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Aufrufhierarchie Im Anwenderprogramm; Reihenfolge Und Schachtelungstiefe - Siemens Simatic S7 Lite V3.0 Handbuch

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Grundlagen zum Entwerfen eines Programms
2.2.2

Aufrufhierarchie im Anwenderprogramm

Soll das Anwenderprogramm funktionieren, so müssen die Bausteine, aus denen
es besteht, aufgerufen werden. Das geschieht durch spezielle STEP 7 Lite-
Operationen, den Bausteinaufrufen, die nur innerhalb von Codebausteinen
programmiert und gestartet werden können.

Reihenfolge und Schachtelungstiefe

Die Reihenfolge und Schachtelung der Bausteinaufrufe wird Aufrufhierarchie
genannt. Die zulässige Schachtelungstiefe ist CPU-abhängig.
Nachfolgendes Bild zeigt anhand eines Beispiels die Reihenfolge und
Schachtelung der Bausteinaufrufe innerhalb eines Bearbeitungszyklus.
Regeln für die Reihenfolge der Bausteinerstellung:
• Sie erstellen die Bausteine von oben nach unten, fangen also mit der obersten
Bausteinreihe an.
• Jeder Baustein der aufgerufen wird, muss schon vorhanden sein, d.h. innerhalb
einer Bausteinreihe ist die Erstellrichtung von rechts nach links.
• Als letztes erstellen Sie den OB 1.
Diese Regeln umgesetzt bedeuten für das Beispiel-Bild folgende Erstellreihenfolge:
FC 1 > FB 1 + Instanz-DB 1 > DB 1 > SFC 1 > FB 2 + Instanz-DB 2 > OB 1
Achtung
Bei zu großer Schachtelungstiefe kann der Lokaldaten-Stack überlaufen
(siehe auch Lokaldaten-Stack).
2-8
Zyklus-
beginn
OB 1
Instanz DB 1
Instanz DB 2
Schachtelungstiefe
FB 1
FC 1
FB 2
FB 1
Instanz DB 1
FC 1
Programmieren mit STEP 7 Lite V3.0
SFC 1
DB 1
A5E00293880-01

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