Verweise auf OMRON-Produkte Alle Namen von OMRON-Produkten werden in diesem Handbuch großgeschrieben. Das Wort „Bau- gruppe“ wird ebenfalls groß geschrieben, wenn es sich auf ein OMRON-Produkt bezieht, unabhängig davon, ob es im Eigennamen des Produkts auftritt oder nicht. Die Abkürzung „SPS“ steht für speicherprogrammierbare Steuerung. In manchen Programmierkonso- lenanzeigen wird jedoch noch die Abkürzung „PC“...
Fotokopieren oder Aufzeichnen, reproduziert, in einem Datensystem gespeichert oder übertragen werden. In Bezug auf die in dieser Publikation enthaltenen Informationen wird keine Patenthaftung übernommen. Da OMRON lau- fend an der Verbesserung seiner Qualitätsprodukte arbeitet, sind Änderungen an den in dieser Publikation enthaltenen Infor- mationen ohne Ankündigung vorbehalten.
Zu diesem Handbuch Dieses Handbuch beschreibt Installation und Betrieb des NE1A Sicherheits- Netzwerk-Controllers. Lesen Sie dieses Handbuch bitte sorgfältig durch. Installieren oder betreiben Sie den NE1A nicht, bevor Sie die bereitgestellten Informationen verstanden haben. Lesen Sie unbedingt sämtliche im fol- genden Abschnitt aufgeführten Vorsichtsmaßnahmen durch.
ANSPRÜCHE AUF VERTRÄGEN, GARANTIEN, VERSCHULDUNGS- ODER GEFÄHRDUNGSHAFTUNG BASIEREN. OMRON ist in keinem Fall haftbar für jedwede Ansprüche, die über den jeweiligen Kaufpreis des Produkts hinausgehen, für das der Haftungsanspruch geltend gemacht wird. OMRON ÜBERNIMMT IN KEINEM FALL DIE VERANTWORTUNG FÜR GEWÄHRLEISTUNGS- ODER INSTANDSETZUNGSANSPRÜCHE IM HINBLICK AUF DIE PRODUKTE, SOWEIT DIE UNTERSUCHUNG...
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Anwendungshinweise EIGNUNG OMRON übernimmt keinerlei Verantwortung für die Einhaltung der für die konkrete Anwendung oder Kombination der Produkte (Maschinen, Anlagen usw.) geltenden Normen, Standards usw. Auf Kundenwunsch stellt OMRON geeignete Zertifizierungsunterlagen Dritter zur Verfügung, aus denen Nennwerte und Anwendungsbeschränkungen der jeweiligen Produkte hervorgehen. Diese Informationen allein sind nicht ausreichend für die vollständige Bestimmung der Eignung der Produkte in Kombination mit...
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Produkte werden möglicherweise ohne Mitteilung geändert. Im Zweifelsfall können auf Anfrage spezielle Modellnummern zugewiesen werden, um für Ihre Anwendung wesentliche technische Daten zu fixieren. Bei Fragen zu technischen Daten erworbener Produkte können Sie sich jederzeit an den OMRON Vertrieb wenden.
Der Benutzer muss das Produkt gemäß den in den Bedienerhandbüchern beschriebenen Leistungsspezifikationen betreiben. Wenden Sie sich vor der Verwendung dieses Produkts an den OMRON Ver- trieb, wenn Sie das Produkt unter Bedingungen einsetzen, die nicht im Hand- buch aufgeführt sind bzw. wenn Sie das Produkt im Bereich der Nukleartechnik, im Eisenbahnverkehr, in der Luftfahrt, in Fahrzeugen, in Ver- brennungssystemen, in medizinischen Geräten, in Spielautomaten, in Sicher-...
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Allgemeine Sicherheitshinweise Installation eine Risikobeurteilung durchgeführt werden, um mögliche ge- fährdende Faktoren der Anlage oder Installation, in der die Sicherheitsein- richtung eingesetzt wird, zu identifizieren. Die Auswahl geeigneter Sicherheitseinrichtungen muss unter der Anleitung eines hinreichenden Risikobeurteilungssystems erfolgen. Ein unzureichendes Risikobeurtei- lungssystem kann zur Auswahl ungeeigneter Sicherheitseinrichtungen führen.
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Allgemeine Sicherheitshinweise • Beachtung der Anwendungshinweise Beim konkreten Einsatz der ausgewählten Sicherheitseinrichtung müssen die in diesem Bedienerhandbuch und in dem der Sicherheitseinrichtung beiliegenden Bedienerhandbuch aufgeführten technischen Daten und Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. Der Einsatz des Produkts auf eine im Widerspruch zu diesen technischen Daten und Vorsichtsmaßnah- men stehende Art und Weise kann aufgrund unzureichender Betriebsfunk- tionen der sicherheitsrelevanten Komponenten zu unerwarteten Ausfällen der Anlagen und Geräte und zu entsprechenden aus solchen Ausfällen re-...
Sicherheitsvorkehrungen Sicherheitsvorkehrungen VORSICHT Um eine Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen mit der damit verbundenen Gefahr schwerer Verletzungen zu vermeiden, dürfen die Testausgänge des Sicher- heitsnetzwerk-Controllers NE1A nicht als Sicherheitsausgänge benutzt werden. Um eine Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen mit der damit verbundenen Gefahr schwerer Verletzungen zu vermeiden, dürfen DeviceNet-Standard-E/A- Daten oder Explicit-Message-Daten nicht als Sicherheitssignale verwendet werden.
Hinweise zur sicheren Verwendung Steuerungsgerät Anforderungen Sicherheitsrelais mit Verwenden Sie zugelassene Schaltgeräte mit zwangsgeführten Kontakten, zwangsgeführten Kontakten die EN 50205 entsprechen. Für Rückführsignale müssen Schaltgeräte mit Kontakten verwendet werden, die Mikrolasten von 4 mA bei 24 V DC schal- ten können. Schütz Verwenden Sie Schütze mit zwangsgeführten Kontakten, und überwachen Sie den Hilfsöffnerkontakt, um Ausfälle von Schützen erkennen zu können.
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Hinweise zur sicheren Verwendung ■ Installation und Verdrahtung • Drähte/Litzen für den Anschluss externer E/A-Geräte an den Sicherheits- netzwerk-Controller NE1A müssen den in der folgenden Tabelle aufge- führten Spezifikationen genügen. Volldraht 0,2 bis 2,5 mm (AWG 24 bis AWG 12) Litze 0,34 bis 1,5 mm (AWG 22 bis AWG 16)
EN61000-6-4:2001, EN418:1992, IEC61508 Teil 1-7/12.98-05.00, IEC61131-2:2003,NFPA 79-2002, ANSI RIA15.06-1999, ANSI B11.19-2003 UL1998, UL508, UL1604, NFPA79, IEC61508, CSA22.2 No142, CSA22.2 No213 Im Juli 2006 wurden folgende Zertifizierungen für NE1A-SCPU01-V1 und NE1A-SCPU02 beantragt, die weiterhin anhängig sind. Prüfinstitut Normen TÜV Rheinland EN954-1:1996, EN60204-1:1997, EN61000-6-2:2001, EN61000-6-4:2001, EN418:1992, IEC61508 Teil 1-7/12.98-05.00,...
Geräteversionen für Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A Geräteversionen für Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A Geräteversionen Für die Sicherheitsnetzwerk-Controller NEA1 wurde eine Geräteversion ein- geführt, die Funktionsunterschiede aufgrund von Aktualisierungen berück- sichtigt. 1. Angabe der Geräteversion auf dem Produkt Die Geräteversion (Ver. @.@) steht neben der Chargennummer auf dem Typschild, sofern eine Versionsnummer vergeben wurde.
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Geräteversionen für Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A 2. Überprüfung der Geräteversion mittels Supportsoftware Die Geräteversion kann wie folgt mit dem Netzwerkkonfigurator ab Version 1.6 geprüft werden. a. Laden Sie Konfigurationsdaten aus dem System hoch. Darauf werden die Gerätesymbole angezeigt (siehe nachstehende Abbildung). b. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Controller-Symbol, um das nachstehend abgebildete Popup-Menü...
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NE1A sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt. Modell Gerätebezeichnung Revision Geräteversion NE1A-SCPU01 NE1A-SCPU01 1.01 1.0-Vorversion NE1A-SCPU01-V1 NE1A-SCPU01-V1 1.01 NE1A-SCPU02 NE1A-SCPU02 1.01 3. Überprüfung der Geräteversion mittels Versionsaufkleber Folgende Versionsaufkleber sind im Lieferumfang des Controllers enthalten. Diese Aufkleber können auf der Vorderseite älterer Controller aufgebracht wer- den, um zwischen Geräten mit unterschiedlichen Versionen zu unterscheiden.
Upgrade für Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A Das Funktionsspektrum der Modelle NE1A-SCPU01-V1 und NE1A-SCPU02 wurde gegenüber der Ausführung NE1A-SCPU01 mehrfach erweitert. Beim Wechsel von NE1A-SCPU01 zu NE1A-SCPU01-V1 oder NE1A-SCPU02 blei- ben die alten Konfigurationsdaten weiterhin nutzbar, indem sie entsprechend konvertiert werden. Gehen Sie wie folgt vor, um Konfigurationsdaten für die Modelle NE1A- SCPU01-V1 oder NE1A-SCPU02 aus Konfigurationsdaten für die Ausführung...
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Geräteversionen für Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A 2. Konvertieren von Konfigurationsdaten Klicken Sie in den mit dem Netzwerkkonfigurator ausgelesenen Daten auf das Gerät des Typs NE1A-SCPU01, aus dem ein Gerät des Typs NE1A-SCPU01- V1 oder NE1A-SCPU02 werden soll, und wählen Sie im Popup-Menü den Eintrag Change Device Type (Gerätetyp ändern).
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Geräteversionen für Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A 3. Erweiterungskonfiguration Bei der Konvertierung der Konfigurationsdaten werden alle Erweiterungsfunk- tionen auf ihre Standardwerte gesetzt. Konfigurieren Sie alle Erweiterungs- funktionen, die verwendet werden sollen. 4. Neuregistrierung von Sicherheits-Slaves im Sicherheits-Master Wenn es sich bei dem Gerät, für das die Konfigurationsdaten konvertiert wur- den, um einen Sicherheits-Slave handelt, muss dieser neu im Sicherheits- Master registriert werden.
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Geräteversionen für Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A Wählen Sie den Slave aus, und drücken Sie diese Schaltfläche für die Rücknahme der Registrierung. Slave, dessen Konfiguration konvertiert wird. Nach dem Drücken der Schaltfläche zum Zurücknehmen der Registrierung wird die folgende Meldung angezeigt. Klicken Sie auf Yes. xxxii...
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Geräteversionen für Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A Nach der Rücknahme der Slave-Registrierung wird das folgende Fenster angezeigt. Klicken Sie auf die Registrierungsschaltfläche, um den Slave erneut zu regi- strieren. Wählen Sie den Slave aus, und klicken Sie auf diese Schaltfläche, um den Slave wieder zu registrieren.
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Geräteversionen für Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A Klicken Sie auf OK. Damit ist der Vorgang abgeschlossen. xxxiv...
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Geräteversionen für Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A 5. Neuregistrierung von Standard-Slaves für Standard-Master Wenn das Gerät, dessen Konfigurationsdaten konvertiert werden, als Stan- dard-Slave eingerichtet ist und der Produktcode des Geräts im Standard- Master ausgewählt wird, müssen die Einstellungen im Standard-Master geän- dert werden. Wählen Sie das Gerät aus der Geräteliste der Registerkarte „General“...
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Setting“ (Erweiterte Einstellung) aktiviert ist, ändern Sie den Produktcode ent- sprechend des zu verwendenden Geräts. Die Produktcodes lauten wie folgt: NE1A-SCPU01: 1403 NE1A-SCPU01-V1: 1404 NE1A-SCPU02: 1405 Klicken Sie auf OK, nachdem Sie die Einstellung vorgenommen haben. Damit ist der Vorgang abgeschlossen.
Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A Abschnitt 1-1 Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A 1-1-1 Einführung: Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A stellt verschiedene Funktionen wie Sicherheitslogik-Operationen, Sicherheits-E/A-Steuerung und ein DeviceNet Safety-Protokoll bereit. Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A ermöglicht den Aufbau einer Sicherheitssteuerung/eines Netzwerksystems, die/das den Anforderungen für die unter IEC 61508 (Funktionale Sicherheit von elektri- schen/elektronischen/programmierbaren Sicherheitssystemen) definierte...
Tools. Dieses ermöglicht eine problemlose Konfigu- ration und Programmierung. • Ein Logikeditor kann vom Netzwerkkonfigurator aus aktiviert werden. • Konfigurationsdaten können herauf- und heruntergeladen werden, und Geräte können online über DeviceNet, USB oder die periphere Schnitt- stelle einer OMRON-SPS überwacht werden.
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Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A Abschnitt 1-1 Systemstart und Unterstützung für das Wiederaufsetzen nach Fehlern (Error Recovery) • Der Netzwerkkonfigurator und die Anzeigen an der Front des Sicherheits- netzwerk-Controllers NE1A vereinfachen die Fehlersuche. • Die internen Statusinformationen des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A können von einer Standard-SPS aus überwacht werden, indem diese Informationen im Standard-Master zugeteilt werden.
Abschnitt 1-1 Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A 1-1-3 Funktionsübersicht Funktion Übersicht Details Logik-Operationen Logik-Operationen Grundlegende Logik-Funktionen wie AND und OR sowie Funktions- Kapitel 6 blöcke NOT-AUS (ESTOP) und Sicherheitstürüberwachung (SGATE). Bei der Programmierung von Controllern vor Version 1.0 können maxi- mal 128 Logik-Funktionen und Funktionsblöcke verwendet werden. Bei der Programmierung von Controllern ab Version 1 können maxi- mal 254 Logik-Funktionen und Funktionsblöcke verwendet werden.
Abschnitt 1-1 Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A Funktion Übersicht Details Sicherheits-Slave Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A kann auch als Sicherheits- Slave fungieren, wobei sowohl die internen Statusinformationen als auch ein spezifizierter E/A-Bereich im Sicherheits-Master zugeteilt werden können. Standard-Slave Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A kann auch als Standard- Slave fungieren, wobei sowohl die internen Statusinformationen als auch ein spezifizierter E/A-Bereich im Standard-Master zugeteilt werden können.
Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A Abschnitt 1-1 1-1-5 Verbesserte Funktionen der überarbeiteten Version 1.0 Die nachstehende Tabelle beschreibt die an Version 1.0 vorgenommenen Änderungen. Funktion Zusammenfassung Verweis Logik-Operationen Logik-Operationen Bei der Programmierung können bis zu 254 Logik-Funktionen und Funkti- Kapitel 6 onsblöcke verwendet werden. Funktionsblöcke Folgende Funktionsblöcke können zusätzlich verwendet werden: Kapitel 6...
Abschnitt 1-2 Systemkonfiguration Systemkonfiguration 1-2-1 DeviceNet Safety Systemübersicht DeviceNet ist ein der Open Field-Spezifikation entsprechendes Multi-Vendor-/ Multi-Bit-Netzwerk, das die Steuerungen in der Maschine miteinander ver- knüpft. Das DeviceNet Safety-Netzwerk erweitert das konventionelle Standard- DeviceNet-Kommunikationsprotokoll um Sicherheitsfunktionen. Das DeviceNet Safety-Konzept wurde durch eine unabhängige Organisation (TÜV Rheinland) geprüft und anerkannt.
