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Mitsubishi Electric FR-F800 Serie Bedienungsanleitung Seite 498

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(A) Anwendungsparameter
HINWEISE
Damit die automatische Umschaltfunktion ausgeführt werden kann, müssen die Anschlüsse der
Spannungsversorgung für den Steuerkreis (R1/L11 und S1/L21) vor dem Leistungsschütz MC1 mit
der Netzspannung verbunden werden.
Die Funktion ist nur im externen Betrieb oder bei Vorgabe des Frequenz-Sollwerts über die
Bedieneinheit und externem Startsignal (Pr. 79 = 3) aktiviert, wenn Parameter 135 auf „1" gesetzt
ist. Ist Parameter 135 gleich „1" und die Betriebsart eine andere als die oben genannten, werden
die Leistungsschütze MC1 und MC3 eingeschaltet.
MC3 wird eingeschaltet, wenn die Signale MRS und CS eingeschaltet sind und das Signal STF (STR)
ausgeschaltet ist. Ist der Motor im direkten Netzbetrieb bis zum Stillstand ausgelaufen, erfolgt ein
Neustart nach der in Parameter 137 gesetzten Zeit.
Der Betrieb über Frequenzumrichter ist freigegeben, wenn die Signale MRS, STF (STR) und CS ein-
geschaltet sind. In allen anderen Fällen (MRS ist EIN) wird der direkte Netzbetrieb ausgeführt.
Bei ausgeschaltetem CS-Signal wird der Motor auf direkten Netzbetrieb umgeschaltet. Bei
Abschaltung des Signals STF (STR) wird der Motor bis zum Stillstand abgebremst.
Sind sowohl MC2 als auch MC3 ausgeschaltet und MC2 oder MC3 wird eingeschaltet, startet der
Motor nach der in Parameter 136 festgelegten Zeit.
Ist die Funktion „Motorumschaltung auf Netzbetrieb" aktiviert (Pr. 135 = 1), werden die Einstellun-
gen der Parameter 136 und 137 beim Betrieb über die Bedieneinheit ignoriert. Auch die Klemmen
STF, CS, MRS und OH behalten ihre Ursprungseinstellungen.
Wird die Funktion zur automatischen Umschaltung auf Netzbetrieb (Pr. 135 = 1) gemeinsam mit
der Funktion zur Verriegelung der Bedieneinheit (Pr. 79 = 7) verwendet, dient das Signal MRS so
lange auch zur Verriegelung der Bedieneinheit, bis eine Zuweisung des Signals X12 erfolgt. (Bei
Einschalten der Signale MRS und CS ist der Betrieb über Frequenzumrichter aktiviert.)
Stellen Sie eine Beschleunigungszeit ein, sodass die Strombegrenzung nicht anspricht.
Wird der Motor auf direkten Netzbetrieb umgeschaltet, während ein Fehler auftritt, wie ein Kurz-
schluss des Ausgangs zwischen dem Leistungsschütz MC3 und dem Motor, kann eine umfangrei-
che Beschädigung entstehen. Sehen Sie daher eine Schutzschaltung unter Nutzung des OH-
Signaleingangs vor, wenn zwischen MC3 und Motor Fehler zu erwarten sind.
Eine Änderung der Klemmenzuweisung über Parameter 178 bis 189 oder Parameter 190 bis 196
beeinflusst auch andere Funktionen. Prüfen Sie daher vor der Einstellung die Funktionen der
Klemmen.
Während des Wiederanlaufs steht die Motorumschaltung auf Netzbetrieb nicht zur Verfügung.
Die Umschaltung erfolgt nach dem Wiederanlauf. Ist die Motorumschaltung auf Netzbetrieb bei
einem Fehler erlaubt (Pr. 138 = „1"), erfolgt die Motorumschaltung auch während des Wiederan-
laufs.
Wenn die Funktionen Motorumschaltung auf Netzbetrieb und Wiederanlauf der Stromrichterein-
heit gleichzeitig für die separate Stromrichtereinheit verwendet werden, stellen Sie bei der sepa-
raten Stromrichtereinheit mindesten 101 Wiederanlaufversuche (in Pr.67) ein.
Wird ein kleinerer Wert als 100 eingestellt, schaltet das Signal ALM solange nicht EIN, bis die
Anzahl der Wiederanlaufversuche überschritten wird. Solange erfolgt auch in diesem Fall keine
Motorumschaltung auf Netzbetrieb.
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Parameter

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