Einstellen und Laden der Parameter
Baugruppenparameter stellen Sie mit STEP 7 Lite ein. Beim Speichern der
Hardwarekonfiguration, die auch die Parameter enthält, erzeugt STEP 7 Lite
"Systemdatenbausteine", die mit dem Anwenderprogramm in die CPU geladen und
von dort beim Anlauf in die zugehörigen Baugruppen übertragen werden. Da die
Systemdatenbausteine die Hardwarekonfiguration repräsentieren, werden sie z. B.
in der Projektübersicht als "Hardware" visualisiert.
Was kann parametriert werden?
Beispiele für parametrierbare CPU-Eigenschaften:
•
Anlaufverhalten
•
Zyklus
•
MPI
•
Diagnose
•
Remanenz
•
Taktmerker
•
Alarmbehandlung
•
On-Board-Peripherie
•
Schutzstufe
•
Echtzeituhr
•
Asynchronfehler
Parametrieren mit SFCs
Außer der Parametrierung mit STEP 7 Lite gibt es noch die Möglichkeit, mit Hilfe
von Systemfunktionen Baugruppenparameter vom Programm aus zu ändern.
Nachfolgende Tabelle zeigt, welche SFCs im Anwenderprogramm genutzt werden
können.
SFC
SFC 55 WR_PARM
SFC 56 WR_DPARM
SFC 57 PARM_MOD
SFC 58 WR_REC
Die Systemfunktionen sind ausführlich beschrieben im Referenzhandbuch
Systemsoftware für S7-300/400, System- und Standardfunktionen.
Welche Baugruppenparameter dynamisch änderbar sind, entnehmen Sie bitte den
Handbüchern zu den jeweiligen Baugruppen, z. B.
•
Handbuch Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten
•
Referenzhandbuch Automatisierungssysteme S7-300, M7-300,
Baugruppendaten
Programmieren mit STEP 7 Lite V3.0
A5E00293880-01
Anwendung
Übertragen der änderbaren Parameter (Datensatz 1) zur
adressierten Signalbaugruppe.
Übertragen der Parameter aus den zugehörigen SDBs zur
adressierten Signalbaugruppe.
Übertragen aller Parameter aus den zugehörigen SDBs zur
adressierten Signalbaugruppe.
Übertragen eines beliebigen Datensatzes zur adressierten Signal-
baugruppe
Anhang
A-111