Zählfunktionen
Zählbereichserfassung
8.3
8.3.1
Funktionsbeschreibung
Bei der Zählbereichserfassung werden die Eingangsimpulse in einem bestimmten Zeitraum
erfasst. Durch ein externes Signal wird die Messung gestartet. Die im Zeitraum T gezählten
Impulse werden in einem gesonderten Bereich im Pufferspeicher abgelegt, während der Zäh-
ler intern weiter zählt. Das Zeitdiagramm in der folgenden Abbildung zeigt die Verhältnisse der
Speicher- und Zählerwerte zueinander.
Freigabe für den
Zählvorgang
Zähler-
Istwert
Startsignal der
Zählfunktion (Yn
oder F.START)
Festlegung des Zählbereichs
A1SD61: Adr. 10
A1SD62E: Adr. 9 (CH1)
Zählwert der
Zählfunktion
„Zählbereichs-
erfassung aktiv"
Abb. 8-15: Beziehung der Speicher- und Zählerwerte bei der Zählbereichserfassung
Sobald das Startsignal für die Zählfunktion (Y14 bei A1S61, Y16/Y1D bei A1SD62E oder
F.START-Klemme) anliegt ( ), werden die erfassten Impulse zusätzlich in einem gesonder-
ten Bereich des Pufferspeichers abgelegt (A1SD61: Adr. 2 und 3, A1SD62E: Adr. 16 und 17
für CH1 bzw. 48 und 49 für CH2).
Die zusätzliche Zählwerterfassung wird gestoppt, wenn der vorgegebene Erfassungszeit-
raum beendet ist ( ).
Während der Ausführung der Zählbereichserfassung ( ) wird ein Signal ausgegeben
(A1SD61: X0D, A1SD62D: Pufferspeicheradresse 22, siehe Abs. 2.7.2).
Der erfasste Zählwert (A1SD61: Adr. 2 und 3, A1SD62E: Adr. 16 und 17 für CH1 bzw. 48 und
49 für CH2) bleibt auch nach Beendigung der Zählbereichserfassung erhalten ( ).
Die Zählbereichserfassung ist unabhängig vom Freigabesignal für den Zählvorgang ( ).
High-Speed-Zählermodule A1SD61/A1SD62E
200
100
0
Adr.41 (CH2)
200
100
0
-100
T
T
Zählbereichserfassung
T
D000070D
8 – 11