OpenBoot-Umgebungsüberwachung
Die Umgebungsüberwachungs- und -steuerungsfunktionen für Sun Fire V480
Systeme finden sich sowohl auf Betriebssystemebene als auch auf der
OpenBoot-Firmware-Ebene. Dadurch wird sichergestellt, dass die
Überwachungsfunktionen auch dann noch intakt sind, wenn das System angehalten
wurde oder nicht mehr gestartet werden kann. Solange die Steuerung des Servers
über OpenBoot erfolgt, überprüft die OpenBoot-Umgebungsüberwachung
regelmäßig die Stromversorgungseinheiten, Lüfter und Temperatursensoren des
Systems. Werden im Rahmen dieser Überwachung Unregelmäßigkeiten hinsichtlich
Spannung, Stromstärke, Lüftergeschwindigkeit oder Temperatur festgestellt,
wird auf der Systemkonsole eine Warnmeldung ausgegeben.
Weitere Informationen zu den Umgebungsüberwachungsfunktionen des Systems
finden Sie unter „Überwachung und Steuerung der Umgebungsbedingungen" auf
Seite 25.
Aktivieren und Deaktivieren der
OpenBoot-Umgebungsüberwachung
Die OpenBoot-Umgebungsüberwachung ist standardmäßig aktiviert, sobald
das System über die Eingabeaufforderung ok gesteuert wird. Mithilfe der
OpenBoot-Befehle env-on und env-off können Sie die Umgebungsüberwachung
aber auch selbst aktivieren bzw. deaktivieren. Weitere Informationen zu diesem
Thema finden Sie unter:
„Aktivieren der OpenBoot-Umgebungsüberwachung" auf Seite 168
I
„Deaktivieren der OpenBoot-Umgebungsüberwachung" auf Seite 168
I
Hinweis – Wenn Sie während des Einschalt- oder Rücksetzungsvorgangs
die OpenBoot-Umgebung mit dem Tastaturbefehl Stop-A aufrufen, wird
die OpenBoot-Umgebungsüberwachung sofort deaktiviert. Wenn die
OpenBoot-PROM-Umgebungsüberwachung weiterhin aktiviert bleiben soll, müssen
Sie sie vor dem nächsten Booten des Systems erneut aktivieren. Wenn Sie auf andere
Art und Weise in die OpenBoot-Umgebung gelangen, also indem Sie das
Betriebssystem anhalten oder das System aus- und wieder einschalten oder
aufgrund eines Systemabsturzes, bleibt die OpenBoot-Umgebungsüberwachung
aktiviert.
Kapitel 4 Netzwerkschnittstellen und Systemfirmware
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