Abschnitt 1-2 Systemkonfiguration 1-2-2 Beispiele für mögliche Systemkonfigurationen Die folgenden Beispiele illustrieren die Realisierung von Sicherheitssteue- rungssystemen mithilfe des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A. • Sicherheitssteuerungssystem mit einem Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A als Sicherheits-Master • Kombiniertes System aus einem Sicherheitssteuerungssystem mit einem Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A als Sicherheits-Master und einer Standard-SPS als Überwachungssystem •...
Abschnitt 1-2 Systemkonfiguration Kombiniertes System aus einem Sicherheitssteuerungssystem und einem SPS- Überwachungssystem Dieses System nutzt den Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A als Sicher- heits-Master, der die Sicherheits-Slaves in diesem dezentralen Sicherheits- E/A-System steuert und überwacht. Für die Überwachungskomponente wird der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A als Standard-Slave genutzt, der über Standard-E/A-Kommunikation mit dem Standard-Master kommuniziert.
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Systemkonfiguration Abschnitt 1-2 Kombiniertes System aus einem verteilten Sicherheitssteuerungssystem mit mehreren als Sicherheits-Master fungierenden Sicherheitsnetzwerk-Controllern NE1A und einem zentralisierten Überwachungssystem Dieses System nutzt mehrere Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A als Sicherheits-Master, die die Sicherheits-Slaves in diesem dezentralen Sicherheits- E/A-System steuern und überwachen. Dabei fungieren die Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A gleichzeitig als Standard-Slaves, die über Standard-E/A-Kommunikation mit dem Standard- Master kommunizieren.
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Systemkonfiguration Abschnitt 1-2 Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A fungiert gleichzeitig als Sicherheits- Master, als Sicherheits-Slave und als Standard-Slave. Als Sicherheits-Slave kann der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A Sicherheits-E/A-Kommunikation über bis zu vier Verbindungen mit bis zu 16 Bytes je Verbindung durchführen. Überwachungssystem Sicherheitsnetzwerk-Controller Sicherheitssteuerungssystem A NE1A-SCPU01 Nr.
Abschnitt 1-2 Systemkonfiguration Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A als Standalone-System Erfordert die Anwendung nur die Steuerung einiger weniger E/A-Punkte, kann der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A auch als Standalone-Controller ein- gesetzt werden. Dazu muss durch entsprechende Einstellungen im Netzwerkkonfigurator die DeviceNet-Kommunikation des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A deakti- viert werden. Schutztürschalter Zweihandschalter NOT-AUS-Taster...
Der Netzwerkkonfigurator kann auf dreierlei Weise verbunden werden: • Direkte Verbindung mit dem DeviceNet-Netzwerk • USB-Verbindung mit dem Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A • Serielle Verbindung mit einer OMRON SPS Direkte Verbindung mit dem DeviceNet-Netzwerk Bei Verwendung einer DeviceNet-Schnittstellenkarte im Netzwerkkonfigura- tor-PC kann dieser direkt an das DeviceNet-Netzwerk angeschlossen wer- den.
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Serielle Verbindung mit einer OMRON SPS Der Netzwerkkonfigurator-PC kann auch direkt mit der seriellen Schnittstelle einer OMRON SPS verbunden werden. Auf diese Weise ist eine dezentrale Konfiguration und Überwachung der Standard- und Sicherheitsgeräte im Netzwerk möglich. Bei einer SPS-Verbindung benötigt der Netzwerkkonfigu- rator keine Knotenadresse im DeviceNet-Netzwerk.
Abschnitt 1-3 Vorgehensweise bei der Einrichtung des Systems Vorgehensweise bei der Einrichtung des Systems Das nachstehende Diagramm skizziert die einzelnen Arbeitsschritte bis zur Inbetriebnahme des Sicherheitssystems. 1. Systementwurf 3. Installation und 2. Programmierung Verdrahtung 4. Konfiguration 5. Anwendertest 6. Inbetriebnahme des Systems Der nachstehenden Tabelle können Sie entnehmen, in welchen Kapiteln die- ses Handbuchs Sie die für die einzelnen Phasen benötigten Informationen...
ABSCHNITT 2 Technische Daten und Bezeichnungen Bezeichnungen der Komponenten, Anzeigen und Bedienelemente ....2-1-1 Bezeichnungen ..........2-1-2 Kontrollleuchten und Anzeigen .
Abschnitt 2-1 Bezeichnungen der Komponenten, Anzeigen und Bedienelemente Bezeichnungen der Komponenten, Anzeigen und Bedienelemente Dieser Abschnitt beschreibt die Komponenten, Anzeigen und Bedienelemente des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A. 2-1-1 Bezeichnungen NE1A-SCPU01 (vor Version 1.0) Knotenadressenschalter: Anzeigeleuchten und Einstellung der DeviceNet-Knotenadresse Siebensegmentanzeige als zweistellige Dezimalzahl Klemmenblock USB-Schnittstelle (B-Buchse)
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Abschnitt 2-1 Bezeichnungen der Komponenten, Anzeigen und Bedienelemente NE1A-SCPU01 (ab Geräteversion 1.0) Knotenadressenschalter: Einstellung der DeviceNet-Knotenadresse Anzeigeleuchten und als zweistellige Dezimalzahl Siebensegmentanzeige Klemmenblock Leuchtanzeigenbereich USB-Schnittstelle (B-Buchse) Klemmenblock Baudratenschalter: Einstellung der DeviceNet-Baudrate DeviceNet-Buchse: Anschlussmöglichkeit für das Netzwerkkommunikationskabel. Die Spannungsversorgung des Netzwerks erfolgt ebenfalls über diese Buchse. Bestellbezeichnung des passenden Steckers: XW4B-05C1-H1-D...
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Abschnitt 2-1 Bezeichnungen der Komponenten, Anzeigen und Bedienelemente NE1A-SCPU02 Knotenadressenschalter: Einstellung der DeviceNet-Knotenadresse Anzeigeleuchten und Klemmenblock als zweistellige Dezimalzahl Siebensegmentanzeige USB-Schnittstelle (B-Buchse) Leuchtanzeigen- bereich Baudratenschalter: Klemmenblock Einstellung der DeviceNet-Baudrate DeviceNet-Buchse: Die Spannungsversorgung des Netzwerks erfolgt ebenfalls über diese Buchse. Anschlussmöglichkeit für das Netzwerkkommunikationskabel. Bestellbezeichnung des passenden Steckers: XW4B-05C1-H1-D...
Bezeichnungen der Komponenten, Anzeigen und Bedienelemente Abschnitt 2-1 2-1-2 Kontrollleuchten und Anzeigen Statusanzeigen Die folgenden LED-Anzeigen geben Aufschluss über den Status des Sicher- heitsnetzwerk-Controllers NE1A, des Netzwerks und der E/A-Punkte. • MS (Baugruppenstatus) • NS (Netzwerkstatus) • LOCK (Konfigurationsschutz) • COMM (USB-Kommunikationsstatus) •...
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Bezeichnungen der Komponenten, Anzeigen und Bedienelemente Abschnitt 2-1 Siebensegmentanzeige Im normalen Betrieb zeigt die Siebensegmentanzeige die Knotenadresse des Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A. Im Fehlerfall zeigt sie abwechselnd den Fehlercode und die Knotenadresse des Geräts, bei dem der Fehler auf- trat. Ist die DeviceNet-Kommunikation deaktiviert (Standalone-Controller- Modus), zeigt die Siebensegmentanzeige im normalen Betrieb „nd“.
Abschnitt 2-1 Bezeichnungen der Komponenten, Anzeigen und Bedienelemente 2-1-3 Schaltereinstellungen Knotenadressenschalter Die Einstellung der Knotenadresse erfolgt mithilfe der Drehschalter an der Front des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A. Einstellverfahren Zweistellige Dezimalzahl Bereich 0 bis 63 Hinweis Ab Werk ist die Knotenadresse auf 63 eingestellt. Die Knotenadresse kann auf einen beliebigen Wert innerhalb des zulässigen Bereichs eingestellt werden, sofern diese Adresse nicht von einem anderen Knoten verwendet wird.
Bezeichnungen der Komponenten, Anzeigen und Bedienelemente Abschnitt 2-1 2-1-4 DeviceNet-Stecker Die Kontakte des DeviceNet-Steckers tragen eine Farbkodierung, die der des DeviceNet-Kommunikationskabels entspricht. Achten Sie beim Anschluss des Kabels an den Stecker auf die Übereinstimmung zwischen Kontaktfarbe und Adernfarbe: Farbe Beschreibung Weiß...
Abschnitt 2-1 Bezeichnungen der Komponenten, Anzeigen und Bedienelemente 2-1-6 Eingangs- und Ausgangsklemmen und interne Verbindungen NE1A-SCPU01(-V1) 24 V DC 24 V DC 24 V DC Klemmenbezeichnung Beschreibung Versorgungsspannung (+ 24 V DC) für die internen Schaltkreise Die beiden mit V0 bezeichneten Klemmen sind intern miteinander verbunden. Versorgungsspannung (0 V) für die internen Schaltkreise Die beiden mit G0 bezeichneten Klemmen sind intern miteinander verbunden.
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Abschnitt 2-1 Bezeichnungen der Komponenten, Anzeigen und Bedienelemente NE1A-SCPU02-V1 24 V DC 24 V DC 24 V DC Klemmen- Beschreibung bezeichnung Versorgungsspannung (+24 V DC) für die internen Schaltkreise Die beiden mit V0 bezeichneten Klemmen sind intern miteinander verbunden. Versorgungsspannung (0 V) für die internen Schaltkreise Die beiden mit G0 bezeichneten Klemmen sind intern miteinander verbunden.
Technische Daten Abschnitt 2-2 Technische Daten Dieser Abschnitt enthält die technischen Daten des Sicherheitsnetzwerk-Con- trollers NE1A. 2-2-1 Allgemeine technische Daten NE1A-SCPU01(-V1) Parameter Technische Daten DeviceNet-Versorgungsspannung 11 bis 25 V DC (Von der DeviceNet-Buchse) Baugruppen-Versorgungsspannung V0 20,4 bis 26,4 V DC (24 V DC -15 % / +10 %) (siehe Hinweis) E/A-Versorgungsspannungen V1 und V2 20,4 bis 26,4 V DC (24 V DC -15 % / +10 %)
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Abschnitt 2-2 Technische Daten NE1A-SCPU02 Parameter Technische Daten DeviceNet-Versorgungsspannung 11 bis 25 V DC (Von der DeviceNet-Buchse) Baugruppen-Versorgungsspannung V0 20,4 bis 26,4 V DC (24 V DC -15 % / +10 %) (siehe Hinweis) E/A-Versorgungsspannungen V1 und V2 20,4 bis 26,4 V DC (24 V DC -15 % / +10 %) (siehe Hinweis) Stromauf- DeviceNet...
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Abschnitt 2-2 Technische Daten 2-2-2 DeviceNet-Kommunikationsspezifikationen Parameter Technische Daten Kommunikations- Entspricht DeviceNet. protokoll Anschlussart Multidrop- und T-Abzweiganschlüsse sind kombinierbar (für Hauptleitung und Abzweigleitungen). Baudrate 500 kBit/s, 250 kBit/s, 125 kBit/s Datenübertragungsme Fünfadriges Spezialkabel (2 Datenleitungen, 2 Versorgungsleitungen, 1 Abschirmung) dium Entfernung für Baudrate Maximale Netzwerklänge...
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Abschnitt 2-2 Technische Daten 2-2-3 E/A-Spezifikationen Sicherheitseingänge Parameter Technische Daten Input type Transistoreingang (PNP) EIN-Spannung min. 11 V DC zwischen der Eingangsklemme und G AUS-Spannung max. 5 V DC zwischen der Eingangsklemme und G AUS-Strom max. 1 mA Eingangsstrom 4,5 mA Sicherheitsausgänge Parameter Technische Daten...
Abschnitt 3-1 Installation Installation 3-1-1 Anforderungen hinsichtlich Installation und Verdrahtung Im Interesse maximaler Zuverlässigkeit und Ausnutzung der Möglichkeiten des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A sind bei Installation und Verdrah- tung die nachfolgend aufgeführten Punkte zu beachten. Installation und Lagerung Lagern oder installieren Sie den Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A nicht an den folgenden Orten: •...
Abschnitt 3-1 Installation 3-1-2 Installation im Schaltschrank • Installieren Sie den Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A in einen Schalt- schrank mit einer Schutzklasse von mindestens IP54 (EN60529). • Verwenden Sie für die Installation des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A im Schaltschrank eine DIN-Schiene (TH35-7,5/TH35-15 gemäß IEC 60715). Montieren Sie den Controller mit Hilfe von PFP-M- Abschlussstücken (nicht im Lieferumfang enthalten) auf die DIN-Schiene, um sicherzustellen, dass der Sicherheitsnetzwerk-Controller bei Vibratio- nen nicht von der DIN-Schiene fällt.
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Abschnitt 3-1 Installation Montage Um eine ordnungsgemäße Wärmeableitung zu gewährleisten, muss der Sicher- heitsnetzwerk-Controller NE1A wie nachstehend abgebildet montiert werden. Oben Unten Montieren Sie den Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A nicht wie nachste- hend abgebildet. Oben Oben Unten Unten...
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Abschnitt 3-1 Installation Oben Oben Unten Unten...
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Abschnitt 3-1 Installation ■ Position des DIN-Schienen-Montagewinkels für Sicherheitsnetzwerk- Controller NE1A-SCPU01(-V1) DIN-Schienen-Montagewinkel ■ Position der DIN-Schienen-Montagewinkel für Sicherheitsnetzwerk- Controller NE1A-SCPU02 DIN-Schienen-Montagewinkel...
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Abschnitt 3-1 Installation 3-1-3 Abmessungen und Gewicht Abmessungen ■ NE1A-SCPU01(-V1)
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Abschnitt 3-1 Installation ■ NE1A-SCPU02 Gewicht Modell Gewicht NE1A-SCPU01(-V1) max. 460 g NE1A-SCPU02 max. 690 g...
Abschnitt 3-2 Verdrahtung Verdrahtung 3-2-1 Allgemeine Anweisungen zur Verdrahtung Vorsichtsmaßnahmen: • Um das Eindringen von Drahtstücken in den Sicherheitsnetzwerk-Con- troller NE1A zu verhindern, darf die Schutzfolie erst nach Abschluss der Verdrahtungsarbeiten abgezogen werden. • Entfernen Sie nach Abschluss der Verdrahtungsarbeiten die Schutzfolie vom Controller, um eine ordnungsgemäße Wärmeableitung zu gewährleisten.
Abschnitt 3-2 Verdrahtung 3-2-2 Verdrahtung der Versorgungsspannungs- und E/A-Leitungen Leiterquerschnitte Drähte/Litzen für den Anschluss externer E/A-Geräte an den Sicherheitsnetz- werk-Controller NE1A müssen den in der folgenden Tabelle aufgeführten Spezifikationen genügen. Volldraht 0,2 bis 2,5 mm (AWG 24 bis AWG 12) Litze 0,34 bis 1,5 mm (AWG 22 bis AWG 16)
Verdrahtung Abschnitt 3-2 Spezifikationen der Aderendhülsen (Phoenix Contact) Aderendhülsen-Typ Leiterabmessungen Spezifikationen der Aderendhülsen Leiter- Länge der Gesamt- Länge Innen- Innendurch- querschnitt Abisolie- länge L1 durchmes- messer Iso- rung (mm) (mm) Metall- ser Kontakt lierkragen teils L2 D1 (mm) D2 (mm) (mm) AI 0,34-8TQ 0,34...
