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Laden Im Betriebszustand Run - Siemens SIMATIC S7-1200 Gerätehandbuch

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Einfaches Arbeiten mit den Online-Tools

11.16 Laden im Betriebszustand RUN

Nachdem Sie im Online-Dialog die CPU ausgewählt haben, lädt STEP 7 die
Hardwarekonfiguration einschließlich möglicher Module (SM, SB oder CM) aus der CPU. Die
IP-Adresse wird nicht geladen. Sie müssen die "Gerätekonfiguration" aufrufen, um die IP-
Adresse manuell zu konfigurieren.
11.16
Laden im Betriebszustand RUN
Die CPU unterstützt das "Laden im Betriebszustand RUN". Diese Funktion soll Ihnen
ermöglichen, kleinere Änderungen am Anwenderprogramm vorzunehmen, ohne den vom
Programm gesteuerten Prozess zu stören. Diese Funktion ermöglicht jedoch auch größere
Programmänderungen, die den Prozess beeinträchtigen oder sogar gefährlich werden
können.
Risiken beim Laden im Betriebszustand RUN
Wenn Sie im Betriebszustand RUN Änderungen in die CPU laden, wirken sich die
Änderungen sofort auf den Prozess aus. Wenn Sie das Programm im Betriebszustand
RUN ändern, kann dies zu unerwartetem Verhalten im Prozess führen und Tod, schwere
Körperverletzungen und/oder Sachschaden können die Folge sein.
Nur dazu befugtes Personal mit Kenntnis der Auswirkungen einer Programmbearbeitung in
RUN auf das Prozessverhalten darf einen Ladevorgang im Betriebszustand RUN
durchführen.
Die Funktion zum "Laden im Betriebszustand RUN" ermöglicht Ihnen, Änderungen an einem
Programm vorzunehmen und sie in die CPU zu laden, ohne nach STOP wechseln zu
müssen.
● Sie können kleinere Änderungen am aktuellen Prozess vornehmen (z. B. eine
Parameterwertänderung), ohne den Prozess herunterfahren zu müssen.
● Außerdem können Sie mit dieser Funktion Programmfehler schneller beheben (z. B. die
Logik für einen Schließerkontakt oder Öffnerkontakt invertieren).
Sie können die folgenden Änderungen an Programmbausteinen und Variablen vornehmen
und sie im Betriebszustand RUN laden:
● Funktionen (FCs), Funktionsbausteine (FBs) und Variablentabellen erstellen,
überschreiben und löschen
● Datenbausteine (DBs) und Instanz-Datenbausteine für Funktionsbausteine (FBs)
erstellen, löschen und überschreiben. Sie können DB-Strukturen hinzufügen und im
Betriebszustand RUN laden. Je nach Ihren Konfigurationseinstellungen kann die CPU die
Werte vorhandener Bausteinvariablen speichern und die neuen Datenbausteinvariablen
mit den Anfangswerten initialisieren oder alle Datenbausteinvariablen auf die
Anfangswerte zurücksetzen. Im Betriebszustand RUN können Sie keinen Webserver-DB
(Steuerung oder Fragment) laden.
● Organisationsbausteine (OBs) überschreiben; es können jedoch keine OBs erstellt oder
gelöscht werden.
372
WARNUNG
Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG
Easy Book

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