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Soll-Ist-Baugruppenüberwachung; Überwachungszeiten - Siemens Simatic S7 Lite V3.0 Handbuch

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Grundlagen zum Entwerfen eines Programms
Anlaufprogramm
Sie können die Randbedingungen für das Anlaufverhalten (Initialisierungswerte für
RUN, Anlaufwerte für Peripheriebaugruppen) Ihrer CPU bestimmen, indem Sie Ihr
Programm für den Anlauf in den Organisationsbausteinen OB 100 für Neustart
(Warmstart) oder OB 102 für Kaltstart hinterlegen.
Das Anlaufprogramm kann beliebig lang sein, für seine Ausführung besteht keine
zeitliche Begrenzung, die Zykluszeitüberwachung ist nicht aktiv. Zeit- oder
alarmgesteuerte Bearbeitung ist im Anlaufprogramm nicht möglich. Im Anlauf
führen alle Digitalausgänge den Signalzustand 0.
Anlaufart nach manuellem Anlauf
Bei S7-300-CPUs ist nur manueller Neustart (Warmstart) oder Kaltstart (nur
CPU 318-2) möglich.
Anlaufart nach automatischem Anlauf
Bei S7-300-CPUs ist nach NETZ-EIN nur Neustart (Warmstart) möglich.
Soll-Ist-Baugruppenüberwachung
Sie können durch Parametrierung festlegen, dass vor dem Anlauf überprüft wird,
OB alle Baugruppen, die in der Konfigurationstabelle aufgeführt sind, tatsächlich
gesteckt sind und der Baugruppentyp stimmt.
Ist die Baugruppenüberprüfung aktiviert, wird der Anlauf nicht durchgeführt, wenn
ein Soll-Ist-Unterschied festgestellt wird.
Überwachungszeiten
Um einen fehlerfreien Anlauf des Automatisierungssystems zu gewährleisten,
können Sie die folgenden Überwachungszeiten parametrieren:
• die maximal zulässige Zeit für die Übertragung der Parameter zu den
Baugruppen
• die maximal zulässige Zeit für die Fertigmeldung der Baugruppen nach
NETZ-EIN
Nach Ablauf der Überwachungszeiten geht die CPU in STOP, bzw. ist nur Neustart
(Warmstart) möglich.
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Programmieren mit STEP 7 Lite V3.0
A5E00293880-01

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