Verdrahtung Abschnitt 3-2 3-2-3 Anschluss von E/A-Geräten Anschluss von Eingangsgeräten Richten Sie sich hinsichtlich der Auswahl und des Anschlusses von Eingangs- geräten nach den nachstehenden Informationen. ■ Produkte mit mechanischen Kontaktausgängen Beispiele: NOT-AUS-Taster und Sicherheitspositionsschalter Diese Produkte können an einen Sicherheitseingang und einen Testausgang angeschlossen werden.
Abschnitt 3-2 Verdrahtung Steuerungsgerät Anforderungen NOT-AUS-Taster Verwenden Sie zugelassene Schaltgeräte mit Zwangsöffnungsmechanismus gemäß IEC/EN 60947-5-1. Verriegelungs- oder Verwenden Sie zugelassene Schaltgeräte mit Zwangsöffnungsmechanismus gemäß IEC/EN 60947-5-1, die Mikrolasten von 4 mA bei 24 V DC schalten Positionsschalter für Sicherheitstüren können. Sicherheitssensoren Verwenden Sie zugelassene Schaltgeräte, die die Anforderungen der ein- schlägigen Produktstandards, Vorschriften und Gesetze im entsprechenden...
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Verdrahtung Abschnitt 3-2 !VORSICHT Um eine Überlastung der Ausgänge mit der damit verbundenen Gefahr schwerer Verlet- zungen zu vermeiden, dürfen keine Lasten an die Sicherheits- oder Testausgänge ange- schlossen werden, die den Nennwert übersteigen. Um eine Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen mit der damit verbundenen Gefahr schwerer Verletzungen zu vermeiden, muss bei der Verdrahtung des Sicherheitsnetz- werk-Controllers NE1A sorgfältig darauf geachtet werden, dass die 24-V-DC-Leitungen nicht versehentlich oder unbeabsichtigter Weise in Kontakt mit den Sicherheits- oder...
Abschnitt 3-2 Verdrahtung Beispiele für den Anschluss externer Geräte Anschluss eines NOT-AUS-Tasters KM1 (Öffner) KM2 (Öffner) 11 21 12 22 E1 und E2: 24-V-DC-Spannungs-versorgung S1: NOT-AUS-Taster S2: Rücksetztaster KM1 und KM2: Schütze Hinweis Schließen Sie die Klemmen V0 und G0 (Spannungsversorgung für interne Schaltkreise) an eine 24-V-DC-Spannungsversorgung an.
Abschnitt 3-2 Verdrahtung Anschluss eines Zweihandschalters KM1 (Öffner) KM2 (Öffner) E1 und E2: 24-V-DC-Spannungs-versorgung S11 und S12: Zweihandschalter KM1 und KM2: Schütze M: Motor Hinweis Schließen Sie die Klemmen V0 und G0 (Spannungsversorgung für interne Schaltkreise) an eine 24-V-DC-Spannungsversorgung an. Hinweis Das Beispiel zeigt die Klemmenbelegung eines Sicherheitsnetzwerk-Control- lers NE1A-SCPU01(-V1).
Schaltausgang 2 (weiß) KM1 (Öffner) KM2 (Öffner) Sender: + 24 V (braun) Empfänger: + 24 V (braun) Sender: 0 V (blau), Abschirmung Lichtgitter: OMRON F3SN-A Empfänger: 0 V (blau), Rücksetzeingang (gelb) Eingang für externe Abschirmung RS-485 (grau) Relaisüberwachung (rot) RS-485 (rosa) Rot: offen Sperreingang (weiß)
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Abschnitt 3-2 Verdrahtung Anschluss eines Betriebsartenwahlschalters E1 und E2: 24-V-DC-Spannungs-ve S1: Betriebsartenwahlschalter Hinweis Schließen Sie die Klemmen V0 und G0 (Spannungsversorgung für interne Schaltkreise) an eine 24-V-DC-Spannungsversorgung an. Hinweis Das Beispiel zeigt die Klemmenbelegung eines Sicherheitsnetzwerk-Control- lers NE1A-SCPU01(-V1).
Abschnitt 3-2 Verdrahtung 3-2-4 DeviceNet-Verdrahtung Der Anschluss der DeviceNet-Kommunikationskabels erfolgt wie in der nach- stehenden Abbildung dargestellt. Die Kontakte des DeviceNet-Steckers tragen eine Farbkodierung, die der des DeviceNet-Kommunikationskabels entspricht. Achten Sie beim Anschluss des Kabels an den Stecker auf die Übereinstimmung zwischen Kontaktfarbe und Adernfarbe: Farbe Beschreibung...
Abschnitt 4-1 Anfangskonfiguration Anfangskonfiguration 4-1-1 Hardware-Einrichtung Knotenadresseneinstellung Die Einstellung der Knotenadresse erfolgt mithilfe der Drehschalter an der Front des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A. Einstellverfahren Zweistellige Dezimalzahl Bereich 0 bis 63 Hinweis Ab Werk ist die Knotenadresse auf 63 eingestellt. Die Knotenadresse kann auf einen beliebigen Wert innerhalb des zulässigen Bereichs eingestellt werden, sofern diese Adresse nicht von einem anderen Knoten verwendet wird.
Abschnitt 4-1 Anfangskonfiguration Baudrateneinstellung Die Einstellung der DeviceNet-Baudrate erfolgt mithilfe der DIP-Schalter an der Front des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A. Die folgende Tabelle zeigt die Schaltereinstellungen für die möglichen Baudraten. DIP-Schalter Baudrate 125 kBit/s 250 kBit/s 500 kBit/s Softwareeinstellung ON oder ON oder ON oder ON oder ON oder...
Abschnitt 4-1 Anfangskonfiguration 4-1-2 Softwareeinstellungen Einstellung „DeviceNet-Kommunikation deaktiviert (Standalone)“ Ist die DeviceNet-Kommunikation deaktiviert, stellt der Sicherheitsnetzwerk- Controller NE1A jegliche DeviceNet-Kommunikation ein und fungiert als Stan- dalone-Controller. Standardmäßig ist die DeviceNet-Kommunikation aktiviert (normaler Modus). Diese Einstellung erfolgt mithilfe des Netzwerkkonfigurators. Nach Änderung dieser Einstellung sendet der Netzwerkkonfigurator einen Rücksetzbefehl an den Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A, um die geänderte Einstellung zu aktivieren.
Abschnitt 4-2 Netzwerkstatusanzeige Netzwerkstatusanzeige Die LED-Anzeige „NS“ (Netzwerkstatus) gibt Aufschluss über den Netzwerk- status des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A. Im normalen Betrieb zeigt die Siebensegmentanzeige die Knotenadresse des Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A. Im Fehlerfall zeigt sie abwechselnd den Fehlercode und die Knotenadresse des Geräts, bei dem der Fehler auf- trat.
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Abschnitt 4-2 Netzwerkstatusanzeige Siebensegmentanzeige Im normalen Betrieb zeigt die Siebensegmentanzeige die Knotenadresse des Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A. Im Fehlerfall zeigt sie abwechselnd den Fehlercode und die Knotenadresse des Geräts, bei dem der Fehler auftrat. Ist die DeviceNet-Kommunikation deaktiviert (Standalone-Controller-Modus), zeigt die Siebensegmentanzeige im normalen Betrieb „nd“. Status Anzeige Normaler Betrieb,...
Abschnitt 4-3 Zuordnung dezentraler E/A-Punke Zuordnung dezentraler E/A-Punke 4-3-1 Überblick über die Zuordnung dezentraler E/A-Punke Die von dezentralen Sicherheits-Mastern und -Slaves sowie Standard-Mastern und -Slaves bereitgestellten E/A-Bereiche werden gemäß der mit dem Netz- werkkonfigurator vorgenommenen Einstellungen automatisch im E/A-Speicher des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A zugeordnet. Die Anzeige der E/A- Punkte im Netzwerk erfolgt als E/A-Tags.
Abschnitt 4-3 Zuordnung dezentraler E/A-Punke 4-3-2 Attribute dezentraler E/A-Bereiche Attribute dezentraler E/A-Bereiche Der dezentrale E/A-Bereich des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A besitzt die folgenden Attribute. Bei einer Änderung des Betriebsmodus werden alle Werte im E/A-Bereich einer dezentralen Sicherheitsbaugruppe gelöscht. Beim Auftreten eines Kom- munikationsfehlers werden alle von der fehlerhaften Verbindung betroffenen Daten gelöscht.
Abschnitt 4-3 Zuordnung dezentraler E/A-Punke 4-3-3 Konfiguration der Daten des dezentralen E/A-Bereichs Mit dem Netzwerkkonfigurator können die Daten spezifiziert werden, die vom Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A als Sicherheits-Slave oder Standard- Slave-Eingangsdaten übertragen wurden. Dieser Abschnitt beschreibt die einstellbaren Daten, die Einstellmethode und die Datenkonfiguration. Konfiguration von zu übertragenden Daten Die Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A vor Version 1.0 können Statusdaten und E/A-Daten kombinieren und als dezentrale E/A-Daten übertragen.
Abschnitt 4-3 Zuordnung dezentraler E/A-Punke Beispiel 3: Übertragung von ausschließlich Statusdaten als Standard-Slave-Eingänge Status Daten Status A Standard-Slave Status B Verbindung Eingänge Status C Status A Status D Status C Eingangsdaten Nicht konfiguriert Einstellbare Daten und Anordnungsbeispiele Die nachstehende Tabelle zeigt die einstellbaren Daten. •...
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Zuordnung dezentraler E/A-Punke H i n w e i s (1) Bei NE1A-SCPU01-V1 N = 2 und M = 1. Bei NE1A-SCPU02 N = 5 und M = 2. Die Datengröße für lokalen Eingangsstatus, Testausgang-/Muting- leuchtenstatus und lokalen Eingangsüberwachungsstatus kann in Byte angegeben werden.
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Abschnitt 4-3 Zuordnung dezentraler E/A-Punke Einstellungsbeispiel 1: Einstellung mittels Netzwerkkonfigurator (ab Geräte- version 1.0) Die nachstehende Tabelle verdeutlicht die Anordnung des dezentralen E/A- Bereichs, wenn die obigen Einstellungen vorgenommen werden. Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0...
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Abschnitt 4-3 Zuordnung dezentraler E/A-Punke Die nachstehende Tabelle verdeutlicht die Anordnung des dezentralen E/A- Bereichs, wenn die obigen Einstellungen vorgenommen werden. Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Lokaler Eingangsstatus 1 (1 Byte) Lokaler Eingangsstatus 2 (1 Byte) Lokaler Ausgangsstatus (1 Byte) Bool C (1 Byte)
Abschnitt 4-3 Zuordnung dezentraler E/A-Punke Bit-Anordnung für den jeweiligen Datentyp Nachstehend sind die Bit-Anordnungen für Statusdaten- und E/A-Tag-Einstel- lungen aufgeführt. Statusdetails Die nachstehenden Tabellen verdeutlichen die Statusdetails. Allgemeiner Status (1 Byte) Attribut: nicht sichere Daten Inhalt Beschreibung Statusmerker für die Versorgungsspannung Status der Versorgungsspannung der Eingänge.
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Abschnitt 4-3 Zuordnung dezentraler E/A-Punke EIN: Normal / AUS: Fehler Lokaler Eingangstatus 1 ( 1 Byte, Controller ab Version 1.0)Attribut: sichere Daten Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Klemmen- Klemmen- Klemmen- Klemmen-...
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Abschnitt 4-3 Zuordnung dezentraler E/A-Punke Status der Testausgänge/Muting-Lampe (1 Byte) (vor Version 1.0) Attribut: nicht sicher Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Unterbre- Reserviert Klemmen- Klemmen- Klemmen- Klemmen- chung an status status status...
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Abschnitt 4-3 Zuordnung dezentraler E/A-Punke Lokale Eingangsüberwachung 4 ( NE1A-SCPU02 Attribut: sichere Daten 1 Byte, Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Überwa- Überwa- Überwa- Überwa- Überwa- Überwa- Überwa- Überwa- chung Klem- chung Klem- chung Klem-...
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Abschnitt 4-3 Zuordnung dezentraler E/A-Punke E/A-Tag-Details Die nachstehenden Tabellen enthalten die E/A-Tag-Details. BOOL Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Offen (=0 ) Benutzer- daten Bit 0 BYTE Byte Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4...
Abschnitt 4-4 Sicherheits-Master-Funktion Sicherheits-Master-Funktion 4-4-1 Sicherheits-E/A-Kommunikation bei Verwendung des Sicherheits- netzwerk-Controllers NE1A-SCPU01 als Sicherheits-Master Sicherheits-E/A-Kommunikation ermöglicht den automatischen Datenaus- tausch mit Sicherheits-Slaves ohne Anwenderprogrammierung. Die Durchführung einer Sicherheits-E/A-Kommunikation mit anderen Slaves erfordert die folgenden Maßnahmen: 1. Registrierung des Slave-Geräts im Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A. 2.
Abschnitt 4-4 Sicherheits-Master-Funktion 4-4-2 Einstellungen für Sicherheits-E/A-Verbindungen Die Durchführung einer Sicherheits-E/A-Kommunikation zwischen dem Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A und den Sicherheits-Slaves erfordert, dass gewisse Einstellungen für Sicherheits-E/A-Verbindungen vorgenommen werden. Unter einer „Verbindung“ versteht man den logischen Kommunikati- onspfad zwischen Master und Slave. Im Einzelnen handelt es sich um die folgenden Einstellungen: 1.
Sicherheits-Master-Funktion Abschnitt 4-4 Einstellungen für Sicherheits-E/A-Verbindungen Manche Slaves verfügen intern über mehrere E/A-Daten-Sätze. Bei diesen Sla- ves muss ausgewählt werden, welche Daten bei der Kommunikation übertragen werden. Hierbei können die im Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A zuzuord- nenden Daten aus den Daten des registrierten Sicherheits-Slaves ausgewählt werden.
Sicherheits-Master-Funktion Abschnitt 4-4 Parameter „EPI (Expected Packet Interval)“ Dieser Parameter bestimmt das Intervall, in dem die Sicherheitsdaten zwischen dem als Sicherheits-Master fungierenden Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A und den Sicherheits-Slaves übertragen werden. Mittels Zeitgebern wird über- wacht, dass sendende Geräte ihre Daten innerhalb dieses Intervalls senden und empfangende Geräte normale Daten innerhalb dieses Intervalls empfangen.
Abschnitt 4-4 Sicherheits-Master-Funktion Zurücksetzen einer Verbindung, die wegen eines Kommunikationsfehlers unterbrochen wurde Wenn die E/A-Kommunikation einer Verbindung wegen einer Zeitüberschrei- tung angehalten wurde, kann sie neu gestartet werden, indem der Rücksetz- merker für die Kommunikation im Logik-Programm aktiviert wird oder über den Netzwerkkonfigurator der Befehl zum Neustarten der Kommunikation gegeben wird.
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Sicherheits-Master-Funktion Abschnitt 4-4 Kommunikationsneustart- Tags für bestimmte Verbindungen Kommunikationsneustart- Tag für alle Verbindungen Wenn diese Tags zuvor im Logik-Programm als E/A-Kommunikations- neustartbedingungen gesetzt wurden, kann die E/A-Kommunikation mit die- sen Tags neu gestartet werden, indem die jeweilige Bedingung aktiviert wird (AUS →...
