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Vorhersehbare Fehlanwendungen; Transport; Zusammenbau Und Installation; Inbetriebnahme - Sera C 410.2 - 70 ML Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Ansteuerbare
Mehrlagenmembranpumpe
Baureihe C 410.2 ML
Betriebsanleitung
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Vorhersehbare Fehlanwendungen

Die nachfolgenden Fehlanwendungen sind den Lebensphasen
der Maschinen zugeordnet.
ACHTUNG !
Fehlanwendungen können zu einer Gefährdung des Be-
dienpersonales führen!

15.1 Transport

Kippverhalten bei Transport sowie Auf- und Abladen nicht
beachtet.
Beim Anheben das Gewicht unterschätzt.

15.2 Zusammenbau und Installation

Nicht abgesichertes Netz (keine/zu große Sicherung,
nicht normgerechtes Netz).
Kein oder ungeeignetes Befestigungsmaterial der Pumpe.
Ungeeigneter Anschluss der Druckleitung, falsches Mate-
rial z.B. PTFE –Band und ungeeignete Anschlussstücke.
Vertauschen der Flüssigkeitsleitungen.
Überdrehen/Beschädigen von Gewinden.
Verbiegen von Rohrleitungen beim Anschluss zum Aus-
gleich von Fluchtungsfehler.
Anschluss Netzspannung ohne Schutzleiter.
Steckdose zum sicheren Trennen der Spannungsversor-
gung nur schwer erreichbar.
Abschneiden des Netzsteckers und direkter Netzan-
schluss, dadurch keine sichere Trennung möglich ist. Si-
chere Trennung z.B. durch 2-poligen Hauptschalter.
Falsche Anschlussleitungen für Netzspannung (zu kleiner
Querschnitt, falsche Isolierung).
Beschädigung von Teilen (z.B. Abbrechen Entlüftungs-
ventil, Durchflussmesser).
Falsch dimensionierte Druck- und Saugleitung.
Falsch ausgelegte und befestigte Pumpenkonsole (Ab-
brechen der Konsole).
Kurzschluss der internen Spannungsversorgung (15V
DC) am Steuerkabel bei der Installation.
Überschreitung der zulässigen Strombelastung der digita-
len Ausgänge.
Keine sera -Sensoren für Durchfluss/ Strömung oder
Füllstand  Beschädigung der Elektronik.
Keine Diode für externen Steuerspanungsanschluss ver-
wendet  Elektronik wird überlastet/ zerstört.
Öffnen der Elektronik um Netzleitung direkt an Netz an-
zuschließen  Stromschlag oder Beschädigung der
Elektronik.
Anschluss falsche Netzspannung oder Netzfrequenz 
Zerstörung Elektronik.
TA 441 Rev. 6 de 03/2015
Technische Änderungen vorbehalten!

15.3 Inbetriebnahme

Abdecken von Lüftungsöffnungen (z.B. Motor).
Verschlossene Saug- oder Druckleitung (z.B. Fremdkör-
per, Partikelgröße, Absperrhähne).
Verstellen des integrierten Überströmventils (keine
Schutzfunktion).
Beschädigung des Sensorkabels (Elektronik <--> Hubge-
triebe), keine oder falsche Hublängenerkennung  fal-
sche Dosiermenge, daraus folgt Prozessfehler.
Inbetriebnahme mit beschädigter Anlage.
Falsche Parametrierung der Pumpe  unbeabsichtigtes
Anlaufen.
Nicht genügend Abstand der Dosierpumpe zu anderer
Dosierpumpe oder anderer elektrischer Verbraucher 
Fehler durch Elektromagnetische Strahlung.
Zu lange Steuerkabel >> 30m  Fehlfunktionen auf-
grund EMV.
Steuerkabel und Leistungskabel sind parallel verlegt 
Fehlfunktionen aufgrund EMV .

15.4 Betrieb

Störmeldung ignorieren  Fehlerhafte Dosierung/ Pro-
zessfehler.
Leitungen schlagen, kein Pulsationsdämpfer verwendet
 Beschädigung Rohrleitung, Austritt von Medium.
Fördern von partikelhaltigen oder verschmutzten Förder-
medium.
Überbrücken der externen Sicherung  Keine Abschal-
tung im Fehlerfall.
Entfernen des Schutzleiters  Keine Abschaltung durch
Sicherung im Fehlerfall, Netzspannung direkt am Gehäu-
se.
Unzureichende Beleuchtung am Arbeitsplatz.
Saughöhe zu hoch, Pumpe fördert zu wenig  Prozess-
fehler.
www.sera-web.com
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