eine Selbsteinstellung der
Motordaten durch.
Erhöhen Sie den Wert von Parameter 0 „Dreh-
momentanhebung (manuell)" in 0,5 %-Schrit-
ten für einen Betrieb im unteren
Drehzahlbereich.
Wechseln Sie in die erweiterte Stromvektorre-
gelung.
Deaktivieren Sie automatische Steuerfunktio-
nen wie Energiesparbetrieb, intelligente Aus-
gangsstromüberwachung,
Zwischenkreisführung der Ausgangsfrequenz,
erweiterte Stromvektorregelung, Strombe-
grenzung und Selbsteinstellung der Motorda-
ten.
Stellen Sie bei der PID-Regelung die Parameter
129 und 130 auf kleinere Werte ein.
Verringern Sie das Ansprechverhalten zuguns-
ten eines stabileren Betriebs.
Ändern Sie die Einstellung des Parameters 72
„Soft-PWM".
Fehlersuche
Ref.-
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