Abschnitt 4-5 Sicherheits-Slave-Funktion Sicherheits-Slave-Funktion 4-5-1 Sicherheits-E/A-Kommunikation bei Verwendung des Sicherheits- netzwerk-Controllers NE1A-SCPU01 als Sicherheits-Slave Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A kann als Sicherheits-Slave fungieren. Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A können gleichzeitig als Sicherheits- Master, als Sicherheits-Slave und als Standard-Slave fungieren. Zur Nutzung des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A als Sicherheits-Slave müssen die folgenden Schritte durchgeführt werden: 1.
Abschnitt 4-5 Sicherheits-Slave-Funktion 4-5-2 Erstellung der E/A-Daten (Sicherheits-Slave-E/A) für die Verwendung als Sicherheits-Slave Zur Nutzung des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A als Sicherheits-Slave müssen E/A-Daten für den Sicherheits-Slave erstellt werden. Der Speicher- block für diese E/A-Daten wird als „Safety-Slave-E/A“ bezeichnet. • Es können bis zu vier Arten von Safety-Slave-E/A erstellt werden. •...
Sicherheits-Slave-Funktion Abschnitt 4-5 Einstellung der Sicherheits-Slave-E/A Die Einstellung der Sicherheits-Slave-E/A erfordert folgende Einstellungen: 1. Festlegen des E/A-Typs 2. Festlegen der E/A-Tags 3. Festlegen der zusätzlich zu übertragenden Statusinformationen 4. Festlegen der zusätzlichen Überwachungsdaten lokaler E/A Sicherheits-Slave-E/A NE1A (Sicherheits-Slave) Sicherheits- Slave-Eingänge Verbindung Status A Status B...
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Lampe 1 bis M (siehe Hinweis) Hinweis Bei NE1A-SCPU01-V1, N = 2 und M = 1. Bei NE1A-SCPU02 N = 5 und M = 2. Die Datengröße für den Status der lokalen Eingänge und den Status der Test- ausgänge-/Muting-Lampe kann in Byte angegeben werden.
Abschnitt 4-6 Standard-Slave-Funktion Standard-Slave-Funktion 4-6-1 Sicherheits-E/A-Kommunikation bei Verwendung des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A als Standard-Slave Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A kann als Standard-Slave fungieren. Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A können gleichzeitig als Sicherheits- Master, als Sicherheits-Slave und als Standard-Slave fungieren. Die internen Statusinformationen des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A können von einer Standard-SPS aus überwacht werden, indem diese Infor- mationen im Standard-Master zugeordnet werden.
Abschnitt 4-6 Standard-Slave-Funktion 4-6-2 Erstellung der E/A-Daten (Slave-E/A) für die Verwendung als Standard-Slave Zur Nutzung des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A als Standard-Slave müssen E/A-Daten für den DeviceNet-Slave erstellt werden. Die Speicher- blöcke für diese E/A-Daten werden als „Slave-E/A“ bezeichnet. • Es können für maximal zwei Verbindungen Slave-E/A-Blöcke erstellt werden. •...
Byte Hinweis Bei NE1A-SCPU01-V1 gilt N = 2 und M = 1. Bei NE1A-SCPU02 gilt N = 5 und M = 2. Die Datengröße für den Status der lokalen Eingänge und den Status der Testausgänge-/Muting-Lampe kann in Byte angegeben werden.
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Abschnitt 4-6 Standard-Slave-Funktion Hinweis Bei NE1A-SCPU01-V1 gilt N = 2. Bei NE1A-SCPU02 gilt N = 5. Die Daten- größe für den Status und die Überwachung der lokalen Eingänge kann in Byte angegeben werden. !VORSICHT Um eine Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen mit der damit verbundenen Gefahr schwerer Verletzungen zu vermeiden.
Abschnitt 4-7 Explicit Message-Kommunikation Explicit Message-Kommunikation 4-7-1 Empfangen von Explicit Messages Explicit Messages ermöglichen Standard-Mastern den lesenden und schrei- benden Zugriff auf sämtliche Daten und Parameter des Sicherheitsnetzwerk- Controllers NE1A. Der Controller empfängt vom Master gesendete Befehle und schickt eine entsprechende Antwort zurück. Das folgende Beispiel illustriert den Lesedienst des Controllers für den E/A- Bereich.
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Anzahl der zu lesenden Daten in Bytes (1 bis 256 Bytes). Bereich Lokaler Eingangsbereich: 0 oder 1 (Controller vor Version 1.0) 0 oder 1 (NE1A-SCPU01-V1) 0 bis 4 (NE1A-SCPU02) Lokaler Ausgangsbereich/Testausgangsbereich: 0 oder 1 Dezentraler Sicherheits-Eingangsbereich: 0 bis 511 Dezentraler Sicherheits-Ausgangsbereich: 0 bis 511 Auf der Registerkarte „Memory Info“...
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34 klemme 33 klemme 32 Hinweis Bei NE1A-SCPU01 und NE1A-SCPU01-V1 kann der Status für 16 Klemmen gelesen werden (= Sicherheits-Eingangsklemmen 0 bis 15). Bei NE1A- SCPU02 kann der Status für 40 Klemmen gelesen werden (= Sicherheits-Ein- gangsklemmen 0 bis 39).
Abschnitt 4-7 Explicit Message-Kommunikation Fehlercode (Antwort) Die folgenden in DeviceNet definierten Fehlercodes können zurückgege- ben werden. Fehlercode Fehlerbezeichnung Ursache 08FF Dienst wird nicht Fehler im Servicecode unterstützt 13FF Nicht genügend Daten Die Datenmenge ist kürzer als die spezifizierte Menge 15FF Zu viele Daten Die Datenmenge ist größer als die spezifizierte Menge...
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Abschnitt 4-7 Explicit Message-Kommunikation Einschränkungen • Im Anwenderprogramm kann nur eine Triggeradresse eingestellt werden. • Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A schickt auf eine Explicit Mes- sage als Antwort den angeforderten Auszug aus seinem internen E/A- Speicher zurück. Beim Senden einer Explicit Message aus dem Anwen- derprogramm des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A heraus können interne Informationen des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A nicht als Daten der zu versendenden Explicit Message genutzt werden.
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Abschnitt 4-7 Explicit Message-Kommunikation...
Abschnitt 5-1 Allgemeine Funktionen Allgemeine Funktionen 5-1-1 E/A-Kommentare Jeder E/A-Klemme kann mithilfe des Netzwerkkonfigurators ein maximal 32 Zeichen langer Name zugeordnet und im Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A registriert werden. Diese E/A-Kommentare können in der Funktionsliste des Logik-Editors als E/A-Tags genutzt werden. E/A-Tags ermöglichen über- sichtliche, anschauliche Programme, in denen problemlos ersichtlich ist, was an welcher Stelle wie gesteuert wird.
Abschnitt 5-1 Allgemeine Funktionen 5-1-2 Überwachung der E/A-Versorgungsspannung Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A-SCPU01 ermöglicht die Überwa- chung der E/A-Versorgungsspannung. Ist mindestens eine der E/A-Klemmen des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A auf eine andere Funktion als Nicht verwendet eingestellt und liegt keine E/A-Versorgungsspannung an, zeigt die Siebensegmentanzeige eine der folgenden Meldungen: •...
Abschnitt 5-1 Allgemeine Funktionen Wenn der Alarmschwellenwert (Threshold Maintenance Counter) auf 0 gesetzt wird, vergleicht der Controller den Zähler- oder Zeit-Istwert nicht mit dem Alarmsollwert. Schaltspielüberwachung mittels Netzwerkkonfigurator Die nachstehend aufgeführten Methoden eignen sich alle zur Überwachung der Schaltspielanzahl im lokalen Eingangsstatus, Testausgangsstatus oder lokalen Ausgangsstatus.
Abschnitt 5-1 Allgemeine Funktionen Der Schaltspiel-Zählerwert eines jeden E/A-Punkts kann gelöscht werden. Zum Löschen des Zählerwerts markieren Sie den zu löschenden Schaltspiel- zähler und klicken auf die Schaltfläche Clear Value. 5-1-4 Gesamteinschaltdauer-Überwachung Übersicht Beim Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A ab Version 1.0 zählt diese Funktion, wie lange ein lokaler Eingang, Testausgang oder lokaler Ausgang aktiviert ist (EIN), und speichert die Gesamteinschaltdauer im nichtflüchtigen Speicher.
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Abschnitt 5-1 Allgemeine Funktionen Hinweis (1) Gesamteinschaltdauer-Überwachung (Time) und Schalthäufigkeitszäh- lung (Count) können nicht gleichzeitig für ein Bit verwendet werden. Wäh- len Sie eine der beiden Funktionen über die Einstellung „Maintenance Counter Mode Choice“ aus. (2) Bei einem Wechsel der Einstellung „Maintenance Counter Mode Choice“ werden die gesammelten Daten (Schalthäufigkeit oder Gesamteinschalt- dauer) gelöscht.
Abschnitt 5-1 Allgemeine Funktionen Einstellung des Gesamteinschaltdauer-Alarmschwellenwerts mittels Netzwerkkonfigurator Wartungsmodus (Maintenance Counter Mode Choice) und Alarmschwellen- wert (Threshold Maintenance Counter) können für jeden lokalen Eingang, Testausgang und lokalen Ausgang festgelegt werden. Wenn der Alarmschwellenwert (Threshold Maintenance Counter) auf 0 gesetzt wird, vergleicht der Controller den Zähler- oder Zeit-Istwert nicht mit dem Alarmsollwert.
Abschnitt 5-1 Allgemeine Funktionen Überwachung der Gesamteinschaltdauer mittels Netzwerkkonfigurator Die nachstehend aufgeführten Methoden eignen sich alle zur Überwachung der Gesamteinschaltdauer im lokalen Eingangsstatus, Testausgangsstatus oder lokalen Ausgangsstatus. 1. Markieren Sie das Gerät, und wählen Sie den Eintrag Device Mainte- nance Information aus der Menüleiste. 2.
Abschnitt 5-2 Sicherheitseingänge Sicherheitseingänge 5-2-1 Übersicht Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A-SCPU01(-V1) ist mit 16 Sicher- heitseingängen ausgestattet. Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A-SCPU02 ist mit 40 Sicherheitsein- gängen ausgestattet. Durch Einrichtung und Verdrahtung entsprechend der Art der anzuschließenden Eingangsgeräte oder des zu erreichenden Sicherheitsniveaus kann der Sicher- heitsnetzwerk-Controller NE1A flexibel für die verschiedensten Anwendungen eingesetzt werden.
Abschnitt 5-2 Sicherheitseingänge 5-2-2 Betriebsart der lokalen Sicherheitseingänge (Parameter) Je nach angeschlossenem externem Gerät muss der Parameter „Input Channel Mode“ (Betriebsart für die lokalen Sicherheitseingänge) entsprechend gesetzt werden. Details zu den Betriebsarten finden Sie in der nachstehenden Tabelle. Einstellung Beschreibung Not used An diesen Eingang ist kein externes Gerät angeschlossen.
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Abschnitt 5-2 Sicherheitseingänge WICHTIG Beide Eingangsverzögerungen (Einschalt- und Ausschaltverzögerung) müs- sen zur E/A-Ansprechzeit hinzugerechnet werden und haben somit Auswir- kungen auf die Berechnung des Sicherheitsabstands. Details hierzu finden Sie in Kapitel 9 Kommunikationsvermögen der dezentra- len E/A und Ansprechzeit der lokalen E/A. 5-2-5 Dual Channel Mode (Parameter) Die lokalen Sicherheitseingänge des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A...
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Abschnitt 5-2 Sicherheitseingänge Normales Verhalten bei zwei im Zweikanal-Äquivalenzmodus betriebenen Sicherheitseingängen Discrepancy time Discrepancy time E/A-Tag IN0 (ausgewerteter Wert) E/A-Tag IN1 (ausgewerteter Wert) Normal Status IN0, IN1 Fehlerhaftes Verhalten bei zwei im Zweikanal-Äquivalenzmodus betriebenen Sicherheitseingängen (Diskrepanzfehler) Discrepancy time Discrepancy time E/A-Tag IN0 (ausgewerteter Wert) E/A-Tag IN0 (ausgewerteter Wert)
Abschnitt 5-2 Sicherheitseingänge 5-2-6 Fehlerbehandlung Verhalten bei Fehlererkennung Verhalten im Einkanalmodus Werden während der Selbstdiagnose Fehler festgestellt, werden die folgen- den Aktionen durchgeführt: • Die E/A-Tags, die den vom Fehler betroffenen Sicherheitseingängen ent- sprechen, werden deaktiviert. • Die LED-Anzeigen der vom Fehler betroffenen Sicherheitseingänge leuchten rot.
Abschnitt 5-3 Testausgänge Testausgänge 5-3-1 Test Output Mode (Parameter) Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A-SCPU01(-V1) ist mit vier Testaus- gängen ausgestattet. Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A-SCPU02 ist mit acht Testausgän- gen ausgestattet. Diese können wie in der folgenden Tabelle aufgeführt eingestellt und genutzt werden. Einstellung Beschreibung Not used Dieser Testausgang wird nicht verwendet.
Abschnitt 5-4 Sicherheitsausgänge Sicherheitsausgänge 5-4-1 Übersicht Sie Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A-SCPU01(-V1) und NE1A-SCPU02 sind mit acht Sicherheitsausgängen ausgestattet. Durch Einrichtung und Verdrahtung entsprechend der Art der anzuschließen- den externen Geräte oder des zu erreichenden Sicherheitsniveaus kann der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A flexibel für die verschiedensten Anwen- dungen eingesetzt werden.
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Abschnitt 5-4 Sicherheitsausgänge • Wird ein Fehler in einem der beiden Ausgangsschaltkreise festgestellt, werden beide Ausgänge deaktiviert. Einstellung Beschreibung Single Channel Der Eingang wird als unabhängiger Sicherheitsausgang verwendet. Dual Channel Betrieb des Sicherheitsausgangs in Verbindung mit einem zwei- ten Sicherheitsausgang im Zweikanalmodus. Der Ausgang wird nur dann auf EIN geschaltet, wenn die E/A-Tags beider Sicher- heitsausgänge auf EIN geschaltet sind, d.
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Abschnitt 5-4 Sicherheitsausgänge • Die LED-Anzeige des vom Fehler betroffenen Sicherheitsausgangs leuchtet rot, die LED-Anzeige des zugehörigen anderen Sicherheitsaus- gangs blinkt rot. • Der Fehler wird in das Fehlerprotokoll aufgenommen. • Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A arbeitet weiter. Beim Auftreten eines Diskrepanzfehlers (Abweichungen zwischen den E/A-Tags der beiden Sicherheitsausgänge) werden die folgenden Aktionen durchgeführt: •...
Abschnitt 6-1 Übersicht über die Programmierung Übersicht über die Programmierung 6-1-1 Übersicht Die Programmierung des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A erfolgt durch den Aufruf eines Logik-Editors des Netzwerkkonfigurators. Wie aus der nach- stehenden Abbildung ersichtlich umfasst dieser Logik-Editor eine Funktionsli- ste mit Funktionsblöcken, E/A-Tags und anderen Programmierelementen sowie einen Arbeitsbereich, in dem die eigentliche Programmierung erfolgt.
