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Vorhersehbare Fehlanwendungen; Transport; Zusammenbau Und Installation; Inbetriebnahme - Sera C 409.2-Serie Betriebsanleitung

Ansteuerbare membranpumpe
Inhaltsverzeichnis

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Ansteuerbare Membranpumpe
Baureihe C/CS 409.2
Betriebsanleitung
14

Vorhersehbare Fehlanwendungen

Die nachfolgenden Fehlanwendungen sind den Lebensphasen
der Maschinen zugeordnet.
ACHTUNG !
Fehlanwendungen können zu einer Gefährdung des Be-
dienpersonales führen!

14.1 Transport

Kippverhalten bei Transport sowie Auf- und Abladen nicht
beachtet.
Beim Anheben das Gewicht unterschätzt.

14.2 Zusammenbau und Installation

Nicht abgesichertes Netz (keine/zu große Sicherung,
nicht normgerechtes Netz).
Kein oder ungeeignetes Befestigungsmaterial der Pum-
pe.
Ungeeigneter Anschluss der Druckleitung, falsches Ma-
terial z.B. PTFE –Band und ungeeignete Anschlussstü-
cke.
Vertauschen der Flüssigkeitsleitungen.
Überdrehen/Beschädigen von Gewinden.
Verbiegen von Rohrleitungen beim Anschluss zum Aus-
gleich von Fluchtungsfehler.
Anschluss Netzspannung ohne Schutzleiter.
Steckdose zum sicheren Trennen der Spannungsver-
sorgung nur schwer erreichbar.
Abschneiden des Netzsteckers und direkter Netzan-
schluss, dadurch keine sichere Trennung möglich ist. Si-
chere Trennung z.B. durch 2-poligen Hauptschalter.
Falsche Anschlussleitungen für Netzspannung (zu klei-
ner Querschnitt, falsche Isolierung).
Beschädigung von Teilen (z.B. Abbrechen Entlüftungs-
ventil, Durchflussmesser).
Falsch dimensionierte Druck- und Saugleitung.
Falsch ausgelegte und befestigte Pumpenkonsole (Ab-
brechen der Konsole).
Kurzschluss der internen Spannungsversorgung (15V
DC) am Steuerkabel bei der Installation.
Überschreitung der zulässigen Strombelastung der digi-
talen Ausgänge.
Keine sera -Sensoren für Durchfluss/ Strömung oder
Füllstand  Beschädigung der Elektronik.
Keine Diode für externen Steuerspanungsanschluss
verwendet  Elektronik wird überlastet/ zerstört.
Öffnen der Elektronik um Netzleitung direkt an Netz an-
zuschließen  Stromschlag oder Beschädigung der
Elektronik.
Anschluss falsche Netzspannung oder Netzfrequenz 
Zerstörung Elektronik oder Entlüftungsventil bei CS.
Bei Pumpen mit automatischen oder manuellen Entlüf-
tungsventil wird bei Nichtmontage bzw. nicht korrekten
Anbringen des Rückführleitung das Fördermedium in
den Raum gefördert. „Gefahr für den Bediener".
TA 415 Rev. 06 de 02/2014
Technische Änderungen vorbehalten!

14.3 Inbetriebnahme

Abdecken von Lüftungsöffnungen (z.B. Motor)
Verschlossene Saug- oder Druckleitung (z.B. Fremdkör-
per, Partikelgröße, Absperrhähne).
Verstellen des integrierten Überströmventils (keine
Schutzfunktion).
Betrieb ohne angeschlossene Rücklaufleitung des Entlüf-
tungsventiles.
Betrieb ohne angeschlossene Rücklaufleitung des inte-
grierten Überströmventils.
Kein freier Rücklauf des Überströmventils.
Beschädigung des Sensorkabels (Elektronik <--> Hubge-
triebe), keine oder falsche Hublängenerkennung  fal-
sche Dosiermenge, daraus folgt Prozessfehler.
Inbetriebnahme mit beschädigter Anlage.
Falsche Parametrierung der Pumpe  unbeabsichtigtes
Anlaufen.
Nicht genügend Abstand der Dosierpumpe zu anderer
Dosierpumpe oder anderer elektrischer Verbraucher 
Fehler durch Elektromagnetische Strahlung.
Zu lange Steuerkabel >> 30m  Fehlfunktionen auf-
grund EMV.
Steuerkabel und Leistungskabel sind parallel verlegt 
Fehlfunktionen aufgrund EMV.

14.4 Betrieb

Störmeldung ignorieren  Fehlerhafte Dosierung/
Prozessfehler.
Verstellen des integrierten Überströmventils.
Kein freier Rücklauf des integrierten Überströmven-
tils.
Leitungen schlagen, kein Pulsationsdämpfer ver-
wendet  Beschädigung Rohrleitung, Austritt von
Medium.
Fördern von partikelhaltigen oder verschmutzten
Fördermedium.
Überbrücken der externen Sicherung  Keine Ab-
schaltung im Fehlerfall.
Entfernen des Schutzleiters  Keine Abschaltung
durch Sicherung im Fehlerfall, Netzspannung direkt
am Gehäuse.
Unzureichende Beleuchtung am Arbeitsplatz.
Keine Kontrolle von Leckagen  MBE-Öffnung.
Bei abgezogenem Stecker der MBE wird der Memb-
ranbruch nicht angezeigt. Medium kann über die
Entlüftungsbohrung in den Raum laufen „Gefahr für
Umwelt und Bediener".
Eigenmächtiger Umbau der Pumpe (Ventile, interne
Sicherung, ...).
Saughöhe zu hoch, Pumpe fördert zu wenig  Pro-
zessfehler.
www.sera-web.com
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