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Siemens SIPART DR22 Handbuch Seite 113

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Handbuch
Wie oben beschrieben haben die Steuersignale yBL Vorrang vor Si und H oder N. Der
Vorrang von H oder N kann über S61 gewählt werden. Alle diese Betriebsarten haben Vor-
rang vor Automatikbetrieb.
Die Signalisierung der Umschaltzustände erfolgt über die LEDs Hand (8) und y-Extern (10).
Bei wirksamen Handbetrieb und bei vorgewählten Handbetrieb (wenn die vorrangigen Be-
triebsarten wirksam sind) leuchtet die Hand LED. Durch einen Blinkrythmus von 0.9 wird
He = 1 (über Steuersignal) signalisiert wenn Hi = 0 ist (über Hand/Automatikumschaltung
also im Automatikbetrieb steht). Beim Umschalten des Steuersignals He von 1→0 wird dann
der Automatikbetrieb wirksam.
Nachführ- (DDC), Sicherheits- und Blockierbetrieb wird über die y-Extern LED signalisiert.
Blinkrythmus 0.5 zeigt an, dass bei Handbetrieb Vorrang vor Nachführbetrieb, der Handbe-
trieb wirksam ist, aber Nachführbetrieb vorbereitet ist und nach der Umschaltung in den Au-
tomatikbetrieb auch wirksam wird.
-
Blockierung der Hand-/Automatikumschaltung (S64)
Mit S64 lässt sich die Hand-/Automatikumschaltung in den Betriebsarten nur Automatikbe-
trieb oder nur Handbetrieb blockieren (siehe Bild 1-16, Seite 37). Die anderen Betriebsarten
sind weiterhin möglich. Der Nachführbetrieb nur, wenn Nachführen Vorrang vor Handbetrieb
hat.
-
Handbetrieb bei Messumformerstörung S63
Mit S63 kann bei Auftreten der Messumformersammelstörmeldung (siehe Kapitel 1.5.1,
Seite 22) in den Handbetrieb umgeschaltet werden. Der Handbetrieb beginnt bei S63=1 mit
dem letzten y oder bei S63 = 2 mit dem parametrierten YS. In beiden Fällen kann nach der
Umschaltung über die Δy Tasten die Handstellgröße verstellt werden.
-
Quelle und Wirksinn der y-Anzeige S67, S68
Mit S67 wird der y-Anzeiger auf die verschiedenen Anzeigequellen umgeschaltet oder aus-
geschaltet. Angezeigt werden kann die absolute Stellgröße y oder die Splitrangestellgrößen
y
und y
bei K-Reglern oder das Stellungsrückmeldungs/führungssignal y
1
2
S-Reglern. Mit S68 kann der Anzeigewirksinn steigend - fallend gewählt werden (siehe
Kapitel 4.1).
-
Leitsystemkopplung über die Serielle Schnittstelle
Neben dem DDC Regler (S1 = 2) dem SPC Regler (S1 = 3) ist bei allen Reglertypen eine
komplette parallele Prozessbedienung über die serielle Schnittstelle möglich. Die Steuersi-
gnale Int und Hi (über He
größen wi und yH sind bei S101≥2 über die serielle Schnittstelle schreibbar, so dass bei
allen Reglertypen die Umschaltung von internem auf externen Sollwert und die Automatik-/
Handumschaltung möglich ist. Wenn der interne Sollwert wi bzw. die Handstellgröße y
sam sind, können sie auch über die SES oder die Verstelltasten an der Front verändert wer-
den. Da über die SES nicht inkrementell, sondern nur absolut verstellt werden kann, ist es
zur Vermeidung von Sprüngen sinnvoll, die Sollwertrampe (tS) bzw. die dynamische Stell-
größenbegrenzung mit ty zu benutzen.
Diese parallele "Frontbedienung" über die serielle Schnittstelle kann bei S64 = 3 über RC =
Int∨CB verriegelt werden (siehe Kapitel 1.5.3). Diese Verriegelungsmöglichkeit der Bedie-
SIPART DR22 6DR2210
C79000-G7400-C154-02
bei S64 = 3/4, siehe Kapitel 1.5.3, Seite 34) und die Prozess-
ES
1 Technische Beschreibung
1.5 Funktionsbeschreibung der Strukturschalter
1.5.6 Reglerausgangsstrukturen (S2, S61 bis S68)
über FE6 bei
R
wirk-
H
113

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6dr 2210

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