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Abschnitt 6-1 Übersicht über die Programmierung ■ Eingangs-Tags Eingangs-Tags entsprechen dem Status von Eingängen der folgenden E/A- Bereiche: • Eingangsbereich lokaler Klemmen des Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A • Eingangsbereich von als Kommunikationspartnern registrierten Sicherheits- Slaves • Der den Daten des Sicherheits-Masters entsprechende E/A-Bereich •...
Bestimmung der für Ihre Anwendung zutreffenden Anforderungen diese Bestimmungen und Industriestandards zu Rate. 6-1-3 Programmkapazität Die nachstehende Tabelle informiert über die maximale Größe von Anwen- derprogrammen für den Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A. Modell Gesamtanzahl von Logikfunktionen und Funktionsblöcken NE1A-SCPU01 NE1A-SCPU01-V1 NE1A-SCPU02...
Funktionsblöcke – Übersicht Abschnitt 6-2 Funktionsblöcke – Übersicht Die Logikprogrammierung des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A erfolgt unter Verwendung von Funktionsblöcken. Die Verwendung der in diesem Abschnitt beschriebenen Funktionsblöcke ermöglicht die Erstellung der ver- schiedensten, den Sicherheitsnormen genügenden Sicherheitsanwendungen. 6-2-1 Unterstützte Funktionsblöcke Aus der nachstehenden Tabelle geht hervor, welche Logik-Funktionen und Funktionsblöcke vom Sicherheitsnetwerk-Controller NE1A der jeweiligen Geräteversion unterstützt werden.
Parametrieren von Funktionsblöcken Abschnitt 6-3 Parametrieren von Funktionsblöcken Durch Parametrierung von Funktionsblöcken können Sie Parameter festlegen sowie zusätzliche E/A-Punkte und erläuternde Kommentare hinzufügen. Registerkarten: Funktionsblockparameter Ein-/Ausgangseinstellungen Anmerkungen 6-3-1 Festlegen von Funktionsblockparametern Zur Anpassung an die jeweilige Anwendung können die folgenden Funktions- blockparameter festgelegt werden.
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Parametrieren von Funktionsblöcken Abschnitt 6-3 Diskrepanzzeit Bei Verwendung einer der Eingangsarten „Dual Channel Equivalent“ oder „Dual Channel Complementary“ kann die Diskrepanzzeit (die zeitliche Abweichung zwi- schen den Zustandsänderungen der beiden Eingänge) ausgewertet werden. Dabei wird die Zeit zwischen der Änderung des Zustands eines der beiden im Zweikanalmodus betriebenen Eingänge bis zur Änderung des Zustands des anderen Eingangs überwacht.
Abschnitt 6-3 Parametrieren von Funktionsblöcken ■ Verhalten im Fehlerfall bei der Einstellung „Dual Channel Equivalent“ Eingang 1 Eingang 1 Eingang 2 Eingang 2 Discrepancy time Discrepancy time Output Output Enable Enable Fehler Fehler Diskrepanz- Diskrepanz- Normal Normal fehler fehler Synchronisationszeit Bei Verwendung einer der Eingangsarten „Dual Channel Equivalent (2 Paare)“...
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Abschnitt 6-3 Parametrieren von Funktionsblöcken Einstellung „Use Fault Present“ Fault Present ist ein von manchen Funktionsblöcken unterstütztes diagnosti- sches Statusbit. Zur Verwendung dieses Statusbits muss das entsprechende Kontrollkästchen auf der Registerkarte „In/Out Setting“ oder „Out Point“ des Eigenschaftendialogfelds des jeweiligen Funktionsblocks aktiviert werden. Ist dieses Kontrollkästchen Fault Present aktiviert, verfügt der Funktionsblock über einen zusätzlichen Ausgang „Fault Present“...
Befehlsreferenz: Logikfunktionen Abschnitt 6-4 Befehlsreferenz: Logikfunktionen 6-4-1 Logikfunktion: NOT Diagramm Ausgang 1 Eingang 1 Allgemeine Beschreibung Der Ausgang entspricht dem invertierten Eingang. Wahrheitstabelle Eingang 1 Ausgang 1 0: AUS, 1: EIN 6-4-2 Logikfunktion: AND Diagramm Eingang 1 Ausgang 1 Eingang 2 Standardbelegung (Ein- und Ausgänge) Allgemeine Beschreibung Der Ausgang entspricht der logischen UND-Verknüpfung der Eingänge.
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Abschnitt 6-4 Befehlsreferenz: Logikfunktionen Eingang 1 Ausgang 1 Eingang 2 Eingang 3 Eingang 4 Eingang 5 Eingang 6 Eingang 7 Eingang 8 Logikfunktion AND mit der maximal möglichen Zahl von Eingängen Wahrheitstabellen Wahrheitstabelle für die Logikfunktion AND mit einem Eingang Eingang 1 Ausgang 1 0: AUS, 1: EIN...
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Abschnitt 6-4 Befehlsreferenz: Logikfunktionen Wahrheitstabelle für die Logikfunktion AND mit fünf Eingängen Eingang 1 Eingang 2 Eingang 3 Eingang 4 Eingang 5 Ausgang 1 0: AUS, 1: EIN, x: wahlweise EIN oder AUS...
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Abschnitt 6-4 Befehlsreferenz: Logikfunktionen Wahrheitstabelle für die Logikfunktion AND mit sechs Eingängen Eingang 1 Eingang 2 Eingang 3 Eingang 4 Eingang 5 Eingang 6 Ausgang 1 0: AUS, 1: EIN, x: wahlweise EIN oder AUS Wahrheitstabelle für die Logikfunktion AND mit sieben Eingängen Eingang 1 Eingang 2 Eingang 3 Eingang 4 Eingang 5 Eingang 6 Eingang 7 Ausgang 1 0: AUS, 1: EIN, x: wahlweise EIN oder AUS Wahrheitstabelle für die Logikfunktion AND mit acht Eingängen...
Befehlsreferenz: Logikfunktionen Abschnitt 6-4 6-4-3 Logikfunktion: OR Diagramm Eingang 1 Ausgang 1 Eingang 2 Standardbelegung (Ein- und Ausgänge) Allgemeine Beschreibung Der Ausgang entspricht der logischen ODER-Verknüpfung der Eingänge. Diese Logikfunktion kann bis zu acht Eingänge besitzen. Optionale Eingangseinstellungen Die Anzahl der Eingänge kann auf der Registerkarte „In/Out Setting“ des Eigenschaftendialogfelds der Logikfunktion auf einen Wert zwischen 1 und 8 eingestellt werden.
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Befehlsreferenz: Logikfunktionen Abschnitt 6-4 Wahrheitstabelle für die Logikfunktion OR mit drei Eingängen Eingang 1 Eingang 2 Eingang 3 Ausgang 1 0: AUS, 1: EIN, x: wahlweise EIN oder AUS Wahrheitstabelle für die Logikfunktion OR mit vier Eingängen Eingang 1 Eingang 2 Eingang 3 Eingang 4 Ausgang 1 0: AUS, 1: EIN, x: wahlweise EIN oder AUS...
Abschnitt 6-4 Befehlsreferenz: Logikfunktionen Wahrheitstabelle für die Logikfunktion OR mit sieben Eingängen Eingang 1 Eingang 2 Eingang 3 Eingang 4 Eingang 5 Eingang 6 Eingang 7 Ausgang 1 0: AUS, 1: EIN, x: wahlweise EIN oder AUS Wahrheitstabelle für die Logikfunktion OR mit acht Eingängen Eingang 1 Eingang 2 Eingang 3 Eingang 4 Eingang 5 Eingang 6 Eingang 7 Eingang 8 Ausgang 1 0: AUS, 1: EIN , x: wahlweise EIN oder AUS...
Befehlsreferenz: Logikfunktionen Abschnitt 6-4 6-4-5 Logikfunktion: XNOR Diagramm Eingang 1 Ausgang 1 Eingang 2 Allgemeine Beschreibung Der Ausgang entspricht der invertierten logischen Exklusiv-ODER-Verknüp- fung (XNOR) der Eingänge. Wahrheitstabellen Wahrheitstabelle für die Logikfunktion XNOR Eingang 1 Eingang 2 Ausgang 1 0: AUS, 1: EIN 6-4-6 Logikfunktion: RS-FF (Reset Set Flip-Flop) Diagramm...
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Abschnitt 6-4 Befehlsreferenz: Logikfunktionen Einstellung „Use Fault Present“ Bei der Programmierung kann auch der Ausgang „Fault Present“ genutzt werden. Damit dieser optionale Ausgang im Logik-Editor angezeigt wird, muss das Kontrollkästchen „Fault Present“ auf der Registerkarte „Out Point“ des Eigen- schaftendialogfelds des Funktionsblocks aktiviert werden. Eingang Output Enable RESET...
Abschnitt 6-4 Befehlsreferenz: Logikfunktionen 6-4-7 Logikfunktion: Komparator Diagramm Ausgang 1 Eingang 1 Standardbelegung (Ein- und Ausgänge) Allgemeine Beschreibung Diese Funktion steht nur beim Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A ab Gerä- teversion 1.0 zur Verfügung. Der Komparator vergleicht die spezifizierten Eingangssignale (bis zu 8 Ein- gänge) mit dem in der Konfiguration festgelegten Vergleichswert und aktiviert das Signal „Output 1“...
Abschnitt 6-4 Befehlsreferenz: Logikfunktionen Zeitablaufdiagramm Eingang 1 Eingang 2 Eingang 3 Eingang 4 Eingang 5 Eingang 6 Eingang 7 Eingang 8 Ausgang 1 Die gestrichelten waagrechten Linien im obigen Diagramm repräsentieren den Vergleichswert für die einzelnen Eingänge. 1. Ausgang 1 wird aktiviert (EIN), wenn alle Eingangssignale dem Vergleichs- wert entsprechen.
Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Befehlsreferenz: Funktionsblöcke 6-5-1 Funktionsblock: Rücksetzung Diagramm Reset Output Enable Monitored Input Standardbelegung (Ein- und Ausgänge) Allgemeine Beschreibung Der Ausgang „Output Enable“ wird auf EIN gesetzt, sobald das Rücksetzsi- gnal am Eingang „Reset“ ordnungsgemäß gegeben wird, während die Ein- gangsbedingungen für den Funktionsblock aktiviert (auf EIN gesetzt) sind.
Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Optionale Ausgangseinstellungen Die nachstehend gezeigten Ausgänge können im Programm verwendet wer- den. Um einen dieser Ausgänge zu aktivieren, muss das Kontrollkästchen auf der Registerkarte „Out Point“ des Eigenschaftendialogfelds des Funktions- blocks aktiviert werden. • Static Release •...
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Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Zeitablaufdiagramm Reset-Signal auf Low-High-Low konfiguriert: Monitored input Optionaler Eingang N Reset Output Enable Static Release Reset Req. Indication IDLE RUN Reset Signal auf „Rising Edge“ (steigende Flanke) konfiguriert: Monitored input Optionaler Eingang N Reset Output Enable Static Release Reset...
Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke 6-5-2 Funktionsblock: Restart Diagramm Reset Output Enable Monitored Input Standardbelegung (Ein- und Ausgänge) Allgemeine Beschreibung Der Ausgang „Output Enable“ wird auf EIN gesetzt, sobald das Neustartsignal am Eingang „Restart“ ordnungsgemäß gegeben wird, während die Eingangs- bedingungen für den Funktionsblock aktiviert (auf EIN gesetzt) sind. Dieser Funktionsblock kann genutzt werden, um einen automatischen Neustart der Maschine –...
Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Number of Inputs (Einstellung) Die Anzahl der Eingänge kann auf der Registerkarte „In/Out Setting“ des Eigenschaftendialogfelds der Logikfunktion auf einen Wert zwischen 1 und 8 eingestellt werden. Einstellung Einstellbereich Standardeinstellung Number of Inputs 2 bis 8 Optionale Ausgangseinstellungen Die nachstehend gezeigten Ausgänge können im Programm verwendet wer- den.
Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Allgemeine Beschreibung Der Funktionsblock für die NOT-AUS-Taster-Überwachung ermöglicht die Überwachung eines NOT-AUS-Tasters. Der Ausgang „Output Enable“ wird auf EIN gesetzt, wenn aufgrund der Ein- gangssignale des überwachten NOT-AUS-Tasters feststeht, dass dieser nicht betätigt ist. Der Ausgang „Output Enable“ wird auf AUS gesetzt, wenn auf- grund der Eingangssignale des überwachten NOT-AUS-Tasters feststeht, dass dieser betätigt ist oder wenn innerhalb des Funktionsblocks ein Fehler festgestellt wird.
Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Zeitablaufdiagramm Einstellung: Dual Channel Equivalent Eingang 1 (Öffner) Eingang 2 (Öffner) Output Enable Diskrepanz- fehler Fault Present IDLE RUN Discrepancy time 6-5-4 Funktionsblock: Lichtgitter-Überwachung Diagramm Eingang 1 (Öffner) Output Enable Eingang 2 (Öffner) Standardbelegung (Ein- und Ausgänge) Allgemeine Beschreibung Der Funktionsblock für die Lichtgitter-Überwachung ermöglicht die Überwa- chung eines Sicherheitslichtgitters der Kategorie 4.
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Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Optionaler Ausgang Bei der Programmierung kann auch der folgende Fehlerausgang genutzt wer- den. Damit dieser optionale Ausgang im Logik-Editor angezeigt wird, muss das Kontrollkästchen auf der Registerkarte „Out Point“ des Eigenschaftendia- logfelds des Funktionsblocks aktiviert werden. •...
Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Fehlerbehandlung und Zurücksetzen des Fehlerzustands Fehler Verhalten bei Fehlererkennung Zurücksetzen des zustands Fehlerzustand Output Fault Fehler- Enable Present ausgang Diskrepanz- Ausgang „Dis- Beheben Sie die Ursache des fehler (Sicher- crepancy Fehlers, und gehen Sie dann wie heitszu- Error“: EIN folgt vor:...
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Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Funktionstests Bestimmte Sicherheitstüranwendungen (z. B. Sicherheitstüranwendungen der Kategorie 2) erfordern eine physikalische Überprüfung der dauerhaft ein- wandfreien Funktion des Sicherheitsgeräts. Ist die Funktionstest-Option für den Funktionsblock für die Sicherheitstür- Überwachung aktiviert, kann ein Sicherheitstürtest als zusätzliche Bedingung für die Aktivierung des Ausgangssignals „Output Enable“...
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Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Abschnitt 6-5 Optionale Ausgangseinstellungen Bei der Programmierung können auch die folgenden Ausgänge genutzt wer- den. Um einen dieser optionalen Ausgänge zu aktivieren, muss das Kontroll- kästchen auf der Registerkarte „Out Point“ des Eigenschaftendialogfelds des Funktionsblocks aktiviert werden. Discrepancy Error (Pair 1) Discrepancy Error (Pair 2) Function Test Required Synchronization Error...
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Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Einstellung: Two Dual Channel Equivalent (2 Pairs) Eingang 1 Eingang 2 Eingang 3 Eingang 4 Output (Eingangs- (Eingangs- (Eingangs- (Eingangs- Enable paar 1, paar 1, paar 2, paar 2, Öffner) Öffner) Öffner) Öffner) 0: AUS, 1: EIN Einstellung: Two Dual Channel Complementary (2 Pairs) Eingang 1 Eingang 2...
