In der Regel hat die Taktfrequenz bei kleinen Motoren
kaum Einfluss auf den Wirkungsgrad.
Systemwirkungsgrad (ŋ
Zur Berechnung des Systemwirkungsgrades wird der
Wirkungsgrad der Frequenzumrichter (ŋ
Wirkungsgrad des Motors (ŋ
ŋ
= ŋ
x ŋ
SYSTEM
INV
MOTOR
Berechnen Sie den Wirkungsgrad des Systems stets
bei verschiedenen Belastungen (siehe Grafik oben).
Netzrückwirkungen/Netzoberwellen
Frequenzumrichter nehmen vom Netz einen nicht si-
nusförmigen Strom auf, der den Eingangsstrom I
erhöht. Nicht sinusförmige Ströme können mithilfe ei-
ner Fourier-Analyse in Sinusströme verschiedener
Frequenz zerlegt werden, d. h. in verschiedene Ober-
wellenströme I
mit einer Grundfrequenz von 50 Hz)
N
zerlegt werden:
Oberwellenströme
Frequenz [Hz]
Die Oberwellenströme beeinträchtigen nicht direkt die
Leistungsaufnahme, sie erhöhen jedoch die Wärme-
verluste in der Anlage (Transformator, Kabel). Bei An-
lagen mit einem relativ hohen Prozentsatz an Gleich-
richterlasten ist es deshalb wichtig, die Oberwellen-
ströme auf einem niedrigen Pegel zu halten, um eine
Überlastung des Transformators und hohe Tempera-
turen in den Kabeln zu vermeiden.
Oberwellenströme können eventuell Kommunikati-
onsgeräte stören, die an denselben Transformator an-
geschlossen sind, oder Resonanzen in Verbindung
mit Blindstromkompensationsanlagen verursachen.
Leistungsfaktor
Der Leistungsfaktor (Pf) ist das Verhältnis zwischen
I
und I
.
1
RMS
Leistungsfaktor für eine 3-Phasen-Versorgung:
U
I
3 ×
×
P f
=
U
3 ×
Der Leistungsfaktor gibt an, wie stark ein Frequen-
zumrichter die Netzversorgung belastet. Je niedriger
der Leistungsfaktor, desto höher der I
strom) bei gleicher kW-Leistung. Darüber hinaus weist
ein hoher Leistungsfaktor darauf hin, dass die Ober-
wellenbelastung sehr niedrig ist.
148
)
SYSTEM
) mit dem
INV
) multipliziert:
MOTOR
.
RMS
I
I
I
1
5
7
50
250
350
0,9
0,4
0,3
ϕ
cos
1 ×
I
×
RMS
(Eingangs-
RMS
MG.27.E3.03 - VLT
®
Serie VLT
2800
®
ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss