Datensicherung
15.1 Inbetriebnahmearchiv erstellen
15.1
Inbetriebnahmearchiv erstellen
Übersicht
Ein Inbetriebnahmearchiv kann, z. B. nach der Inbetriebnahme der Steuerung erzeugt werden.
Dazu können Steuerungskomponenten einzeln oder wahlweise gemeinsam gesichert werden.
Diese Datensicherung kann auch auf andere Steuerungen übertragen werden, um diese in
den gleichen Zustand zu bringen.
Hinweis
Bei der Inbetriebnahmearchiv-Erstellung werden nach extern verlagerte Programme
(Netzlaufwerk) nicht berücksichtigt. Nur die Programme aus dem NC-Speicher, dem eventuell
eingerichteten globalen Teileprogrammspeicher sowie dem lokalen Laufwerk werden
archiviert.
Voraussetzung
Sie benötigen mindestens die Zugriffsstufe 2 (Service).
Daten der Steuerungskomponenten
Steuerungskomponenten
NC-Daten
284
mit Kompensationsda‐
ten
mit Compile-Zyklen
Daten
Maschinendaten
Settingdaten
Optionsdaten
Globale (GUD) und lokale (LUD) Anwenderdaten
Werkzeug- und Magazindaten
Schutzbereichsdaten
R-Parameter
Nullpunktverschiebungen
Werkstücke, globale Teile- und Unterprogramme
Standard- und Anwenderzyklen
Definitionen und Makros
● QEC - Quadrantenfehlerkompensation
● CEC - Durchgang/Winkligkeit-Kompensation
● EEC - Spindelsteigung-/Geberfehler-Kompensation
Das Archivieren der maschinenspezifischen Kompensationsdaten
ist nur dann sinnvoll, wenn die Inbetriebnahmedatei wieder in die‐
selbe Steuerung geladen wird.
Compile-Zyklen (*.elf) - wird angezeigt, wenn Compile-Zyklen vor‐
handen.
Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015, 6FC5397-1DP40-5AA2
SINUMERIK Operate (IM9)