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Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Abschnitt 6-5 Fehlerbehandlung und Zurücksetzen des Fehlerzustands Fehler Verhalten bei Fehlererkennung Zurücksetzen des zustand Fehlerzustands Output Fault Fehlerausgang Enable Present Diskrepanzfehler 1. Funktionstest deak- Discrepancy Error (Pair 1): EIN Eingangspaar 1 tiviert Beheben Sie die Ursa- Diskrepanzfehler Discrepancy Error (Pair 2): EIN che des Fehlers, und Eingangspaar 2 setzen Sie die Eingän-...
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Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Allgemeine Beschreibung Der Funktionsblock für die Zweihandsteuerung ermöglicht die Überwachung einer Zweihandsteuerung. Dieser Funktionsblock eignet sich für die Verwendung mit einem geeigneten Typ-IIIC-Zweihandschalter (EN 574: Zweihandschaltungen, funktionelle Aspekte – Gestaltungsleitsätze). Der Ausgang „Output Enable" wird nur dann auf EIN gesetzt, wenn beide Ein- gangssignale vom Zweihandschalter auf EIN gesetzt und die Bedingungen der EN 574 erfüllen.
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Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Abschnitt 6-5 Wahrheitstabelle Eingang 1 Eingang 2 Eingang 3 Eingang 4 Output (Eingangspaar 1, (Eingangspaar 1, (Eingangspaar 2, (Eingangspaar 2, Enable Schließer) Öffner) Schließer) Öffner) 0: AUS, 1: EIN Fehlerbehandlung und Zurücksetzen des Fehlerzustands Fehler Verhalten bei Fehlererkennung Zurücksetzen des zustand Fehlerzustands...
Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke 6-5-9 Funktionsblock: Betriebsartenwahlschalter Diagramm Eingang 1 Ausgang 1 Ausgang 2 Eingang 2 Standardbelegung (Ein- und Ausgänge) Allgemeine Beschreibung Der Betriebsartenwahlschalter-Funktionsblock ermöglicht die Überwachung eines Betriebsartenauswahlschalters. Bei dem an diesen Funktionsblock angeschlossenen Betriebsartenwahlschal- ter muss es sich um einen 1:n-Schalter (immer nur einer von n Kontakten ist auf EIN gesetzt) handeln.
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Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Wahrheitstabelle Eingänge Ausgänge 0: AUS, 1: EIN Fehlerbehandlung und Zurücksetzen des Fehlerzustands Fehlerzustand Verhalten bei Fehlererkennung Zurücksetzen des Fehlerzustands Ausgänge Fault Present Für einen Zeitraum von Beseitigen Sie die mehr als zwei Sekunden Fehlerursache. war mehr als ein Eingang (Korrigieren Sie auf EIN gesetzt.
Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke 6-5-10 Funktionsblock: Externe Relaisüberwachung Diagramm EDM Feedback Ausgang 1 Monitored Input Ausgang 2 Standardbelegung (Ein- und Ausgänge) Allgemeine Beschreibung Der Funktionsblock für die externe Relaisüberwachung überwacht das Ein- gangssignal und den Ausgangszustand eines externen Relais. Dazu stellt der Funktionsblock Sicherheitsausgänge für das externe Relais zur Verfügung.
Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke EDM Feed Back EDM Error Ausgang 1 Ausgang 2 Monitored Input FaultPresent Funktionsblock für die externe Relaisüberwachung mit maximaler Eingangs- und Ausgangszahl Fehlerbehandlung und Zurücksetzen des Fehlerzustands Fehler- Verhalten bei Fehlererkennung Zurücksetzen des zustands Fehlerzustand Ausgänge 1 Fault Fehlerausgang und 2...
Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Allgemeine Beschreibung Die Logikfunktion „Routing“ verteilt ein Eingangssignal auf bis zu acht Aus- gangssignale. Sie ermöglicht die Ausgabe eines Signals an mehrerer Aus- gabe-Tags. Optionale Ausgangseinstellungen Die Anzahl der Ausgänge kann auf der Registerkarte „In/Out Setting“ des Eigenschaftendialogfelds der Logikfunktion auf einen Wert zwischen 1 und 8 eingestellt werden.
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Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Außerdem besitzt der Funktionsblock „Muting“ eine Override-Funktion zur erzwungenen Aktivierung (EIN) des Signals „Output Enable“, ohne dass die Voraussetzungen für die Muting-Funktion erfüllt sein müssen. (Beispielsweise können mit der Maschine Objekte aus dem Erfassungsbereich des Lichtgit- ters beseitigt werden, die dort liegengeblieben sind.) Die vier folgenden Muting-Funktionen stehen zur Auswahl.
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Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Optionale Ausgangseinstellungen Bei der Programmierung können auch die folgenden Ausgänge genutzt wer- den. Damit diese optionalen Ausgänge aktiviert werden, muss die Anzahl der Ausgänge auf der Registerkarte „In/Out Setting“ des Eigenschaftenfelds des Funktionsblocks erhöht werden. • Override Status •...
Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke „Output Enable“ auf EIN gesetzt, während das Signal „Fault Present“ auf AUS gesetzt wird. Muting-Funktion Muting: Start- und Stopp-Bedingungen Rücksetzbedingungen ■ „Output Enable“ ist EIN, wenn alle folgenden Voraussetzungen erfüllt werden. • Das Lichtgittersignal ist aktiv (Lichteinfall). •...
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Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Blockschaltbild Lichtgitter Reflektor MS12 Objekt Reflektor MS11 MS11: Mit Muting-Signal 11 verbundener Muting-Sensor MS12: Mit Muting-Signal 12 verbundener Muting-Sensor Hinweis Der Schnittpunkt der beiden Sensoren muss hinter dem Lichtgitter liegen. Muting-Sequenz 1. Im obigen Blockschaltbild ist das Licht zwischen MS11 und MS12 und Lichtgitter nicht unterbrochen.
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Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke ■ Zeitablaufdiagramm Normaler Betrieb AOPD Input 1 (Öffner) AOPD Input 2 (Öffner) Muting Signal 11 Muting Signal 12 Output Enable Muting Status Fault Present IDLE RUN Muting-Zeit Synchronisationszeit...
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Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Synchronization Error AOPD Input 1 (Öffner) AOPD Input 2 (Öffner) Muting Signal 11 Muting Signal 12 Output Enable Muting Status Synchroni- sationsfehler Fault Present Synchronisationszeit Synchronisationszeit Sequence Error AOPD Input 1 (Öffner) AOPD Input 2 (Öffner) Muting Signal 11 Muting...
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Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke ■ Sequentielles Muting (vorwärts) In diesem Beispiel werden vier Einweglichtschranken als Sensoren mit über- lappenden Erfassungsbereichen konfiguriert. Verwenden Sie diese Konfiguration, wenn die Länge des transportierten Objekts größer ist als eine feste Länge. Blockschaltbild Lichtgitter MS11 MS12 MS21 MS22...
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Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke D2 muss Formel 1 genügen, D3 muss Formel 4 genügen, und d5 muss For- mel 5 genügen, damit die Muting-Funktion wirksam funktioniert. Diese Abstände müssen verhindern, dass eine vorbeigehende Person die Muting- Funktion aktivieren kann. Außerdem müssen Lichtgitter und Muting-Sensoren so konfiguriert werden, dass ein Objekt bereits alle Muting-Sensoren passiert hat, bevor nach nächste Objekt die Muting-Sensoren erreicht.
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Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke ■ Sequentielles Muting (bidirektional) Blockschaltbild 1. Eingang Lichtgitter MS11 MS12 MS21 MS22 Objekt MS11 MS12 MS21 MS22 2. Ausgang Lichtgitter MS11 MS12 MS21 MS22 Objekt MS11 MS12 MS21 MS22 MS11: Mit Muting-Signal 11 verbundener Muting-Sensor MS12: Mit Muting-Signal 12 verbundener Muting-Sensor MS21: Mit Muting-Signal 21 verbundener Muting-Sensor MS22: Mit Muting-Signal 22 verbundener Muting-Sensor Muting-Sequenz...
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Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Konfigurationsabstände Die erforderlichen Konfigurationsabstände sind mit denen für Sequentielles Muting (Vorwärts) identisch. ■ Zeitablaufdiagramm Eingang AOPD Input 1 (Öffner) AOPD Input 2 (Öffner) Muting Signal 11 Muting Signal 12 Muting Signal 21 Muting Signal 22 Output Enable Muting Status...
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Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke ■ Positionserkennung In diesem Anwendungsbeispiel befindet sich das Objekt auf einem Drehtisch, der von einem Schutzzaun umgeben ist. Der Bediener kann das Lichtunter- brechungssignal des Sicherheitslichtgitters deaktivieren, um ein Objekt auf dem Drehtisch zu positionieren, wenn er sich gegenüber dem Gefahrenbe- reich der Maschine aufhält.
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Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Programmbeispiel Die Positionsschalter 1 und 2 sind über eine AND-Funktion mit dem Muting- Signal 11 des Muting-Funktionsblocks verbunden. Hinweis Die Positionsschalter 1 und 2 sind als Zweikanal-komplementär konfiguriert, damit die lokalen Eingänge die Eingangsdaten der beiden Schalter analysie- ren können.
Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Override-Funktion Mit der Override-Funktion kann der Sicherheitsausgang auch dann auf EIN gesetzt werden, wenn das Lichtunterbrechungssignal des Lichtgitters inaktiv ist. Wenn ein Objekt während des Transports hängen bleibt (siehe Abbildung unten), kann das System nicht mehr in den normalen Betrieb zurückversetzt werden, ohne dass das Objekt mit Gewalt beseitigt wird.
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Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke ■ Stoppbedingungen Wenn eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt ist, stoppt die Override- Funktion und die Signale „Muting“ und „Overriding“ wechseln zu AUS. 1. Alle Muting-Signale sind AUS. 2. Die max. Override-Zeit ist abgelaufen. 3. „Override Input“ ist AUS (Einzelkonfiguration) oder „Inactive“ (Dualkonfigu- ration).
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Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Override-Signal wechselt beim Override zu AUS (Muting-Modus: Paralleles Muting mit 2 Sensoren) AOPD Input 1 (Öffner) AOPD Input 2 (Öffner) Override Input 1 (Schließer) Muting Signal 11 Muting Signal 12 Output Enable Muting Status Override Status Fault Present Override-Zeit...
Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke 6-5-13 Funktionsblock: Zustimmschalterüberwachung Diagramm Input1 Output Enable (Schließer) Input2 (Schließer) Standardbelegung (Ein- und Ausgänge) Allgemeine Beschreibung Diese Funktion steht nur beim Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A ab Gerä- teversion 1.0 zur Verfügung. Der Funktionsblock „Enable Switch“ überwacht den Status des Zustimmschal- ters.
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Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Abschnitt 6-5 Einstellung „Use Fault Present“ Bei der Programmierung kann auch der Ausgang „Fault Present“ genutzt werden. Damit dieser optionale Ausgang im Logik-Editor angezeigt wird, muss das Kontrollkästchen „Fault Present“ auf der Registerkarte „Out Point“ des Eigen- schaftendialogfelds des Funktionsblocks aktiviert werden. Output Enable Input1 (Schließer) Grip Enable...
Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Abschnitt 6-5 6-5-14 Funktionsblock: Impulsgeber Diagramm Eingang Output Enable Standardbelegung (Ein- und Ausgänge) Allgemeine Beschreibung Diese Funktion steht nur beim Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A ab Gerä- teversion 1.0 zur Verfügung. Der Funktionsblock „Pulse Generator“ erzeugt einen EIN/AUS-Impuls am Signal „Output Enable“, während das Eingangssignal des Funktionsblocks EIN ist.
Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke 6-5-15 Funktionsblock: Zähler Diagramm Eingang Output Enable Reset Standardbelegung (Ein- und Ausgänge) Allgemeine Beschreibung Diese Funktion steht nur beim Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A ab Gerä- teversion 1.0 zur Verfügung. Der Funktionsblock „Counter“ zählt die Eingangsimpulse an einem Eingang und setzt das Signal „Output Enable“...
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Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Abschnitt 6-5 Parametereinstellungen Einstellung Einstellbereich Standardeinstellung Reset Condition Auto Reset Manual Reset Manual Reset Count Type Down counter (Abwärtszähler) Down counter (Abwärtszähler) Up counter (Aufwärtszähler) Counter 1 bis 65.535 (Zählerwert) 1 (Zählerwert) Signalverhalten 1. Automatische Rücksetzung Aufwärtszähler: Eingang 1 Set value Count Ausgang 1...
Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke 2. Manuelle Rücksetzung Abwärtszähler: Eingang 1 Eingang 2 Set value Count Ausgang 1 IDLE RUN Abwärtszähler: Eingang 1 Eingang 2 Set value Count Ausgang 1 IDLE RUN 6-5-16 Logikfunktion: Multi Connector Diagramm Eingang 1 Ausgang 1 Standardbelegung (Ein- und Ausgänge) Allgemeine Beschreibung Diese Funktion steht nur beim Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A ab Gerä-...
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Abschnitt 6-5 Befehlsreferenz: Funktionsblöcke Optionale Ausgangseinstellungen Die Anzahl der Ausgänge kann auf der Registerkarte „In/Out Setting“ des Eigenschaftendialogfelds der Logikfunktion auf einen Wert zwischen 1 und 8 eingestellt werden. Einstellung Einstellbereich Standardeinstellung Number of Inputs 1 bis 8 Eingang 1 Ausgang 1 Eingang 2 Ausgang 2...
Abschnitt 7-1 Konfigurationsschutz Konfigurationsschutz Die im Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A gespeicherten heruntergelade- nen und verifizierten Konfigurationsdaten können mithilfe des Netzwerkkonfi- gurators geschützt werden. Wurden die Konfigurationsdaten geschützt, können sie nur nach Aufheben des Schutzes geändert werden. Beim Schutz der Konfigurationsdaten werden die folgenden Anzeigen usw. gesetzt.
Abschnitt 7-2 Rücksetzung Rücksetzung 7-2-1 Rücksetzvarianten Der Netzwerkkonfigurator kann den Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A auf dreierlei Weise zurücksetzen. Das Zurücksetzen erfordert die Eingabe eines Kennworts. Rücksetzvariante Konfigurationsdaten Fehlerprotokoll Emulate cycling power Die Einstellungen vor dem Der Protokollzustand vor Zurücksetzen bleiben erhal- dem Zurücksetzen bleibt ten.
• Herunterladen von Konfigurationsdaten • Setzen und Aufheben des Konfigurationsschutzes • Zurücksetzen des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A • Wechsel des Betriebsmodus • Ändern des Kennworts 7-3-2 Verlorengegangenes Kennwort Sollte das Kennwort verloren gegangen sein, so wenden Sie sich an den OMRON Vertrieb.
ABSCHNITT 8 Betriebsmodi und Verhalten bei Spannungseinbrüchen und -ausfällen Betriebsmodi des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A..... . . 8-1-1 Übersicht über die Betriebsmodi ........8-1-2 Bestimmung des Betriebsmodus.
Abschnitt 8-1 Betriebsmodi des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A Betriebsmodi des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A 8-1-1 Übersicht über die Betriebsmodi Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A verfügt über die folgenden Betriebsmodi: SELF-DIAGNOSTIC (Selbstdiagnose) Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A führt eine interne Selbstdiagnose zur Sicherstellung der ordnungsgemäßen Funktion der Sicherheitsfunktionen durch. CONFIGURING (Konfigurieren) Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A-SCPU01 wartet auf den Abschluss der Konfiguration durch den Netzwerkkonfigurator.
