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Leiter-Leiter-Spannung - Siemens SINAMICS S120 Systemhandbuch

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7.4

Leiter-Leiter-Spannung

Die Leiter-Leiter-Spannung kann im Umrichterbetrieb stationär nur drei Zustände
einnehmen: 0 V, +U
Pulsfrequenz, den Aussteuergrad und die Modulationsart gegeben. Das Schalten wird
begleitet von einer Leitungsreflexion. Ihre Ausprägung hängt u. a. von der Leitungslänge ab.
Die Reflexion hat an den Motorklemmen die Form einer abklingenden Schwingung. Die
theoretische Überschwingweite kann maximal so groß sein, wie die Sprunghöhe selbst (in
der Praxis meist bis maximal 90 %).
Bild 7-1
Beispiel für Leiter-Leiter-Spannung an den Motorklemmen bei 720 V Zwischenkreis-spannung;
Überschwingen durch Reflexion an einer langen Leitung
Es ergibt sich die folgende an den Klemmen permanent auftretende Leiter-Leiter-Belastung
mit Überschwingen auf 1,9 · U
0,5 – 4 MHz:
1370 V transiente Überschwingweite bei U
Für andere Zwischenkreisspannungen kann die transiente Überschwingweite linear
umgerechnet werden.
Für Motoren an Chassis-Leistungsteilen ergibt sich damit:
1970 V transiente Überschwingweite bei U
Anforderung an Fremdmotoren
Systemhandbuch, 05/2013, A5E32342468
und -U
. Das Schaltmuster zwischen diesen Zuständen ist durch die
ZK
ZK
und Ausschwingen mit 2 – 8 Perioden im Frequenzbereich
ZK
= 720 V
ZK
= 1035 V
ZK
Spannungsbelastung
7.4 Leiter-Leiter-Spannung
91

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Diese Anleitung auch für:

Sinamics s150

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