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Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch Seite 553

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Hinweis zu Marke _M40
Diese Marke wird vor der Berechnung und Aktivierung der Funktion Toollcarrier als Anwender-
Init aufgerufen. Damit ist es möglich, bei speziellen Kinematiken, die Vektoren des aktiven
Schwenkdatensatzes aktuell zu berechnen bzw. umzuschreiben.
Anwendungsbeispiel Bohrwerk: Bei parallelen Achsen kann mit dem Istwert der W-Achse der
Vektor in Z-Richtung aktualisiert werden.
Bei dieser Marke ist ein STOPRE eingebaut.
Der Hersteller kann testen, ob dieses STOPRE bei Marke M40 im CUST_800.spf seinen
Funktionsanforderungen gerecht wird. Dabei ist zwischen Geschwindigkeit (ohne STOPRE)
und Funktionalität bei Abbruchbedingungen (RESET) im bei geschwenkten Ebenen)
abzuwägen. Dies ist auch von der Art der Maschinenkinematik abhängig.
Hinweis zu Marken _M41 bis _M45
An den Marken _M41 bis _M45 kann die Freifahrstrategie vor dem Schwenken der
Rundachsen modifiziert werden.
Das Freifahren auf die MKS-Positionen Z oder Z, XY erfolgt unter Berücksichtigung der
Werkzeuglängenkomponenten ohne Werkzeugschneidenabwahl.
Hinweis zu Marke _M46
Das Freifahren vor dem Schwenken nach einem Satzsuchlauf kann unter der Marke _M46
eingestellt werden. Die Variable _E_VER ist 1, wenn es sich um ein Programm der Technologie
Fräsen handelt.
Hinweis zu Marken _M57 bis _M59
Die Marken _M57 bis _M59 werden bei Schwenken in JOG und aktiver 5-Achstransformation
(TRAORI) verwendet.
Hinweis zu "Nachführen Werkzeug"
Nachführen Werkzeug setzt voraus, das eine 5-Achstransformation eingerichtet ist, die dem
entsprechenden Schwenkdatensatz äquivalent ist. Der Programmierteil zum Nachführen
Werkzeug ist in den Marken _M20, _M21, _M22 und _M30 eingebaut. Es wird die erste 5-
Achstransformation mit TRAORI(1) aufgerufen.
Hinweis zu Werkzeugwechsel + Schwenken
Generell gilt, dass die Funktionen Schwenken (CYCLE800) und der Werkzeugwechsel an
einer Maschine voneinander unabhängig sind. So kann bei einem technologischen Ablauf mit
mehreren Werkzeugen, z. B. Zentrieren, Bohren, Gewindebohren, die geschwenkte
Arbeitsebene erhalten bleiben.
Sind beim mechanischen Ablauf des Werkzeugwechsels die Rundachsen des aktiven
Schwenkdatensatzes beteiligt oder müssen diese freigefahren werden, muss dieses im
Werkzeugwechselprogramm berücksichtigt werden. Nach dem Werkzeugwechsel werden die
Rundachspositionen wie vor dem Werkzeugwechsel angefahren. Sind am Werkzeugwechsel
SINUMERIK Operate (IM9)
Inbetriebnahmehandbuch, 01/2015, 6FC5397-1DP40-5AA2
Zyklen konfigurieren
21.7 Schwenken
537

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