Abschnitt 8-1 Betriebsmodi des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A 8-1-2 Bestimmung des Betriebsmodus Bestimmung mithilfe der LED-Anzeige „MS“ Die LED-Anzeige „MS“ an der Front des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A ermöglicht die Bestimmung des aktuellen Betriebsmodus. LED-Anzeige „MS“ (Baugruppenstatus) MS (module status) indicator Bezeichnung Farbe Status Bedeutung LED-Anzeige Grün...
Abschnitt 8-1 Betriebsmodi des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A 8-1-3 In den einzelnen Betriebsmodi unterstützte Funktionen Die nachstehende Tabelle gibt die in den verschiedenen Betriebsmodi des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A vorliegenden Zustände verschiedener Funktionsmerkmale und die in diesen Betriebsmodi unterstützten Operatio- nen des Netzwerkkonfigurators an. Betriebs- Sicherheitsfunktionen Standard-...
Abschnitt 8-1 Betriebsmodi des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A 8-1-4 Parameter „Operating Mode at Startup“ Mithilfe des Parameters „Operating Mode at Startup“ können Sie festlegen, in welchen Betriebsmodus der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A beim Ein- schalten der Versorgungsspannung nach erfolgreich durchgeführter Konfigu- ration wechselt. Für diesen Parameter bestehen die beiden in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Auswahlmöglichkeiten.
Abschnitt 8-2 Verhalten bei Spannungseinbrüchen und -ausfällen Verhalten bei Spannungseinbrüchen und -ausfällen 8-2-1 Verhalten bei Spannungseinbrüchen Spannungseinbruch bei der Versorgungsspannung der internen Schaltkreise Fällt die Versorgungsspannung der internen Schaltkreise auf unter 85 % der Nennspannung ab, schaltet der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A die Ausgänge aus.
ABSCHNITT 9 Kommunikationsvermögen der dezentralen E/A und Ansprechzeit der lokalen E/A Übersicht ............. Betriebsablauf und Zykluszeit des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A .
Abschnitt 9-1 Übersicht Übersicht Dieses Kapitel befasst sich mit dem Kommunikationsvermögen der dezentra- len E/A und der Ansprechzeit der lokalen E/A. Die hier durchgeführten Berechnungen setzen voraus, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind: • Die Konfiguration ist gültig. • Die Versorgungsspannung wurde eingeschaltet, die Selbstdiagnose wurde erfolgreich abgeschlossen und der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A befindet sich im Betriebsmodus „RUN“.
Abschnitt 9-2 Betriebsablauf und Zykluszeit des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A Betriebsablauf und Zykluszeit des Sicherheitsnetzwerk- Controllers NE1A Dieser Abschnitt skizziert den Ablauf der Operationen des Sicherheitsnetz- werk-Controllers NE1A. Beim Einschalten der Versorgungsspannung führt der Sicherheitsnetzwerk- Controller NE1A eine interne Initialisierung durch. Sofern keine Fehler auftre- ten, durchläuft der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A anschließend einen zyklischen Ablauf aus Systemverarbeitung, DeviceNet/USB-Kommunikation, E/A-Aktualisierung und Ausführung des Anwenderprogramms.
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Abschnitt 9-2 Betriebsablauf und Zykluszeit des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A Hinweis Nach dem Start des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A wird die DeviceNet- Verbindung hergestellt. Danach werden die Geräte überprüft, damit die Device- Net Sicherheits-E/A-Kommunikation beginnen kann. Dieser Vorgang kann je nach Konfiguration (z.B. eingestellte Anzahl von Verbindungen) bis zu 2 s in Anspruch nehmen.
Abschnitt 9-3 E/A-Aktualisierungszykluszeit und Netzwerkreaktionszeit E/A-Aktualisierungszykluszeit und Netzwerkreaktionszeit Anhand der E/A-Aktualisierungszykluszeit und der Netzwerkreaktionszeit können die lokale E/A-Reaktionszeit und das E/A-Kommunikationsvermögen des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A bestimmt werden. E/A-Aktualisierungszeit Zur Berechnung der lokalen E/A-Reaktionszeit wird die E/A-Reaktionszeit des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A herangezogen. Die E/A-Aktualisie- rungszykluszeit wird konfigurationsabhängig auf den optimalen Wert einge- stellt.
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Abschnitt 9-3 E/A-Aktualisierungszykluszeit und Netzwerkreaktionszeit Netzwerkreaktionszeit Zur Berechnung der lokalen E/A-Reaktionszeit wird die E/A-Reaktionszeit des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A herangezogen. Die Netzwerkreaktionszeit des Sicherheitsnetzwerk-Controllers kann auf der Registerkarte „Safety Connections“ des Dialogfelds „Edit Device Parameters“ überprüft werden.
Abschnitt 9-4 Reaktionszeit Reaktionszeit 9-4-1 Reaktionszeitkonzepte Die Reaktionszeit ist die unter Berücksichtigung von Fehlern und Ausfällen in der Sicherheitskette zum Anhalten des Maschinenbetriebs maximal erforderli- che Zeit. Die Reaktionszeit dient als Grundlage für die Berechnung des Sicherheitsab- stands. Die Reaktionszeit wird für jede Sicherheitskette einzeln berechnet. Nachste- hend finden Sie einige Beispiele für typische Sicherheitsketten.
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Abschnitt 9-4 Reaktionszeit 3. Lokale Eingabe / Dezentrale Ausgabe Sicherheitssensor/ NE1A Serie Sicherheits-E/A-Modul Aktor -schalter Reaktionszeit C Ausgangs- Netzwerk- Sensor/Schalter- Aktor- (C) lokale reaktionszeit reaktionszeit reaktionszeit Eingabe reaktionszeit dezentrale Ausgabe 4. Dezentrale Eingabe / Dezentrale Ausgabe Sicherheitssensor/ Sicherheits-E/A-Modul NE1A Serie Sicherheits-E/A-Modul Aktor -schalter...
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Abschnitt 9-4 Reaktionszeit Die vom Netzwerkkonfigurator gelesenen Zykluszeiten ergeben sich wie folgt: Controller-Zykluszeit = 4 ms E/A-Aktualisierungszykluszeit = 4 ms Die Zykluszeit des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A-SCPU02 beträgt 6 ms, die E/A-Aktualisierungszeit 6 ms. Die Reaktionszeit wird mit der folgenden Gleichung ermittelt: Reaktionszeit (ms) = Schalterreaktionszeit + Reaktionszeit des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A-SCPU01 bei lokaler Ein- und Ausgabe...
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Abschnitt 9-4 Reaktionszeit Die Netzwerkreaktionszeit beträgt 24 ms bei einem Sicherheitsverbindungs- EPI von 6 ms. Die Reaktionszeit wird mit der folgenden Gleichung ermittelt: Reaktionszeit (ms) = Schalterreaktionszeit + Eingangsreaktionszeit des Sicherheits-E/A-Moduls + Netzwerkreaktionszeit + Reaktionszeit des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A-SCPU01 bei dezentraler Eingabe und lokaler Ausgabe + Aktorreaktionszeit = Schalterreaktionszeit + Ein-/Ausschaltverzögerung (Sicherheits-E/A-Modul DST1-ID12SL-1) + 16,2...
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Abschnitt 9-4 Reaktionszeit Die Zykluszeiten für den Knoten 2 (#2) ergeben sich wie folgt: Zykluszeit des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A-SCPU01 = 7 ms E/A-Aktualisierungszykluszeit = 3,5 ms Die Netzwerkreaktionszeit beträgt 28 ms bei einem Sicherheitsverbindungs- EPI von 7 ms. Die Reaktionszeit wird mit der folgenden Gleichung ermittelt: Reaktionszeit (ms) = Schalterreaktionszeit + Reaktionszeit des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A-SCPU01 Nr.
Abschnitt 9-4 Reaktionszeit Die Netzwerkreaktionszeiten #1 und #2 betragen jeweils 24 ms bei einem Sicherheitsverbindungs-EPI von 6 ms. Die Reaktionszeiten werden mit der folgenden Gleichung ermittelt: Reaktionszeit (ms) = Schalterreaktionszeit + Eingangsreaktionszeit des Sicherheits-E/A-Moduls + Reaktionszeit des Netzwerks Nr. 1 + Reaktionszeit des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A-SCPU01 bei dezentraler Ein- und Ausgabe + Reaktionszeit des Netzwerks Nr.
Abschnitt 10-1 Fehlerkategorien 10-1 Fehlerkategorien Die beim Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A möglicherweise auftretenden Fehler lassen sich in die folgenden drei Kategorien unterteilen: Geringfügige Fehler Beim Auftreten eines geringfügigen Fehlers an einer lokalen oder einer über eine Sicherheitsverbindung angeschlossenen E/A-Klemme wird diese gestoppt und in den Sicherheitszustand versetzt. Der Controller setzt jedoch den Betrieb fort.
Abschnitt 10-2 Ermittlung des Fehlerzustands 10-2 Ermittlung des Fehlerzustands Detailinformationen zu aufgetretenen Fehlern bieten die beiden folgenden Informationsquellen: • Die LED-Kontrollleuchten an der Front des Sicherheitsnetzwerk-Control- lers NE1A • Das mit dem Netzwerkkonfigurator auslesbare Fehlerprotokoll des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A...
Abschnitt 10-3 Anzeige-/Displaystatus und Abhilfemaßnahmen beim Auftreten von Fehlern 10-3 Anzeige-/Displaystatus und Abhilfemaßnahmen beim Auftreten von Fehlern Kritische Fehler LED-Kontrollleuchten Fehlerprotokoll Sieben- Eintrag Speicherung Ursache Abhilfemaßnahmen segment- im nichtflüch- anzeige tigen Speicher Nicht unter- • Störpegel höher als Schalten Sie die Spannungsversorgung aus stützt erwartet und wieder ein, und prüfen Sie die Funktion.
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Abschnitt 10-3 Anzeige-/Displaystatus und Abhilfemaßnahmen beim Auftreten von Fehlern LED-Kontrollleuchten Fehlerprotokoll Ursache Abhilfemaßnahmen Sieben- E/A- Eintrag Speicherung im segment- Punke nichtflüchtigen anzeige Speicher Standard I/O Siehe Hinweis 1. Zeitüberschrei- Überprüfen Sie die folgenden Punkte: Connection tung bei Stan- Knoten- • Stellen Sie sicher, dass die Baudrate aller Timeout dard-E/A- adresse des...
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Abschnitt 10-3 Anzeige-/Displaystatus und Abhilfemaßnahmen beim Auftreten von Fehlern LED-Kontrollleuchten Fehlerprotokoll Ursache Abhilfemaßnahmen Sieben- E/A- Eintrag Speicherung im segment- Punke nichtflüchtigen anzeige Speicher Klemme External Test Siehe Hinweis 1. Fehler in der Überprüfen Sie die folgenden Punkte: Signal Failure externen Adresse des •...
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Abschnitt 10-3 Anzeige-/Displaystatus und Abhilfemaßnahmen beim Auftreten von Fehlern LED-Kontrollleuchten Fehlerprotokoll Ursache Abhilfemaßnahmen Sieben- E/A- Eintrag Speicherung im segment- Punke nichtflüchtigen anzeige Speicher Ziel- Over Current Siehe Hinweis 1. An einem Sicher- Überprüfen Sie die folgenden Punkte: klemme Detected at heitsausgang Adresse des •...
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Abschnitt 10-3 Anzeige-/Displaystatus und Abhilfemaßnahmen beim Auftreten von Fehlern LED-Kontrollleuchten Fehlerprotokoll Ursache Abhilfemaßnahmen Sieben- E/A- Eintrag Speicherung im segment- Punke nichtflüchtigen anzeige Speicher Input PS Siehe Hinweis 1. Es wird eine Überprüfen Sie die folgenden Punkte: Voltage Low Sicherheits- Adresse des •...
Abschnitt 10-4 Fehlerprotokoll 10-4 Fehlerprotokoll Im Fehlerprotokoll werden alle Fehler aufgezeichnet, die der Sicherheitsnetz- werk-Controller während seiner Gesamtbetriebszeit erkennt. Das Fehlerprotokoll kann mithilfe des Netzwerkkonfigurators eingesehen werden. 10-4-1 Fehlerprotokolltabelle Fehlerprotokolltabelle Bei Erkennung eines Fehlers in einem Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A vor Version 1.0 wird der Fehler in der Fehlerprotokolltabelle im RAM des Controllers gespeichert.
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Abschnitt 10-4 Fehlerprotokoll (3) Beim Auslesen des Fehlerprotokolls mit dem Netzwerkkonfigurator wer- den Fehlerstatusdaten und Adresse des Knotens, an dem der Fehler auf- getreten ist, bzw. Wert der Fehlerrückmeldung für die einzelnen Fehlerprotokolle angezeigt. Die Fehlerprotokolle des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A werden wie folgt mit dem Netzwerkkonfigurator ausgelesen.
Abschnitt 10-4 Fehlerprotokoll 10-4-2 Fehlerinformationen im Detail Meldung Abhilfemaßnahmen Systemfehler des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A System Failure Systemfehler Wenn der Systemfehler nach dem Ausschalten und Wiedereinschalten der Versorgungsspannung weiterhin besteht, muss der Sicherheitsnetz- werk-Controller NE1A-SCPU01 ausgetauscht werden. Invalid Configuration Ungültige Konfiguration Die Konfiguration weicht von der ursprünglichen Konfiguration ab. Über- prüfen Sie die Konfiguration und konfigurieren Sie den Sicherheitsnetz- werk-Controller NE1A neu.
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Abschnitt 10-4 Fehlerprotokoll Meldung Abhilfemaßnahmen Systemfehler des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A EM Transmission Error Eine Übertragung war nicht Überprüfen Sie die folgenden Punkte: (Device Offline) möglich, da das adressierte • Stellen Sie sicher, dass die Baudrate aller Knoten auf denselben Wert lokale Gerät ausgeschaltet eingestellt ist.
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Fehlerprotokoll Abschnitt 10-4 Meldung Abhilfemaßnahmen Systemfehler des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A Internal Input Failure at Interner Fehler in einem Wenn der Systemfehler nach dem Ausschalten und Wiedereinschalten der Safety Input Sicherheitseingangsschalt- Versorgungsspannung weiterhin besteht, muss der Sicherheitsnetzwerk- kreis Controller NE1A-SCPU01 ausgetauscht werden. Fehler der Testausgänge Overload Detected at Überlastung des Testaus-...
Fehler beim Herunterladen Abschnitt 10-5 10-5 Fehler beim Herunterladen 10-5-1 Übersicht Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A oder eine andere Sicherheitsein- richtung kann beim Herunterladen von Konfigurationsdaten Fehlermeldungen generieren. Anhand der vom Netzwerkkonfigurator angezeigten Fehlerinfor- mationen kann die Fehlerursache bestimmt werden. 10-5-2 Fehlermeldungen und Abhilfemaßnahmen Meldung des Netzwerkkonfigurators Abhilfemaßnahme Cannot be executed in the current mode.
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Abschnitt 10-5 Fehler beim Herunterladen Meldung des Netzwerkkonfigurators Abhilfemaßnahme An error was found during parameter 1. Fehlende Übereinstimmung zwischen Konfigurationsparametern. Überprüfen Sie die check. folgenden Punkte, und ändern Sie ggf. die Parameter. • Ein für einen Funktionsblock gesetzter Zeitparameter (z.B. Discrepancy Time) ist kürzer als die Zykluszeit des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A.
