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Danfoss VLT HVAC Drive Handbuch Seite 136

Fc 100-serie
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RS-485 – Installation und K...
Start
Adresse
T1-T2-T3-
8 Bit
T4
7.8.3 Start-/Stoppfeld
Telegramme beginnen mit einer Sendepause von
mindestens 3,5 Zeichen pro Zeiteinheit. Dies entspricht
einem Vielfachen der Baudrate, mit der im Netzwerk die
Datenübertragung stattfindet (in der Abbildung als Start
T1-T2-T3-T4 angegeben). Das erste übertragene Feld ist die
Geräteadresse. Nach dem letzten übertragenen Zeichen
markiert ein identisches Intervall von mindestens 3,5
Zeichen pro Zeiteinheit das Ende der Nachricht. Nach
diesem Intervall kann ein neues Telegramm beginnen. Der
gesamte Telegrammblock muss als kontinuierlicher
7
7
Datenstrom übertragen werden. Falls eine Sendepause von
mehr als 1,5 Zeichen pro Zeiteinheit vor dem Abschluss
des Blocks auftritt, löscht das empfangende Gerät die
Daten und nimmt an, dass es sich beim nächsten Byte um
das Adressfeld einer neuen Nachricht handelt. Beginnt ein
neues Telegramm früher als 3,5 Zeichen pro Zeiteinheit
nach einem vorangegangenen Telegramm, interpretiert es
das empfangende Gerät als Fortsetzung des vorange-
gangenen Telegramms. Dies führt zu einem Timeout (einer
Zeitüberschreitung und damit keiner Antwort vom Slave),
da der Wert im letzten CRC-Feld für die kombinierten
Telegramme nicht gültig ist.
7.8.4 Adressfeld
Das Adressfeld eines Telegrammblocks enthält acht Bits.
Gültige Adressen von Slave-Geräten liegen im Bereich von
0 bis 247 dezimal. Die einzelnen Slave-Geräte entsprechen
zugewiesenen Adressen im Bereich von 1 bis 247. (0 ist für
den Broadcast-Modus reserviert, den alle Slaves erkennen.)
Ein Master adressiert ein Slave-Gerät, indem er die Slave-
Adresse in das Adressfeld des Telegramms einträgt. Wenn
das Slave-Gerät seine Antwort sendet, trägt es seine eigene
Adresse in das Adressfeld der Antwort ein, um den Master
zu informieren, welches der Slave-Geräte antwortet.
7.8.5 Funktionsfeld
Das Feld für den Funktionscode eines Telegrammblocks
enthält acht Bits. Gültige Codes liegen im Bereich von 1 bis
FF. Funktionsfelder dienen zum Senden von Nachrichten
zwischen Master und Slave. Wenn ein Telegramm vom
Master zu einem Slave-Gerät übertragen wird, teilt das
Funktionscodefeld dem Slave mit, welche Aktion durchzu-
führen ist. Wenn der Slave dem Master antwortet, nutzt er
das Funktionscodefeld, um entweder eine normale
(fehlerfreie) Antwort anzuzeigen oder um anzuzeigen, dass
ein Fehler aufgetreten ist (Ausnahmeantwort). Im Fall einer
normalen Antwort wiederholt der Slave den ursprün-
136
®
VLT
HVAC Drive Projektierungshandbuch
Funktion
Daten
CRC-
Prüfung
8 Bit
N x 8 Bit
16 Bit
MG.11.BA.03 - VLT
glichen Funktionscode. Im Fall einer Ausnahmeantwort
Ende
sendet der Slave einen Code, der dem ursprünglichen
Funktionscode entspricht, dessen wichtigstes Bit allerdings
T1-T2-T3-
auf eine logische 1 gesetzt wurde. Neben der Modifi-
T4
zierung des Funktionscodes zur Erzeugung einer
Ausnahmeantwort stellt der Slave einen individuellen Code
in das Datenfeld des Antworttelegramms. Dadurch wird
der Master über die Art des Fehlers oder den Grund der
Ausnahme informiert. Näheres dazu finden Sie im
Abschnitt Von Modbus RTU unterstützte Funktionscodes und
Ausnahmecodes.
7.8.6 Datenfeld
Das Datenfeld setzt sich aus Sätzen von je zwei hexade-
zimalen Zeichen im Bereich von 00 bis FF (hexadezimal)
zusammen. Diese bestehen aus einem RTU-Zeichen. Das
Datenfeld des von einem Master zu Slave-Geräten
gesendeten Telegramms enthält zusätzliche Informationen,
die der Slave verwenden muss, um die vom Funktionscode
festgelegte Aktion durchführen zu können. Dazu gehören
z. B. Einzel- und Registeradressen, die Anzahl der zu
bearbeitenden Punkte oder die Zählung der Istwert-
Datenbytes im Feld.
7.8.7 CRC-Prüffeld
Meldungen enthalten ein Fehlerprüfungsfeld, das auf der
Methode der zyklischen Redundanzprüfung (CRC) basiert.
Das CRC-Feld überprüft die Inhalte der gesamten Meldung.
Es wird unabhängig von allen Paritätsprüfungsmethoden
angewandt, die für die individuellen Zeichen der Meldung
verwendet werden. Der CRC-Wert wird durch das Übertra-
gungsgerät berechnet, das den CRC als letztes Feld in der
Meldung ergänzt. Das empfangende Gerät berechnet einen
CRC während des Empfangs einer Meldung neu und
vergleicht den berechneten Wert mit dem tatsächlich im
CRC-Feld empfangenen Wert. Wenn die beiden Werte
ungleich sind, ist ein Bus-Timeout die Folge. Das fehler-
überprüfende Feld enthält einen 16-Bit-Binärwert, der als
zwei Byte mit je 8 Bit umgesetzt wird. Danach wird
zunächst das geringwertige Byte des Felds angehängt,
gefolgt vom hochwertigen Byte. Das hochwertige CRC-Byte
ist das in der Meldung zuletzt gesendete Byte.
®
ist eine eingetragene Marke von Danfoss

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