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Selbstüberwachung Der Cpu; Watch-Dog-Reset - Siemens SIPART DR22 Handbuch

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1 Technische Beschreibung
1.4 Arbeitsweise
1.4.3 Selbstüberwachung der CPU
!
1.4.3
Selbstüberwachung der CPU
Die CPU führt Sicherheitsüberwachungsroutinen durch, die entweder nur nach einem Reset
oder auch zyklisch ablaufen. Die CPU kennt zwei verschiedene Reset-Arten:
-
Power-On-Reset (Wiederanlauf)
Power-On-Reset erfolgt immer, wenn die 5-V-Versorgung unter 4,45 V abgesunken ist, d.h.
die Hilfsenergie länger unterbrochen wurde als in den Technischen Daten angegeben ist.
Alle Parameter und Strukturen werden aus dem Anwenderprogrammspeicher ins RAM neu
geladen.
Bei S100 = 1 blinkt zur Kennung nach einem Power-On-Reset die digitale x-Anzeige, die
Quittung erfolgt über die Umschalttaste (12).
Mit S100 = 0 wird das Blinken unterdrückt.
-

Watch-Dog-Reset

Bei Auftreten eines Watch-Dog-Resets werden die Parameter und Strukturen aus dem An-
wenderprogrammspeicher ins RAM neu geladen. Die aktuellen Prozessgrößen und die Sta-
tussignale werden für das Weiterarbeiten dem RAM entnommen.
Eine Blinksignalisierung über die Frontbaugruppe findet nicht statt.
Nach jedem Reset erscheint in den digitalen Displays dd1 und dd2 für maximal 5 s CPU-tESt.
Jeder erkannte Fehler der Selbstüberwachung führt zu einer blinkenden Fehlermeldung auf den
digitalen Displays dd1 und dd2 mit definierten Zuständen der Analog- und Binärausgänge. Der
Störmeldeausgang St des y
sind natürlich nur möglich (da es sich um einen Selbsttest handelt), wenn die Fehler in der
Form auftreten, dass die entsprechenden Ausgänge bzw. die Frontbaugruppe noch einwandfrei
angesteuert werden können bzw. die Ausgänge selbst noch funktionieren.
Für den Eingangsbereich gibt es noch weitere Fehlermeldungen, die auf fehlerhafte Strukturie-
rungen innerhalb dieses Bereiches hinweisen (siehe Kapitel 1.5.6 "Fehlermeldungen", Seite 99).
Außerdem werden bei der Adaption (siehe Kapitel 3.3.2 "Parametriermodus AdAP", Seite 173)
noch Fehlermeldungen ausgegeben.
Bei Fehlermeldungen blinken die Digitalanzeigen.
20
WARNUNG
Die verwendeten Relais auf der Koppelrelaisbaugruppe sind für eine
maximale Schaltspannung von AC 250V bei Überspannungsklasse III
und Verschmutzungsgrad 2 nach DIN EN 61010 Teil 1 ausgelegt.
Gleiches gilt für die Luft- und Kriechstrecken auf der Leiterplatte.
Bei der Ansteuerung von Phasenschiebermotoren können
Resonanzüberhöhungen bis zum 2-fachen der
Nennbetriebsspannung auftreten. Diese Spannungen stehen am
offenen Relaiskontakt an. Die Ansteuerung solcher Motore darf unter
Einhaltung der technischen Daten und der einschlägigen
Sicherheitsbestimmungen daher nur über dafür zugelassene
Schaltelemente erfolgen.
-Modules wird Low. Die in der Tabelle aufgeführten Reaktionen
hold
Handbuch
SIPART DR22 6DR2210
C79000-G7400-C154-02

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Diese Anleitung auch für:

6dr 2210

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