SPS-Grundlagen leicht gemacht
4.1 Bei jedem Zyklus ausgeführte Arbeitsschritte
STARTUP
A
B
C
D
E
F
Sie können das Standardverhalten eines Moduls ändern, indem Sie dieses aus der
automatischen E/A-Aktualisierung herausnehmen. Sie können ferner sofort bei der
Ausführung einer Anweisung digitale und analoge E/A-Werte lesen und schreiben. Durch
das direkte Lesen der physischen Eingänge wird das Prozessabbild der Eingänge nicht
verändert. Durch das direkte Schreiben in die physischen Ausgänge werden das
Prozessabbild der Ausgänge und der physische Ausgang geändert.
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Der Speicherbereich E (Abbild) wird
gelöscht
Der Speicherbereich der Ausgänge A
(Abbild) wird je nach Konfiguration ent-
weder mit Null, dem letzten Wert oder
dem Ersatzwert initialisiert und die Aus-
gänge PB, PN und AS-i werden auf Null
gesetzt
Der nicht remanente Speicherbereich
der Merker und Datenbausteine werden
mit dem Anfangswert initialisiert und
konfigurierte Weckalarm- und Uhrzeiter-
eignisse werden aktiviert.
Die Anlauf-OBs werden ausgeführt.
Der Zustand der physischen Eingänge
wird in den Speicherbereich E kopiert
Alle Alarmereignisse werden in der
Warteschlange für die Verarbeitung
nach dem Wechsel in den Betriebszu-
stand RUN gespeichert
Das Schreiben des Speicherbereichs A
in die physischen Ausgänge wird akti-
viert
RUN
①
Speicherbereich A wird in die physischen
Ausgänge geschrieben
②
Der Zustand der physischen Eingänge wird in
den Speicherbereich E kopiert
③
Die Programmzyklus-OBs werden ausgeführt
④
Führt Selbstdiagnose durch
⑤
Alarme und Kommunikation werden in allen
Teilen des Zyklus bearbeitet
Gerätehandbuch, 01/2015, A5E02486775-AG
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