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Fehler beim Herunterladen Abschnitt 10-5 Meldung des Netzwerkkonfigurators Abhilfemaßnahme Message could not be sent. Beim Herunterladen über USB konnte keine Verbindung zum Gerät hergestellt werden. Vergewissern Sie sich, dass die Spannungsversorgung des Geräts eingeschaltet ist, und laden Sie die Daten erneut herunter. Connection failed.
Abschnitt 10-6 Fehler beim Zurücksetzen 10-6 Fehler beim Zurücksetzen 10-6-1 Übersicht Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A kann beim Zurücksetzen Fehler- meldungen generieren. Anhand der vom Netzwerkkonfigurator angezeigten Meldungen kann die Feh- lerursache identifiziert und der Fehler behoben werden. 10-6-2 Fehlermeldungen und Abhilfemaßnahmen Meldung des Abhilfemaßnahmen Netzwerkkonfigurators...
Abschnitt 10-7 Fehler beim Wechsel des Betriebsmodus 10-7 Fehler beim Wechsel des Betriebsmodus 10-7-1 Übersicht Der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A kann bei einem Wechsel des Betriebsmodus Fehlermeldungen generieren. Anhand der vom Netzwerkkon- figurator angezeigten Meldungen kann die Fehlerursache identifiziert und der Fehler behoben werden. 10-7-2 Fehlermeldungen und Abhilfemaßnahmen Meldung des Abhilfemaßnahmen...
Verbindungsstatus-Tabellen Abschnitt 10-8 10-8 Verbindungsstatus-Tabellen 10-8-1 Übersicht Bei Fehlern während des Verbindungsaufbaus zwischen dem Sicherheits- netzwerk-Controller NE1A und einem DST1 Sicherheits-E/A-Modul oder einem als Slave konfigurierten Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A zeigt die Siebensegmentanzeige den Fehlercode „d6“ oder „d5“ an. Überprüfen Sie den auf der Registerkarte „Safety Connection“ im Fenster „Monitor Device“...
Abschnitt 10-8 Verbindungsstatus-Tabellen 10-8-2 Verbindungsstatus für DST1 Status Abhilfemaßnahme 00:0001 Normal communications Die Status der Sicherheits-E/A-Verbindung ist normal. 01:0001 Safety I/O Connection Zeitüberschreitung der Sicherheits-E/A-Verbindung. Prüfen Sie die folgenden Timeout Punkte. • Haben alle Knoten dieselbe Baudrate? • Stimmen die Kabellängen (Sammel- und Abzweigleitungen)? •...
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Abschnitt 10-8 Verbindungsstatus-Tabellen Status Abhilfemaßnahme 01:0117 Connection Path Error 1. Für den Sicherheits-Slave wurden mehrere Sicherheits-E/A-Verbindungen konfiguriert. • Ändern Sie die Einstellung „Safety Connection“ für den Sicherheits-Master dahingehend, dass es nur eine Verbindung gibt. Setzen Sie dann den Sicher- heits-Slave auf die Standardeinstellungen zurück, und laden Sie die Parame- ter erneut in den Sicherheits-Slave.
Abschnitt 10-8 Verbindungsstatus-Tabellen 10-8-3 Verbindungsstatus für den Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A (Sicherheits-Slave-Funktion) Status Abhilfemaßnahmen 00:0001 Normal communications Die Status der Sicherheits-E/A-Verbindung ist normal. 01:0001 Safety I/O Connection Zeitüberschreitung der Sicherheits-E/A-Verbindung. Prüfen Sie die folgenden Timeout Punkte. • Haben alle Knoten dieselbe Baudrate? •...
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Verbindungsstatus-Tabellen Abschnitt 10-8 Status Abhilfemaßnahmen 01:0117 Connection Path Error Für einen Sicherheits-Slave-E/A wurden mehrere Singlecast-Sicherheits-E/A- Verbindungen oder eine Multicast-Sicherheits-E/A-Verbindung mit abweichen- dem EPI konfiguriert. • Um einen Sicherheits-Slave-E/A für mehrere Sicherheits-Master nutzen zu können, müssen Sie alle EPIs vereinheitlichen und als Verbindungsart „Multicast“...
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Verbindungsstatus-Tabellen Abschnitt 10-8...
Inspektion Abschnitt 11-1 11-1 Inspektion Zur Sicherstellung der einwandfreien Funktion des Sicherheitsnetzwerk-Con- trollers NE1A ist eine tägliche oder regelmäßige Inspektion erforderlich. • Kontrollieren Sie, dass der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A im Rah- men seiner Spezifikationen eingesetzt wird. • Kontrollieren Sie die Zulässigkeit der Installationsbedingungen und der Verdrahtung des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A.
• Wenn Sie die defekte Baugruppe zur Reparatur einsenden, legen Sie eine Notiz bei, die möglichst viele Angaben über den Fehler enthält. Senden Sie die defekte Baugruppe an den Omron Vertrieb. Adressen und Telefonnum- mern finden Sie auf der Rückseite dieses Bedienerhandbuchs.
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Abschnitt 11-2 Austausch des Sicherheitsnetzwerk-Controllers NE1A...
Anhang A Anhang 1: Anwendungs- und Konfigurationsbeispiele A-1-1 NOT-AUS-Anwendung: Zweikanal-Modus mit manueller Rücksetzung Verdrahtungsdiagramm KM1 (Öffner) KM2 (Öffner) 11 21 12 22 E1 und E2: 24-V-DC-Spannungs-versorgung S1: NOT-AUS-Taster S2: Rücksetzschalter KM1 und KM2: Schütze Hinweis (1) Schließen Sie die Klemmen V0 und G0 (Spannungsversorgung für interne Schaltkreise) an eine 24-V-DC-Spannungsversorgung an.
Anhang A Zeitablaufdiagramm NOT-AUS-Taster NOT-AUS-Taster gedrückt (ESTOP) gedrückt NOT-AUS 11-12 NOT-AUS 21-22 Mehr als mehr als 350 ms 350 ms Reset EDM- Rück- führung Leerlauf Betrieb Programmierbeispiel...
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Anhang A Lokale Eingänge / Testausgänge Lokale Ausgänge...
Anhang A A-1-2 Sicherheitstür-Überwachung: Zweikanal-Positionsschalter mit automatischer Rücksetzung Verdrahtungsbeispiel offen KM1 (Öffner) KM2 (Öffner) E1 und E2: 24-V-DC-Spannungs-versorgung S1: Sicherheitspositionsschalter S2: Positionsschalter (Schließer) KM1 und KM2: Schütze Hinweis (1) Schließen Sie die Klemmen V0 und G0 (Spannungsversorgung für interne Schaltkreise) an eine 24-V-DC-Spannungsversorgung an.
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Anhang A Programmierbeispiel Lokale Eingänge / Testausgänge...
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Anhang A A-1-4 Sicherheitslichtgitter: Zweikanal-Sicherheitslichtgitter mit manueller Rücksetzung und Zweikanal-NOT-AUS-Taster mit manueller Rücksetzung Verdrahtungsbeispiel Sender Empfänger F 3W9 -JC@A-D F39-JC@A-L RS-485(A) (grau) RS-485(B) (rosa) KM1 (Öffner) KM2 (Öffner) NE1A-SCPU01(-V1) E1 und E2: 24-VDC-Spannungsversorgung S1: Rücksetztaster S2: Rücksetztaster S3: NOT-AUS-Taster KM1 und KM2: Schütze Hinweis (1) Schließen Sie die Klemmen V0 und G0 (Spannungsversorgung für interne Schaltkreise) an eine 24-V-DC-Spannungsversorgung an.
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Anhang A Zeitablaufdiagramm NOT-AUS-Taster (ESTOP) gedrückt min. 350 ms min. 350 ms ESTOP RESET Sicherheits- lichtgitter KM1,2 EDM- Rück- führung IDLE RUN : Rückführzeit Programmierbeispiel...
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Anhang A Lokale Eingänge / Testausgänge Lokale Ausgänge...
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Anhang A A-1-5 Sicherheitsmatte: Zweikanal-Sicherheitsmatte mit manueller Rücksetzung und Zweikanal-NOT-AUS-Taster mit manueller Rücksetzung Verdrahtungsbeispiel Schwarz E1 und E2: 24-VDC-Spannungsversorgung Weiß S1: Rücksetztaster S2: NOT-AUS-Taster KM1 und KM2: Schütze Automatische Rücksetzung Weiß Schwarz (Öffner) (Öffner) Hinweis (1) Schließen Sie die Klemmen V0 und G0 (Spannungsversorgung für interne Schaltkreise) an eine 24-V-DC-Spannungsversorgung an.
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Anhang A Programmierbeispiel Lokale Eingänge / Testausgänge...
Anhang A Anhang 2: Berechnete Werte für PFD und PFH Die nachstehenden Tabellen enthalten die berechneten Werte für PFD und PFH für den Sicherheitsnetzwerk- Controller NE1A. Diese Werte müssen für alle Geräte innerhalb des Systems berechnet werden, um der erfor- derlichen SIL-Stufe für die Anwendung zu entsprechen.
Messages an den Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A übermittelt werden. Darauf hin verarbeitet der Sicher- heitsnetzwerk-Controller NE1A die empfangenen Meldungen und übermittelt Rückmeldungen. Dieser Anhang beschreibt die vom Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A unterstützten Meldungen. A-3-1 Explicit Messages: NE1A-SCPU01-V1 Allgemeinen Status lesen: NE1A-SCPU01-V1 Explicit Message Dienst Funktion Befehl...
Anhang A Einstellen und Überwachen von Sicherheitseingangsklemmen: Eingänge (NE1A-SCPU01-V1) Explicit Dienst Funktion Befehl Antwort Message Service- Class Attri- Datengröße code stance- but-ID Monitor Mode for Lesen Liest den Überwachungsmo- 0E hex 01 bis 1 Byte Terminal Mainte- dus der Wartungsinformatio-...
Anhang A Einstellen und Überwachen von Sicherheitsausgangsklemmen: Ausgänge (NE1A-SCPU01-V1) Explicit Dienst Funktion Befehl Antwort Message Service- Class Attri- Datengröße code stance- but-ID Monitor Mode for Lesen Liest den Überwachungsmo- 0E hex 01 bis 1 Byte Terminal Mainte- dus der Wartungsinformatio-...
Anhang A Überwachung von Testausgangsklemmen: NE1A-SCPU01-V1 Explicit Dienst Funktion Befehl Antwort Message Service- Class Attri- Datengröße code stance- but-ID Monitor Mode for Lesen Liest den Überwachungsmodus 0E hex 01 bis 1 Byte Terminal Mainte- der Wartungsinformationen des (hex) 04 hex...
Anhang A A-3-2 Explicit Messages: NE1A-SCPU02 Allgemeinen Status lesen: NE1A-SCPU02 Explicit Dienst Funktion Befehl Antwort Message Service- Class Attri- Datengröße code stance- but-ID Read Unit General Lesen Liest den allgemeinen Status 0E hex 01 (hex) 6E hex 1 Byte Status der Baugruppe.
Anhang A A-3-3 Explicit Messages: NE1A-SCPU01 Allgemeinen Status lesen: NE1A-SCPU01 Explicit Message Dienst Funktion Befehl Antwort Service- Class Attri- Datengröße code stance- but-ID Read Unit General Lesen Liest den allgemeinen Status 0E hex 01 (hex) 6E hex 1 Byte Status der Baugruppe.
Anhang A Einstellen und Überwachen von Sicherheitsausgangsklemmen: Ausgänge (NE1A-SCPU01) Explicit Message Dienst Funktion Befehl Antwort Service - Class Attri- Datengröße Code stance but-ID Read Safety Lesen Liest den Status des über die 0E hex 01 bis 1 Byte Output Normal Instanz-ID spezifizierten 08 hex (hex)
Glossar Begriff Definition BusOff (Bus Aus) Zustand, der beim Auftreten einer extrem hohen Kommunikationsfehlerrate eintreten kann. Wenn der interne Fehlerzähler einen bestimmten Grenzwert überschreitet, wird das Vorliegen eines Fehlers erkannt. (Der interne Fehlerzähler wird beim Starten oder Neustarten des Masters gelöscht.
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Begriff Definition Zweikanaläquivalenzmodus Variante des Zweikanalmodus, bei dem die logischen Zustände der beiden Eingänge bzw. Ausgänge äquivalent sind. Zweikanalkomplementärmodus Variante des Zweikanalmodus, bei dem die logischen Zustände der beiden Eingänge bzw. Ausgänge komplementär sind. Zweikanalmodus Verwendung von zwei Eingängen bzw. Ausgängen als redundante Eingänge bzw.
Index Dual Channel Complementary (2 Pairs) – Dual Channel Equivalent Abbruch Dual Channel Equivalent (2 Pairs) Abbruchfehler Dual Channel Mode (Parameter) ABORT (Abbruch-Zustand) Allgemeine Sicherheitshinweise xviii – – Allgemeiner Status E/A-Aktualisierungszeit Änderungen des Betriebsmodus E/A-Kommentare Anschluss von Ausgangsgeräten E/A-Tags Anschluss von Eingangsgeräten E/A-Typ Attribute dezentraler E/A-Bereiche Ausgangspunkte-Einstellung...
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Index Festlegen des E/A-Typs (Parameter „I/O Type“) Festlegen von Funktionsblockparametern Mehrfache Verwendung einer Knotenadresse – Funktionsblöcke Funktionstests Multi Connector Multicast-Verbindung Muting Geringfügige Fehler Gesamteinschaltdauer-Alarmschwellenwert Gesamteinschaltdauer-Überwachung NE1A-Serie Gesetze und Richtlinien Netzwerkkonfigurator Glossar Netzwerkreaktionszeit Netzwerkstatus nicht sichere Daten Normales Verhalten bei der Einstellung IDLE (Leerlauf) „Dual Channel Equivalent“...
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Index Schalthäufigkeitszähler Übersicht über die Programmierung Schaltspielalarm-Schwellenwert Überwachung der E/A-Versorgungsspannung – SELF-DIAGNOSTIC (Selbstdiagnose) Überwachungssystem Sicherheitsausgangsklemmen Unterstützte Funktionsblöcke – Sicherheitsdaten USB-Buchse Sicherheits-E/A-Kommunikation USB-Kommunikationsstatus Sicherheitseingang Sicherheitseingangsklemmen Sicherheitskette Verlorengegangenes Kennwort Sicherheits-Master Versorgungsspannung für die internen Schaltkreise Sicherheitsnetzwerk-Controller Verteiltes Sicherheitssteuerungssystem Sicherheitssignatur Sicherheits-Slave Sicherheits-Slave-E/A – Sicherheitssteuerungssystem Während der Selbstdiagnose festgestellter Fehler Sicherheitstür-Überwachung...
Seiten 169 bis 172: Informationen zu Korrekturen als Reaktion auf Display-Meldungen geändert und hinzugefügt. Seiten 173 bis 176: Informationen zu Verbindungsstatus-Tabellen hinzugefügt. Seite 184: Änderungen und Erweiterungen des Glossars. September Funktionsbeschreibungen der Sicherheitsnetzwerk-Controller NE1A-SCPU01-V1 2006 Ver. 1.0 und NE1A-SCPU02 Ver.1.0 hinzugefügt.