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Speicherbereiche, Adressierung Und Datentypen - Siemens SIMATIC S7-1200 Gerätehandbuch

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SPS-Grundlagen leicht gemacht

4.4 Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen

4.4
Speicherbereiche, Adressierung und Datentypen
Die CPU stellt die folgenden Speicherbereiche für Anwenderprogramm, Daten und
Konfiguration bereit:
● Der Ladespeicher ist ein nichtflüchtiger Speicher für Anwenderprogramm, Daten und
Konfiguration. Beim Laden eines Projekts in die CPU wird das Projekt zunächst im
Ladespeicher abgelegt. Dieser Speicher befindet sich entweder auf einer Memory Card
(sofern vorhanden) oder in der CPU. Der nicht-flüchtige Ladespeicher bleibt auch bei
einem Spannungsausfall erhalten. Sie können die Kapazität des für Datenprotokolle
verfügbaren Ladespeichers mit Hilfe einer Memory Card erhöhen.
● Der Arbeitsspeicher ist ein flüchtiger Speicher für einige Elemente des Anwenderprojekts
während der Bearbeitung des Anwenderprogramms. Die CPU kopiert einige Elemente
des Projekts aus dem Ladespeicher in den Arbeitsspeicher. Dieser flüchtige
Speicherbereich geht bei Spannungsausfall verloren und wird bei Spannungsrückkehr
von der CPU wiederhergestellt.
● Der remanente Speicher ist ein nicht-flüchtiger Speicher für eine begrenzte Menge an
Arbeitsspeicherwerten. Der remanente Speicherbereich dient zum Speichern der Werte
ausgewählter Adressen des Anwenderspeichers bei Spannungsausfall. Kommt es zu
einer geplanten Spannungsunterbrechung oder einem Spannungsausfall, werden diese
remanenten Werte beim Einschalten von der CPU wiederhergestellt.
Sie können die optionale SIMATIC Memory Card als Programmkarte, als Übertragungskarte,
zum Erfassen von Datenprotokolldateien oder zur Durchführung eines Firmware-Updates
nutzen.
● Bei Verwendung als Übertragungskarte können Sie damit Ihr Projekt unter Umgehung
von STEP 7 in mehrere CPUs kopieren. Das auf der Übertragungskarte gespeicherte
Projekt wird in den Speicher der CPU kopiert. Sie müssen die Übertragungskarte nach
dem Kopieren des Programms in die CPU ziehen.
● Die Programmkarte nimmt die Stelle des CPU-Speichers ein. Alle CPU-Funktionen
werden von der Programmkarte gesteuert. Wenn Sie die Programmkarte stecken, wird
der interne Ladespeicher der CPU gelöscht (auch das Anwenderprogramm und ggf.
geforcte E/A). Die CPU führt das Anwenderprogramm dann von der Programmkarte aus.
● Auf der Programmkarte können Sie auch Datenprotokolldateien speichern (Seite 128).
Die Programmkarte bietet eine größere Kapazität als der interne Speicher der CPU. Mit
der Webserver-Funktion (Seite 265) der CPU können Sie die Datenprotokolldateien auf
einen Computer herunterladen.
● Sie können eine Memory Card auch zur Durchführung eines Firmware-Updates
verwenden. Weitere Informationen finden Sie im
Automatisierungssystem
64
Mit der optional erhältlichen SIMATIC Memory Card verfügen Sie über
eine alternative Speichereinrichtung für Ihr Anwenderprogramm oder zum
Übertragen des Programms. Wenn Sie die Memory Card nutzen, führt die
CPU das Programm aus der Memory Card und nicht aus dem Speicher
der CPU aus.
Stellen Sie sicher, dass die Memory Card nicht schreibgeschützt ist.
Schieben Sie dazu den Schutzschalter aus der Verriegelungsposition
heraus.
.
Systemhandbuch S7-1200
Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG
Easy Book

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