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Winkel-)Lagegeber; Inkrementelle Geber - Siemens SINAMICS S120 Systemhandbuch

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(Winkel-)Lagegeber

Die Geberschnittstelle des SINAMICS-Antriebssystems ist die DRIVE-CLiQ-Schnittstelle.
Siemens-Motoren sind bereits größtenteils mit dieser Schnittstelle ausgestattet. Sie können
direkt an den Antriebsverband anschlossen werden. Für Nicht-DRIVE-CLiQ-Geber ist ein
Sensor-Modul notwendig, um die Gebesignale auf die DRIVE-CLiQ-Schnittstelle zu
übersetzen.
Das In-Verkehr-Bringen von DRIVE-CLiQ-Gebern ist von Siemens autorisiert. Die
Kompatibilität zum SINAMICS-Antriebssystem ist damit automatisch gegeben. In diesem
Dokument werden deshalb ausschließlich Nicht-DRIVE-CLiQ-Geber behandelt. Die
folgenden Gebertypen sind anschließbar:
● Inkrementelle Geber
● EnDat-Absolutwertgeber
● Resolver
● TTL-/HTL-Geber
● SSI-Absolutwertgeber
8.1

Inkrementelle Geber

Eine grundsätzliche Beschreibung der Funktionsweise inkrementeller Geber findet sich
beispielsweise in Publikationen der Fa. Heidenhain. Dort werden dieselben Bezeichnungen
verwendet wie bei Siemens, lediglich die C- und D-Spur wird bei Heidenhain „Z1-Spur"
genannt.
Definition „Signalspur"
Bei der elektrischen Übertragung der Gebersignale wird der Signalinhalt aus der Differenz
zweier elektrischer Einzelsignale gebildet. Im Zusammenhang mit Lagegebern wird der
Signalinhalt häufig „Spur" genannt. In diesem Dokument wird der aus der Differenzbildung
hervorgehende Signalinhalt deshalb als „Spur" oder „Signalspur" bezeichnet. Die
Einzelsignale sind zueinander gegenläufig. Sie werden in diesem Dokument mit „+" und „-"
bezeichnet. Durch die Gegenläufigkeit der elektrischen Signale wird die Höhe des
Spursignals bei der Differenzbildung verdoppelt. Der Nutzen der Differenzbildung besteht
darin, dass die (Gleichtakt-)Störungen unterdrückt werden.
Anforderung an Fremdmotoren
Systemhandbuch, 05/2013, A5E32342468
8
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Diese Anleitung auch für:

Sinamics s150

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