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Die Kalibrierung Wird Benötigt - Mitsubishi Electric FR-F800 Serie Bedienungsanleitung

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(A) Anwendungsparameter
Beispiel für den Abgleich
Im folgenden Beispiel wird ein Istwertgeber mit 4 mA bei 0 °C und 20 mA bei 50 °C dazu verwendet,
mit Hilfe eines PID-Reglers die Raumtemperatur auf 25 °C anzupassen.
Sollwert festlegen
Legen Sie den Sollwert über die
Stellgröße fest.
Sollwert in % umwandeln
Errechnen Sie das Verhältnis des
Sollwertes zur Istwert-Ausgabe.
Kalibrierung vornehmen
Sollwert einstellen
Legen Sie eine dem prozentualen
Sollwert entsprechende Spannung
an die Klemmen 2-5 an.
Verstärkungseinstellung
Betrieb durchführen
Erhöhen Sie die Werte für Propor-
tionalwert (Pr. 129) und Nachstell-
zeit (Pr. 130) und stellen Sie die
Differenzierzeit (Pr. 134) auf
„9999" (keine Funktion). Schalten
Sie dann das Startsignal ein.
Parameter einstellen
Um die Regelgröße zu stabilisieren,
erhöhen Sie leicht den Proportional-
wert (Pr. 129) und die Nachstellzeit
(Pr. 130) und verringern Sie etwas die
Differenzierzeit (Pr. 134).
Abgleich beendet
Abb. 5-173: Abgleichbeispiel
Die Kalibrierung wird benötigt
Die Kalibrierung des Messwertgebers auf den Sollwerteingang erfolgt für Klemme 2 mit den
Parametern 125, C2 (Pr. 902) bis C4 (Pr. 903) oder für Klemme 4 mit den Parametern Pr. 126, C5
(Pr. 904) bis C7 (Pr. 905).
Sind die Parameter C42 (Pr. 934) und C44 (Pr. 935) beide nicht auf „9999" eingestellt, muss der
Ausgang des Messwertgebers und der Eingang des Sollwerts mit des Parametern 934 und 935
(Klemme 4) kalibriert werden. (Weitere Informationen finden Sie auf Seite 5-260.)
Führen Sie die Kalibrierung im PU-Betrieb und im Stopp-Modus des Frequenzumrichters aus.
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Start
Legen Sie die Raumtemperatur auf 25 °C fest.
Stellen Sie Parameter 128 ein und schalten Sie das X14-Signal ein, um
die PID-Regelung zu aktivieren.
Daten des Istwertgebers
Gibt der verwendete Istwertgeber bei 0 °C einen Strom von 4 mA und
bei 50 °C einen Strom von 20 mA aus, entspricht der gewünschten
Temperatur von 25 °C ein Sollwert von 50 %, da 4 mA = 0 % und 20 mA
= 100 % entsprechen.
Ist es erforderlich, kalibrieren Sie den Eingang für den Sollwert (0–5 V)
und/oder den Istwert (4–20 mA) .
PID-
Ja
ausführen?
Stellen Sie zunächst eher höhere Werte für den
Proportionalwert (Pr. 129) und die Nachstellzeit
Nein
(Pr. 130) ein. Setzen Sie die Differenzierzeit (Pr.
134) auf „9999" (keine Funktion). Beobachten
Sie den Systembetrieb und verringern Sie nun
allmählich den Proportionalwert (Pr. 129) und
erhöhen Sie die Nachstellzeit (Pr. 130). Aktivie-
ren Sie bei Systemen mit geringer Ansprechzeit,
bei denen eine Totzone vorhanden ist, die Diffe-
renzierzeit und erhöhen Sie diese langsam.
Ja
Regelgröße stabil?
Nein
Einstellung des Sollwerts von 50 % über Eingangsspannung
Da bei Klemme 2 die Spannungen 0 V bei 0 % und 5 V bei 100 %
vorgegeben sind, legen Sie an Klemme 2 eine Spannung von 2,5 V.
Einstellung des Sollwerts von 50 % über Parameter
Stellen Sie Pr. 133 auf „50" ein. (Sind C42 (Pr. 934) und C44 (Pr. 935)
9999, stellen Sie Pr. 133 direkt auf „25" (ohne %-Umwandlung).
Parameter optimieren
Bleibt die Regelgröße während des
gesamten Betriebes stabil, können
Proportionalwert und Nachstellzeit
reduziert und die Differenzierzeit (Pr. 134)
erhöht werden.
Parameter
Betrieb durchführen
Durch die PID-Verstärkungs-
einstellung werden automa-
tisch die optimalen Konstan-
ten eingestellt.
Der Proportio-
nalwert (Pr.
129), die Integ-
rierzeit (Pr. 130)
und die Diffe-
renzierzeit (Pr.
134) werden
bei der PID-Ver-
stärkungsein-
stellung auto-
matisch
eingestellt.
I003043E

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