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Zuordnen Von Lokaldaten Zu Prioritätsklassen; Unterbrechungs-Stack - Siemens Simatic S7 Lite V3.0 Handbuch

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Nachfolgendes Bild zeigt die Zuordnung von Lokaldaten zu den Prioritätsklassen in
einem Beispiel, in dem im L-Stack der OB 1 vom OB 10 unterbrochen wird, der
dann wiederum vom OB 81 unterbrochen wird.
Prioritätsklasse 26
Prioritätsklasse 2
Prioritäts-
klasse 1
Vorsicht
!
Alle temporäre Variablen (temp) eines OB und seiner unterlagerten Bausteine
werden im L-Stack gespeichert. Wenn Sie viele Schachtelungsebenen in Ihrer
Bausteinbearbeitung verwenden, kann der L-Stack überlaufen.
S7-CPUs wechseln in den Betriebszustand "STOP", wenn Sie die zulässige
L-Stack-Größe für ein Programm überschreiten.
Testen Sie den L-Stack (die temporären Variablen) in Ihrem Programm.
Berücksichtigen Sie den Lokaldatenbedarf von Synchronfehler-OBs.
Zuordnen von Lokaldaten zu Prioritätsklassen
Bei den S7-300-CPUs ist jeder Prioritätsklasse eine feste Anzahl von Lokaldaten
zugeordnet (256 Bytes), die nicht verändert werden kann.
A.2.3.4

Unterbrechungs-Stack

Wird die Programmbearbeitung durch einen OB mit höherer Priorität unterbrochen,
speichert das Betriebssystem die aktuellen Inhalte der Akkumulatoren und
Adressregister sowie die Nummer und die Größe der geöffneten Datenbausteine
im U-Stack.
Ist die Bearbeitung des neuen OB beendet, lädt das Betriebssystem die
Informationen aus dem U-Stack und nimmt die Bearbeitung des unterbrochenen
Bausteins an der Stelle wieder auf, an der die Unterbrechung eintrat.
Im Betriebszustand "STOP" können Sie mit STEP 7 Lite am PG den U-Stack
auslesen. Damit können Sie leichter die Ursache dafür erkennen, warum die CPU
in den Betriebszustand "STOP" gewechselt hat.
Programmieren mit STEP 7 Lite V3.0
A5E00293880-01
OB 81
benötigt 20 Bytes
im L-Stack
OB 10
benötigt 20 Bytes
im L-Stack
OB 1
FB
benötigt 20 Bytes
im L-Stack
SFC
L-Stack
FB
FC
Anhang
A-19

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